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Basel (französisch Bâle, italienisch Basilea) ist nach Zürich und Genf die drittgrösste Stadt in der Schweiz. Die politische Gemeinde Basel liegt am Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich und bildet zusammen mit den Landgemeinden Riehen und Bettingen den Kanton Basel-Stadt, dessen Hauptort sie auch ist.

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Während Basel selbst rund 170'000 Einwohner hat, wohnen in der trinationalen Agglomeration rund 731'000 Einwohner.

Basel gliedert sich in Grossbasel auf der linken (südwestlichen) Seite des Rheins und Kleinbasel (einschliesslich des früheren Fischerdorfes Kleinhüningen) am rechten Ufer.

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Das Zentrum Basels ist die Altstadt in Grossbasel rund um den Marktplatz – wo auch das Rathaus (Baubeginn 1504) steht – und dem über den Rhein emporragenden Münsterhügel mit der Pfalz-Terrasse. Mit ihren engen Strassen und Gassen lädt die Altstadt auf beiden Seiten der Mittleren Rheinbrücke zum Flanieren ein. In die teilweise vom Autoverkehr befreite Innenstadt gelangen die Besucher mit dem Tram.

Basel ist ein Zentrum der Chemie- und Pharmaindustrie. So haben unter anderem die beiden Pharmafirmen Novartis und Hoffmann-La Roche ihren Hauptsitz in Basel. Basel bildet einen Eisenbahnknotenpunkt mit einem der grössten Rangierbahnhöfe Europas im benachbarten Muttenz.

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Mit den Frachthäfen der Region Basel, den einzigen der Schweiz, besteht über den Rhein eine Verbindung zur Nordsee. Der auf französischem Staatsgebiet liegende Flughafen Basel Mulhouse Freiburg wird gemeinsam mit den deutschen und französischen Nachbarn betrieben.

Die im äussersten Nordwesten der Schweiz gelegene Stadt liegt zu beiden Seiten des Rheins. Neben Teilen des Kantons Schaffhausen gehört Kleinbasel mit dem nördlichen Teil des Kantons Basel-Stadt zu den einzigen zwei Gebieten in der Schweiz rechts des Hochrheins.

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Der Rhein macht im Stadtbereich von Basel – zwischen den Vorhöhen des Schwarzwaldes und des Schweizer Jura – eine 90°-Biegung, die man Rheinknie nennt. Hier endet der Rheinabschnitt Hochrhein und es beginnt der Oberrhein.

Kurz vor dieser Stelle mündet am höher gelegenen südlichen Rheinufer die Birs, welche die Grenze zum Kanton Basel-Landschaft bildet, in den Hochrhein; von Süden kommend mündet in den Rhein auch der von der Birs abgeleitete Kanal St. Alban-Teich.

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Am flacheren nördlichen Ufer, an dem die Wiese in den Oberrhein mündet, dehnen sich grosse Industriegebiete aus.

Der die Stadt prägende Rhein gilt von seiner Mündung bis zur Basler Altstadt (historische Mittlere Rheinbrücke) als Internationales Gewässer. Diesbezügliche Verkehrsrechte erhielt die Schweiz durch die Mannheimer Akte von 1868.

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Die Nachbargemeinden von Basel sind (im Uhrzeigersinn):

* Im Norden und Nordosten Weil am Rhein (BRD) und Riehen (Kanton Basel-Stadt; die dahinter liegenden deutschen Kommunen Lörrach und Grenzach-Wyhlen grenzen nur an Riehen)

* von Ost bis Süd Birsfelden, Muttenz, Münchenstein, Reinach und Bottmingen (allesamt im Kanton Basel-Landschaft),

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* im Westen Binningen und Allschwil (Kanton Basel-Landschaft) sowie die elsässischen Gemeinden Saint-Louis und Huningue (Frankreich).

Zwischen Bodensee und Rheinknie gehören – neben Teilen des Kantons Schaffhausen – Kleinbasel, Riehen und Bettingen zu den einzigen rechtsrheinischen Gebieten der Schweiz.

Dank seiner Lage wurde Basel schon früh zum Knotenpunkt wichtiger Verkehrswege und damit ein bedeutender Handelsplatz. Die Stadt zählt deshalb zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Europas und verfügt dennoch über 320 ha Grünfläche und 71 ha Wald.

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Die Stadt Basel und die beiden Landgemeinden Riehen und Bettingen weisen einschliesslich ihrer Wasserflächen 3694 ha auf und bilden damit den flächenmässig kleinsten Schweizer (Halb-)Kanton. Dennoch sind innerhalb dieses verhältnismässig kleinen Landstücks beträchtliche Höhenunterschiede vorhanden.

Den tiefsten Punkt im Kanton Basel-Stadt misst man am Rheinhafen in Kleinhüningen mit 245 m, der Münsterplatz im Zentrum liegt 270 m über dem Meeresspiegel und die höchste Erhebung liegt oberhalb Bettingen bei St. Chrischona mit 522 m. Dort befindet sich auch der Fernsehturm St. Chrischona, das höchste Gebäude der Schweiz.

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Das Naturschutzgebiet Rheinhalde Basel ist das älteste amtliche Naturschutzgebiet der Schweiz. Die Stadt Basel hat dank der Lage im Rheintal durch die von der Burgundischen Pforte einströmende mediterrane Luft ein äusserst mildes und sonniges Klima und im Vergleich zum Mittelland im Herbst wenig Nebel.

Im Jahresdurchschnitt liegt die Temperatur bei 9,0° C. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 18,1 beziehungsweise 17,1 °C und die kältesten Januar und Dezember mit 0,2 beziehungsweise 1,3 °C im Mittel.

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Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 785 Liter pro Quadratmeter. Der meiste Niederschlag fällt im Juni und August mit jeweils durchschnittlich 91 Millimeter, der geringste im Februar mit durchschnittlich 42 Millimeter. Im Winter liegt Basel in der Regel unter keiner oder nur einer sehr dünnen Schneedecke.

Durchschnittlich liegt in Basel an 30 Tagen im Jahr Schnee. Am 5. März 2006 legte ein Rekordschneefall die Region rund um Basel lahm.

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In der Basler Innenstadt wurden gut 49 Zentimeter Neuschnee gemessen. Dies führte dazu, dass der Flughafen Basel-Mulhouse für einen Tag gesperrt werden musste. Die Winde sind relativ schwach und wehen bei gutem Wetter von Osten, bei schlechtem von Westen.

Die Stadt Basel kennt keine Bezirke oder Stadtteile, sondern gliedert sich nach Wohnvierteln, den sogenannten Quartieren. Es gibt 19 dieser Quartiere, die sich links und rechts des Rheins verteilen.

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* Die linksrheinischen Quartiere / Grossbasel: Altstadt Grossbasel, Vorstädte, Am Ring, Breite, St. Alban/Gellert, Gundeldingen, Bruderholz, Bachletten, Gotthelf, Iselin, St. Johann.

* Die rechtsrheinischen Quartiere / Kleinbasel: Altstadt Kleinbasel, Clara, Wettstein, Hirzbrunnen, Rosental, Matthäus und Klybeck sowie Kleinhüningen (1893 eingemeindet).

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Daneben gibt es einige inoffizielle, aber häufig gebrauchte Quartierbezeichnungen, z. B. Neubad (Teil der Quartiere Bachletten und Gotthelf), Kannenfeld (Teil des St. Johann-Quartiers), Lehenmatt (Teil des Breite-Quartiers) oder Gellert, Dreispitz und St. Jakob (alles Teile des St. Alban-Quartiers).

Erste Siedlungsspuren auf dem Gebiet des heutigen Basels reichen ins 5. Jahrhundert v. Chr. zurück, als Kelten sich am Rheinknie niederliessen. Um 150 v. Chr. entstand am Westrand der heutigen Stadt eine keltische Siedlung, die um 80 v. Chr. durch ein Oppidum (Siedlung mit Befestigungswall) abgelöst wurde.

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Nach der Gründung der römischen Kolonie Augusta Raurica 44/43 v. Chr. auf dem Gebiet der heutigen Gemeinden Augst und Kaiseraugst geriet auch die befestigte Siedlung auf dem Münsterhügel unter römische Herrschaft.

Der Ortsname Basilia wurde 374 erstmals urkundlich erwähnt. Damals bestand auf dem Münsterhügel ein Militärkastell, das die Invasion von germanischen Stämmen aus dem Norden ins Römische Reich verhindern sollte.

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Als um 400 die römischen Truppen abzogen, siedelten sich die Alamannen in Basel an, Ende des 5. Jahrhunderts fiel Basel an die Franken und um 900 kam die Stadt an das Königreich Hochburgund. 1032 wurde Basel dem Heiligen Römischen Reich angegliedert.

Bereits im frühen 7. Jahrhundert ist ein Bischof bezeugt, der wie seine Nachfolger wohl bereits die Herrschaft in der Stadt ausübte. Die Stadt wurde 917 durch die Ungarn zerstört.

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Im Beisein des Kaisers Heinrich II. wurde 1019 ein Neubau des Münster geweiht. Gegen 1100 erhielt die Stadt die erste Stadtmauer; weitere folgten in der Mitte des 13. und gegen Ende des 14. Jahrhunderts. Unter Bischof Heinrich von Thun erfolgte um 1225 der Bau der ersten Basler Rheinbrücke und in der Folge entstand die Stadt Kleinbasel zur Brückensicherung.

Zwei äusserst schwere Schicksalsschläge musste die Stadt im 14. Jahrhundert verkraften: 1348 starb annähernd die Hälfte der Bevölkerung während einer Pestepidemie und nur acht Jahre später (1356) ereignete sich das Basler Erdbeben.

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Das bis heute schwerste Erdbeben Mitteleuropas forderte zwar nur wenig Opfer, doch der anschliessende Grossbrand legte grosse Teile der Stadt in Schutt und Asche. Die Bürgerschaft von Grossbasel erwarb 1392 von Bischof Friedrich von Blankenheim die Stadt Kleinbasel für 29.800 Gulden.

In dieser Zeit erwarb sich die Stadt vom Bischof auch pfandweise die wichtigsten Herrschaftsrechte (Münz- und Zollrecht, Schultheissengericht etc.), führte aber dennoch den Bischofsstab im Wappen. Das Konzil von Basel, das 1439 den Gegenpapst Felix V. wählte (→ Papstwahl am Basler Münster), tagte von 1431 bis 1449 in der Stadt.

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Um 1433 begann die Papierfabrikation in Basel. Ein eidgenössisches Kontingent unterlag 1444 in der Schlacht bei St. Jakob dem französisch-österreichischen Heer.

Die Universität wurde 1460 durch Papst Pius II. gestiftet, die erste Universität im Gebiet der heutigen Schweiz. 1471 verlieh Kaiser Friedrich III. der Stadt das Messeprivileg. Um diese Zeit wurde in Basel auch der Buchdruck eingeführt.

In der Folge kam es zu einem kulturellen Aufschwung: Neben dem Humanisten Erasmus von Rotterdam weilten auch Paracelsus, Sebastian Brant und Hans Holbein der Jüngere in Basel.

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Im Schwaben- bzw. Schweizerkrieg 1499 wandte sich Basel der Eidgenossenschaft zu, der es am 13. Juli 1501 als 11. Ort beitrat.

Eine Änderung in der Ratsverfassung, die den Zünften die Vormachtstellung sicherte, erfolgte 1521. Nach einem Zunftaufstand trat Basel 1529 zur Reformation über. Am 12. Mai 1529 siedelten die Domherren und Kapläne, welche nicht zur Reformation wechselten oder auf ihre Nebenpfründen zogen, nach Freiburg im Breisgau um.

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Am 28. August 1529 schloss das Domkapitel mit der Stadt Freiburg einen Vertrag über die rechtlichen und steuerlichen Belange, den Erwerb von Häusern, Kapitel- und Amtshaus, sowie über die Benützung des Münsters.

Damit war Basel nicht mehr der Sitz des Bischofs und auch nicht mehr des Domkapitels und wurde es auch nie wieder. Verwaltungssitz des Domkapitels war ab 1587 der Stürtzelsche Hof, heute Basler Hof genannt.

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1543 erschien in Basel das erste komplette Lehrbuch der menschlichen Anatomie De Humanis Corporis Fabrica (Über den Bau des menschlichen Körpers) von Andreas Vesalius (1514–1564). Das Gymnasium wurde 1589 in der Nachfolge der Lateinschule des Domstifts gegründet (heute Gymnasium am Münsterplatz).

Während eines Zeitraums von 50 Jahren wurde Basel von fünf schweren Pestepidemien heimgesucht: Von 1563 bis 1564 starben in der «Grossen Sterbendt» 4000 Einwohner – ein Drittel der damaligen Stadtbevölkerung. Die Pest kehrte in den Jahren 1576–1578 (ca. 800 Tote), 1582–1583 (ca. 1200 Tote), 1593–1594 (ca. 900 Tote) und ein letztes, aber vernichtendes Mal 1609–1611 (ca. 3600 Tote) zurück.

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Der Ankauf des Amerbachschen Kunstkabinetts, der Grundstock aller städtischen Sammlungen, insbesondere des Kunstmuseums, erfolgte 1662. Die Gründung des Handelshauses Johann Rudolf Geigy ist auf 1758 datiert, 1795 beendete der Friede von Basel den Krieg zwischen Frankreich, Spanien und Preussen.

Als 1815 der Wiener Kongress die ewige bewaffnete Neutralität der Schweiz anerkannte, wurde das ehemalige Fürstbistum Basel zwischen Bern und Basel aufgeteilt: Der Jura und das Laufental gingen an Bern, während Basel das Birseck zugesprochen wurde.

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1833 wehrten sich die Landgemeinden (Baselbiet) nach längerem Widerstand erfolgreich gegen die Dominanz der Stadt. Nach der Schlacht an der Hülftenschanz, welche die Stadt verlor, konstituierten sich die Landgemeinden als eigener Halbkanton Basel-Landschaft, nur die rechtsrheinischen Gemeinden Riehen, Bettingen und das 1907 in die Stadt eingemeindete Kleinhüningen verblieben bei Basel und bildeten fortan den Halbkanton Basel-Stadt, siehe auch Basler Kantonsteilung.

Der erste Zug der Schweiz fuhr 1844 von St. Louis her in Basel ein. 1849 erfolgte der Bau der Museen an der Augustinergasse und nach 1859 wurden die Stadtmauern geschleift; nur einige der grösseren Tore wie das Spalentor blieben erhalten.

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Vom 26. bis zum 29. August 1897 fand der von Theodor Herzl organisierte 1. Zionistischen Weltkongress in Basel statt. Auf dem Kongress wurde die «Schaffung einer öffentlich und gesetzlich gesicherten Heimat für das jüdische Volk in Palästina» beschlossen. Zu diesem Zweck wurden ein Fonds und eine jüdische Bank gegründet.

400 Jahre nach dem Bau wurde 1901 das Rathaus renoviert und erweitert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Basel irrtümlich von den Alliierten bombardiert und leicht beschädigt. Der Flughafen Basel Mulhouse Freiburg wurde 1953 als der erste binationale (seit 1993 trinationale) Flughafen der Welt eingeweiht.

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Seine zweitausendjährige Stadtgeschichte feierte Basel 1957. Die Regio Basiliensis für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wurde 1963 gegründet. 1966 erhielten die Frauen das kantonale Stimmrecht und die Wiedervereinigung von Basel-Stadt und Baselland scheiterte 1969 am Nein der Stimmberechtigten in Baselland.

Am 1. November 1986 ereignete sich im nahen Schweizerhalle ein schwerer Chemiebrand, der glimpflich ausging. Dennoch heulten in Basel zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg frühmorgens die Sirenen.

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1989 wurde das Basler Übereinkommen zur Kontrolle der grenzüberschreitenden Abfallwirtschaft in Basel zur Unterschriftsreife gebracht. In den 1990ern erfolgte die Fusion von Sandoz und Ciba-Geigy zu Novartis, sowie des Schweizerischen Bankvereins und der Schweizerischen Bankgesellschaft zur UBS.

Erstmals seit 1950 gibt es in Basel wieder eine linke Regierungsmehrheit, seit es 2004 durch die Stadtwahlen rotgrün wurde. 2006 erhielt Basel-Stadt eine neue Verfassung, die u. a. nach den nächsten Wahlen die Verkleinerung des Grossen Rat auf 100 (statt 130) Mitglieder und die Einführung des Amtes eines Regierungspräsidenten vorsieht.

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Das Wappen der Stadt Basel sowie des Halbkantons Basel-Stadt ist ein nach links (heraldisch rechts) gerichteter schwarzer Krummstab auf weissem Feld, Baselstab genannt. Drei Querbalken unterbrechen diesen Stab, der nach unten breiter wird und in drei Zacken ausläuft.

Das Sinnbild des Baselstabs ist der gekrümmte Hirtenstab der Bischöfe. Schildhalter sind Löwen, wilde Männer, Engel und seit dem 15. Jahrhundert auch Basilisken – das sind Drachen mit Hahnenkopf und Schlangenschwanz.

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Die korrekte Blasonierung lautet: In Silber ein schwarzer Baselstab. Livreefarben sind Weiss und Schwarz. Das Wappen tauchte erstmals im 11. Jahrhundert auf, damals noch in der Form eines Holzstabs mit oben goldenem Bogen.

Die heutige Form des schwarzen Stabs stammt aus dem 12. Jahrhundert und entspricht dem Wappen der Bischöfe von Basel, und zwar nachweislich seit 1384. Seit dieser Zeit hat sich das Wappen nicht mehr verändert und blieb das Wappen der Stadt und bei der Trennung der Landschaft von der Stadt später auch das Wappen des Kantons.

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Regierung und Verwaltung der Stadtgemeinde Basel werden durch den Kanton Basel-Stadt wahrgenommen. Die Einwohnergemeinde Basel verfügt somit weder über eine eigene Exekutive noch eine eigene Legislative.

Stattdessen werden diese Funktionen vom Regierungsrat (Exekutive) respektive dem Grossen Rat (Legislative) des Kantons ausgeübt. Diese für Basel etablierte Lösung der Zusammenlegung der Gemeindebehörden mit den Kantonsbehörden ist in der Schweiz unüblich. Einbürgerungen, die in der Schweiz Aufgabe der Gemeinde sind, werden von der Bürgergemeinde vorgenommen.

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Städtepartnerschaften

  • Shanghai, Volksrepublik China seit 19. November 2007
  • Miami Beach, Vereinigte Staaten seit 28. November 2011
  • Van, Türkei

Mit dem US-Bundesstaat Massachusetts schloss der Kanton Basel-Stadt zudem ein sogenanntes «Sister-State-Abkommen» ab.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Basel kommt aufgrund seiner zentralen Lage in Mitteleuropa eine besonders wichtige und bevorzugte handelsgeografische Bedeutung zu. Der Lebens- und Wirtschaftsraum am Dreiländereck umfasst rund 1,3 Millionen Einwohner und 650 Tausend Erwerbstätige.

Basel ist Standort und in vielen Fällen Hauptsitz grosser chemischer und pharmazeutischer Betriebe, also jene Industriebranche der Schweiz, die mit einem Anteil von rund 35 % (Stand 2008) das grösste Exportvolumen generiert. Wertmässig fallen über 94 % der baselstädtischen Warenexporte auf den Chemie- und Pharmabereich. Zusammen mit den Fabrikationsstätten im benachbarten Schweizerhalle stellt Basel 20 % des Schweizer Exports und erwirtschaftet ein Drittel des Sozialproduktes.

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Neben der Chemie sind die Industriezweige Maschinenbau, Metallveredelung, Textilverarbeitung sowie die Nahrungs- und Genussmittelproduktion angesiedelt. Die jahrhundertelange Tradition in der Papierherstellung und im Buchdruck hat dazu geführt, dass mehrere Verlage in Basel beheimatet sind.

Seit 1917 hat sich aus der Schweizer Mustermesse, einer nationalen Leistungsschau, ein europaweit bedeutender Messestandort entwickelt. Das Messezentrum Basel trägt jedes Jahr zahlreiche Fachmessen und Kongresse aus, unter anderem die «Art Basel», die weltweit grösste Messe für zeitgenössische Kunst, und die «Baselworld», die weltweit grösste Uhren- und Schmuckmesse.

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Ebenfalls traditionell begründet ist die Bedeutung Basels als Bankenplatz. Neben zahlreichen Bank- und Versicherungshäusern hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hier ihren Sitz. Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat in Basel eine Vertretung.

Die Handelskammer beider Basel ist ein Wirtschaftsverband für Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

Ansässige Unternehmen

Basel ist – neben Zürich – der grösste Standort für Banken und Versicherungen in der Schweiz. In Basel haben die Privatbanken La Roche 1787, Baumann & Cie., Sarasin und E. Gutzwiller & Cie. Banquiers ihren Hauptsitz ebenso wie die Basler Kantonalbank, die Bank CIC, die WIR Bank und die UBS (die neben Basel auch Zürich als Hauptsitz gewählt hat).

 

Folgende Versicherungen haben in Basel ihren Hauptsitz: Bâloise, Nationale Suisse und die PAX. Hinzu kommen verschiedene Treuhand- und Immobilienunternehmen wie Pax-Anlage, die STG und Warteck Invest. Die Standorte dieser Unternehmen konzentrieren sich um den Aeschenplatz, wo bis 1998 auch die Basler Börse lag. In Basel ist der Verband der Schweizerischen Bankiervereinigung ansässig, die 1912 gegründet wurde.

Viele Chemie- und Pharmakonzerne sind ebenfalls in Basel beheimatet, unter anderem Novartis, eine Firmenfusion, welche 1996 aus der Sandoz und Ciba-Geigy hervorging, Roche, Basilea Pharmaceutica, Acino Holding und Syngenta, ein im Jahre 2000 entstandener Spin-out der Agrarsparten von Novartis. Auch die Ciba AG, ein Spin-out der Ciba-Geigy, war in Basel ansässig, bevor sie 2008 von dem deutschen Chemiekonzern BASF übernommen wurde und Basel zu einer Zweigstelle von BASF wurde.

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In Basel ist der Sektor Transport und Logistik durch die Firmen Panalpina und SBB Cargo vertreten. Die grösste schweizerische Fluggesellschaft Swiss sowie Jet Aviation haben ebenfalls ihren Sitz in Basel (früher auch die 2002 aufgelöste Crossair und die 2012 in Konkurs gegangene Hello).

Viele bedeutende Gross- und Einzelhandelsunternehmen wie die Kaufhauskette Manor, der Hersteller von Raucherbedarfsartikeln Oettinger Imex AG, der grösste Fleischproduzent der Schweiz Bell sowie das Einzelhandelsunternehmen Coop sind in Basel beheimatet.

Daneben haben die mch Messe Schweiz AG, das Life-Sciences-Unternehmen Lonza Group AG, das Haustechnikunternehmen Sauter, die Modekette Tally Weijl, der Reisedetailhändler Dufry, der Mineralöl- und Autohändler Fritz Meyer Holding und der Implantatehersteller Straumann ihren Sitz in Basel.

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Gastgewerbe

Basel hat eine Vielzahl geschichtsträchtiger Gastbetriebe und Hotels.

Das Hotel Les Trois Rois, in Grossbasel neben der Mittleren Brücke direkt am Rhein, ist eines der ältesten verbrieften Hotels Europas (erste Erwähnung 1681 als Gasthof Drei Könige). Zahlreiche Persönlichkeiten der Geschichte sind im Les Trois Rois abgestiegen (Napoléon Bonaparte, Theodor Herzl, Johann Wolfgang Goethe, Voltaire, Pablo Picasso, Thomas Mann, Marc Chagall, Richard Wagner, The Rolling Stones.

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Giacomo Casanova schrieb in seinen Memoiren («Histoire de ma vie»): «Wir kehrten bei dem berüchtigten Imhoff ein, der uns die Haut über die Ohren zog; aber die ‹Drei Könige› waren das beste Gasthaus der Stadt.»). Das Luxushotel gehört zu den führenden Hotels in Europa. Der klassizistische Bau aus dem Jahr 1844 (Architekt: Amadeus Merian) wurde 2004–2006 umfassend renoviert, rekonstruiert und erweitert. Als Messestandort verfügt Basel über zahlreiche weitere Hotels, überdurchschnittlich viele davon im 4- und 5-Sterne-Bereich.

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Das älteste Wirtshaus von Basel ist der Gasthof zum Goldenen Sternen, welcher urkundlich 1346 das erste Mal erwähnt wurde und seit 1412 als eine der 13 Herrenwirtschaften den Gästen Speis und Trank anbot. Im Jahr 1501 wurden die Gesandten der 10 Orte der damaligen Eidgenossenschaft zum Willkommenstrunk empfangen. Nach einer Strassenverbreiterung der Aeschenvorstadt wurde diese Wirtschaft im Jahr 1963 abgebrochen, aber 10 Jahre später auf Initiative des früheren Sternen-Wirtes Jost Müller im St. Alban-Tal wieder aufgebaut. Spitzengastronomie wird unter anderem in den Restaurants Bruderholz (im gleichnamigen Quartier) und Teufelhof geboten. Zu den bekanntesten Cafés der Stadt gehört das Grand Café Huguenin am Barfüsserplatz.

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Weitere historische Basler Restaurants sind das Restaurant Atlantis am Klosterberg, die Hasenburg und das Gifthüttli in der Grossbasler Altstadt.

Verlagswesen

Die Gründung der Universität Basel im Jahr 1460 brachte der Stadt und auch dem Druckgewerbe und Verlagswesen grossen Aufschwung. Zu den Papiermachern kamen über 50 Drucker, darunter so berühmte wie Petri, Amerbach und Froben. 1468 erschien eine lateinische Bibel, welche mit beweglichen Lettern von Bertold Ruppel gesetzt wurde.

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1488 gründete Johannes Petri seinen Verlag, der heute das älteste bestehende Druck- und Verlagshaus ist (heute: Schwabe AG.). Mit dem berühmtesten aller Basler Drucker, Johann Froben, wurde nach 1500 Basel zu einem der führenden Verlags- und Druckorte Europas. Heute zählt Basel über 15 Sachbuch- und Literaturverlage, neben Schwabe beispielsweise den Birkhäuser Verlag, den Wissenschaftsverlag S. Karger, den Schweizerischen Ärzteverlag, den Christoph Merian Verlag, den Lenos Verlag, Urs Engeler Editor, den Münsterverlag, den Brunnen-Verlag und den Hungerkünstler Verlag.

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Medien

In Basel und der näheren Umgebung erscheinen diverse Zeitungen: Die von der Basler Zeitung Medien herausgegebene Basler Zeitung (baz) ist die grösste Tageszeitung der Nordwestschweiz. Neu entstand, nach dem Streit um die Basler Zeitung, die wöchentlich (jeweils Freitags) erscheinende TagesWoche.

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Daneben gibt es auch noch die Basellandschaftliche Zeitung, die in Liestal erscheint, sowie die Riehener Zeitung als unabhängige Wochenzeitung für die beiden baselstädtischen Gemeinden Riehen und Bettingen. Regionale Nachrichten erscheinen auch in den Gratiszeitungen 20 Minuten, Baslerstab und heute. Ein breites Informationsangebot bietet auch die Webzeitung OnlineReports.

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Auch Radiosender sind in Basel vertreten: Neben der Sendung Regionaljournal Basel des öffentlich-rechtlichen Radiosenders DRS gibt es in der Region Basel die zwei privaten Radiosender Radio Basilisk und Energy Basel sowie das nicht-kommerzorientierte Radio X.

Radio DRS betreibt in Basel ein Radiostudio, aus dem der Sendebetrieb von DRS 2 und DRS Virus abgewickelt wird.

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Ausserdem bedient der Fernsehsender Telebasel die Stadt und die Nordwestschweiz mit eigenen Programmen.


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