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Weilmünster ist eine Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen.

Der Marktflecken Weilmünster liegt am Nordhang des Taunus im Tal der Weil, einem Nebenfluss der Lahn. Nächste größere Städte sind Wetzlar (20 km) im Nordosten, Limburg (25 km) im Westen und Frankfurt am Main (50 km) im Südosten.

Weilmünster grenzt im Norden an die Städte Weilburg (Landkreis Limburg-Weilburg) und Braunfels, im Osten an die Gemeinde Waldsolms (beide Lahn-Dill-Kreis), im Süden an die Gemeinden Grävenwiesbach, Weilrod (beide Hochtaunuskreis) und Selters, sowie im Westen an die Gemeinden Villmar und Weinbach (alle drei im Landkreis Limburg-Weilburg).

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Weilmünster besteht aus den Ortsteilen Aulenhausen, Dietenhausen, Ernsthausen, Essershausen, Laimbach, Langenbach, Laubuseschbach, Lützendorf, Möttau, Rohnstadt, Weilmünster mit dem Weiler Audenschmiede und Wolfenhausen.

Die Kerngemeinde Weilmünster ist der größte Ort der rund 9.200 Einwohner großen Gemeinde. Sie ist das Zentrum für medizinische Versorgung und Einkaufsort.

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Weilmünster wurde im Jahre 1217 als Wilmunstre erstmals urkundlich erwähnt, war zu dieser Zeit aber schon ein ansehnliches Dorf mit eigener Kirche. Es gibt Hinweise, dass das Kloster Fulda, welches Besitzungen im Ort hatte, diese Kirche im Laufe des 9. Jahrhunderts erbauen ließ. Die jetzige evangelische Kirche wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet und ihr viereckiger Wehrturm etwa um 1300. Ab 1601 ist ein regelmäßiger Markt in Weilmünster nachgewiesen. Der Ort gehörte zu Nassau, nach der Erbteilung zu Nassau-Weilburg, ab 1806 zum Herzogtum Nassau und kam nach 1866 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau.

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Die Industrialisierung begann früh. Ende des 16. Jahrhunderts existierte in Weilmünster ein Hüttenwerk mit Hochofen. In der Folge siedelten sich Gießereien und weitere metallverarbeitende Betriebe an. Diese industrielle Entwicklung war jedoch nur von kurzer Dauer. Während die Straße im Lahntal ausgebaut und die Lahn kanalisiert wurde, geriet das abseits gelegene Weilmünster ins Hintertreffen.

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Der Bau der Weilstraße 1860 kam zu spät, die Bahn erreichte Weilmünster erst 1908. Für 1421 ist in Audenschmiede eine Waldschmiede nachgewiesen. Sie entwickelte sich zu einer überregional bedeutenden Schmiede, die 1798 in den Besitz des im Entstehen begriffenen Buderus-Konzerns überging und bis 1930 einer von dessen bedeutendsten Standorten war.

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In der 1897 errichteten Landesheil- und Pflegeanstalt Weilmünster wurden in der Zeit des Nationalsozialismus psychisch Kranke und Behinderte zwangssterilisiert und durch Entzug von Nahrung und Pflege systematisch unterversorgt oder durch überdosierte Medikamente getötet. Von 1937 bis 1945 starben dort mehr als 6000 Menschen, darunter alle jüdischen Patienten. Ein Ermittlungsverfahren gegen Personal der Anstalt wegen Beteiligung an den nationalsozialistischen Krankenmorden wurde 1953 eingestellt.

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Die ehemalige Gemeinde Weilmünster im ehemaligen Oberlahnkreis wurde 1970 mit weiteren Orten zur Großgemeinde Weilmünster zusammengeschlossen.

Von den heutigen Ortsteilen wurde Möttau 802 erstmals urkundlich erwähnt, Laubuseschbach 897, Wolfenhausen 1194, Essershausen 1233, Lützendorf 1234, Dietenhausen 1301, Ernsthausen 1309, Laimbach 1344, Langenbach 1335, Rohnstadt 1355 und Aulenhausen 1565. Vor ca. 150 Jahren gehörte auch noch Heinzenberg, das jetzt zu Grävenwiesbach zählt, zu Weilmünster.

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Wappen
Blasonierung: „In Silber eine zweitürmige, blau-bedachte und mit bekreuzten goldenen Turmkugeln auf den Turmspitzen und dem Langhausdachende besetzte rote Kirche in perspektivischer Südostansicht, im linken Obereck in Blau ein mit sieben goldenen Schindeln bestreuter steigender rot-bezungter und rot-wehrter goldener Löwe.“ Das Wappen in der heutigen Form wurde am 1. Juli 1935 vom Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau verliehen und am 30. September 1983 vom hessischen Innenminister bestätigt. Gleichzeitig wurde mit separater Urkunde der Gemeinde Weilmünster (Oberlahnkreis) das Recht verliehen, die Bezeichnung „Marktflecken“ zu führen.

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Die Kirche im Wappen ist der evangelischen Kirche Weilmünster nachgebildet. Der goldene Löwe mit den sieben Schindeln entstammt dem Wappen des ehemaligen Herzogtums Nassau. Nachweisbar wurde das heutige Wappen bereits in der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg als Amtssiegel geführt.

„Die Flagge zeigt die beiden Farbbahnen Orange und Blau, die im oberen Drittel verwechselt sind, belegt mit dem Gemeindewappen.“ Die Farben Orange und Blau erinnern an die Landesfarben des ehemaligen Herzogtums Nassau. Alternativ zum Gemeindewappen wird bei bestimmten Veranstaltungen eine Fahne, die Weilmünsterfahne, gehisst.

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Weilmünster unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Le Cheylard in Frankreich seit 1963.

Kultur und Sehenswürdigkeiten
* Altes Nassauisches Amtshaus
* Ev. Kirche mit Wehrturm
* Fachwerkhäuser
* Aussichtsturm "Kirbergturm"
* Heimatstube

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Das Klinikum Weilmünster ist mit 680 Beschäftigten größter Arbeitgeber in der Großgemeinde. Zweitgrößter Arbeitgeber ist der Automobilzulieferer KM Decorative Components in Audenschmiede. Es folgen ein Straßenbau-Unternehmen sowie eine Vielzahl an mittelständischen Geschäfte und Handwerksbetrieben.

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Weilmünster gehört zu den waldreichsten Orten im Landkreis Limburg-Weilburg. Das Forstamt betreut neben dem Staatswald auch den Wald von zwölf Kommunen im Süden der Landkreise Limburg-Weilburg und Lahn-Dill.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Das Schloss prägt das Stadtbild von Weilburg" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland lizenziert. Der Urheber des Bildes ist MdE (de).