Dornburg ist eine Gemeinde im Westerwald im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen. Dornburg grenzt im Westen und Norden an Gemeinden des Westerwaldkreises (Rheinland-Pfalz) die übrigen Nachbargemeinden gehören gleichfalls zum Landkreis Limburg-Weilburg. Die Gemeindefläche beträgt 3321 Hektar, davon sind 979 Hektar Wald, von dem sich 922 Hektar im Besitz der Gemeinde befinden. Die Gemeinde besteht aus fünf Ortsteilen: Die „Dornburg“, die der Gemeinde nach dem Zusammenschluss ihrer Vorgängerorte 1974 ihren Namen gab, ist eine rund 396 Meter hohe Erhebung, auf der sich die Reste einer Ringwallanlage aus der La-Tène-Zeit (5. bis 1. Jahrhundert vor Christus) befinden. In ihr lag eine stadtähnliche keltische Siedlung. Auf dem Blasiusberg befand sich eine heidnische Kultstätte. Die später dort errichtete christliche Kapelle diente bis 1734 als Pfarrkirche für elf Dörfer der Umgebung. Die Gründung der fünf Dörfer, aus denen heute die Gemeinde Dornburg besteht, liegt teilweise über 1200 Jahre zurück. So datiert die erste urkundliche Erwähnung von Wilsenroth (damals Welsenderode, d.h. das Gebiet, das von Willesind gerodet wurde) und Langendernbach auf das Jahr 879 als Graf Gebhard im Lahngau her Güter dem Stift St. Severus in Gemünden schenkte. Die erste Erwähnung von Dorndorf (damals Torndorph) stammt aus dem Jahr 772. Die Gründung von Frickhofen (von Fridechuba, etwa umfriedeter Hof) fand zwischen 802 und 812 statt. 1636 wütete die Pest in Dornburg. In Dorndorf überlebte nur eine einzige Familie. Im Zuge der Hessischen Gebietsreform schlossen sich am 1. Februar 1971 zunächst die Dörfer Frickhofen, Dorndorf und Wilsenroth, wenig später auch Thalheim, zusammen. Zum spätestmöglichen Zeitpunkt, dem Stichtag 1. Juli 1974, stieß auch Langendernbach dazu. Sehenswürdigkeiten * Das „Hofhaus“ in Langendernbach * Die „Dornburg“ als Reste eines keltischen Oppidum mit Ringwall
Im Sommer kehrt sich die Luftströmung um. Dann fließt warme Luft von oben in die Halde, kühlt sich stark ab und tritt als kalter Luftstrom am unteren Ende wieder aus. Die gute Isolation durch das Basaltgeröll lässt die bis zu acht Meter tief in den Boden reichende Eisschicht auch im Sommer nie ganz abtauen. Dieses Phänomen ist in Hessen einzigartig. Es wurde 1839 von Arbeitern beim Basaltabbau entdeckt. Heute ist es durch zwei künstliche Stollen zu betrachten. Diese wurde zur kühlen Lagerung von Bier von einer Brauerei angelegt, die wegen dieser natürlichen Kühlmöglichkeit 1869 in unmittelbarer Nähe errichtet wurde. |
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