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Haiger ist eine Stadt im Lahn-Dill-Kreis (Hessen). Die nächstgelegene Großstadt ist Siegen ca. 17 km nördlich von Haiger.

Haiger liegt am östlichen Rand des Westerwalds bzw. an den südlichen Ausläufern des Rothaargebirges (Kalteiche) etwa 9 km nordöstlich des Dreiländerecks Hessen–Nordrhein-Westfalen–Rheinland-Pfalz und ist zugleich die flächenmäßig größte, aber nach Einwohnerzahlen viertgrößte nach Wetzlar, Dillenburg, Herborn und nördlichste Stadt im Lahn-Dill-Kreis.

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Haiger Oliver HessUrheber: Oliver Hess
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Nördlich des Ortsteils Offdilln entspringt die Dill, nördlich des Gewerbe- und Industriegebiets „Haiger-Kalteiche“ entspringt die Heller.

Haiger grenzt im Norden an die Stadt Netphen (Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen) und die Gemeinde Dietzhölztal, im Osten an die Gemeinde Eschenburg und die Stadt Dillenburg, im Süden an die Gemeinde Breitscheid (alle im Lahn-Dill-Kreis), sowie im Westen an die Gemeinden Burbach und Wilnsdorf (beide im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen).

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Zur Stadt gehören neben der Kernstadt Haiger die Stadtteile Sechshelden, Langenaubach,

Flammersbach, Allendorf, Seelbach, Steinbach, Rodenbach, Fellerdilln, Dillbrecht, Offdilln, Weidelbach, Oberroßbach und Niederroßbach.

Die erste urkundliche Erwähnung Haigers stammt aus dem Jahr 778 n.Chr. Haiger ist damit die älteste der drei Städte an der Dill, vor Dillenburg und Herborn. Haiger war bis zum 10. Jahrhundert der Mittelpunkt des Haigergaus, einem möglichen Untergau des Lahngau.

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Der Haigergau ging mit dem Ende der konradinischen Familie an die Pfalzgrafen über. Diese gaben ihn als Lehen an die Herren von Molsberg. Diese übertrugen die Herrschaft an die Niederadligen "von Haiger". Ab dem 13. Jahrhundert drangen die Grafen von Nassau verstärkt in das Gebiet des Haigergaus und der zugehörigen Herborner Mark vor. Es kam zur Dernbacher Fehde zwischen Nassau und den Landgrafen von Hessen. Die nassauischen Grafen konnten sich an der Dill durchsetzen. Im frühen 14. Jahrhundert gelangten die Gerichtsrechte über Haiger endgültig an die Grafen aus dem Haus Nassau.

Während der Nassauischen Herrschaft nahm Haiger eine städtische Entwicklung, ohne dass eine Stadtrechteverleihung erfolgte. Die drei Täler Haigerbachtal, Aubachtal und Dilltal, in Mitten denen Haiger liegt, verhalfen der Stadt zu einer verkehrsgünstigen Lage in der Nähe der Fernhandelstraße von Köln nach Leipzig („Brabanter Straße“).

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Am 8. Mai 1723 wurde die gesamte Innenstadt Haigers durch eine Feuersbrunst zerstört. In wenigen Stunden brannten innerhalb der Stadtmauern beinahe sämtliche Gebäude. Das Kirchendach brannte ab, nicht aber die Kirche selbst. Die schnelle finanzielle Hilfe aus den umliegenden Fürstentümern, Städten und Ländern, sowie eine großzügige Spende der Fürstin Isaballa (ein "Legat von 400 Floren Capitäl!") halfen zu Linderung der großen Not.

Die Stadtmauer wurde erst 1824 niedergelegt. Dieses ermöglichte der Stadt eine Neuordnung und eine planmäßige Erweiterung.

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Der Stadtname Haiger kommt aus dem althessischen: Die große Anzahl von Fischreihern am Haigerbach, Aubach und der Dill verhalfen zum Namen „Reiherbach“, bzw. auf althessisch „Heigerahe“. Dieser Name besteht aus den Begriffen „Heiger“, also Reiher, und „Ahe“, also Bach oder Gewässer. Im Laufe der Geschichte wandelte sich diese Schreibweise über die Worte → „Heigrahe“ → „Heigera“ → „Heigere“ → „Heigerin“ → „Heigre“ → „Heigeren“ → „Hegere“ → „Hegera“ → „Heygere“ → „Heyger“ → „Heiger“ → „Häger“ → und „Häyer“ hin zum Namen Haiger. Der Vogel im Haigerer Wappen könnte sich ebenfalls auf den Fischreiher beziehen, ebenso kann es sich um eine Veränderung des Nassauer Löwen handeln.

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Städtepartnerschaften

* Haiger - Montville (Frankreich)
Die Partnerschaft entstand auf Initiative der Johann-Textor-Schule Haiger, die mit dem Collège Noel in Montville seit rd. 20 Jahren einen Schüleraustausch pflegt. Diese Freundschaft wurde offiziell 1991 in Montville und 1992 in Haiger durch Unterzeichnung einer Urkunde der Bürgermeister aus Montville und Haiger besiegelt. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Gruppen halten regen Kontakt.

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* Haiger-Sechshelden – Plombières-les-Dijon
1964 besiegelten die Ortschaft Plombières-les-Dijon und die damals noch selbstständige Gemeinde Sechshelden offiziell diese Partnerschaft, deren Ursprung auf die fürsorgliche Aufnahme eines ehemaligen französischen Kriegsgefangenen bei Sechsheldener Familien zurückgeht. Durch freundschaftliche Beziehungen weiterer Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden weitete sich der Kreis aus.

* Haiger - Wolfsberg (Thüringen)

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Museen
* Heimatmuseum Haiger Anlässlich der Feiern zur 1200. Wiederkehr der Ersterwähnung Haigers wurde 1978 das Heimatmuseum am Marktplatz in einem der schönsten Fachwerkbauten aus dem Jahr 1724/25 eingerichtet. Dargestellt sind die natürlichen, geschichtlichen, wirtschaftlichen und volkskundlichen Gegebenheiten der Stadt Haiger und des ihr zugeordneten Raumes.
* Leinenmuseum Seelbach
* Heimatstube Sechshelden

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Baulicher Mittelpunkt der Altstadt von Haiger ist die evangelische Pfarrkirche, bei der es sich im Kern um ein romanisches Bauwerk handelt. In der Altstadt haben sich zahlreiche Fachwerkbauten aus dem 18. Jahrhundert erhalten, die jedoch häufig verputzt sind. Zu den besonders sehenswerten gehört das Pfarrhaus und das Haus Fischbach in dem heute das Heimatmuseum untergebracht ist.

Mit dem 19. Jahrhundert setzte die Erweiterung der Stadt ein. Aus dieser Epoche sind die Aubachbrücke (erbaut 1801), die Alte Wache (um 1824) und mehrere Villen erhalten. Weitere Kulturdenkmäler sind die katholische Kirche (spätes 19. Jahrhundert) und der Bahnhof im Jugendstil (erbaut 1910)

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Regelmäßige Veranstaltungen
* Altstadtfest
* Lukasmarkt (Oktober)
* Pfingstmarkt
* Weihnachtsmarkt

Ansässige Unternehmen
* Carl Cloos Schweisstechnik GmbH
* Format Küchen GmbH & Co. KG - Fertigung von hochwertigen Einbauküchen
* Hailo - Fertigung von Leitern, Dampfbügelsystemen, etc.

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* Klingspor Schleifsysteme GmbH & Co. KG
* Kühne + Nagel AG & Co. KG, NL Haiger
* Loh Services GmbH & Co. KG (Service-/Verwaltungsgesellschaft der Friedhelm-Loh-Group)

* Rittal GmbH & Co. KG, NL Haiger
* RITTO GmbH & Co. KG
* Schenker Deutschland AG, NL Haiger
* Weiss Chemie + Technik GmbH & Co.KG
* Samen-Schneider GmbH
* Hain Bedachungen GmbH

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Das Rothaargebirge ist ein bis 843,2 m ü. NN hohes Mittelgebirge in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Es stellt den Höhenschwerpunkt des naturräumlichen Sauerlandes und das im Durchschnitt höchstgelegene und schneereichste Teilgebirge des Rheinischen Schiefergebirges dar. Das Kerngebirge bilden das Hochsauerland und die sich südwestlich anschließende Rothaar an der Rhein-Weser-Wasserscheide.

An historischen Landschaften umfasst das Rothaargebirge neben dem Südosten des Sauerlandes, dem Großteil des Wittgensteiner Landes und den höher gelegenen Teilen des historischen Uplandes auch den äußersten Osten des Siegerlandes und den äußersten Nordwesten des Hessischen Hinterlandes.

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Der Name des Gebirges leitet sich von "Rod-Hardt-Gebirge" ab, was in etwa "Gerodetes Wald-Gebirge" bedeutet - mit der Farbe "rot" und mit "Haaren" hat es nichts zu tun.
Der Namensbestandteil hard/hardt deutet u.a. auf eine ehemalige "Waldweidewirtschaft" hin.

Geschichte der Grenzziehung des Rothaargebirges

Die heutige, gleichermaßen scharfe wie weiträumige Grenzziehung des Rothaargebirges hat erst seit den 1950er Jahren Einzug in Fachbücher und Karten gehalten.

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Bis dato wurde das sauer- und upländische Hochsauerland begrifflich vom Rothaargebirge bzw. von der Rothaar, welches den sich südwestlich anschließenden Kamm an der Grenze zwischen Sauerland und Wittgenstein bezeichnete, getrennt.

Im Jahr 1954 brachte die Bundesanstalt für Landeskunde und Raumordnung unter der Leitung von E. Meynen und J. Schmithüsen eine erste Karte Naturräumliche Gliederung Deutschlands heraus, in welcher unter der Haupteinheit 333: Hochsauerland neben dem eigentlichen Hochsauerland auch das bisher mit Rothaar(gebirge) bezeichnete Gebiet sowie angrenzende Landschaften einbezogen waren.

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1957 folgte in der 4. Lieferung des Handbuches der naturräumlichen Gliederung Deutschland eine ausführliche Beschreibung des Gebietes, in der die "Zusammenlegung" der Gebirgszüge nicht zuletzt dadurch stichhaltig begründet wird, dass es längs des Kammes nie eine scharfe, landschaftlich erkennbare Trennlinie gegeben habe.

Die Grenzziehung der Haupteinheit Hochsauerland von 1954 hatte bereits eng an den Grenzen des heutigen Rothaargebirges gelegen, jedoch folgten bis 1960, wo die Haupteinheit mit Hochsauerland (Rothaargebirge) betitelt wurde, noch Korrekturen:

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Die Höhenzüge Saalhauser Berge und Fahlenscheid sowie der zwischen beiden und dem heutigen Rothaargebirge eingeschlossene Hundemgrund waren noch dem Rothaargebirge zugeschlagen worden, während sie nunmehr als (Großteil der) Südsauerländer Rothaarvorhöhen dem Südsauerländer Bergland (Haupteinheit 336) zugerechnet werden.

Der Höhenzug der Kalteiche war noch dem Siegerland zugeschlagen worden, wird aber seither als Teil des Rothaargebirges angesehen.

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Unter dem Namen Wittgensteiner Land war als Haupteinheit 332 der mittlere und östlich bis einschließlich zur Wittgensteiner Kammer reichende Teil des historischen Wittgensteiner Landes nebst dem Norden des Hessischen Hinterlandes vom Rothaargebirge getrennt geführt worden.

Die neue und bis heute bestehende Haupteinheit 332 Ostsauerländer Gebirgsrand umfasst nur noch den äußersten Osten der früheren, reicht indes nach Norden bis knapp über den Diemelsee hinaus, während das Wittgensteiner Kernland (bis auf das Edertal und Nebentäler unterhalb Dozlars) der Haupteinheit 333 zugeschlagen wurde.

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In den Jahren 1960 bis 1972 erschienen in der Reihe "Geographische Landesaufnahme - Die naturräumliche Gliederung Deutschlands" der Bundesanstalt für Landeskunde und Raumordnung die Blätter 125 (Marburg, '60), 111 (Arolsen. '63), 110 (Arnsberg, '69) und 124 (Siegen, '72), in denen die nunmehr in "Rothaargebirge (mit Hochsauerland)" umbenannte Haupteinheit 333 komplett in feinere Naturräume aufgeteilt war.

Entsprechend wird heute die Haupteinheit 333 nur noch selten mit Hochsauerland, sondern fast ausschließlich mit dem kulturell-historisch neutraleren Namen Rothaargebirge bezeichnet. Auch in Karten wird das Rothaargebirge inzwischen in seiner heutigen, deutlich erweiterten Ausdehnung eingezeichnet, und dessen Nordosten mit Hochsauerland, der eigentlichen Bedeutung jenes Begriffes folgend, zusätzlich ausgewiesen.

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Lage und Grenzen

Das in großen Teilen bewaldete und niederschlagsreiche Rothaargebirge befindet sich überwiegend in Westfalen, nur die südöstlichen bis nordöstlichen Ausläufer befinden sich auf hessischem Gebiet.

Die nordwestlich abfließenden Bäche gehören zu den Einzugsgebieten von Sieg, Lenne und Ruhr, die südöstliche Abdachung entwässert zu Diemel, Eder, Lahn und Dill. Zentrale Orte sind im Upland im Nordosten Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg), im zentralen Hochsauerland Winterberg (Hochsauerlandkreis) und im Wittgensteiner Land im Südwesten Bad Berleburg und Erndtebrück (beide Kreis Siegen-Wittgenstein).

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An der Westabdachung stößt das Gebirge (von Süd nach Nord) an Burbach, Wilnsdorf, den Osten Netphens, Hilchenbach und Kreuztal (je Kreis Siegen-Wittgenstein), Kirchhundem und den äußersten Osten der Gemarkung von Lennestadt (Kreis Olpe) sowie Schmallenberg und den äußersten Osten der Gemarkung Eslohes (beide Hochsauerlandkreis). Die Nordgrenze geht vom Osten Eslohes über den Süden der Gemarkungen Meschedes und Bestwigs über Olsberg bis Brilon - alle Hochsauerlandkreis.

Die Ostgrenze wiederum zieht sich vom Diemelsee nach Süden über den Westen der gleichnamigen Gemeinde, den äußersten Osten Willingens und den äußersten Westen der Korbacher Gemarkung (Landkreis Waldeck-Frankenberg) über den Westen Medebachs und Hallenbergs (beide Hochsauerlandkreis), den Westen Bromskirchens und den äußersten Nordwesten der Gemarkung Battenbergs (wieder Waldeck-Frankenberg), den Südosten Bad Berleburgs (Kreis Siegen-Wittgenstein) und Hatzfeld (Waldeck-Frankenberg) über Biedenkopf (Landkreis Marburg-Biedenkopf), Laasphe (Siegen-Wittgenstein) und den äußersten Westen der Gemarkung Breidenbachs (wieder Marburg-Biedenkopf), den äußersten Norden der Gemarkung Eschenburgs und den Nordwesten von Dietzhölztal und Haiger (je Lahn-Dill-Kreis) bis wieder nach Burbach (Siegen-Wittgenstein).

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Ausdehnung nach Wasserscheiden

Das Rothaargebirge in seinen heutigen Grenzen umfasst die komplette, einen nach Osten offenen Bogen im Gegenuhrzeigersinn bildende Rhein-Weser-Wasserscheide zwischen Brilon-Petersborn im Norden und der Sackpfeife (674 m) im Süden, dessen nördlicher Teil über Langenberg (843 m) bis zum Kahlen Asten (842 m) traditionell dem Hochsauerland zugerechnet wird, während der sich vom Asten nach Südwesten bis zum Riemen (677,7 m) ziehende Mittelteil die Rothaar bzw. das Kern-Rothaargebirge darstellt, wie es bis in die 1950er Jahre eingegrenzt wurde.

Ferner enthält das Rothaargebirge die östliche Wasserscheide der Sieg zwischen dem Massiv des Hohen Waldes (655 m) im nördlichen Siegerland und dem der Kalteiche (579 m) an der südwestlichen Nahtstelle zum Westerwald.

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Naturpark Rothaargebirge

Die Fläche des Rothaargebirges ist nicht deckungsgleich mit dem Naturpark Rothaargebirge, welcher sich eher nach Kreis- und Gemeindegrenzen richtet. So hat das Rothaar über den gleichnamigen Naturpark hinaus im Nordosten auch Anteil am Naturpark Diemelsee und im Südosten am Naturpark Lahn-Dill-Bergland.

Auch werden die im Norden jenseits der Naturparkgrenze liegenden Teile des Hochsauerländer Schluchtgebirges zwischen dem mittleren Tal der Wenne und dem Oberlauf der Hoppecke zum Rothaargebirge gezählt, wohingegen Teile der Saalhauser Berge und der Medebacher Bucht zwar zum Naturpark Rothaargebirge gehören, nicht aber zum Naturraum Rothaargebirge zählen.

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Landschaftscharakteristik

Langenberg im Winter Das Rothaargebirge gilt geologisch als der nordöstliche Teil des rechtsrheinischen Schiefergebirges, unterscheidet sich jedoch von dessen Hauptteil durch die größere mittlere Höhe und den nur örtlich gegebenen Plateaucharakter. Es weist zwei ausgeprägte Gipfelfluren auf, eine um 840 m und eine um 650 m.

Absolute Höhenschwerpunkte des Gebirges sind der Naturraum Langenberg um den Langenberg (843,2 m), wo sich die überwiegende Mehrheit der 800er Gipfel findet, und das Massiv des Kahlen Astens (841,9 m), von dem jene von Hunau (818 m) und Ziegenhelle (816 m) abzweigen.

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Zum Außenrand hin flachen die Gipfelhöhen je auf gut 600 m ab. Seine stärksten Höhenunterschiede erreicht das Gebirge u.a. im Norden der Ramsbecker Höhen (bei Bestwig-Ramsbeck und Olsberg), wo die bis 745 m hohen Gipfel von Bastenberg, Stüppel, Wiedegge und Heidkopf die bloß je anderthalb Kilometer entfernten Flusstäler der Ruhr und ihrer Nebenflüsse um gut 350 Meter überragen.

Darüber hinaus finden sich Höhenunterschiede von 400 Metern – wenngleich bei mit je etwa 5 Kilometern etwas größerer Entfernung zu den Flusstälern – auch am Ostrand des Gebirges bei Reetsberg, Bollerberg, Heidkopf und Sackpfeife.

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Das Kerngebiet des Rothaargebirges ist bewaldet und wird auch forstwirtschaftlich genutzt, wobei die naturnahen Buchenwälder etwa ein Drittel der Fläche einnehmen, während Fichtenforste mittlerweile die Mehrheit bilden. Am Rande und inmitten dieser Landschaften finden sich jedoch auch landwirtschaftlich genutzte Teile (Wittgensteiner Kammer, Upland).

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Abdachung

Die nördliche Westabdachung des Rothaargebirges bilden die zur Lenne entwässernden Südsauerländer Rothaarvorhöhen (Teil der Haupteinheit 3362), die an den Saalhauser Bergen immerhin 688 m erreichen. Sie sind durch die Täler von Hundem und Olpe vom Rumpf des Rothaargebirges getrennt, während im unmittelbar süd(west)lichen Anschluss daran das Siegerland (Haupteinheit 331) zur (oberen) Sieg entwässert.

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Im östlichen Süden wird das Rothaargebirge durch die naturräumlich bereits zum Westerwald (Haupteinheitengruppe 32) gerechneten Struth (Haupteinheit 321) und Gladenbacher Bergland (320) in vergleichsweise fließendem Übergang abgedacht. Im nördlicheren Osten des Gebirges brechen die Höhenzüge an Sackpfeife, dem Ziegenhellen-Ostausläufer Heidkopf sowie an Bollerberg, Reetsberg und Schlossberg eher schroff ab. Hier schließt sich der Ostsauerländer Gebirgsrand an. Im Norden schließen sich an das Rothaargebirge verschiedene Teile des Nordsauerländer Oberlandes (Haupteinheit 334) an.

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Winterberger Hochland

Bekanntes Motiv: Der Astenturm auf dem Kahlen Asten Das Winterberger Hochland (333.5) bildet den Gebirgsrumpf und den Höhenschwerpunkt des Rothaargebirges.

Die zentrale Erhebung stellt das Astenberg-Massiv des Kahlen Asten (333.54), mit 841 m dritthöchste Erhebung des Gebirges (wie auch des gesamten Süderberglandes), dar. Inmitten des Massivs, nordwestlich des Hauptgipfels, liegt der Ort Altastenberg in über 750 m Höhe.

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Nach Nordwesten zweigt das 818 m hohe Massiv des Hunau (333.55), nach Südsüdosten das der 816 m hohen Ziegenhelle (333.51) ab beide haben, wie auch der Asten, Schildform mit langen Nebenrücken, die sich sternförmig von der Basis in alle Richtungen ziehen, und sind weitgehend bewaldet. An der Wilden Struth (333.50) ziehen sich Ausläufer der Ziegenhelle nach Südwesten bis unmittelbar zum Tal der Eder.

Die Bewaldung ist, vor allem am Tal der Elsoff mit den Orten Wunderthausen, Diedenshausen und Alertshausen, vielerorts für Siedlungen und Grünland gerodet.

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Nach Südwesten geht der Astenberg über das nur sporadisch bewaldete Skigebiet Langewiese (333.53) mit den bis über 700 m hoch gelegenen Wintersportorten Mollseifen, Neuastenberg, Langewiese und Hoheleye in die praktisch durchgängig bewaldete, am Albrechtsberg 771 m und am Großen Kopf immerhin noch 740 m hohe Kühhuder Rothaar (333.52) über, die sich, bis auf den durch die Latropschlucht (333.521) bei Latrop separierten Nordwestabzweig zur Schmallenberger Höhe (668 m, 333.522), weitgehend unverzweigt darstellt und strikt der Rhein-Weser-Wasserscheide nach Südwesten folgt.

Die Wasserscheide ist gleichzeitig die historische Grenze vom Fredeburger Land zur Grafschaft Wittgenstein, heute Kreisgrenze zwischen Hochsauerlandkreis und Kreis Siegen-Wittgenstein. Nach Norden läuft der Asten in die etwas reliefreicheren und dicht bewaldeten Nordheller Höhen (333.57), innerhalb derer Silbach liegt, aus.

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Drei durch die Täler von Neger, Namenloser, Ruhr und Hillebach separierte, nach Norden weisende Rücken sind in ihrer Ausrichtung mit kuppigen Gipfeln besetzt, wobei der längste, zentrale Rücken die namensgebende, 792,2 m hohe Nordhelle und der östliche den 764 m hohen Rimberg trägt.

Nach Nordosten flacht das Land am Asten zum Harfeld (333.56, auch bekannt als Winterberger Hochmulde) ab. Die letztgenannte Landschaft ist kaum bewaldet und auffällig reliefarm. Hier liegen die Orte Winterberg und Küstelberg am Südostrand der Wasserscheide auf über 650 m Höhe; nördlich der Wasserscheide liegen Grönebach und Hildfeld auf immerhin noch knapp 600 m.

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Nordöstlich von Nordheller Höhen und Harfeld schließt sich im weitgehend bewaldeten Naturraum Langenberg der nordöstliche Höhenschwerpunkt des Hochsauerlandes an, wo mit dem namensgebenden Langenberg (843 m) nicht nur die höchste Erhebung des Gebirges überhaupt liegt, sondern in Hegekopf, Clemensberg, Ettelsberg, und Hopperkopf sich gleich vier weitere Gipfel von über 830 m Höhe finden.

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Die deutliche Auflösung in mehreren Einzelgipfeln unterscheidet diesen Naturraum merklich von den Schildern des Asten, des Hunau und der Ziegenhelle. Der Höhenzug trägt nicht nur die Wasserschweide zwischen Ruhr und Diemel, sondern stellt auch die Kulturscheide zwischen dem Sauerland und dem hessischen Upland dar.

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In nördliche Richtungen wird das Harfeld durch die Nordheller Höhen und den Langenberg, die das Tal des Hillebachs noch unmittelbar oberhalb der Mündung in die Ruhr bei Niedersfeld verengen, abgeriegelt, nach Westen durch das Massiv des Asten. Dem gegenüber fällt das Hochland in südwestliche bis südöstlichere Richtungen vergleichsweise schroff ab.


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