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Bischoffen ist eine Gemeinde im Lahn-Dill-Kreis in Hessen.

Bischoffen liegt im Niederweidbacher Becken an der Aartalsperre. Mit dieser wird die Aar, ein linker Zufluss der Dill, zu einem 57 ha großen See aufgestaut, der hauptsächlich dem Hochwasserschutz dient, aber mittlerweile auch für Freizeitaktivitäten genutzt wird.

Bischoffen grenzt im Norden an die Gemeinde Bad Endbach und die Stadt Gladenbach, im Osten an die Gemeinde Lohra (alle drei im Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Südosten an die Gemeinde Biebertal (Landkreis Gießen), im Süden an die Gemeinde Hohenahr, im Südwesten an die Gemeinde Mittenaar sowie im Westen an die Gemeinde Siegbach (alle drei im Lahn-Dill-Kreis).

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Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bischoffen, Niederweidbach (Sitz der Gemeindeverwaltung), Oberweidbach, Roßbach und Wilsbach. Nieder- und Oberweidbach wurden bereits um das Jahr 800 im Codex Eberhardi des Klosters Fulda erstmals urkundlich erwähnt. Die Ersterwähnung der anderen Orte erfolgte Ende des 13. bis Anfang des 14. Jahrhunderts.

Die Dörfer gehörten zu verschiedenen geistlichen und weltlichen Herrschaften, im Laufe der Zeit erwarb jedoch, verbunden mit Besitzteilungen, Verpfändungen und Fehden die Grafschaft Solms große Teile des heutigen Gemeindegebiets. Zwischen den Herrschaftsgebieten der Landgrafen von Hessen, der Kurfürsten von Mainz, der Freien Reichsstadt Wetzlar und der Grafen von Nassau war die politische Lage stets unruhig.

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Im Dreißigjährigen Krieg erlitten die Bewohner Not, Drangsal und Zerstörung. Hiervon erholten sich die Orte nur langsam wieder. Der heutige Ort Bischoffen war im Mittelalter in die beiden Ortschaften Ober- und Niederbischoffen unterteilt. Oberbischoffen wurde infolge Hungersnöten, kriegerischer Einwirkungen und der Pest zwischen 1356 und 1432 wüst.

Niederbischoffen wurde in späteren Urkunden nur noch Bischoffen genannt. Nach dem Niedergang der alten Köln-Leipziger-Handelssraße nach der Dernbacher Fehde, die über die langen Wasserscheiden (Gladenbach, Rachelshausen, Hülshof, Angelburg, Lixfeld) verlief, gewann die neue Trasse der jüngern Köln-Leipziger-Handelsstraße im Aartal an Bedeutung.

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Sie verlief von Dillenburg/Herborn kommend über Offenbach, Bischoffen, Niederweidbach, Roßbach, Altenvers nach Marburg. Ein Anhang an der hessischen Außenheege (Landwehr) sperrte diese Straße bei Bischoffen mit einem hessischen Zollschlag. Die Nachfolgerin der alten Handelsstraße ist die B 255, die aber ab Niederweidbach von der alten Linienführung abweicht.

Das solmsische Amt Königsberg, wozu Bischoffen ehemals gehörte, verwalteten Hessen und Solms zu gleichen Teilen. Am 30. Oktober 1628 schlossen die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Grafschaft Solms Vertrag wonach das Amt Königsberg endgültig zur Landgrafschaft kam.

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Seit dieser Zeit gehörten die Ortschaften der heutigen Gemeinde Bischoffen bis 1866 zu Hessen-Darmstadt. Danach wurden sie bis 1945 der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Kreis Biedenkopf, zugeschlagen, wo sie bis zur Gebietsreform 1972 verblieben. Auf Grund ihrer geographischen Lage und wirtschaftlichen Orientierung ordnete man sie danach aber dem neuen Lahn-Dill-Kreis zu.

Wappen
Beschreibung: Schräglinks geteilt von blau und grün durch einen silbernen (weißen) Wellenbalken; begleitet oben von der goldenen Krümme eines Bischofsstabes, unten von einer golden Jakobsmuschel.

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Der schräglinke Wellenbalken versinnbildlicht die das Gemeindegebiet durchfließende Aar, während die Krümme des Bischofsstabes für den Namen der Gemeinde steht. Die Jakobsmuschel ist das Symbol einer der Figuren, die im Altar der Evangelischen Marienkirche Niederweidbach steht, des Heiligen Jakobus. Niederweidbach lag seit 1357 an einem Jakobsweg.

Das Niederweidbacher Becken, landschaftlich auch als Hohenahr bekannt, ist eine hügelige Talmulde im südlichen Zentrum des Gladenbacher Berglandes im Lahn-Dill-Kreis, Mittelhessen. Es umfasst das Einzugsgebiet des Oberlaufes der Aar und beherbergt in seinem Nordwesten auch den Aartalsee.

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nnerhalb des naturräumlich zum Westerwald (Haupteinheitengruppe 32) gezählten Gladenbacher Berglandes (Haupteinheit 320) bildet das Niederweidbacher Becken den Naturraum 320.13. Nördlich wird das Niederweidbacher Becken vom Höhenzug der Zollbuche begrenzt, westlich von der Hörre, südlich vom Krofdorf-Königsberger Forst und nach Osten trennt es die Wasserscheide zwischen Aar und Salzböde vom Salzbödetal.

Das Niederweidbacher Becken beinhaltet alle Ortsteile der Gemeinde Hohenahr (bis auf das nur knapp im Krofdorf-Königsberger Forst gelegene Hohensolms) sowie, im äußersten Norden, die Bischoffener Ortsteile Niederweidbach, Roßbach und Wilsbach.

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Diese gemeindetechnische Aufspaltung in einen kleineren Nord- und einen größeren Südteil vollzieht sich auch durch den in Ost-West-Richtung verlaufenden Bergwald und den Aartalsee. Winzige, unbewohnte Teile des Beckens an der östlichen Nahtstelle zum Salzbödetal gehören zum Landkreis Marburg-Biedenkopf und zum Landkreis Gießen.

Das Niederweidbacher Becken verfügt in seinem Inneren, sieht man einmal vom Bergwald ab, über kaum eigenständige Erhebungen. Diese liegen vor allem an der östlichen Nahtstelle zum Salzbödetal und überragen die Talsohle um weniger als 100 m.

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  • Bergwald-Ostgipfel(389 m) - Osten des bergwaldes
  • Dennberg (387 m) - an der nordöstlichen Nahtstelle zum Salzbödetal
  • Talberg (ca. 385 m) - Zentrum des Bergwaldes
  • Eichenhardt (376 m) - äußerster Südosten, östlich von Erda
  • Namenloser Berg (374 m) - Ausläufer der Zollbuche zwischen Niederweidbach und Roßbach; Aussicht dank Rodung
  • Bergwald-Westgipfel (343 m) - Westen des Bergwaldes, östlich des Aartalsees

Die Aartalsperre liegt im oberen Aartal im Lahn-Dill-Kreis in der Gemeinde Bischoffen und Hohenahr etwa 15 km nordwestlich von Gießen in Hessen. Auch direkt am See liegen Ahrdt und Mudersbach, beide gehören der Gemeinde Hohenahr an. Die Talsperre staut seit 1991 die Aar auf, einen linken Nebenfluss der Dill im Gladenbacher Bergland. Zuflüsse zum Stauraum sind: Stadterbach, Wilsbach (zum Vorbecken), Weidbach und Meerbach (zum Hauptbecken).

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Die Talsperre dient hauptsächlich dem Hochwasserschutz für Aar und Dill. Im Winter ist die Talsperre mit 1,33 Millionen m³ gefüllt, im Sommer sind es 1,84 Millionen m³. Weitere Nutzungen sind Niedrigwasseraufhöhung, Stromerzeugung, Fischerei und Freizeiterholung. Damit soll die Talsperre auch die Region wirtschaftlich beleben. Der See wurde 1992 als Badesee freigegeben.

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Betreiber ist der Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises bzw. der Wasserverband „Dillgebiet“. Der Staudamm der Aartalsperre ist ein Steinschüttdamm aus Grauwacke- und Plattenschiefer-Gestein. Im Taltiefsten hat der Damm eine Höhe von rund 14 m.

Das Grundablassbauwerk mit der Hochwasserentlastung wurde in den Hauptdamm integriert. Das Wasser kann durch vier Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern entnommen werden. Außerdem ist hier auch die Turbine zur Stromerzeugung untergebracht, über die auch die Wasserabgabe der Talsperre gesteuert wird.

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In der Wasserkraftanlage ist eine Durchströmturbine für kleinere Wassermengen bis 4 m³/s eingebaut. Ihre maximale Leistung ist 250 kW. Der Strom wird nicht den ganzen Tag über erzeugt, sondern nur zu Zeiten des Spitzenbedarfs. Das sich aufstauende Wasser wird so schwallweise abgelassen, wodurch der Wasserspiegel schwanken kann.

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Der Stausee ist relativ flach und hat eine große Oberfläche. Deswegen wurde das Hauptbecken und die Vorsperre in einigen Bereichen vertieft, damit das Wasser überall mindestens 1,20 bis 1,50 m tief ist, um einer Eutrophierung, das heißt einem biologischen „Umkippen“ des Wassers, vorzubeugen. Außerdem wurden alle oberhalb der Talsperre liegenden Orte an die Kanalisation angeschlossen, die das Abwasser um die Talsperre herum zur gleichzeitig erbauten Kläranlage bei Bischoffen führt.

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Auf einer Gesamtfläche von 82 ha bieten sich viele Freizeitmöglichkeiten. Es gibt Liegewiesen und einen Sandstrand zum Baden, weiterhin einen Segel- und Surfclub und gute Möglichkeiten für Angler.

Ein ausgebauter Weg für Fußgänger, Jogger, Inlineskater und Radfahrer führt um den See herum. Im Sommer wird der See durch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bewacht.

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Die Vorsperre hat ganzjährig einen Dauerstau, der 2–3 m über dem schwankenden Wasserstand der Hauptsperre liegt. Da die Hauptsperre unter anderem auch fischereilich genutzt wird und die Fische nicht in das Naturschutzgebiet Vorsperre wandern sollten, wurde auf einen Fischaufstieg von der Haupt- in die Vorsperre verzichtet.

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Zwei zusätzliche Gebiete mussten eingedeicht werden, um die Ortschaften Ahrdt und Mudersbach vor Überflutungen zu schützen. Der eine Damm ist ca. 730 m lang und etwa 6,50 m hoch, der andere etwa 490 m lang und 2,5 m hoch.

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Die Vorsperre steht unter Naturschutz. Durch den Bau von 21 Inseln mit unterschiedlichem Aufbau und Oberflächengestaltung wurde ein einzigartiges Naturschutzgebiet geschaffen, das von zahlreichen seltenen Vogelarten bevölkert wird. Auch um die Vorsperre herum führt ein Wanderweg, von dem aus man die vielen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann.


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