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Rheinstetten ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs an der Grenze zu Rheinland-Pfalz, direkt südwestlich von Karlsruhe, zu dessen Mittelbereich sie auch gehört.

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Urheber: Oliver Hess,
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Sie ist nach Bruchsal, Ettlingen, Bretten und Stutensee die fünftgrößte Stadt des Landkreises Karlsruhe. Rheinstetten gehört zum Verdichtungsraum Karlsruhe und seit 2005 auch zur sogenannten "Technologieregion Karlsruhe". 

Die im Rahmen der Gemeindereform 1975 gebildete Gemeinde erhielt im Januar 2000 die Stadtrechte und ist seit 1. Januar 2005 Große Kreisstadt. Rheinstetten liegt in den Rheinauen, im Westen durch den Rhein begleitet, welcher die Grenze von Baden-Württemberg zu Rheinland-Pfalz bildet. Die Markung wir von der B36 praktisch grob geteilt: westlich der Bundesstraße ist die Stadt, östlich davon wird noch Landwirtschaft betrieben. Weiter östlich befindet sich der Hardtwald.

Das Stadtgebiet Rheinstettens besteht aus den drei Stadtteilen Mörsch, Forchheim und Neuburgweier. Zu Forchheim gehört auch der räumlich getrennte Stadtteil Silberstreifen im Osten des Stadtgebiets, an der Bahnlinie Karlsruhe-Rastatt. Neuburgweier ist zugleich eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie hat eine bei jeder Kommunalwahl von den Wahlberechtigten zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden.

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Rheinstetten wurde am 1. Januar 1975 im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg gegründet. Dabei schlossen sich die drei Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier zur neuen "Gemeinde Rheinstetten" zusammen.

Nachdem die Gemeinde in den 1990er Jahren zur größten Gemeinde Baden-Württembergs ohne Stadtrechte aufgestiegen war (1993 erstmals mehr als 20.000 Einwohner), wurde ihr mit Wirkung vom 1. Januar 2000 das Stadtrecht verliehen.

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Den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt stellte die Stadt jedoch erst 2004. Auf Beschluss des Ministerrats von Baden-Württemberg vom 14. September 2004 wurde Rheinstetten dann mit Wirkung vom 1. Januar 2005 zur Großen Kreisstadt erhoben.

Forchheim wurde 1086 als Vorechheim in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrich IV erstmals urkundlich erwähnt.

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Bis um 1100 war die Siedlung Hauptort des Ufgaus, auch Grafschaft Forchheim genannt. Die Herrschaft der Familie Forchheim-Malsch wurde aber allmählich entzogen und der Ort fiel 1086 an das Bistum Speyer,

kam dann 1102 an Markgraf Hermann von Baden, dann wieder an die Grafschaft und 1219 erhielt Markgraf Hermann V. von Baden Forchheim als Lehen. Der Ort kam dann zum Amt Mühlburg und fiel bei der Landesteilung 1535 an die Linie Baden-Baden. Forchheim gehörte dann zum Amt Ettlingen und kam 1921 zum Bezirksamt Karlsruhe, aus dem 1938 der Landkreis Karlsruhe hervorging.

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Mörsch wurde 940 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III. an das Bistum Speyer als Meriske erstmals erwähnt. Ministerialen von Mörsch bzw. die Ebersteiner herrschten im 12. Jahrhundert über den Ort. Schließlich kam der Ort als Lehen an Markgraf Hermann VIII. von Baden. Dieser versetzte es 1306 an das Kloster Herrenalb, konnte es aber später wieder auslösen.

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Bereits ab 1291 gelangte teilweise Besitz des Ortes an das Kloster Weißenburg, das ab 1339 das ganze Dorf besaß. 1350 war Mörsch endgültig bei Baden und gehörte zum Amt Mühlburg. Bei der Landesteilung 1535 fiel Mörsch an die Linie Baden-Baden und gehörte dann zum Amt Ettlingen. Bei dessen Auflösung 1937 kam der Ort zum Bezirksamt Karlsruhe.

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Neuburgweier wurde 1219 im Zusammenhang mit einer Vermögens-Teilung der Brüder von Eberstein als erstmals urkundlich erwähnt. Von den Ebersteinern kam der Ort 1383 an die Kurpfalz. 1396 taucht der Name "Wilre" also "Weiler", 1422 Neuburgweiler auf. Der Ort war stets im Bezug zur Stadt Neuburg am Rhein und gehörte zum pfälzischen Amt Hagenbach, Oberamt Germersheim.

Im 16. Jahrhundert wurde Neuburgweier geographisch durch eine natürliche Laufveränderung des Rheins von Neuburg getrennt. 1674 wurde der Ort französisch besetzt und war 1682 bis 1697 an Frankreich abgetreten. 1707 gelangte der Ort durch Tausch gegen sponheimische Besitzungen von der Kurpfalz an die Markgrafschaft Baden-Baden und gehörte dann zum Amt Ettlingen.

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Bei dessen Auflösung 1937 kam der Ort zum Bezirksamt Karlsruhe. Am 1. Januar 1975 gaben Forchheim, Mörsch und Neuburgweier ihre Selbständigkeit auf und schlossen sich zu der neuen Gemeinde Rheinstetten zusammen.

Die Stadtteile von Rheinstetten gehörten ursprünglich zum Bistum Speyer. Eine dem Hl. Martin geweihte Kirche in Forchheim ist seit 1408 bezeugt. Sie war Mutterpfarrkirche auch für Mörsch und den heute zu Karlsruhe gehörigen Stadtteil Daxlanden. Die Patronatsrechte besaß das Kloster Weißenburg und später die Schenken von Schüpf.

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Über die Grafen von Zweibrücken kamen die Rechte 1468 an das Speyerer Domstift. Infolge der politischen Zugehörigkeit zu Baden-Baden, welche keine Reformation einführten, blieben Forchheim und Mörsch jahrhundertelang katholisch.

Neuburgweier wurde zwar durch die Zugehörigkeit zur Pfalz reformiert, doch setzten die Franzosen auch hier wieder das katholische Bekenntnis durch. Mörsch war wohl seit dem Hochmittelalter eine eigene Pfarrei. Deren Patronatsrechte kamen von den Ebersteinern 1567 an die Markgrafen von Baden.

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Neuburgweier gehörte wohl seit dem 15. Jahrhundert zur Pfarrei Mörsch. Im 17. Jahrhundert wurde die Pfarreien von Forchheim und Mörsch (mit Neuburgweier) vereinigt, jedoch 1907 wieder getrennt. Neuburgweier wurde erst 1962 als eine eigene Pfarrei von Mörsch abgerennt.

Die heutige Pfarrkirche von Forchheim wurde 1857/58 durch Friedrich Weinbrenner erbaut. Zur Kirchengemeinde Forchheim gehört auch die Waldkapelle "Maria Hilf" (erbaut 1950/51) in Silberstreifen. Die Pfarrkirche St. Ulrich in Mörsch wurde 1846/47 als "altchristliche Basilika" anstelle eines Vorgängerbaus erbaut.

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Das Veitskapelle in Neuburgweier wurde 1683 erbaut, 1726 neu errichtet und 1871 neugotisch erweitert und umgebaut. 1952 wurde die heutige katholische Kirche St. Ursula Neuburgweier erbaut. Alle drei katholischen Gemeinden gehören zum Dekanat Ettlingen des Erzbistums Freiburg.

Nach dem 2. Weltkrieg zogen auch Protestanten in die heutigen Stadtteile Rheinstettens. Sie wurden zunächst von der südlichen Nachbargemeinde Durmersheim aus betreut. Am 1. Januar 1972 wurde die Evangelische Kirchengemeinde Forchheim innerhalb des Kirchenbezirks Karlsruhe-Stadt der Evangelischen Landeskirche in Baden errichtet. Am 1. Januar 1975 wurde diese dem neu gegründeten Kirchenbezirk Alb-Pfinz zugeordnet und in Kirchengemeinde Rheinstetten umbenannt.

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1979 wurde eine zweite Pfarrstelle für die Ortsteile Mörsch und Neuburgweier eingerichtet und 1984 eine eigene Pfarrgemeinde gegründet. Das evangelische Gemeindezentrum Forchheim wurde 1972 erbaut. Das Gemeindezentrum Mörsch wurde 1981 erbaut. In Neuburgweier hatten die Protestanten bereits seit 1954 nach dem Neubau der katholischen St.-Ursula-Kirche die alte St. Ursula-Kirche erhalten.

Ferner gibt es auch eine Neuapostolische Kirche in Rheinstetten. Der Jugendgemeinderat der Stadt Rheinstetten hat aktuell nach der Wahl im Jahre 2005 12 Mitglieder, die ohne Parteizugehörigkeit ihr Amt ausüben.

An der Spitze der Stadt steht der Oberbürgermeister (bis 2004 Bürgermeister), der von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der "Erste Beigeordnete" mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

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Das Wappen der Stadt Rheinstetten zeigt in Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes Kreuz, der obere Balken überdeckt mit einer goldenen Krone mit roten und blauen Juwelen. Die Stadtflagge ist gelb-blau.

Das Wappen wurde der Gemeinde Rheinstetten am 11. Juli 1975 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen. Es zeigt das Kreuz als Symbol des Bistums Speyer, zu dem das Gebiet bis Anfang des 19. Jahrhunderts kirchlich gehörte und das auch in den bisherigen Wappen von Forchheim und Mörsch abgebildet war. Die Krone ist dem alten Wappen von Neuburgweier entnommen und symbolisiert die Hl. Ursula, die Schutzpatronin der dortigen Pfarrkirche.

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Rheinstetten unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

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Vecsés, Ungarn und
Navarrenx, Frankreich.

Rheinstetten ist über die Anschlussstelle Karlsruhe-Süd an der Bundesautobahn A 5 zu erreichen. Ferner führen die beiden Bundesstraßen B 3 und B 36 durch das Stadtgebiet. Den ÖPNV bedienen die Stadtbahnlinien S 2 und S 4 in Richtung Karlsruhe und Rastatt innerhalb des Tarifgebiets des Karlsruher Verkehrsverbundes sowie mehrere Buslinien.

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Seit 2004 verkehrt auch eine Autofähre über den Rhein von Neuburgweier nach Neuburg am Rhein.

Die Stadt hat schon seit jeher enge Verbindungen mit Karlsruhe. Deshalb wurde auf der Gemarkung Forchheim 2003 die Neue Messe Karlsruhe gebaut. Für dieses Messezentrum der Region Mittlerer Oberrhein musste ein Teil des bislang dort betriebenen Flugplatzes weichen.

Über das lokale Geschehen in Rheinstetten berichten als Tageszeitung die Badischen Neuesten Nachrichten. Die Stadt gibt wöchentlich ein Amtsblatt heraus.

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Im Stadtteil Forchheim befindet sich die "Landesanstalt für Pflanzenbau" Baden-Württemberg. Sie geht zurück auf das 1927 gegründete Tabakforschungsinstitut, aus dem 1936 die "Reichsanstalt für Tabakforschung" und 1953 eine "Bundesanstalt" wurde. Seit 1985 befindet sie sich in Trägerschaft des Landes. Sie widmet sich dem Tabakanbau und der Tabakzüchtung aber auch dem allgemeinen Pflanzenbau.

Ferner befindet sich in Forchheim die "Landesanstalt für Schweinezucht", die 1977 aus der 1932 gegründeten Staatlichen Mastprüfungsanstalt und dem Staatlichen Versuchsgut entstand. Neben dieser Einrichtungen gibt es ein "Versuchsfeld für Sortenprüfung" des Landwirtschaftsamtes Augustenberg in Karlsruhe sowie des Schweinezuchtverbands Baden-Württemberg.

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Rheinstetten hat ein Gymnasium (Walahfrid-Strabo-Gymnasium), eine Realschule (Wernher-von-Braun-Realschule Mörsch), zwei Grund- und Hauptschulen (Albert-Schweitzer-Schule mit Werkrealschule Mörsch und Schwarzwald-Grund- und Hauptschule Forchheim), drei selbständige Grundschulen (Johann-Rupprecht-Schule Forchheim, Pestalozzi-Grundschule Mörsch und Rheinwaldschule Neuburgweier) und eine Förderschule (Hebelschule).

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Die ältestes Kirche im Stadtgebiet ist die alte Kirche St. Ursula in Neuburgweier. Sie ist heute eine evangelische Kirche. Weitere Kirchen im Stadtgebiet siehe Abschnitt Religionen.

Das Rathaus in Mörsch wurde 1951 erbaut.

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Das Kloster Herrenalb war ein von Zisterziensern gegründetes Kloster im Mittelalter auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Bad Herrenalb.

Das Kloster wurde 1148 durch Graf Berthold von Eberstein gestiftet. Die Gründungsurkunde liegt nur in einer Abschrift von 1270 vor. Das Gründungskonvent bildeten Zisterzienser aus dem Kloster Neubourg im Elsass.

Das Kloster kam ab 1289 zunächst in den Einflussbereich der Markgrafen von Baden und ab 1338 unter die Schirmherrschaft der Grafen von Württemberg. Es wurde im Bauernkrieg 1525 verwüstet.

Nachdem Herzog Ulrich 1534 in Württemberg die Reformation eingeführt hatte, mussten die Mönche 1536 das Kloster verlassen. 1556 wurde im Kloster eine Schule eingerichtet, die jedoch bereits 1595 wieder aufgelöst wurde.

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Das Kloster besaß Güter im Albtal sowie bei den Gemeinden Ottersweier, Malsch (1318 erworben), Bruchsal, Oberderdingen, Vaihingen an der Enz und Merklingen (1296).

Von der ehemaligen Klosteranlage sind heute noch einige Gebäude vorhanden. Von der ursprünglichen Klosterkirche bestehen noch Reste der romanischen Vorhalle. Der gotische Chor wurde 1739 zur evangelischen Kirche umgebaut.

Kloster Weißenburg ist ein ehemaliges Kloster (1524 –1789: Kollegiatstift) in Weißenburg (franz. Wissembourg) im Elsass in Frankreich.

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Kloster Weißenburg gilt in der modernen Geschichtswissenschaft als eine Gründung des Speyerer Bischofs Dragobodo, die ungefähr um 660 stattfand.

Durch Stiftungen vom Adel und lokalen Grundbesitzern gewann das Kloster schnell an Besitz und Ländereien im Elsass, der Pfalz und im rechtsrheinischen Ufgau. So wurden Herren- und Knechtshöfe errichtet und eine systematische Landwirtschaft zur Gewinnung von fruchtbarem Ackerboden eingeführt.

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Um 1100 war es für das inzwischen reich gewordene Kloster Weißenburg wichtig, sich vom Bischof von Speyer und dessen Einfluss zu distanzieren. Zu diesem Zweck konstruierte man eine andere Tradition über die Entstehung des eigenen Klosters und scheute sich auch nicht, dies mittels gefälschter Urkunden darzustellen (wobei freilich bemerkt werden muss, dass Urkundenfälschung im Mittelalter nichts ungewöhnliches war).

Im Falle Weißenburgs berief man sich nun auf den Merowingerkönig Dagobert I., der das Kloster angeblich im Jahr 623 gegründet haben soll; genauere historische Nachforschungen der letzten Jahrzehnte haben freilich ergeben, das dies kaum der Fall gewesen sein kann.

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Weißenburg entwickelte sich rasch zu einem der reichsten und auch kulturell bedeutendsten Klöster Deutschlands. Bereits im Jahr 682 konnte es für die hohe Summe von 500 Solidi Salinenanteile in Vic-sur-Seille kaufen.

Ein Meilenstein in der Entstehung der deutschen Sprache bildet das Evangelienbuch, das der Weißenburger Mönch Otfrid um 860 schuf. Damals unterstand das Kloster dem Abt Grimald, der zugleich auch Abt des Klosters St. Gallen und Kanzler Kaiser Ludwig des Deutschen war, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Reichskirche überhaupt.

Einen bedeutenden Verlust an Besitzungen erfuhr das Kloster, als sich im Jahr 985 der salische Herzog Otto insgesamt achtundsechzig dem Kloster gehörende Orte aneignete ("Salischer Kirchenraub"). Vor allem aber der Übergang von der Eigenbewirtschaftung der Klostergüter zur Vergabe als Lehen zog den Verlust der meisten Besitzungen nach sich, da die Lehnsträger mit der Zeit ihr Lehen als Allod, d.h. als freies Eigentum, betrachteten.

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Dadurch verflüchtigte sich der einst so umfangreiche Klosterbesitz immer mehr. Im 16. Jahrhundert waren von den einst Tausenden von klostereigenen Höfen noch genau 3 (!) Höfe (Steinfeld, Schweighofen und Koppelhof) sowie das Zehntrecht in Weißenburg und Bergzabern mit einem jährlichen Ertrag von 1500 Gulden übrig geblieben.

Bereits zur Zeit des Niederganges versuchte der von 1262–1293 regierende Abt Edelin, durch eine Erfassung des Klosterbesitzes in einem neuen Grundbuch, den Verlust der Klostergüter zu stoppen und verlorene Güter zurückzugewinnen. Dieses Verzeichnis, Codex Edelini oder Liber Possessionum genannt, befindet sich heute im Landesarchiv in Speyer.

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1524 wurde das völlig verarmte Kloster auf Drängen des letzten Abtes, Rüdiger Fischer, in ein weltliches Kollegiatstift umgewandelt, das 1546 mit dem Hochstift Speyer vereinigt wurde.

Der gefürstete Propst von Weißenburg hatte eine Virilstimme im Reichsfürstenrat des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation inne. Im Zug der Französischen Revolution wurde das Stift 1789 aufgelöst.

Ein Teil der Bibliothek gelangte im 17. Jahrhundert in die Herzog August Bibliothek nach Wolfenbüttel, das Klosterarchiv ging größtenteils in den Wirren der Revolutionszeit zugrunde.

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In der Edelsasser Chronik Band X. von 1529 lässt sich folgende Beschreibung des Weißenburger Klosters nachlesen: Das Closter Weissenburg Sanct Benedicten Ordens ist der mächtigsten und ältesten Clöszters eines in Teutschland gewesen;

wird unter die vier Abteyen des Römischen Reichs gezahlt, ward gebauen in dem Elsass an dem Berg Vogeseo in der Reichsstatt Weissenburg bey dem Fluss die Lautter genannt, welche mitten durch die Staat fleusst, an einem lustigen Ort des Bistumbs; die Alten haben es Witzenburg oder der Weisheit Burg genannt, dieweil die Münch solches Closters jederzeit in guter Lehr gehalten worden.

Der Name Weißenburg, stammt freilich nicht von der Weisheit der Mönche, sondern von dem weißen Kalkstein der Region.

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Der Rhein ist ein Strom im Übergangsbereich von Mittel- und Westeuropa. Sein Einzugsgebiet umfasst weite Teile der Schweiz, Deutschlands und der Niederlande, dazu vor allem Gebiete im Osten Frankreichs und im Westen Österreichs.

Die größten zum rheinischen Fluss-System gehörenden Flüsse sind Aare, Mosel und Main, bis 1904 auch die Maas. Der Rhein ist der längste Nordseezufluss und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt.

Der Rhein hat eine Gesamtlänge von ungefähr 1324 km, 883 davon sind für die Großschifffahrt nutzbar. Die mittlere Abflussmenge kurz vor dem Delta beträgt 2.330 m³/s. Die höchste dort je gemessene Abflussmenge betrug 12.000 m³/s (Hochwasser 1926), die niedrigste 600 m³/s (Sommer 1947). Seine Gewässerkennzahl ist 2.

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Das Quellgebiet des Rheins liegt im Übergangsbereich von den West- zu den Ostalpen. Die hauptsächlichen naturräumlichen Einheiten, die er durchfließt, sind nördliches Alpenvorland, Oberrheingraben, Mittelgebirgsschwelle und Niederrheinisches Tiefland. Der Rhein ist der größte Zufluss in die Nordsee, weitere wichtige Nordsee-Zuflüsse sind westlich von ihm die Maas, östlich von ihm die Ems, die Weser und dann die Elbe. Seine Fließrichtung auf gröberem Maßstab ist meist nördlich oder nordwestlich.

Das Einzugsgebiet des Rheins umfasst 198.735 km² in neun Staaten und hat Anteil an den kontinentalen Großregionen Westeuropa und Mitteleuropa. Der Rhein durchfließt die Staaten Schweiz, Österreich, Deutschland und Niederlande. Für Liechtenstein und Frankreich ist er Grenzfluss. Sein Einzugsgebiet umfasst auch nahezu ganz Luxemburg und kleine Teile Belgiens und Italiens. Es grenzt (von Westen im Uhrzeigersinn) an jene der Meereszuflüsse Maas, Ems, Weser und Elbe (alle Nordsee), Donau (Schwarzes Meer) sowie Po und Rhône (beide Mittelmeer).

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Der Name „Rhein“ geht möglicherweise (wie auch der Name der Rhone oder die antike Bezeichnung Rhaina für die Wolga) auf die indogermanische Wurzel H1reiH- für „fließen“ zurück. Aus dieser Wurzel entstanden u. a. auch das deutsche Verb rinnen, das spanische rio und das englische river (beide „Fluss“) sowie das altgriechische rhëin für „fließen“, das auch in deutsche Fremdworte Eingang gefunden hat (beispielsweise bei Diarrhö und Rheologie).

Die Kelten nannten den Fluss Rhenos, die Römer Rhenus; in der Antike wurde der Fluss zudem als Rhenus Pater verehrt. Möglicherweise wurde der Name zuerst von der vorrömischen (rätischen?) Bevölkerung im Quellgebiet des Rheines benutzt und dann von Kelten und Römern übernommen. Der Name könnte aber auch von den Kelten selbst eingeführt worden sein: keltisch ro-ean bedeutet „fließendes Gewässer“ oder „großes Wasser“.

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Der Name des Rheins lautet in Dialekten und anderen Sprachen des Einzugsgebiets: rätoromanisch Rein, schweizerdeutsch Rhy, französisch Rhin, vorderpfälzisch Rhoi, südpfälzisch Rhei, lëtzebuergesch (luxemburgisch) Rhäin, ripuarisch Rhing, niederländisch, niederdeutsch Rijn, friesisch Ryn.

In sonstigen Sprachen heißt er: englisch Rhine, dänisch und norwegisch Rhinen, schwedisch Rhen, keltisch Rhenos, griechisch Ρήνος Rinos, lateinisch Rhenus, italienisch Reno (gleichzeitig Name eines anderen Flusses), spanisch Río Rin, portugiesisch Rio Reno, rumänisch Rin, russisch Рейн (река), tschechisch Rýn, polnisch und slowenisch Ren, ungarisch und kroatisch Rajna, türkisch Ren Nehri, arabisch نهر الراين, japanisch ライン川, koreanisch 라인 강, chinesisch莱茵河

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Man untergliedert den Lauf des Rheins in den Bereich der Quellflüsse (siehe Rheinquelle), den Alpenrhein, den aus Obersee, Seerhein und Untersee bestehenden Bodensee, den Hochrhein, den Oberrhein, den Mittelrhein, den Niederrhein und das Rhein-Maas-Delta.

Oberhalb des Zusammenflusses von Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein bei Tamins liegt das umfangreiche und weitverzweigte Einzugsgebiet der Quellflüsse des Rheins. Es gehört überwiegend zum schweizerischen Kanton Graubünden und reicht vom Gotthardmassiv im Westen über das italienische Valle di Lei im Süden bis zur Davoser Landschaft im Osten. Die fünf größten Quellflüsse sind Vorderrhein, Hinterrhein, Albula, Landwasser und Gelgia (Julia).

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Der Vorderrhein entsteht aus zahlreichen Quellbächen in der obersten Surselva und fließt etwa in West-Ost-Richtung. In seinem Unterlauf durchströmt der Vorderrhein die Ruinaulta (Rheinschlucht).

Der Hinterrhein ist oberhalb seines Zusammenflusses mit dem Vorderrhein überwiegend nach Norden orientiert, in seinem Oberlauf nach Osten. Er durchfließt die drei Talkammern Rheinwald, Val Schons und Domleschg-Heinzenberg. Dazwischen liegen die Schluchtlandschaften Rofla und Via Mala. Seine Quellbäche liegen im Adulamassiv (Rheinwaldhorn, Rheinquellhorn, Güferhorn).

In den Hinterrhein mündet bei Sils aus Osten die Albula, ein dem Hinterrhein mindestens ebenbürtiger Wasserlauf. Die Albula selbst hat mit der Gelgia (Julia) und dem Landwasser ebenbürtige, wenn nicht bedeutendere Zuflüsse mit großen Einzugsgebieten. Die Quellbäche der Albula liegen um Bergün/Bravuogn, die der Geglia oberhalb Bivios am Julierpass und die des Landwassers in einem weiträumigen Talsystem um Davos.

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Als Rheinquelle wird oft der im Vorderrheingebiet liegende Lai da Tuma (Tomasee) (2345 m) mit dem ihn durchfließenden Rein da Tuma angesehen. Nimmt man das Kriterium der mündungsfernsten Quelle als entscheidend, müsste allerdings die Quelle des ebenfalls vorderrheinischen Reno di Medel als Rheinquelle betrachtet werden. Der Rein da Tuma wird nach diesem Kriterium auch von Rein da Maighels, Rein da Curnera und Dischmabach übertroffen.

Die Quellen des südlichsten Zuflusses Reno di Lei befinden sich in Italien, um den Lago di Lei. Das vom Reno di Medel entwässerte tessinische Val Cadlimo ist das einzige südlich des geomorphologischen Alpenhauptkamms gelegene Rheingebiet.

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Zahlreiche größere und kleinere Quellflüsse enthalten den Namensteil ‹Rhein› bzw. ‹Rein›. Beispiele:

Vorderrheingebiet: Vorderrhein/Rein Anteriur, Rein da Medel/Reno di Medel, Rein da Tuma, Rein da Curnera, Rein da Maighels, Rein da Cristallina, Rein da Nalps, Rein da Plattas, Rein da Sumvitg, Rein da Vigliuts, Valser Rhein

Hinterrheingebiet: Hinterrhein/Rein Posteriur, Reno di Lei, Madrischer Rhein, Averser Rhein, Jufer Rhein

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Albula-Landwasser-System: Im Dischma bei Davos, weit weg vom Hinterrhein, befindet sich der Ort Am Rin („Am Rhein“). Ein Seitental des Dischma heißt Riner Tälli. In der Nähe, über dem Sertig, liegt das Rinerhorn.

Bei Tamins vereinigen sich Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein. Dieser beschreibt bei Chur einen markanten Knick nach Norden. Seine Fließlänge beträgt knapp 100 km, seine Höhenlage sinkt von 599 auf 396 m. Er durchströmt ein glaziales, breit ausgeräumtes, alpines Kastental, das Rheintal. Bei Sargans verhindert nur eine wenige Meter hohe Landstufe, dass er durch Seeztal, Walensee und Zürichsee Richtung Aare fließt. Anfangs inmitten des Schweizer Kantons Graubünden und in der Schweiz, bildet der Alpenrhein in den unteren Talbereichen die Grenze zwischen der Schweiz im Westen und Österreich und Liechtenstein im Osten.

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Der Mündungsbereich des Rheins in den Bodensee ist als Binnendelta ausgebildet. Es ist im Westen vom Alten Rhein und im Osten vom unteren Rheindurchstich begrenzt. Diese „Rheindelta“ genannte Landschaft ist in weiten Teilen Natur- und Vogelschutzgebiet und umfasst die österreichischen Ortschaften Gaißau, Höchst und Fußach. Der natürliche Rhein verzweigte sich einst in mindestens zwei Arme, durch sich ablagerndes Geschiebe entstanden kleine Inseln. Da in der örtlichen alemannischen Mundart die Einzahl des Wortes als «Isel» ausgesprochen wird, und diese Wortform fälschlich als „Esel“ verstanden wurde, findet sich dort heute «Esel» als offizieller Flurname.

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Eine Rheinregulierung mit einem oberen Rheindurchstich bei Diepoldsau und dem unteren Rheindurchstich bei Fußach nahm man vor, um der beständigen Überschwemmungen und der starken Sedimentation im westlichen Rheindelta entgegen zu steuern. Nach ihr musste auch die Dornbirner Ach umgeleitet werden, sie fließt heute parallel zum kanalisierten Rhein in den Bodensee.

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Ihr Wasser zeigt eine dunklere Farbe als der Rhein, seine hellere Schwebfracht kommt aus dem Hochgebirge. Durch den fortwährenden Eintrag von Sedimentfracht in den Bodensee ist dessen Verlandung absehbar. Ähnliches widerfuhr etwa schon dem ehemaligen Tuggenersee.

Der abgeschnittene Alte Rhein hinterließ zunächst eine Sumpflandschaft. Er wurde später in einen künstlichen Graben eingepfercht und so flussaufwärts auf rund zwei Kilometern etwa bis Höhe des Schweizer Ortes Rheineck schiffbar gemacht.


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