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Hambrücken ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg und liegt in der Oberrheinebene westlich der Autobahn A 5, rund 10 km nord-nordwestlich von Bruchsal.

Der Ort wird 1161 erstmals urkundlich erwähnt, es gehörte damals zum Stift Odenheim. Der Ortsname geht zurück auf „Hain“ (Wald) und „Bruch“ (Sumpf), Landschaftsformen die man noch heute in der Umgebung des Ortes finden kann. So z. B. im Naturschutzgebiet Saalbachauen.

Spätestens 1366 kam der Ort unter die Herrschaft des Fürstbistum Speyer. Mit der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kam der Ort zum Großherzogtum Baden.

Obwohl der Ort in kirchlichem Besitz war, wurde erst 1510 erstmals eine Pfarrkirche erwähnt. Da die Reformation den Ort nicht erreichte, sind auch heute noch die meisten Bürger Anhänger des Papsttums. Für den kleinen evangelischen Teil der Bevölkerung ist die Gemeinde in Waghäusel zuständig.

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Das Wappen zeigt ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Auf dem Schnittpunkt der Kreuzlinien liegt ein rotes Schild mit goldenem Jagdhorn. Das Kreu auf Blau erinnert an die frühere Zugehörigkeit zum Fürstbistum Speyer, während das Herzschild in den badischen Farben darauf hinweist, daß auch der Großherzog nach der Übernahme der Herrschaft über Hambrücken das örtliche Jagdhaus noch nutzte.

Die vom Rhein durchflossene Oberrheinische Tiefebene ist ein 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland zwischen den Städten Frankfurt am Main und Basel. Sein südwestliches Viertel liegt im Elsass mit den Hauptorten Straßburg und Colmar. Der südlichste Teil befindet sich in der Nordwestschweiz mit der Stadt Basel. Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur im südwestlichen Mitteleuropa - dem Oberrheingraben.

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Der Oberrheingraben ist das zentrale Segment einer Grabenbruchzone, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt. Ursache für die Entstehung der Grabenzone waren Zugspannungen in Erdkruste und Erdmantel (Passives Rifting). Die Spannungen riefen eine Dehnung und Ausdünnung der Erdkruste hervor.

Infolge der Ausdünnung senkte sich die Erdoberfläche in der Grabenzone ab. Dagegen wölbte sich die Kruste-Mantelgrenze (Moho) auf. Im Oberrheingrabengebiet wurden zeitgleich die Gebiete westlich und östlich zu den Grabenschultern von Vogesen, Pfälzer Wald, Odenwald und Schwarzwald emporgehoben. Ein Teil des entstandenen Reliefs wurde durch Sedimentation in den abgesunkenen Graben und Erosion der gehobenen Schultern ausgeglichen.

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Die früher vertretene These, das eine subkrustale Wärmequelle (Plume) für die Entstehung des Oberrheingrabens verantwortlich ist (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar.

Die Entwicklung des Oberrheingrabens begann vor ca. 35 Millionen Jahren. Sie verlief im wesentlichen in zwei Phasen. In Phase I zwischen 35 und 20 Millionen herrschte in Mitteleuropa ein Dehnungsregime.

Die Dehnung wurde im Oberrheingrabengebiet an bereits vorhandenen Verwerfungen lokalisiert. Es kam über die gesamte Länge des Grabens zwischen Frankfurt und Basel zu einer Absenkung der Erdoberfläche und Ablagerung von Sedimenten. Die randlichen Gebiete hoben sich zu Grabenschultern heraus.

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Mit dem Übergang in Phase II wurde die Dehnung durch ein Blattverschiebungsregime abgelöst. Die Gebiete westlich des Oberrheingrabens (Frankreich und Pfalz) verschoben sich relativ zu den rechtsrheinischen Gebieten nach Südwesten. Die weitere Absenkung im Graben beschränkte sich auf das Grabensegment nördlich der Stadt Karlsruhe.

Dagegen unterlagen die anderen Grabenabschnitte mitsamt den randlichen Schultern der Hebung und Erosion. Das Blattverschiebungsregime ist heute weiterhin aktiv. Allerdings hat sich in jüngerer geologischer Vergangenheit die Größe und Ausrichtung der Spannungen in der Erde geringfügig geändert, sodass wieder Sedimentation im gesamten Graben stattfindet.

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Der Oberrheingraben ist ein Gebiet erhöhter Seismizität. Die Erdbeben sind im allgemeinen von geringer Magnitude und Intensität (gemäß der MSK-Skala). Es kommt durchschnittlich alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann. Ungefähr alle 10 Jahre sind überregional wahrnehmbare, seismische Erschütterungen mit Magnituden > 5 und leichte Schäden zu erwarten.

Eine Ausnahme stellt die Region um Basel und dem angrenzenden Schweizer Jura dar. Dort traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (z. B. Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der andauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

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Erdbeben werden in weiten Bereichen des Oberrheingrabengebietes bis in Tiefen von ca. 15 km ausgelöst. Zu größeren Tiefen verformen sich die Gesteine aufgrund der hohen Temperaturen durch raumgreifendes Kriechen. Ein Versatz von Gesteinsschichten entlang von Verwerfungen, der eine Voraussetzung für das Auftreten von Erdbeben ist, findet im Oberrheingrabengebiet ab Tiefen von 15 km nicht mehr statt.

In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt. Ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre). Er befindet sich unter Südwestdeutschland in Tiefen von über 70 km. Die Magmen stiegen aus diesen Tiefen nahezu unverändert bis an die Erdoberfläche auf und erstarrten vorwiegend als Nephelinite und Melilithite. Nur lokal entwickelten sich beim Aufstieg andere Magmenzusammensetzungen (z. B. am Kaiserstuhl).

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Eine Grabenbildung kann durch die Ausdünnung der Erdkruste zur Entstehung thermischer Anomalien im Erdmantel führen. Die Anomalien rufen die Produktion magmatischer Schmelzen und Vulkanismus an der Erdoberfläche hervor. Jedoch entstand im Oberrheingrabengebiet keine solche thermische Anomalie, weil der Erdmantel durch die langsam erfolgte Dehnung bei seinem Aufstieg abkühlte. Es wird eher ein Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus und der Entstehung der Alpen vermutet, weil bedeutende geologische Ereignisse im Alpenraum mit den Höhepunkten vulkanischer Aktivität in Südwestdeutschland zeitlich zusammenfielen.

Zwei bedeutende deutsche Wirtschaftsregionen liegen in der Oberrheinischen Tiefebene, das Rhein-Neckar-Dreieck mit Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, Mainz und Wiesbaden.

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Aber auch um Karlsruhe, Straßburg, Freiburg im Breisgau und Basel haben sich städtische Verdichtungsräume gebildet, die Bestrebungen Auftrieb gegeben haben, eine Europäische Metropolregion "Städtenetz am Oberrhein" zu bilden. Der Bereich befindet sich in der sogenannten "Blauen Europa-Banane" von London nach Mailand, eine besondere Wachstums- und Entwicklungszone.

St. Remigius ist die Pfarrkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius in Hambrücken im Landkreis Karlsruhe. Sie wurde in den Jahren 1901 bis1903 im Stil der Neogotik anstelle eines älteren barocken Kirchengebäudes errichtet.

Eine Kirche in Hambrücken ist bereits im 14. Jahrhundert in einem Zinsbuch bezeugt, in einem Dokument von 1510 wird sie als Hauptkirche bezeichnet. Das Patronat des heiligen Remigius lässt jedoch eine weitaus längere Tradition vermuten, war der 440 geborene spätere Bischof von Reims doch der bevorzugte Herrscher der Merowinger.

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Neben einem Hauptaltar konnte die Kirche um das Jahr 1526 noch einen zweiten Altar vorweisen. Der Dreißigjährige Krieg hinterließ auch in Hambrücken seine Spuren und so musste die Kirche repariert werden. Bei einer Visitation im Jahre 1683 wurden etliche Mängel festgestellt: Keinen Beichtstuhl, keine Monstranz, keine Reliquien und kein ewiges Licht hatte das Gotteshaus vorzuweisen; das religiöse Leben war aber dennoch recht aktiv, so wurde alljährlich der Kirchweihtag gefeiert, daneben gab es Prozessionen an Fronleichnam und am Markusfest, zudem noch einige in umliegende Gemeinden zu verschiedenen Anlässen.

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Um 1730 plante die Gemeinde eine grundlegende Reparatur des Kirchengebäudes in Angriff zu nehmen, doch machte 1734 ein Überfall der Franzosen alle Hoffnungen und Bemühungen zunichte.

In der Folgezeit entschloss sich Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn einem Neubau für die Hambrücker Gemeinde zuzustimmen. Gebaut wurde eine schlichte Dorfkirche in Kreuzform, sie stand vor der heutigen Pfarrkirche. Geweiht wurde diese Barockkirche 1742 durch Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn.

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Bereits 1831 war diese jedoch zu klein und eine Erweiterung wurde nötig, doch auch diese war nur von kurzer Dauer, denn bereits 1892 musste man sich im Hambrücker Stiftungsrat erneut über eine grundlegende Vergrößerung oder einen Neubau der Kirche Gedanken machen, doch mangelte es zunächst an der Finanzierung. Pfarrer Weckesser gelang es aber einige Geldgeber zu finden, unter die sich sogar der badische Großherzog einreihte. Die Innenausstattung der Barockkirche wurde nach dem Bau der heutigen verkauft, ihre Kanzel befindet sich heute auf dem Michaelsberg in Bruchsal-Untergrombach. Nach dem Bau der heutigen Kirche wurde die alte abgerissen, zunächst das Langhaus, zuletzt 1904 der Turm.

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Die heutige Kirche wird auch als Dom der Lußhardt bezeichnet und ist mit ihrem weithin sichtbaren Turm das Erkennungszeichen der Gemeinde Hambrücken. Die Pfarrkirche, die am Kreuzungspunkt der beiden Hambrücker Hauptverkehrsadern steht, wurde als dreischiffige Kirche im neogotischen Stil erbaut, ihre Grundsteinlegung war am 6. Oktober 1901. Die Holzdecke im höheren mittleren Schiff war zu Beginn bespannt und ebenso wie der Altarraum bemalt. Diese Bemalung wurde bei der Renovation in den 1970er Jahren größtenteils übertüncht.

Die Fenster in den Seitenschiffen stellen auf der rechten Seite die Heiligen Bernhard, Paulus und Remigius dar, auf der linken Seite die Heilige Elisabeth, Monika und Notburga, dazwischen befinden sich auf beiden Seiten Fenster, die biblische Szenen darstellen, ihre Mottosprüche lauten auf der rechten Seite: "Herr hilf mir", "Weide meine Schafe" und "Vater, ich habe gesündigt", auf der linken Seite: "Dieses ist wahrhaftig der Prophet", "Er war ihnen untertan" und "Fürchte dich nicht, glaube nur".

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Im Hauptschiff sind über den Pfeilern Statuen der 14 Nothelfer angebracht, die zwar in den 1970er Jahren alle grau gestrichen wurden, bei der letzten Renovation der Kirche ihren alten Farbglanz wieder erhielten. Auf der rechten Seite sind dies vom Haupteingang zum Altar der hl. Remigius, die hl. Barbara, der hl. Eustachius, die hl. Margareta, der hl. Aegidius, die hl. Katharina und der hl. Erasmus. Auf der linken Seite die hll. Christophorus, Dionysius, Pantaleon, Blasius, Achatius, Vitus und Georg.

Den Hochaltar, der im Jahre 1910 aufgestellt werden konnte, krönt oben eine Statue von St. Michael, darunter befinden sich diejenigen von Bernhard von Baden (mit Fahne), St. Remigius, der ein Modell der Hambrücker Kirche trägt, und St. Sebastian.

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Die Außenflügel bemalte W. Klink mit Johannes dem Täufer bzw. einer Szene nach der Kreuzesabnahme Jesu. Auf der Innenseite befinden sich Schnitzarbeiten mit den Motiven der Geburt Jesu, Jesus am Ölberg, der Auferstehung Christi und die Krönung Mariens. In der Predella befinden sich zwei geschnitzte Apostelgruppen.

Von den zunächst vorhandenen drei Bronzeglocken musste die Gemeinde zwei im Jahre 1917 abliefern, die 1921 durch vier Gussstahlglocken ersetzt wurden, das letzte Bronzeglöcklein wurde 1942 eingefordert und so erklingt das Geläute heute in den Tönen c-es-ges-a.

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Aus der Barockkirche wurde die Orgel ins neue Gebäude mit übernommen, doch quittierte sie bereits 1911 den Dienst, nach einigen Reparaturen wurde schließlich 1928 eine neue Orgel angeschafft, die 1951 und 1960 erneuert wurde. Mitte der 70er Jahre wurde auch diese durch ein neues Instrument mit 33 Registern und 1887 Pfeifen aus Holz und Zinn ersetzt und konnte 1979 eingeweiht werden.

In den 1970er Jahren wurde das Kirchengebäude grundlegend renoviert, Neben einem neuen Anstrich innen und außen erhielt die Kirche eine neue Holzdecke, ein neuer Fußboden und neue Bänke wurden angeschafft und eine Heizung installiert. Im Jahr 2002 erhielt die Kirche einen neuen Innenanstrich, bei dem auch die Farben wieder mehr Gewicht bekamen, so wurden beispielsweise die Pilaster im Altarraum und die 14 Nothelferfiguren koloriert, zudem wurde der Altarraum umgestaltet.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Die katholische Pfarrkirche St.Remigius in Hambrücken" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons ist lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz „Attribution 3.0 Unported“. Der Urheber des Bildes ist Papinius.