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Bretten ist eine Stadt im westlichen Kraichgau, etwa 23 km nordöstlich von Karlsruhe in Baden-Württemberg. Sie ist nach Bruchsal und Ettlingen die drittgrößte Stadt des Landkreises Karlsruhe und eines der Mittelzentren in der Region Mittlerer Oberrhein mit dem Oberzentrum Karlsruhe. Zum Mittelbereich gehören noch die Gemeinden Gondelsheim, Kürnbach, Oberderdingen, Sulzfeld und Zaisenhausen.

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Im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre überschritt die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadt Bretten den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landeswirkung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1975 beschloss. Die Stadt Bretten hat mit der Nachbargemeinde Gondelsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

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Berühmtester Sohn der Stadt ist Philipp Melanchthon, weshalb sich Bretten "Melanchthonstadt" nennt.Bretten liegt im Kraichgau auf der Wasserscheide zwischen Walzbach und Saalbach im Südwesten bis ins Kraichbachtal im Nordosten. Die Stadt liegt etwa 17 km nördlich von Pforzheim und 39 km südwestlich von Heilbronn.

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In der Nähe Brettens liegen der Aalkistensee und der Kraichsee.

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bretten. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Knittlingen, Neulingen und Königsbach-Stein (alle Enzkreis) sowie Walzbachtal, Gondelsheim, Bruchsal, Kraichtal und Oberderdingen (alle Landkreis Karlsruhe).

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Das Stadtgebiet Brettens sind in die Kernstadt und die neun Stadtteile Bauerbach, Büchig, Diedelsheim, Dürrenbüchig, Gölshausen, Neibsheim, Rinklingen, Ruit und Sprantal eingeteilt.

Gelegentlich werden innerhalb der Kernstadt noch Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, wobei deren Grenzen meist nicht genau festgelegt sind. Ferner gibt es im Stadtgebiet auch noch separat gelegene Wohnplätze, die oftmals nur aus einem oder wenigen Häusern bestehen, so etwa Bergmühle, Salzhofen, Schwarzerdhof, Reiterle, Talmühle und Rotenberge.

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Geschichte
767 Erwähnung als Villa Breteheim im Lorscher Codex.
1109 Bretten ist Vorort der Kraichgaugrafen von Lauffen und wird um 1120 Marktflecken.
1209 gelangt die Siedlung an die Grafen von Eberstein.
1254 erlangt Bretten das Stadtrecht.
1329 kommt Bretten als Reichspfandschaft zur Kurpfalz.

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1492 verleiht Pfalzgraf Philipp Bretten vier Jahrmärkte.
1497 wird Philipp Melanchthon geboren.
1504 wehrt sich Bretten erfolgreich gegen die Belagerung durch Ulrich von Württemberg mit 30.000 Mann.

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1560 stirbt Philipp Melanchthon in Wittenberg.
1689 Bretten wird im Pfälzer Erbfolgekrieg zerstört.
1803 Bretten wird aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses badisch und Sitz eines Amtes, das 1813 um das aufgelöste Amt Gochsheim erweitert wird.

1821 Bau der Synagoge
1863 Bretten gehört mit dem gesamten Amt Bretten zum neu gebildeten Großkreis Karlsruhe.
1936 Das Amt Bretten wird aufgelöst. Die Stadt und ihr Umland kommen zum Landkreis Karlsruhe, Neibsheim kommt zum Kreis Bruchsal.

1938 Zerstörung der Synagoge in der Reichspogromnacht
1971 bis 1975 Eingliederung von neun Nachbargemeinden und Ernennung zur Großen Kreisstadt
1990 fanden in Bretten die Heimattage Baden-Württemberg statt.

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Das Gebiet der Stadt Bretten gehörte wohl seit der Stadtgründung, jedoch mit Sicherheit seit 1283 zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat St. Guido in Speyer unterstellt. Ab 1536 traten Wiedertäufer auf und ab 1540 fasste die Reformation Fuß. War die Stadt ab 1556 zunächst lutherisch, so wandte sie sich Ende des 16. Jahrhunderts mehrheitlich dem reformierten Bekenntnis zu.

Bretten Oliver Hess
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Doch gab es ab 1685 auch wieder eine lutherische Gemeinde. Beide Gemeinden vereinigten sich 1822 zu einer protestantischen Gemeinde, zumal das Großherzogtum Baden, zu dem Bretten seit 1803/06 gehörte, 1821 die Union beider Bekenntnisse eingeführt hatte.

Bretten wurde Sitz eines Dekans, dessen Verwaltungsbezirk, der Kirchenbezirk Bretten, sich im Laufe der Geschichte mehrmals veränderte. Auch die meisten Stadtteile Brettens wurden früh protestantisch und so gehören heute zum Evangelischen Kirchenbezirk Bretten insgesamt 26 Kirchengemeinden, darunter die sechs Kirchengemeinden der Stadt Bretten (Bretten, Diedelsheim, Gölshausen, Rinklingen, Ruit, Sprantal). Die Protestanten in den Stadtteilen Büchig und Neibsheim werden von der Kirchengemeinde Gondelsheim und im Stadtteil Bauerbach von der Kirchengemeinde Flehingen aus mitversorgt.

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In Bretten selbst gab es aber trotz Einführung der Reformation weiterhin Katholiken. Im Jahr 1705 betrug deren Zahl 133 gegenüber 520 Lutheranern und 390 Reformierten. Auch die heutigen Stadtteilen Bauerbach, Büchig und Neibsheim blieben wegen ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Speyer bis 1803 bis heute überwiegend katholisch. Gehörten alle Katholiken zunächst noch zum Bistum Speyer und ab 1810 zum Generalvikariat Bruchsal, so wurden sie 1827 dem Erzbistum Freiburg zugeordnet, das seinerzeit für das Großherzogtum Baden neu errichtet wurde. Bretten wurde später Sitz eines Dekanats, dessen Dekanatsbüro sich heute in Eppingen-Rohrbach befindet.

Zu ihm gehören die Pfarrgemeinden der Stadt Bretten und des gesamten Umlands, wobei die Pfarrgemeinden innerhalb der Stadt Bretten zu den beiden Seelsorgeeinheiten Bretten-Stadt und Bretten-Land zusammen gefasst sind.

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Zu Bretten-Stadt gehört die Pfarrgemeinde St. Laurentius, deren Pfarrkirche 1936-38 erbaut wurde mit ihren beiden Filialkirchen St. Elisabeth (Wohngebiet Wanne, Fertigstellung der Kirche 1965) und St. Stephanus Diedelsheim (Fertigstellung der Kirche 1991). Zur Seelsorgeeinheit Bretten Land gehören die Pfarrgemeinden der Stadtteile Bauerbach (Kirche St. Peter), Büchig (Heilig Kreuz Kirche) und Neibsheim (Kirche St. Mauritius mit Filialkirche Guter Hirte, Gemeinde Gondelsheim).

Neben den beiden großen christlichen Kirchen bestehen in Bretten auch noch Gemeinden verschiedener Freikirchen, darunter eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und eine Gemeinde der Volksmission entschiedener Christen e.V. Auch die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas sind in Bretten vertreten.

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In die Stadt Bretten wurden folgende Gemeinden eingegliedert. Außer Neibsheim, das bei der Eingemeindung noch Teil des Landkreises Bruchsal war, gehörten alle schon zum Landkreis Karlsruhe. Die Einwohnerzahlen hinter dem Gemeindenamen geben etwa den heutigen Stand wieder.

1. Januar 1971: Rinklingen, ca. 1800 Einwohner
2. Februar 1972: Bauerbach, ca. 1200 Einwohner
1. März 1972: Neibsheim, Landkreis Bruchsal, ca. 1900 Einwohner
1. Juni 1972: Dürrenbüchig, ca. 570 Einwohner

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1. Januar 1973: Ruit, ca. 1400 Einwohner und Sprantal, ca. 400 Einwohner
1. Januar 1974: Büchig bei Bretten, ca. 1400 Einwohner
1. Januar 1975: Diedelsheim, ca. 3300 Einwohner und Gölshausen, ca. 1700 Einwohner

Wappen
Blasonierung: Silbern und blau gerautet mit auf der Spitze stehenden Rauten. Die Stadtfarben sind blau-weiß. Das Wappen wird schon seit vielen Jahrhunderte geführt, es symbolisiert die wittelsbachischen Rauten, da die Stadt Bretten bis 1803 zur Kurpfalz gehörte.  

Städtepartnerschaften
Bretten unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

Hemer (Märkischer Kreis), Nordrhein-Westfalen, seit 1979
Longjumeau, Frankreich, seit 1981
Condeixa-a-Nova, Portugal, seit 1985
Lutherstadt Wittenberg, Sachsen-Anhalt, seit 1990
Pontypool, Distrikt Torfaen, Wales, Vereinigtes Königreich, seit 1994
Bellegarde, Frankreich, seit 2001

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Durch das Stadtgebiet führen die Bundesstraßen B 35 (Germersheim - Illingen), B 293 (Heilbronn - Berghausen) und B 294 (nach Freiburg im Breisgau). Die Bundesautobahn A 8 ist über die Anschlussstelle Pforzheim-Mitte, die A 5 über die Anschlussstellen Karlsruhe-Durlach und Bruchsal zu erreichen. Der Hauptbahnhof Bretten liegt am Schnittpunkt der Bahnstrecken Kraichgaubahn (Karlsruhe - Heilbronn) bzw. Westbahn (Mühlacker - Bruchsal).

Hier verkehren auch die Stadtbahnlinien S 4 Karlsruhe-Heilbronn und S 9 Bruchsal-Mühlacker innerhalb des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV). Auch die meisten Brettener Stadtteile liegen an diesen beiden Stadtbahnlinien. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen ferner zahlreiche Buslinien.

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In Bretten erscheinen als Tageszeitung die Brettener Nachrichten, eine Lokalausgabe der in Karlsruhe erscheinenden Badischen Neuesten Nachrichten. Ferner gibt es das kostenlose Wochenblatt Brettener Woche.

Bretten ist Sitz eines Amtsgerichts und eines Notariats, die zum Landgericht- und Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe gehören.

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Ferner hat die Agentur für Arbeit hier eine Geschäftsstelle und auch die Zentrale Bußgeldstelle des Regierungspräsidums Karlsruhe hat hier ihren Amtssitz. Bretten ist auch Sitz des Kirchenbezirks Bretten der Evangelischen Landeskirche in Baden.

In Bretten befindet sich das European Study Center der University of Southern Queensland (USQ), deren Sitz in Australien ist. Die USQ hat sechs Fakultäten der Bereiche Geisteswissenschaften, Betriebswirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Vermessung sowie Naturwissenschaften.

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Die Stadt ist Träger von zwei Gymnasien, einer Realschule, drei Grund- und Hauptschulen sowie sechs Grundschulen. Daneben gibt es in Trägerschaft des Landkreises Karlsruhe die beruflichen Schulen, zu denen ein Technisches Gymnasium, die Gewerbliche Schule, die Hauswirtschaftliche Schule und die Kaufmännische Schule gehören; ferner gibt es die Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e.V. Bretten und die Volkshochschule Bretten. Die Schulen im Einzelnen:

Melanchthon-Gymnasium
Edith-Stein-Gymnasium
Max-Planck-Realschule
Johann-Peter-Hebel-Schule (Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule mit Grundschulförderklasse,gebundene Ganztageshauptschule)
Schillerschule (Grund- und Hauptschule, ungebundene Ganztagesgrundschule)
Grund- und Hauptschule Diedelsheim

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Grundschulen in den Stadtteilen Bauerbach, Büchig, Gölshausen, Neibsheim, Rinklingen und Ruit
Eduard-Spranger-Schule - Schule für Geistigbehinderte Gölshausen
Evangelisches Hohberghaus Bretten - Sonderpädagogische Grund- und Hauptschule
Pestalozzischule - Förderschule Diedelsheim
Schulkindergarten Gölshausen

Freizeit und Sport
Bretten verfügt über ein Frei- und ein Hallenbad.

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Theater
Gugg-e-mol Kellertheater
Die Badische Landesbühne Bruchsal kommt zu Gastspielen im Löwenhof und der Stadtparkhalle

Museen
Melanchthonhaus am Marktplatz, 1897 bis 1903 von Hermann Billing anstelle des Geburtshauses des Reformators erbaut
Stadtmuseum im Schweizer Hof
Gerberhaus mit Gerbermuseum

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Die Arbeitsgemeinschaft für Alte Musik und Kultur führt unter der Bezeichnung Löffelstilzchen alte Musik auf originalgetreuen Instrumenten auf.

Bauwerke
„Hundles“-Brunnen, das „Brettener Hundle“, ein Mops, gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Stiftskirche, evangelische Hauptkirche der Stadt, ursprünglich reformierte Kirche
Kreuzkirche, ehemals lutherische Kirche, erbaut ab 1687
St. Laurentiuskirche, katholisch
Altes Rathaus am Marktplatz, erbaut 1787

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Amtshaus, erbaut 1783/84
Gerberhaus, ältestes, um 1585 erbautes Wohngebäude der Stadt
Hebererhaus, Fachwerkhaus an der Pforzheimer Straße, um 1555 Geburtshaus des Reiseschriftstellers Johann Michael Heberer
Pfeiferturm (13. Jahrhundert) und Simmelturm (14. Jahrhundert), Türme der ehemaligen Stadtbefestigung

Parks
Tierpark Bretten, größter Streichelzoo Deutschlands
Rosengarten, unterhalb des Friedhofes gelegene Parkanlage

Regelmäßige Veranstaltungen
Peter-und-Paul-Fest Bretten, mittelalterliches Stadtfest, (jährlich, erstes Wochenende nach dem Namenstag von Peter und Paul)
Weinmarkt

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Weihnachtsmarkt
Europafest
Krämermarkt, 2x im Jahr
Kunstgewerbemarkt
Ostermarkt

Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Westen Baden-Württembergs. Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck (Schweiz–Frankreich–Deutschland) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

Am südöstlichen Grenzsaum geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Bergland an. Die Naturräume des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert.

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Geomorphologisch unterscheidet man vor allem zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus (sogenanntes danubisches – donaubündiges – Relief, besonders augenfällig im Norden und Osten auf Buntsandstein) und dem intensiv zertalten Abbruch zum Oberrheingraben hin (sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem – rheinbündigem – Relief).

Dort befinden sich die höchsten Erhebungen und die größten unmittelbaren Höhenunterschiede (bis 1000 m). Die Täler sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.

Geologisch ergibt sich die augenfälligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung. Den Ostschwarzwald bedeckt über größere Flächen das unterste Glied des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes, der Buntsandstein, mit endlos scheinenden Nadelwäldern und Rodungsinseln.

Das im Westen frei liegende Grundgebirge, überwiegend mit metamorphen Gesteinen und Graniten, war trotz seiner Steilheit leichter besiedelbar und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentälern offen und freundlicher.

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Die gängigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsüdlicher Richtung. Zunächst, bis etwa in die 30er Jahre, teilte man den Schwarzwald in Nord- und Südschwarzwald, wobei die Kinzigtallinie die Grenze bildete.

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Später teilte man den Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen Nordschwarzwald, den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten Mittleren Schwarzwald und den deutlich höheren Südschwarzwald mit ausgeprägter Höhenlandwirtschaft und von eiszeitlichen Gletschern geprägtem Relief. Der Begriff Hochschwarzwald bezog sich auf die höchsten Bereiche von Südschwarzwald und südlichem Mittelschwarzwald.

Die Grenzziehungen variierten jedoch beträchtlich.

Eine pragmatische, nicht an Natur- und Kulturäumen orientierte, nutzt die wichtigsten Quertäler so, dass der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der Dreisam bzw. Gutach im Süden (entlang der heutigen B 31) begrenzt wird.

Die naturräumliche Gliederung von Meynen/Schmithüsen (1953-1962) bezieht sich auf ein umfängliches Kriterienbündel und gliedert den Schwarzwald in mehr als drei Teilräume. Eine Dreiteilung zeichnet sich dort jedoch ebenfalls ab.

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Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verläuft südlich des Renchtales und des Kniebis' bis nahe Freudenstadt. Die Südgrenze verläuft nahe der B 31. Die Gliederung wurde seitdem wiederholt überarbeitet und scheint sich im Bereich des Schwarzwaldes zu stabilisieren.

Der Mittlere Schwarzwald (Gebiets-Nr. 153) beschränkt sich im wesentlichen auf die Flussgebiete der Kinzig und der Schutter, sowie auf das niedrige Bergland nördlich der Elz. Der Nördliche Schwarzwald besteht aus den Einheiten 150 Schwarzwald-Randplatten, 151 Grindenschwarzwald und Enzhöhen und 152 Nördlicher Talschwarzwald.

An Stelle des Begriffes Südschwarzwald bezieht die Einheit 155 Hochschwarzwald nun sinnvoller Weise die Gebiete beiderseits des Simonswälder Tales mit ein. Der verbleibende Naturraum 154 Südöstlicher Schwarzwald mit den Donau-Quellflüssen und dem nördlichen Gutach-Gebiet kann nun wohl zusammen mit dem Hochschwarzwald als Südschwarzwald aufgefasst werden.

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Mit 1493 m ü NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1166 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes deutlich niedriger.

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Im Weitere wichtige Berge finden sich in der Liste der Berge im Schwarzwald.

Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“). Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz, die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach, der Möhlin, die Murg (96 km), die Oos, die Nagold (92 km), die Wutach (118 km), die Schiltach (25 km), die Wehra (18,4 km), die Wiese (55 km) und die Eschach, der längste Quellfluss des Neckars (367 km).

Bedeutende Seen im Schwarzwald sind unter anderem der Glaswaldsee, der Mummelsee, der Kirnbergsee, der Feldsee, der Titisee und der Schluchsee. Zahlreiche Stauseen wie der Schwarzenbachstausee, den Wehrastausee, den Witznaustausee, den Stausee Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre liefern Ökostrom.

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Der im Jungtertiär – Paläozän – entstandene Schwarzwald wurde gewissermaßen wie in einer riesigen Wellenbewegung unterschiedlich stark aufgewölbt. Am intensivsten ist hiervon der Südschwarzwald mit dem Feldberg als höchstem Zentrum (1493 m) erfasst worden, weniger kräftig dagegen das Gebiet um die Hornisgrinde (1164 m).

Dazwischen liegen breite, tektonische Mulden wie die Flußtäler von Kinzig und Murg. Der Schwarzwald besteht aus zwei geologischen Einheiten: einem älteren kristallinen Sockel, auch Grundgebirge genannt, sowie dem darüberliegenden Deckgebirge aus Buntsandstein.

Im Grundgebirge herrschen Gneis-Gesteine vor. Im Zuge älterer Gebirgsbildungen drangen mehrere große Granitkörper ein. Solche finden sich beispielsweise zwischen dem Kinzig- und dem Mittleren Murgtal. Mit magmatischen Erscheinungen war die Bildung von Erzlagerstätten verbunden, die der Mensch zum Teil bergbaulich nutzte.

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Ebenfalls erwähnenswert sind die Senken im Rotliegenden, beispielsweise die Baden-Badener Senke, mit teils mächtigen Quarzporphyr- und Tuffdecken (aufgeschlossen am Felsmassiv Battert, im Stadtkreis Baden Baden).

Über dem kristallinen Sockel (Grundgebirge) erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein-Deckgebirge mit markanten Stufen. Widerstandsfähigste Deckschicht auf der Stufenfläche der durch die Murgzuflüsse stark aufgelösten Grindenhöhen und der geschlossenen Enzhöhen ist das verkieselte Hauptkonglomerat (Mittlerer Buntsandstein).

Nach Osten und Norden schließen sich die Platten des Oberen Buntsandsteins an (Plattensandsteine und Röttone). Südlich der Kinzig verschmälert sich der Buntsandstein auf einen Randsaum im Osten des Gebirges. Es gilt als erwiesen, dass der Schwarzwald während der Hochphasen mindestens der Riß- und Würmeiszeit (bis vor ca. 10.000 Jahren) stark vergletschert war.

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Der glaziäre Formenschatz prägt fast den gesamten Hochschwarzwald und den Hauptkamm des Nordschwarzwaldes. Ansonsten ist er lediglich in einer Vielzahl von meist nach Nordosten gerichteten Karen augenfällig. Besonders in dieser Exposition führten Schneeanhäufungen auf den sonnen- und windabgewandten Hängen der Gipfelplateaus zur Bildung kurzer Kargletscher, die diese trichterförmigen Mulden ausschürften. In ihnen sind, teils durch Wiederanstau, noch einige Karseen erhalten wie Mummelsee, Wildsee, Schurmsee, Glaswaldsee etc.

Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und größere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwaldes. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

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Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2200 mm Regen pro Quadratmeter im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig.

Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 mm. Im Winter nehmen Dauer des Vorliegens und Mächtigkeit der Schneedecke allgemein mit wachsender Höhe zu.

 

Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlage).

Die erste kartografische Erwähnung des Schwarzwalds findet sich in der Tabula Peutingeriana aus dem 4. Jahrhundert. Die Römer bezeichneten den Schwarzwald damals als Marciana Silva, was Grenzwald (von germ. marka, „Grenze“) bedeutet.

Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten.

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Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte allerdings nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alemannen. Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie z. B. von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sog. „Buntsandsteingrenze“ überschritten.

Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

Einige der Aufstände (u.a. der Bundschuh-Bewegung), die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt.

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Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655 - 1707, aufgrund seiner Verdienste und Auszeichnungen im Krieg gegen die Türken vor Wien auch „Türkenlouis“ genannt) ließ zur Verteidigung gegen feindliche Einmärsche Frankreichs Ende des 17. Jahrhunderts Barockschanzen erbauen. Vor allem an Passübergängen finden sich bei Gersbach im Südschwarzwald gut erhaltene und erforschte Wehr- und Wallanlagen.

Besonders ab den 1960er Jahren bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Filme und Fernsehserien, unter anderem für einige Filme mit Roy Black, und später in den 1980er Jahren dann für die TV-Serie Schwarzwaldklinik.

Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen große Waldschäden an.

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Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Südschwarzwald (z. B. im Münstertal) fand nachweislich schon in der Römerzeit intensiver Erzbergbau statt (Gewinnung von Silber- und Bleierzen). Bis ins frühe Hochmittelalter war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt.

Im Laufe der Binnenkolonisation im späteren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegründeten Klöstern (St. Peter, St. Märgen) auch die Hochebene kultiviert. Im späteren Hochmittelalter (ab ca. 1100) erlebte auch der Bergbau wieder einen Aufschwung, insbesondere am Schauinsland, Feldberg und im Münstertal.

Man nimmt an, dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800-1000 Bergleute im Münstertal lebten und arbeiteten. Nach der Pest, die das Münstertal 1516 heimsuchte, dem Deutschen Bauernkrieg (1524-26) und dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zurück.

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Ein bedeutendes Bergbaugebiet war auch das Kinzigtal und seine Seitentäler. Die kleine Bergbausiedlung Wittichen bei Schenkenzell im oberen Kinzigtal hatte zahlreiche Gruben in denen über Schwerspat, Cobalt und Silber vielerlei abgebaut wurde. Ein geologischer Pfad führt heute noch als Rundweg vorbei an alten Gruben und Abraumhalden. Schaubergwerke wurden eingerichtet in Oberwolfach und in Haslach-Schnellingen.

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Ein erneuter Aufschwung begann Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Verlust des Elsass an Frankreich. Er dauerte bis in das 19. Jahrhundert. Viele Gruben aus dieser Zeit können heute als Schaubergwerk besichtigt werden, wie z. B. die Grube Teufelsgrund (Münstertal), der Hoffnungsstollen Todtmoos und das Bergwerk im Schauinsland.

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Über die Kinzig, Murg (Nordschwarzwald) und den Rhein wurde mehrere Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald durch die Flößerei zur Verwendung im Schiffbau, als Bauholz und anderes exportiert. Der letzte Boom dieses Handwerkszweiges, der bereits seit dem frühen Mittelalter betrieben wurde, fand in den letzten beiden Jahrhunderten des vergangenen Jahrtausends statt.

Da die langen und geradegewachsenen Tannen für den Schiffbau meist nach Holland geflößt wurden, wurden sie auch einfach „Holländer“ genannt. Bis heute zeugen Wiederaufforstungen mit Fichtenmonokulturen von der Zerstörung des natürlichen Mischwaldes. Wegen des Ausbaus des Schienen- und Straßennetzes endete die Flößerei größtenteils mit dem 19. Jahrhundert.

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Mittlerweile ist die Bedeutung der Holzbestände des Schwarzwaldes durch den zunehmenden Verkauf von Pelletheizung wieder gestiegen.

Auch in der Herstellung von Glas waren die Schwarzwälder bewandert. Davon zeugen noch heute einige Glasbläsereien, die, z. B. im Höllental, bei Todtnau und in Wolfach besichtigt werden können.

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In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtälern setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Bauern stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam.

Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in Furtwangen die erste deutsche Uhrmacherschule, um den kleinen Handwerkern eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steigern.

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Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA, Dual (Plattenspieler) und Becker. In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen.

In Pforzheim finden sich seit den Anfängen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unternehmen der Schmuckfabrikation, die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten. Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die die dort ansässige Goldschmiedeschule.

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Der Schwarzwald lebt heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst suchen viele naturliebende Menschen den Schwarzwald auf.

Der Südschwarzwald ist inzwischen als Naturpark ausgewiesen. Ausgedehnte Wandererwegrouten und Mountainbikestrecken ermöglichen verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann im Winter vielerorts betrieben werden. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der erst vor kurzem entstanden ist, ist heute der größte Naturpark Deutschlands.

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Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, sowie Schiltach und Haslach im Kinzigtal (beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Bundesgolddorf 2004 Gersbach im Südschwarzwald.4

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Calw-Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell.

Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland, sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde, der Schliffkopf der Hohloh und die Teufelsmühle.4

Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee. Von Freiburg kommend erreicht man diese Seen über die B 31 durch das wild-romantische Höllental, vorbei am berühmten Hirschsprung-Denkmal an dessen engster Stelle, und an der idyllisch gelegenen Oswald-Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht.

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen.

Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist mit 375.000 ha der größte deutsche Naturpark.

Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt dann den restlichen Teil des Schwarwaldes nach Norden hin ein. An den Sommerwochenende ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer.

Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in Hinterzarten als eine Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer.


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