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Schöntal ist eine Gemeinde im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg.

Geografische Lage

Schöntal, die mit 8165 ha größte Flächengemeinde im Hohenlohekreis liegt in 200 bis 334 Meter Höhe im Jagsttal und in den Seitentälern des Sindelbachs (linker Jagstzufluss) sowie des Erlenbachs und der Kessach (rechte Zuflüsse).

Nachbargemeinden

An das Gebiet Schöntals grenzt im Norden der Neckar-Odenwald-Kreis mit Ravenstein und Adelsheim und im Westen der Landkreis Heilbronn mit Jagsthausen und Widdern. Die Nachbargemeinden im Osten sind Krautheim und Ingelfingen, im Süden Weißbach und Forchtenberg.

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Gemeindegliederung

Die Gemeinde Schöntal wurde am 1. März 1972 durch Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen acht Gemeinden Aschhausen, Berlichingen, Bieringen, Marlach, Oberkessach, Schöntal (heute als Kloster Schöntal bezeichnet), Sindeldorf und Westernhausen des damaligen Landkreises Künzelsau gebildet. Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Winzenhofen des ehemaligen Landkreises Buchen als neunte Gemeinde eingegliedert.

Zur ehemaligen Gemeinde Aschhausen gehören das Dorf Aschhausen sowie die abgegangene Ortschaft Ottohausen. Zur ehemaligen Gemeinde Bieringen gehören das Dorf Bieringen und der Weiler Weltersberg sowie die abgegangene Burg Urhausen. Zur ehemaligen Gemeinde Berlichingen gehören das Dorf Berlichingen, das Gehöft Neuhof und das Haus Ziegelhütte sowie die abgegangenen Ortschaften Erlahe und Hiupenhusen. Zur ehemaligen Gemeinde Marlach gehören das Dorf Marlach, die Weiler Altdorf und Sershof und das Gehöft Unterer Sershof.

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Zur ehemaligen Gemeinde Oberkessach gehören das Dorf Oberkessach und die Weiler Hopfengarten und Weigental. Zur ehemaligen Gemeinde Schöntal gehören das Kloster Schöntal, die Weiler Rossach und Spitzenhof, der Ort Eichelshof, das Gehöft Halsberg und das Haus Kreuzberg sowie die abgegangenen Ortschaften Brechelberg, Eschach, Eschenau, Hoefelden, Hohenhart und Stein.

Zur ehemaligen Gemeinde Sindeldorf gehört das Dorf Sindeldorf. Zur ehemaligen Gemeinde Westernhausen gehören das Dorf Westernhausen sowie die abgegangenen Ortschaften Ruthardtsdorf und Stein. Zu Winzenhofen das Dorf Winzenhofen und das Gehöft Heßlingshof sowie die abgegangene Ortschaft Stedenbach.

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Geschichte

Das Zisterzienserkloster Schöntal wurde im Jahre 1157 gegründet. Zwischen 1708 und 1736 wurde die Klosterkirche errichtet, 1802 wurde das Kloster säkularisiert. Ebenfalls 1802 kamen alle heutigen Ortsteile außer Winzenhofen zu Württemberg und gehörten ab 1938 zum Landkreis Künzelsau. Das ehemals kurmainzische Winzenhofen ging 1806 an Baden und gehörte dort ab 1939 zum Landkreis Buchen. Am 1. März 1972 wurde die heutige Gemeinde Schöntal gegründet und dem Hohenlohekreis zugeschlagen.

Im Jahr 1900 wurde die schmalspurige Jagsttalbahn mit Bahnstationen in Berlichingen, Schöntal und Bieringen in Betrieb genommen, 1988 wurde sie stillgelegt.

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Religionen

Die Gemeinde Schöntal ist überwiegend katholisch geprägt. In Berlichingen gab es über Jahrhunderte eine große jüdische Landgemeinde, ein jüdischer Friedhof aus dieser Zeit existiert noch heute. Auch in Bieringen waren seit dem 17. Jahrhundert bis zur Auflösung der dortigen Gemeinde um das Jahr 1900 Juden ansässig.

Wappen und Flagge

Die Blasonierung des Schöntaler Wappens lautet: In Grün schräg gekreuzt aus dem Unterrand emporkommend ein goldener Krummstab und eine rechte silberne Eisenfaust, die Kreuzung überdeckt mit einem erniedrigten, doppelreihig von Rot und Silber geschachten Balken (Zisterzienserbalken).

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Die Flagge der Gemeinde ist Gelb-Grün.

Die frühere Gemeinde Schöntal führte in ihren Stempeln die Klosterkirche. 1972 wurde ihr ein auf dem Klosterwappen basierendes Bildkennzeichen mit dem Zisterzienserbalken und dem goldenen Krummstab auf grünem Grund verliehen.

Die neue Gemeinde Schöntal übernahm beide Figuren in ihr Wappen, der Krummstab repräsentiert seitdem neben dem Kloster auch die Ortsteile, die zu Kurmainz gehört hatten.

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Hinzu kam die Eiserne Hand des Götz von Berlichingen, der im Kloster begraben liegt. Wappen und Flagge wurden der Gemeinde am 19. September 1978 vom Landratsamt des Hohenlohekreises verliehen.

Gemeindepartnerschaft

Zwischen dem Ortsteil Sindeldorf und der französischen Gemeinde Marigny-Saint-Marcel (Département Haute-Savoie) besteht seit 1959 eine inoffizielle Partnerschaft.

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Diese wurde von Sindeldorfer Willy Humm initiiert, der 1946 als Kriegsgefangener auf einem Bauernhof in Marigny arbeitete. Nach Willy Humm wurde zum 50. Jubiläum der Partnerschaft eine Straße in Marigny benannt. Eine weitere Straße trägt den Namen "Avenue de Sindeldorf".

Wirtschaft und Infrastruktur

Ortsansässige Unternehmen

  • Eckert Fertigungstechnik
  • LTI Metalltechnik GmbH
  • Ziehl-Abegg AG
  • DLK Ventilatoren GmbH
  • KSMA, Karl Heinz Sitzler Maschinen- und Anlagenbau GmbH

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Weinbau

Früher war der Weinbau im Jagsttal sehr ausgeprägt. Heute wird nur noch in Bieringen in geringem Umfang Weinbau betrieben.

Sport und Freizeitanlagen

  • Badeplatz Schöntal
  • Badeplatz Westernhausen
  • Sportplätze in Berlichingen, Bieringen, Marlach, Oberkessach und Westernhausen
  • Waldspielplatz bei Westernhausen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Das Kloster Schöntal, eine ehemalige Zisterzienserabtei, wurde 1157 gegründet und 1802 säkularisiert. Es gilt als die schönste geistliche Residenz der Barockzeit im Norden Baden-Württembergs. Heute sind in den Gebäuden unter anderem ein Bildungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, ein Waldschulheim sowie das Rathaus der Gemeinde Schöntal untergebracht.
  • Aschhausen: Die Burg Aschhausen geht auf das Mittelalter zurück. Sie wurde 1523 zerstört und erhielt ihre heutige Gestalt hauptsächlich durch Bauten aus dem 18. Jahrhundert.
  • Berlichingen: Burg Berlichingen ist die Stammburg der Herren von Berlichingen (Privatbesitz). Der Jüdische Friedhof Berlichingen ist der größte im Hohenlohekreis.
  • Bieringen: Die römisch-katholische Kirche St. Kilian wurde 1722 erbaut.
  • Westernhausen: In der Ruine Stein finden sich Mauerreste eines Steinschlosses aus dem 14. Jahrhundert.
  • Die Neusaßer Linde ist ein Naturdenkmal bei der Wallfahrtskirche Neusaß, die zum Kloster Schöntal gehört. Der Baum hat ein Alter von etwa 300 bis 500 Jahren und einen Stammumfang von 8,62 Metern.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schöntal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Barocke Kirche des Zisterzienserklosters Schöntal" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 US-amerikanisch (nicht portiert) lizenziert. Der Urheber des Bildes ist p.schmelzle.