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Grävenwiesbach ist eine Gemeinde im Hochtaunuskreis im Bundesland Hessen.

Grävenwiesbach liegt in 300 bis 600 Meter Höhe nördlich des Taunuskammes. Nächste größere Städte sind Wetzlar (20 km) im Norden, Limburg (32 km) im Westen und Frankfurt am Main (40 km) im Süden.

Grävenwiesbach grenzt im Norden an die Gemeinden Weilmünster (Landkreis Limburg-Weilburg) und Waldsolms (Lahn-Dill-Kreis), im Osten an die Städte Butzbach (Wetteraukreis), und Usingen, im Süden und Westen an die Gemeinde Weilrod (beide im Hochtaunuskreis).

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Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Grävenwiesbach, Heinzenberg, Hundstadt, Laubach, Mönstadt und Naunstadt.

Grävenwiesbach wurde im Jahre 1280 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1326 gehörte der Ort zur Grafschaft, später Fürstentum Nassau-Weilburg mit dem es 1806 zum neu geschaffenen Herzogtum Nassau kam. 1866 wurde Grävenwiesbach preußisch.

Grävenwiesbach unterhält seit dem 6. September 1980 partnerschaftliche Beziehungen zu Wuenheim im Elsass.

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Am 1. Juni 1909 erreichte die Taunusbahn von Bad Homburg über Usingen und weiter über die Weiltalbahn nach Weilburg auch Grävenwiesbach und schaffte so über die Homburger Bahn direkten Anschluss nach Frankfurt.

Nachdem in Grävenwiesbach ab 1. November 1912 die Strecke nach Wetzlar (Solmsbachtalbahn) abzweigte, war der Bahnhof Grävenwiesbach ein kleiner Knotenpunkt geworden. Das war der Anfang einer bescheidenen Industrialisierung sowie der Beginn der Umorientierung hin zum Wirtschaftsraum Rhein-Main.

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Auf der Strecke nach Weilburg wurde der Personenverkehr 1969 eingestellt, nach Wetzlar 1985. Auf einem Stück der Strecke nach Wetzlar wurde 1999 wegen der zu erwartenden guten Nachfrage der Betrieb bis Brandoberndorf wieder aufgenommen.

Heute ist Grävenwiesbach ein Betriebsmittelpunkt der von der Hessischen Landesbahn GmbH betriebenen Taunusbahn Bad Homburg–Usingen–Brandoberndorf, in den Zügen gelten die Fahrkarten des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).

Was den Straßenverkehr betrifft, so führt die Bundesstraße 456 direkt durch Grävenwiesbach, die Autobahn A5 Frankfurt – Kassel ist in ungefähr 25 km Entfernung über die Anschlussstelle Ober-Mörlen zu erreichen.

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In Grävenwiesbach gibt es lediglich eine Grundschule. Haupt- und Realschule sowie Gymnasium stehen in Usingen zur Verfügung.

Am Rande von Grävenwiesbach liegt die Richard-Schirrmann-Jugendherberge, eine von drei Jugendherbergen im Hochtaunuskreis. Bereits im Jahre 1937 wurde diese Jugendherberge geplant.

Aber erst nachdem die Stadt Rüsselsheim ein Fünftel der Baukosten bereitstellte um einen Teil der Herberge als Schullandheim zu nutzen, konnte der Bau am 5. August 1964 eröffnet werden.

Heute stehen 162 Betten in Zwei- bis Acht-Bettzimmern zur Verfügung. Grävenwiesbach beheimatet zudem das Richard Schirrmann Privatmuseum, welches dem Gründer des deutschen Jugendherbergswerks, der in Grävenwiesbach seinen Lebensabend verbrachte, gewidmet ist.

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Nach Richard Schirrmann wurde auch eine Straße benannt, die Richard-Schirrmann-Straße.

Der Taunushauptkamm bezeichnet im Hohen Taunus eine über 75 Kilometer lange Kammlinie, die im geologischen Kern aus harten Quarzitadern besteht und den steil abfallenden Vordertaunus im Süden von dem sich allmählich abdachenden Bergland des Hintertaunus im Norden trennt. Über große Teile des Taunushauptkamms verlaufen die Wasserscheiden von Oberrhein und Main im Süden zu den Mittelrhein-Zuflüssen Wisper und Lahn im Norden (je von Südwest nach Nordost aufgezählt), wobei einige der nach Süden fließenden Gewässer durch Tiefenerosion das Gestein der Taunuskamm-Einheit an einigen Stellen durchbrochen haben, sodass die Wasserscheiden stellenweise um wenige Kilometer nach Norden abweichen.

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Zusätzlich ist der Taunushauptkamm auch eine Wetterscheide, die sich besonders im Winterhalbjahr bei ruhigen Inversionswetterlagen bemerkbar macht und Nebel in der Oberrheinischen Tiefebene von klarem Wetter im Norden trennt. Bei Nordwestwetterlage fängt der Taunushauptkamm viel an Niederschlägen ab und sichert dem Rhein-Main-Gebiet ein mildes Klima.

Der Taunushauptkamm erstreckt sich in südwestlich-nordöstlicher Richtung vom Mittelrhein bis zur Wetterau in folgenden naturräumlichen Abschnitten:

  • 301 Hoher Taunus
    301.1 Rheingaugebirge
    301.2 Wiesbadener Hochtaunus
    301.3 Feldberg-Taunuskamm
    301.4 Winterstein-Taunuskamm
    301.5 Nauheimer Taunussporn

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Der Taunushauptkamm nimmt die linksrheinische Kammlinie des Hunsrück mit den Höhen des Binger Waldes auf.

Rechtsrheinisch ist der Teufelskadrich mit 416 Metern Höhe die erste markante Erhebung des Taunushauptkamms über dem Mittelrhein, dessen Wasserspiegel hier bei 78 Metern liegt. Die Kammlinie steigt über das „Forsthaus Kammerforst“ zu den Zimmersköpfen erstmals auf 500 Meter an.

Dann folgt ein erster Einschnitt in die Kammlinie, in der die Ortschaft Stephanshausen liegt. Die Wasserscheide beschreibt nach Norden in einer Höhe von immerhin 415 Metern einen Halbkreis um diesen Ort. Dies ist auch die Höhe, die die Landstraßen von Rüdesheim, Geisenheim und Oestrich-Winkel auf dem Weg über Presberg ins Wispertal zu überwinden haben (siehe auch: Wispertaunus). Anschließend steigt der Kamm über den Pass „Grauer Stein“ wieder an bis zur Kalten Herberge, dem mit 619 Metern höchsten Berg des Rheingaugebirges.

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Weiter über den Erbacher Kopf mit einer Höhe von 580 Metern senkt sich der Höhenzug zu einem Sattel, den die Landstraße von Kiedrich nach Hausen vor der Höhe in einer Höhe von 514 Metern überwindet.

Der nächste Anstieg führt über die Dreibornsköpfe (548 m). Über den Hansenkopf (495 m) geht es dann wieder hinunter bis auf 260 Meter nach Schlangenbad, wo die Walluf die Gebirgsmassen eingeschnitten hat.

Hier weicht die Wasserscheide erneut nach Norden aus. Die Landstraße von Bärstadt im Walluftal nach Hausen vor der Höhe überwindet sie mit einer Scheitelhöhe von 486 Meter und der Verkehr auf der B 260 („Bäderstraße Taunus“) führt über den „Wambacher Stich“ und den 470 Meter hohen Übergang Roter Stein hinunter nach Bad Schwalbach im Aartal.

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Hinter dem Einschnitt des Walluftals beginnt der Wiesbadener Hochtaunus und steigt über den Rotekreuzkopf (510 m) unmittelbar zu dessen mit 618 Metern höchster Erhebung, dem Hohen Wurzel, auf.

Sodann folgt mit 421 Metern einer der niedrigsten Übergänge über den zentralen Abschnitt des Taunushauptkamms: die Eiserne Hand. Dieser Pass wird von der B 54 und der Aartalbahn genutzt (vgl. Bahnhof Eiserne Hand).

Über den Altenstein (501 m) und den Eichelberg (536 m) führt die Kammlinie dann zum Jagdschloss Platte, wo die B 417 („Hühnerstraße“) bei 500 Metern ihren Scheitelpunkt erreicht.

In der Folge führt die Kammlinie dann über die Hohe Kanzel (592 m) und deren Ausläufer Zieglerkopf (515 m) erst hinauf und dann wieder hinab bis zu dem Haupteinschnitt von Niederseelbach. Hier weicht die Wasserscheide durch die Erosionsarbeit des Daisbachs wieder nach Norden aus.

Der Landrücken zwischen Niederseelbach und Idstein hat eine Höhe von 351 Metern und ist für den Fernverkehr von erheblicher Bedeutung. So wird er außer von der Landstraße Niedernhausen–Idstein auch von der Main-Lahn-Bahn, der A 3 sowie der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main genutzt.

Hinter diesem Einschnitt beginnt der Feldberg-Taunuskamm mit Buchwaldskopf (501 m) und Großem Lindenkopf (500 m), gefolgt vom Einschnitt des Schwarzbachs mit seinem Quellfluss Dattenbach. Auch hier weicht die Wasserscheide wieder nach Norden aus und bietet bei Heftrich, in 350 Metern Höhe, einen Übergang, der allerdings nur von einer Landstraße genutzt wird. Weiter östlich führt zwischen Königstein und Glashütten bei 556 Metern Höhe noch die B 8 über den Taunus.

Die Kammlinie selbst setzt sich östlich des Dattenbachs im Butznickel (462 m) bei Schloßborn sowie dem Glaskopf (687 m) bei Glashütten fort und erreicht mit dem Kleinen Feldberg (826 m) und dem Großen Feldberg (881,5 m) endlich die beiden höchsten Erhebungen des Taunus.

An der Westflanke dieses Massivs führt bei 688 Metern die Landstraße von Königstein nach Niederreifenberg über den Pass „Rotes Kreuz“; östlich des Massivs befindet sich auf 669 Metern am „Sandplacken“ der Übergang der Landstraße von Oberursel nach Schmitten.

Knapp östlich des Sandplacken, am Kolbenberg (684 Meter), verlässt die Wasserscheide zwischen Main und Lahn die Kammlinie endgültig nach Norden, da sich ab hier die Öffnung der Taunus-Ostflanke zur Wetterau hin bemerkbar macht.

Für die nächsten Kilometer bis zum Köpperner Tal ist der Verlauf der Kammlinie identisch mit dem Verlauf des Limes. Die bis zu diesem Einschnitt des Erlenbachs zu nennenden Berge sind allesamt über 600 Meter hoch: Klingenkopf (683 m), Eichkopf (620 m), Roßkopf (632 m) und Hollerkopf (616 m).

Dann folgt bei 400 Metern der Sattel, auf dem die Saalburg mit der B 456 liegt.

Bei 290 Metern liegt der Einschnitt des Erlenbachs in die Kammlinie, wobei auch hier die Wasserscheide nach Norden ausweicht, sodass die Taunusbahn und die Straßen zwischen Wehrheim und Usingen auf wenigstens 350 Meter steigen müssen.

Hinter dem Köpperner Tal beginnt der Winterstein-Taunuskamm. Er beginnt mit dem Graueberg (456 m); dann folgen Wellenberg (450 m), Saukopf (480 m),Kuhkopf (500 m), Steinkopf (518 m) und schließlich der namensgebende Winterstein (482 m). An dessen Ostflanke überquert die A 5 bei 270 Metern kurz südlich der Raststätte Wetterau die Lücke zwischen dem Winterstein und dem Nauheimer Taunussporn.

Der Nauheimer Taunussporn weist nur zwei namhafte Erhebungen auf – den Eichberg (269 m) und den Johannisberg (265 m) –, die allerdings beide in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern von Bad Nauheim liegen.


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