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Friedrichsdorf Oliver Hess
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Friedrichsdorf ist eine Stadt im Hochtaunuskreis, rund 20 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main.

Friedrichsdorf liegt am Südhang des Taunus und ist nach Bad Homburg und Oberursel die drittgrößte Stadt im Hochtaunuskreis. Das Stadtgebiet umfasst zum einen landwirtschaftlich geprägte Flächen wie etwa bei Burgholzhausen, die den Übergang zur Wetterau bilden. Zum anderen findet sich auch ein großes Waldgebiet am Taunuskamm. Dort befindet sich der höchste Punkt der Gemarkung, die Gickelsburg, mit 471 m ü. NN. Vom Taunuskamm her durchfließt der Erlenbach die Stadt.

Friedrichsdorf Oliver Hess
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Friedrichsdorfs Lage begründet eine gewisse Klimagunst: Die nach Süden exponierten Flächen lassen mehr Sonnenstunden zu, und die Stadt ist vor kalten Nordwinden durch den Taunushauptkamm geschützt. Dadurch ist Friedrichsdorf ein beliebtes Siedlungsgebiet wie der gesamte Vordertaunus.

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Friedrichsdorf grenzt im Norden und Osten an die Stadt Rosbach (Wetteraukreis), im Süden an die Stadt Bad Homburg sowie im Westen an die Gemeinde Wehrheim.

Im Juli 1972 schlossen sich die Stadt Friedrichsdorf und die Gemeinden Seulberg, Köppern und Burgholzhausen im Zuge der Gebietsreform zur Stadt Friedrichsdorf/Taunus zusammen.

Die Gründung im Jahre 1687 geht auf die Hugenottenverfolgung in Frankreich zurück. Rund 200.000 der damals 800.000 in Frankreich lebenden Protestanten flohen aus ihrer Heimat.

Friedrichsdorf Oliver Hess
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Landgraf Friedrich II. lud sie angeblich mit den Worten „Lieber will ich mein Silbergerät verkaufen, als diesen armen Leuten die Aufnahme versagen“ ein, sich in der Landgrafschaft Hessen-Homburg niederzulassen.

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Sie gründeten Friedrichsdorf, welches die Hugenotten aus Dankbarkeit nach ihm benannten. Sie brachten Kenntnisse im Textilgewerbe mit und legten damit den Grundstein für ein schnelles wirtschaftliches Wachstum. Zunächst stellten sie Leinen und Feinleinen, ab Mitte des 18. Jahrhunderts auch Strümpfe und schließlich Flanell her. Die wirtschaftliche Prosperität wurde 1771 mit der Verleihung der Stadtrechte gewürdigt.

Als die Textilproduktion gegenüber der Industriefertigung in England nicht mehr konkurrenzfähig war, dominierte das Färben von Textilien, insbesondere das Blaufärben (mit Pflanzenstoffen, Alkohol und menschlichem Urin).

Von den ehemals sehr zahlreichen Färbehäuschen sind heute noch vier erhalten. Kurzfristig wurde auch Leder hergestellt, auch eine Hutproduktion (auch der Homburger) fand in nennenswertem Umfang statt.

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Später kam in Friedrichsdorf die Produktion von Zwieback, Nudeln und anderen Dauerteigwaren hinzu, welche sich von anderen damaligen äußerst widerstandsfähigen (harten) aber weniger schmackhaften Produkten sehr vorteilhaft unterschieden.

Mit Zwieback waren die Friedrichsdorfer so erfolgreich, dass ihre Stadt den Beinamen „Stadt des Zwiebacks“ erhielt. Aus dem Zwiebackfabrikanten „Emil Pauly“ (und aus seinen Namensbuchstaben) ging der Babynahrungshersteller Milupa hervor. Die ehemals in Friedrichsdorf befindliche Produktion der Milupa wurde nach Polen verlagert, schließlich auch Vertrieb, Forschung und Marketing.

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Friedrichsdorf Oliver Hess
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Der berühmteste Bürger der Stadt war zweifellos Philipp Reis, Physiklehrer am Institut Garnier und Erfinder der elektrischen Übertragung von Sprache, besser bekannt als Telefonie. Er hat es allerdings versäumt, sich auf seine Erfindung ein Patent erteilen zu lassen, so daß er wirtschaftlich keinen Erfolg hatte.

Ihm wurde in Friedrichsdorf ein Museum gewidmet, das in seinem Wohnhaus untergebracht und als „Philipp-Reis-Haus“ bekannt ist. Außerdem wurde die Friedrichsdorfer Gesamtschule (Philipp-Reis-Schule; „PRS“) nach ihm benannt. Bis zum Ersten Weltkrieg war Französisch noch die primäre Sprache in den Friedrichsdorfer und Dillinger Hugenottenfamilien, bis sie sich auf Deutsch umstellten.

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Im Jahre 1916 wurde das nördlich angrenzende Dillingen eingemeindet, das erst 1804 gegründet worden war. Seinen Namen übernahm Dillingen von einer Wüstung aus dem Dreißigjährigen Krieg, in deren Gemarkung die Friedrichsdorfer Hugenotten siedelten.

Köppern
Köppern ist ein Stadtteil der Stadt Friedrichsdorf im Vordertaunus, etwa 20 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main.

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Der Ort Köppern liegt rund 20 Kilometer nordwestlich von Frankfurt am Main in einem reich bewaldeten Tal am Erlenbach. Er grenzt durch seine westliche Gemarkungsgrenze an den römischen Limes.

Nordwestlich des Ortes befindet sich das Köpperner Tal, eine wichtige Verbindung ins Usinger Land und in den Nachbarort Wehrheim.

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Köppern wurde 1269 erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit wurde dem Buchard von Printsac eine Mühle zu „coppern“ vom Grafen Gerhard von Eppstein zum Lehen gegeben. Leinenweberei und Ziegelbrennerei stellten neben der Landwirtschaft lange Zeit die wichtigsten Erwerbszweige dar. Später kamen die Fabrikation von Hüten und die Verarbeitung von Leder hinzu.

1901 wurde vom Frankfurter Arzt Emil Sioli das heute noch bestehende Waldkrankenhaus (Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie) gegründet. Im Juli 1972 haben sich die Gemeinden Friedrichsdorf, Seulberg, Köppern und Burgholzhausen im Zuge der Gebietsreform zur Stadt Friedrichsdorf/Taunus zusammengeschlossen.

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Köppern verfügt über eine Grundschule mit etwa 260 Schülern und etwa 16 Lehrkräften.

Östlich des Ortes befindet sich die A 5. Die durch das Köpperner Tal verlaufende Landesstraße stellt eine wichtige Ausweichstrecke zum Saalburgpass der B 456 dar.

Am Ortsende Richtung Friedrichsdorf befindet sich der Köpperner Bahnhof, der von der Taunusbahn in Richtung Bad Homburg und in der Hauptverkehrszeit bis Frankfurt sowie in Richtung Brandoberndorf bedient wird.

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Im Köpperner Tal zwischen Köppern und Wehrheim betreibt die CEMEX Kies & Split GmbH (ein Tochterunternehmen der weltweit tätigen Cemex-Gruppe) einen großen Steinbruch, in dem seit Ende des 19. Jahrhunderts Quarzit abgebaut wird.

Während der Steinbruch vom Boden aus fast nur in einem engen Winkel aus der Wetterau gesehen werden kann, ist er aus der Luft eine markante Landmarke. Produziert werden heute jährlich 700.000 Tonnen Quarzkies und Split. Aufgrund der hohen Reinheit und der damit verbundenen hellen Farbe handelt es sich um hochwertiges Material, das insbesondere im Straßenbau eingesetzt wird.

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Der Quarz gehört zu dem gleichen Quarzgang, der acht Kilometer entfernt als Eschbacher Klippen wieder an die Oberfläche kommt. Der heutige Abbau erfolgt in 120 Meter Tiefe. Trotz der Tagesproduktion von 400 LKW-Ladungen verfügt das Unternehmen lediglich über 15 fest angestellte Mitarbeiter, zu denen noch weitere 15 externe Kräfte (z.B. Sprengspezialisten) kommen.

Das Werk war einst neben Holztransporten einer der größten Güterkunden der Taunusbahn. Obwohl der Anschluss an die Bahn als Nachfolger der früheren 600 mm-Feldbahn noch existiert, wird seit 1996 kein Schotter mehr darüber verladen.

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Gleichfalls im Köpperner Tal, aber noch innerhalb der Ortsgrenzen, befindet sich das Waldkrankenhaus Köppern, eine Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Das traditionsreiche Krankenhaus firmierte bis Mitte 2009 als Zentrum für Soziale Psychiatrie Hochtaunus gemeinnützige GmbH (heute „Vitos Hochtaunus gemeinnützige GmbH“).

Im Ortskern befindert sich die evangelische Pfarrkirche Köppern. Die Saalkirche wurde 1727–31 von Johann Wilhelm Detler erbaut. Der aus Rodheim stammende Maurermeister entwarf und baute ebenso die evangelische Kirche Burgholzhausen vor der Höhe. Das Kircheninnere ist mit ornamentalen Malereien im Jugendstil und einfachen Stuckarbeiten des 18. Jahrhunderts ausgestattet.

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In Köppern gibt es eine Streethockeymannschaft, die unter anderen vom Eishockeyprofi Ingo Schwarz (Verein Rote Teufel Bad Nauheim) trainiert wird. Am Wiesenweg hat der Tennisverein Köppern e.V. seine Anlage mit sechs Plätzen.

Am Bürgerhaus befindet sich die Sportanlage (Rasen- und Hartplatz) des SV Teutonia Köppern. Die 1. Herrenmannschaft spielt derzeit in der Kreisoberliga Hochtaunus, der im Fußball höchsten Spielklasse auf Kreisebene. 

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Burgholzhausen
Burgholzhausen vor der Höhe ist ein Stadtteil der Stadt Friedrichsdorf im Vordertaunus, etwa 20 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main in Hessen.

Urkundlich erstmals erwähnt wurde der Ort 1222 in einem Schutzbrief des Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein als „castra Holzhusin“. 1537 beschreibt das Eppsteiner Weistum (eine Auflistung der Eppsteiner Besitzungen) Holtzhusen als ein Dorf mit 51 Hofstätten und einer Befestigung aus einem Doppelgraben mit zwei Pforten.

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Vom Mittelalter bis zum Reichsdeputationshauptschluss war das damalige Holzhausen als Reichsdorf zu etwa zwei Dritteln reichsunmittelbar, unterstand aber im Übrigen einer Vielzahl von Herren. Dies führte nach der Einführung des Grundsatzes Cuius regio, eius religio (wessen Land, dessen Religion) durch den Augsburger Religionsfrieden zu einer etwas verworrenen Teilung nach der Konfessionszugehörigkeit.

Ab dem 16. Jahrhundert wurde vor allem die Leineweberei die wirtschaftliche Grundlage Burgholzhausens. Daneben lebte der Ort von der Verarbeitung von Lehm aus eigenen Gruben zu Boden-, Ofen- und Wandfliesen. ab dem 17. Jahrhundert kam der Obstanbau hinzu. 1716 wurde die katholische Barockkirche errichtet.

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Im 17. Jahrhundert waren die Grafen von Ingelheim Ortsherren. 1741 kam das Dorf zur Landgrafschaft Hessen-Kassel. Hierzu gab es einen Rechtsstreit vor dem Reichskammergericht. Der Landgraf Wilhelm stützte seine Ansprüche auf einen angeblichen Erwerb des Dorfes im Jahr 1595 von den Grafen von Stolberg-Königstein.

Mit dem Aussterben des Hauses Hanau-Lichtenberg-Münzenberg aufgrund des Todes von Johann Reinhard III. von Hanau 1736 als Erbe der Stolberger sei er nun Erbe des Dorfes. Das Reichskammergericht sprach dem Freiherren Franz Adolph Dietrich von Ingelheim eine Entschädigung in Geld und dem Landgrafen die Herrschaft über das Dorf zu. Holzhausen kam nun zum Amt Rodheim.

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Zum Zeitpunkt des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 war Burgholzhausen eines der letzten verbliebenen Reichsdörfer im Heiligen Römischen Reich. 1806 bis 1810 war Burgholzhausen französisch besetzt und danach Teil des Großherzogtums Hessen. 1832 wurde Burgholzhausen dem Landkreis Friedberg zugeordnet.

Am 19. Juli 1939 wurde Holzhausen offiziell in Burgholzhausen umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der Ort erheblich durch den Zuzug von Flüchtlingen an. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde Burgholzhausen 1972 Ortsteil von Friedrichsdorf und Teil des Hochtaunuskreises.

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Burgholzhausen verfügt über eine Grundschule mit etwa 220 Schülern, 12 Lehrern, 3 Sonderschullehrern und einem Kirchenbeauftragten. In der Grundschule Burgholzhausen findet eine motopädagogische Förderung und Sprachheilunterricht statt. Die Grundschule verfügt über einen Arbeits- bzw. Medienraum für zwei Schulklassen und einen Computerraum. Ferner besteht ein Schulchor.

Mit der Burgspielschar e.V. Burgholzhausen verfügt der Ort seit 1948 über einen Amateurtheaterverein, der jährlich auf der Freilichtbühne „Alte Burg“ (im Sommer) und im Bürgerhaus Köppern (im Winter) aufführt.

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Im Jahr 2008 feierte der Verein sein 60-jähriges Bestehen und führte sowohl ein Kinderstück als auch ein Erwachsenenstück im Sommer auf der Freilichtbühne auf. Im Jahr 2009 beschränkte man sich wieder auf ein Kinderstück: „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner.

Der größte Sportverein am Ort ist der TV 1893 e.V. Burgholzhausen mit seinen Abteilungen für Aikido, Fußball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnen und Volleyball. Am 30. März 1977 wurde der örtliche Tennisclub, der TC Burgholzhausen 1977, gegründet. In direkter Nachbarschaft zum Tennisverein befindet sich der Schützenverein 1954 Burgholzhausen e.V. Ferner bestehen mit Holzfäller-Burgholzhausen ein Kegelclub und der Reitverein Westernreitclub City Slickers Burgholzhausen.

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Auf der Bahnstrecke Friedberg–Friedrichsdorf liegt der Haltepunkt Burgholzhausen, einer in den Rhein-Main-Verkehrsverbund integrierten und seit 1901 bestehenden nicht elektrifizierten Bahnstrecke.

Seulberg
Seulberg ist ein Stadtteil der Stadt Friedrichsdorf im Vordertaunus und einer der ältesten Orte im Hochtaunuskreis. Es liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main.

Seulberg ist der südlichste Stadtteil von Friedrichsdorf und liegt westlich der A 5. Der alte Ortskern liegt am Seulbach am Ende des Bottigtals.

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Die Besiedlung hat sich größtenteils in westlicher Richtung zum Hardtwald hin ausgedehnt und so auch mit der Papageiensiedlung an der Hardtwaldallee den südlichen bis zum Dammwald den nördlichen Hang des Bottigtals erreicht, während das Tal selbst dem Seulbach, Streuobstwiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen vorbehalten ist.

Ferner gehören ein Teil des großen Waldgebiets sowie die Siedlungen Römerhof und Schäferborn zur Gemarkung. Somit grenzt Seulberg an den Ortsteil Burgholzhausen und am gesamten südlichen Teil an die Stadt Bad Homburg.

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Seulberg ist von Suleburc (sule = Sumpf, feuchtes Gebiet oder Säulenburg wegen Resten der römischen Villa Rustica) abzuleiten. Im Lorscher Codex wird Seulberg 767 zum ersten Mal erwähnt. Bewirtschaftet wurde das Gebiet bereits von den Römern, außerdem wurden nahe der Autobahn Reste aus der Zeit der Rössener Kultur gefunden. Seulberg gilt als eine der ältesten Siedlungen im Hochtaunuskreis. Neben Landwirtschaft und Leinenweberei ist hier die Töpferei lange ein wichtiger Erwerbszweig gewesen. Mit den Hugenotten in Friedrichsdorf bestanden rege Handelsbeziehungen.

Zwischen 1652 und 1656 fielen 26 Frauen und 6 Männer der Hexenverfolgung zum Opfer. Da der Ort damals zum Amt Homburg gehörte, wurden sie auf dem Homburger Platzenberg hingerichtet.

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Seulberg verfügt über eine Eisenbahnstation der an der Homburger Bahn. Bedient wird der Haltepunkt Seulberg durch die S-Bahn-Linie S5 täglich im Halbstundentakt und durch die Taunusbahn.

Seit 1990 besitzt Seulberg eine Umgehungsstraße, die nordöstlich um den alten Ortskern herumführt. Ursprünglich sollte sie Teil der Friedrichsdorfer Entlastungsstraße werden. Da der von vielen Bürgern geforderte Lärmschutz an der alten Umgehung jedoch teurer gewesen wäre, wird nun der Südabschnitt der Entlastungsstraße geplant. Am westlichen Ortsrand befindet sich die Grundschule Hardtwaldschule Seulberg, die vormals Grundschule Seulberg hieß. Sie bietet zusätzlich die Eingangsstufe an.

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Eine (große) Sporthalle und die Sporthalle des TV Seulberg, zwei Sportplätze und zwei Tennisplätze sind neben der Hardtwaldschule Seulberg zu finden. In unmittelbarer Nachbarschaft der Sporthallen und -plätze liegt eine Minigolfanlage, die genau neben dem zweiten Tennisplatz zu finden ist.

Oberhalb des Rasenplatzes liegt bereits an der Hardtwaldallee der Schießstand des Seulberger Schützenvereins. In der Nähe von der Grundschule liegt außerdem vor dem Bahndamm ein Bolzplatz, auf dem ein Fußballfeld, ein Beachvolleyballfeld und ein Sandkasten für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen.

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Ebenfalls im Bottigtal, hinter der Hardtwaldschule, befindet sich der „Kletterwald Taunus“. Dort kann unter Aufsicht zu bestimmten Zeiten über Seile und Plattformen zwischen den Bäumen geklettert werden. Das Gelände ist frei zugänglich.

In Seulberg befindet sich außerdem ein Jugendtreff.

In Seulberg befindet sich das Heimatmuseum Seulberg, das auf 350 Quadratmeter einen Schwerpunkt der Landwirtschaft, dem Handwerk und der Töpferei bietet. Außerdem gibt es hier mehrmals im Jahr einen Markt (beispielsweise zu Nikolaus oder Ostern) und andere Ausstellungen.

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Direkt im alten Ortskern, gegenüber dem Heimatmuseum, steht die 1896 errichtete neugotische evangelisch-lutherische Kirche. Als Baumaterial wurden die in großer Zahl verfügbaren Backsteine verwendet, die im Aulofen gebrannt wurden. Der Ofen wurde versetzt und steht heute am Ortsrand neben dem Friedhof. Als Denkmal für die Töpferei steht vor der Kirche der Töpferbrunnen.

Der jüdische Friedhof aus der Zeit des Barock diente bis 1865 auch der jüdischen Gemeinde in Bad Homburg vor der Höhe als Begräbnisstätte. Die letzte Bestattung fand hier im Jahre 1924 statt. In der Pogromnacht im Jahre 1938 wurde der Friedhof teilweise zerstört, einige Grabsteine wurden später zum Ausbau des Seulbachs verwandt.

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Wappen
Das erste Wappen erhielt Friedrichsdorf 1821 in Erinnerung an den Besuch des russischen Großfürsten Nikolaus Paulowitsch und seiner Frau Alexandra Feodorowna (und ihrer acht Gäste) bei Landgraf Friedrich in Bad Homburg: Auf blauem Grund neun ringförmig angeordnete silberne Rosen.

Nach der Gebietsreform wurde 1975 ein neues Wappen geschaffen, das auch die neuen Stadtteile berücksichtigt: Oben in Blau eine silberne Rose (Friedrichsdorf), links in Silber das rote vierspeichige Rad für Köppern, rechts in Silber ein rotes Hufeisen für Seulberg und unten in Rot der goldene Turm aus dem Wappen von Burgholzhausen.

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Die Partnerschaft mit der österreichischen Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting besteht bereits seit 1968 und wurde damals von Seulberg ins Leben gerufen. Nach jeder Teilgemeinde ist eine Straße in Seulberg benannt. 1973 folgte als weitere Partnerstadt das französische Houilles, dem der Houiller Platz in der Kernstadt südlich des Bahnhofs gewidmet ist. Die Verschwisterung mit dem englischen Chesham, nach dem eine Straße nahe dem Houiller Platz benannt ist, wurde 1990 besiegelt.

Friedrichsdorf ist auch heute noch ein Ort gelebter religiöser Toleranz. In Friedrichsdorf steht der 1987 eröffnete Frankfurt-Tempel, einer der beiden Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in Deutschland. Die islamische Bewegung Tablighi Jamaat soll ihr deutsches Zentrum in Friedrichsdorf haben.

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Nicht nur in der Tradition, auch in der Moderne ist Friedrichsdorf Standort größerer Unternehmen. In mehreren Gewerbegebieten finden sich zahlreiche Unternehmen, deren Namen auch national und international bekannt sind. Teilweise handelt es sich um deutsche Niederlassungen weltweit agierender Unternehmen oder um die Zentrale deutscher Unternehmen.

Dabei hat sich heute eine Konzentration von Unternehmen der High-Tech- und Kommunikationsbranche herauskristallisiert. Sie knüpfen an die technischen Leistungen von Philipp Reis, dem Erfinder des Telefons, und von Professor Willy Wagner, dem Erfinder der Siebkettentechnik, an.

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Im Gewerbegebiet Max-Planck-Straße finden sich: AXICORP GmbH (Pharmazie), Bose Corporation (HiFi), Bionic Medizintechnik GmbH (Medizintechnik), CUTES Europe Ltd. (Vakuumtechnik), Kawasaki (Motorräder), MAXON (3D-Software), OETTINGER Performance GmbH (Fahrzeugtuning), Peiker Acustic (Kommunikationslösungen für die Automobilindustrie), Takko International Einkaufsgesellschaft mbH (TKI), (Bekleidung),..

Bis zur Verlagerung des Produktionsstandorts ins Ausland wurden bei Milupa in Friedrichsdorf Babynahrung und auch Pulmoll hergestellt. Die Verwaltung befindet sich nach wie vor im Ort, das eine große Fläche einnehmende Gesamtgelände soll jedoch umgestaltet werden.

Zwieback wird in Friedrichsdorf heute noch von den Unternehmen Praum und Pauly (zu Brandt) hergestellt.

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Der Verein World Vision Deutschland e. V. hat seinen Sitz ebenfalls in Friedrichsdorf.

Der Taunus ist ein deutsches Mittelgebirge mit dem Großen Feldberg 881,5 m ü. NN als höchster Erhebung. Als Teil des Rheinischen Schiefergebirges gehört es zu den älteren Gebirgen Deutschlands, deren Gesteine überwiegend aus dem Devon stammen und im Rahmen der variszischen Gebirgsbildung verfaltet wurden. Die in einigen Teilen recht dünne Besiedelung und der Waldreichtum machen den Taunus zu einem beliebten Ausflugsziel der Rhein-Main-Region.

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Der Taunus ist das südöstlichste Teilgebirge des Rheinischen Schiefergebirges und eine naturräumliche Haupteinheitengruppe (30). Im Westen begrenzt das obere Mittelrheintal (Haupteinheitengruppe 29: Mittelrheingebiet) den Taunus und trennt ihn vom westlicheren Hunsrück. Im Norden bildet das Tal der Lahn (Haupteinheitengruppe 31: Gießen-Koblenzer Lahntal) mit dem Limburger Becken eine recht scharfe landschaftliche Grenze zum nördlicheren Westerwald. Im Osten grenzen nördlich das Gießener Becken (südlichster Teil der Haupteinheit 34: Westhessisches Bergland) mit Dießenbach und Kleebach, im südlichen Anschluss die Wetterau mit Wetter und Nidda an das Schiefergebirge; im Süden bilden der Rheingau und das dem Main vorgelagerte Main-Taunusvorland natürliche Grenzen. Die drei letztgenannten Landschaften sind ein Teil des Rhein-Main-Tieflands (Haupteinheitengruppe 23).

Am südlichen Rand liegen die Städte Rüdesheim am Rhein, Wiesbaden, Hofheim am Taunus und Bad Homburg vor der Höhe an den Nahtstellen zu den Tälern von Oberrhein und Main; am Ostrand liegen an der Nahtstelle zur Wetterau die Städte Bad Nauheim und Butzbach; im Norden an der Lahn grenzen an den Hintertaunus Wetzlar, Weilburg, Bad Ems und Lahnstein; im Westen am Mittelrhein liegt unter anderem Lorch an der Nahtstelle (je im Gegenuhrzeigersinn).

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Der Taunus ist kein in sich homogener Landschaftsraum, und grenzt sich trotzdem mehr oder weniger von den umliegenden Landschaften ab. Die Naturlandschaft lässt sich in Teillandschaften gliedern, die sich durch Morphologie, geologischen Aufbau, Klima und zum Teil die vorherrschende Vegetation wiederum einheitlicher zeigen. Die Kulturlandschaft, das heißt die vom Menschen überprägte Naturlandschaft, orientiert sich anhand der Landnutzung, der Lage und Verteilung von Siedlungen und den Verkehrswegen an dieser Gliederung.

Im Süden liegen die stärker bewaldeten und höher gelegenen Teile mit dem Vordertaunus (naturräumlich auch Vortaunus genannt) und dem Hohen Taunus (Taunushauptkamm), wo im Feldbergmassiv die höchsten Höhen nicht nur des Taunus, sondern des Rheinischen Schiefergebirges erreicht werden. Das ausgeprägte Relief bietet wenig Raum für Siedlungen und landwirtschaftliche Nutzung. Aufgrund der Höhenlage zeigt sich das Klima hier rauer als in den vorgelagerten Landschaftsräumen – es ist durchschnittlich kälter; regnet und besonders schneit mehr.

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Zusammen mit den meist wenig tiefgründigen und fruchtbaren Böden, die sich aus saurem Gestein entwickelten, findet sich hier vornehmlich Waldland. Etwas differenzierter stellt sich der Vortaunus in der Beziehung dar: morphologisch erscheint er stärker zerlegt und Buchten des Vorlandes gliedern stärker als beim Hauptkamm.

Das Gebiet nördlich des Hohen Taunus bis zum Lahntal wird als Hintertaunus bezeichnet. Die Landschaft erscheint hier insgesamt nicht mehr so hoch und bergig wie die südlicheren Teile. Es finden sich zwischen den zum Teil recht tief eingeschnittenen Tälern auch stärker landwirtschaftlich genutzte ausgeprägte Hochflächen (Verebnungen). Da meist nur die Hänge der Täler mit Wald bestanden sind, erscheint der Hintertaunus in seiner Gesamtheit offener. Differenziert wird das Landschaftsbild des Hintertaunus durch die Zergliederung in unterschiedlich hoch gelegene Schollen. Deutlich zeigt sich dies im Östlichen Hintertaunus, wo beispielsweise mit dem Pferdskopf-Bergland ein hoch gelegener Landschaftsraum existiert, der sich durch stärkere Bewaldung, raueres Klima und magere Böden auszeichnet. Ebenfalls im Östlichen Hintertaunus befindet sich mit dem Usinger Becken aber auch eine nur flach gewellte, offene Beckenlandschaft, die über ertragreiche Böden und ein ausgeglichenes Klima verfügt.

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Durch die im Bereich Idstein–Bad Camberg ausgebildete Idsteiner Senke wird der Hintertaunus in den Westlichen und Östlichen Hintertaunus geteilt. Die Idsteiner Senke erweitert sich zum Lahntal hin in das Limburger Becken und wird im nördlichen Bereich auch als Goldener Grund bezeichnet. Dies deutet auf die für die Landwirtschaft hier günstigen Bedingungen hin. Das Relief ist flachwellig, die Böden durch den hohen Lößanteil fruchtbar und das Klima durch die Beckenlage milder.

Der Taunus wird geologisch von Süden nach Norden gegliedert in die Einheiten Vordertaunus-Einheit (auch Nördliche Phyllitzone oder Metamorphe Südrandzone), Taunuskamm-Einheit und Hintertaunus-Einheit. Südlich der Lahn hat der Naturraum Taunus schließlich Anteil an der Lahnmulde und der Gießener Decke.

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Die Vordertaunus-Einheit ist eine schmale Zone schwach metamorpher Gesteine wie Phyllite, Grünschiefer und Serizit-Gneise. Sie sind durch Chlorit und Epidot grünlich gefärbt. Ausgangsprodukte dieser Gesteine waren Tonsteine und Vulkanite. Die im Vordertaunus vorkommenden Gesteinsschichten werden von Norden nach Süden unterteilt in die Metavulkanitfolge, die Eppsteiner Schiefer und die Lorsbacher Schiefer.

Die ältesten Sedimentgesteine des Taunus sind die nur aus einer Bohrung in Wiesbaden bekannten Phyllite von Bierstadt aus dem unteren Ordovizium mit einem durch den Nachweis von Sporen bestimmten Alter von etwa 480 Millionen Jahren. Die Vulkanite der Metavulkanit-Einheit sind jünger, sie ließen sich mit der Uran-Blei-Datierung auf die Zeit des oberen Ordoviziums und Silurs datieren. Sie werden überlagert von den Eppsteiner Schiefern des Silur und den unterdevonischen Lorsbacher Schiefern. Ganz am Südrand und in einem kleinen Vorkommen bei Mühlbach im Osten der Vordertaunus-Einheit sind Kalksteine aufgeschlossen, die dem Mitteldevon zugerechnet werden.

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Im Norden der Vordertaunus-Einheit grenzt die Taunuskamm-Einheit an, die überwiegend aus klastischen Gesteinen des Unterdevons besteht. Sie setzt sich aus den stratigraphischen Folgen Graue Phyllite, Bunte Schiefer, Hermeskeilschichten und Taunusquarzit zusammen. Das Unterlager des Unterdevons tritt nur in zwei kleinen Aufschlüssen zu Tage, es sind Metavulkanite vom Typ der im Vordertaunus auftretenden Gesteine.

Die Grauen Phyllite bestehen aus Schiefern und Sandsteinen. Sie enthalten Abdrücke von Brachiopoden und Korallen aus dem obersten Silur und wurden in flachem Wasser abgelagert.

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Die Tonschiefer der Bunten Schiefer sind grünlich grau oder durch fein verteilten Hämatit auffällig violett gefärbt. Agnathen (kieferlose Fische), die in den Bunten Schiefern gefunden wurden, stammen aus dem Gedinne (Lochkovium); sie zeigen genau wie die Gesteinsausbildung eine Ablagerung der Bunten Schiefer in Flüssen oder Seen. Die Gesteine der Bunten Schiefer stehen am Großen Feldberg an, wo sie zur Gewinnung von Dachschiefer in Stollen abgebaut wurden (Schiefer Stollen unterhalb Rotes Kreuz). In sie sind quarzitische Sandsteine eingelagert, aus denen der Brunhildisfelsen am Gipfel des Großen Feldberges besteht.

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Die Hermeskeil-Schichten sind unterhalb des Großen Feldberges aufgeschlossen und bestehen aus Tonsteinen, schwach verfestigten glimmerführenden Sandsteinen und Quarziten des Unteren Siegen (Unteres Pragium). Sie werden von mehreren 100 Metern mächtigen Schichten des Taunusquarzits überlagert (Mittleres Siegen, Pragium/Emsium). Das sehr verwitterungsresistente Gestein bildet viele Gipfel des Taunuskamms (Altkönig, Kleiner Feldberg, Glaskopf). Die keltischen Ringwälle und die Schutthalde an der „Weißen Mauer“ am Altkönig bestehen aus Taunusquarzit. Für die Wassergewinnung lokal nicht uninteressant sind die Kluftgrundwässer des Taunusquarzites. Sie werden von den unterlagernden Hermeskeilschichten gestaut und durch Grundwasserstollen gefördert. Zur Wasserversorgung Wiesbadens tragen vier derartige Grundwasserstollen nicht unerheblich bei.

 Fotografie Stefanie M.E. Wassermeier Bad Homburg Fotografie Stefanie M.E. Wassermeier Bad Homburg Fotografie Stefanie M.E. Wassermeier Bad Homburg

Die flächenmäßig größte Einheit des Taunus, die Hintertaunus-Einheit, setzt sich vor allem aus den schwarzen Gesteinsserien des Hunsrückschiefers und den Singhofener Schichten der unteren Ems-Stufe, oft grauwackenartigen Sandsteinen sowie Silt- und Tonsteinen zusammen. Jüngere Gesteine sind hier nur in kleinen Vorkommen bei Usingen und ganz am Ostrand des Hintertaunus in der Gegend von Oberkleen aufgeschlossen. Die Geologie des Hintertaunus ist aufgrund der oft eintönigen sandigen und schiefrigen Gesteine, die nur wenige durchgängige Leithorizonte ausbilden und kaum Leitfossilien liefern, nicht so gut bekannt wie die des Vor- und Hochtaunus im Süden oder die der Lahnmulde im Norden.

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Der Hunsrückschiefer bezeichnet eine vor allem im Hunsrück und Hintertaunus vorkommende Gesteinsfazies, die sich aus reinen, meist schwarzen Tonsteinen und eingelagerten Sandsteinbänken zusammensetzt und in stratigraphisch unterschiedlicher Position im Oberen Siegen und im Ems auftritt. Die Hauptmasse des Hunsrückschiefers wird der Ulmen-Unterstufe zugerechnet. Er ist bekannt für seine außerordentlich gut erhaltenen Fossilien und lokal gut für die Verwendung als Dachschiefer geeignet. Im westlichen Hintertaunus lassen sich die fast sandfreien Hunsrückschiefer gut von den sandigen Gesteinen der Singhofener Schichten trennen, im Osten treten Gesteine in der Fazies der Hunsrückschiefer zurück. In die Singhofener Schichten eingeschaltet sind umgelagerte vulkanische Tuffe und Aschen, die sogenannten Porphyroide, sie lassen sich zum Teil über mehrere Zehner Kilometer verfolgen.

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Das Mitteldevon bis Unterkarbon der Usinger Mulde ist insgesamt nur etwa 250 Meter mächtig und stark tektonisch gestört, in der Lahnmulde und Dillmulde vorkommende typische Gesteine dieser Zeit wie Schalstein, Massenkalk und Deckdiabas fehlen hier. Die hier und an anderen Stellen im östlichen Hintertaunus auftretenden Grauwacken sind anhand ihrer Zusammensetzung nicht oder kaum von den karbonischen Kulm-Grauwacken zu unterscheiden und werden von einigen Wissenschaftlern als Reste der Gießener Decke angesehen.

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Die Schichtfolgen des Taunus wurden im Zuge der variszischen Orogonese geschiefert, verschuppt und in Südwest-Nordost streichende Sättel und Mulden gefaltet. Die Falten sind überwiegend nordwestvergent. Verbreitet wurden die Gesteinsserien nach Nordwesten auf jüngere überschoben. So ist an der Störungszone der Taunuskamm-Überschiebung der südliche Taunus in seiner ganzen Länge deckenartig auf Gesteine des jüngeren Unterdevons überschoben worden. Von noch größerem Ausmaß ist die heute flach liegende Überschiebung der Gießener Decke auf Gesteine des Hintertaunus und der Lahnmulde. Ihre Gesteine kommen sonst im Taunus nicht vor, sie müssen noch südlich des Vortaunus abgelagert worden sein und wurden mindestens 25 Kilometer über Taunus und Hintertaunus überschoben, aufgrund großräumiger Betrachtungen möglicherweise noch deutlich mehr. Zusätzlich zur Deformation der Schichten sind diese im Vordertaunus deutlich metamorph – letzteres nimmt nach Norden deutlich ab.

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In späteren Hebungsphasen im Tertiär wurden Querbrüche senkrecht zum Streichen angelegt. So teilt der Grabenbruch der Idsteiner Senke den Hintertaunus in einen östlichen und westlichen Teil, in ihrer Fortsenkung gliedert das Limburger Becken die Lahnmulde. Einige der Brüche sind heute mit Quarz gefüllt. Die frei stehenden Felsen der Eschbacher Klippen bei Usingen sind ein solcher durch Erosion freigelegter Quarzgang (Härtling).

Der nordwestliche Teil des Östlichen Hintertaunus (Langhecker Lahntaunus), der zum Weilburger Lahntalgebiet überleitet, gehört geologisch gesehen zur Lahnmulde und ist durch seinen Magmatismus reich an Bodenschätzen aus dem Mitteldevon wie Eisen in Form von Roteisenstein mit bis zu 50 Prozent Eisenanteil, oder Flusseisenstein mit bis zu 35 Prozent Eisen, sowie Silbererz, Dachschiefer und Diabas. Das Erz wurde hier wie im Montangebiet Lahn-Dill in zahlreichen Bergwerken abgebaut; einige wurden zu Besucherbergwerken umgebaut. Der vom 17. bis zum 20. Jahrhundert betriebene Bergbau ist heute eingestellt.

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Der Taunusquarzit wurde wegen seiner Härte früher vielfach abgebaut, aktuell ist nur noch ein Steinbruch bei Köppern in Betrieb. In dem zum Taunus gehörenden Teil der Lahnmulde sind heute noch einige Kalk- und Diabas-Steinbrüche in Betrieb. Darüber hinaus finden sich zahllose kleinere Steinbrüche zur Versorgung der örtlichen Bevölkerung mit Bausteinen.

Die Oberflächengestaltung (Relief) erst lässt den Taunus als Mittelgebirge erscheinen, wobei ausgeprägte und scharfe Formen fehlen. Das Relief ist Ergebnis der erdgeschichtlichen Entwicklung und steht in engem Zusammenhang mit den das Gebirge aufbauenden Gesteinen. Das Relief bestimmt andere landschaftliche Erscheinungen, wie in erster Linie das regionale Klima, das Gewässernetz und die Bodenverhältnisse, maßgeblich mit. Auch kulturlandschaftliche Elemente, wie die landwirtschaftliche Nutzung, der Verkehr und die Besiedlung, stehen im Zusammenhang mit dem Relief.

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Der Taunus insgesamt zeigt das typische Bild einer Pultscholle, im Süden einen starken Anstieg bis zur Kammhöhe und einen langsamen Abfall zum Lahntal in nördlicher Richtung hin. Er hebt sich aus südlicher Richtung betrachtet markant vom Vorland ab, so dass er etwa vom Rhein oder Main aus betrachtet als beeindruckender Gebirgszug erscheint. Vom Rheingau bzw. dem Main-Taunusvorland (150 bis 250 Meter) erreicht der Taunus schnell Höhen von 600 bis über 800 Meter, um dann langsam wieder auf Höhen bis um 300 Meter abzufallen. Der Hauptkamm erstreckt sich in südwest-nordöstlicher Richtung vom Niederwald bei Rüdesheim bis Bad Nauheim in einer Länge von 75 Kilometern, wobei er im Bereich des Feldbergmassivs die höchsten Höhen erreicht. Der Kamm selbst ist in mehrere unterschiedlich hoch gelegene Schollen gegliedert. Im Westen finden sich das Rheingaugebirge und der Wiesbadener Hochtaunus, die Höhen bis knapp über 600 Meter erreichen. Östlich schließt sich bei Niedernhausen eine Störungszone an, die die Kammlinie unterbricht. Hier im Bereich des Eppsteiner Horstes ist die Kammscholle auf Höhen bis um 500 m abgesunken. Nord-östlich setzt sich der Kamm im Feldbergtaunus fort – mit dem Großen Feldberg (880 Meter) als der höchsten Erhebung. Zur Wetterau fällt der Kamm wieder auf Höhen um 500 Meter ab. An vielen Stellen erscheint die Kammlinie deutlich in zwei kammparallel verlaufende Rippen gegliedert, die durch weite Täler voneinander getrennt werden. Schön zeigt sich dies im Theißtal bei Niedernhausen, das die Form eines tief eingeschnittenen Kerbtals hat. Viele Gewässer schneiden sich dem Gefälle zum Vorland folgend tief in den Hauptkamm ein, nur selten wird er durchbrochen, wie dies beeindruckend das Walluftal bei Schlangenbad und das Erlenbachtal bei Köppern zeigen.

Dem Taunushauptkamm ist im Süden etwa im Bereich Wiesbaden bis Friedrichsdorf ein Vorgebirge angelagert, dessen Zentralteil der Eppsteiner Horst darstellt. Der Vortaunus hebt sich mit Höhen von 200 bis maximal 500 m deutlich vom vorgelagerten Taunusvorland ab und ist selbst stark in viele Riedel und Kuppen zerlegt. Das Taunusvorland östlich des Eppsteiner Horstes reicht mit mehreren Buchten in den Vortaunus. Deutlich zeigen dies beispielsweise die Hornauer Bucht bei Kelkheim und die Homburger Bucht bei Bad Homburg. Der Eppsteiner Horst ragt weit nach Süden in das Taunusvorland und hebt sich deutlich von ihm ab. Seine Verwerfungslinien setzen sich nach Norden im Bereich der Idsteiner Senke fort.

Der vom Taunuskamm zur Lahn sich allmählich senkende Gebirgsteil wird als Hintertaunus bezeichnet. Wenn von der langsam zum Lahntal hin sich absenkenden Rumpffläche gesprochen wird, so sind die zwischen den Tälern liegenden Hochflächen gemeint, die in erdgeschichtlicher Vergangenheit einst eine zusammenhängende flachwellige Ebene bildeten. Diese Hochflächen liegen nordwestlich des Hauptkammes in der Regel in einer Höhenlage von 350 bis 450 Meter und senken sich zum Lahntal auf Höhen von 200 bis 300 Meter ab. Die ehemalige Rumpffläche ist durch die Gewässer des Hintertaunus stark in Riedel, Kuppen und Rücken zerlegt. Die Wisper und ihre Nebenflüsse haben sich im Westlichen Hintertaunus tief in die Rumpffläche eingeschnitten und ein dichtes Talnetz erzeugt, das die kaum noch vorhandenen Hochflächen trennt. Vollkommen aufgelöst sind die Hochflächen im Bereich der Idsteiner Senke, die sich als flachwellige Hügellandschaft zwischen den Östlichen und den Westlichen Hintertaunus schiebt.

Die alte Rumpffläche des Westlichen Hintertaunus zeigt sich einheitlicher als die des Östlichen Hintertaunus, der durch mehrere von Nordwesten nach Südosten verlaufende Verwerfungen stärker in Schollen zerlegt ist. Östlich der Idsteiner Senke steigt die Landschaft an der Emsbachverwerfung in zwei Stufen zum Pferdskopf-Bergland an, das als markante Hochscholle in nordöstlicher Richtung an den Feldbergtaunus anschließt und mit Höhen von 600 bis 700 Metern das Rheingaugebirge an Höhe noch übertrifft. Der übrige Östliche Hintertaunus zeigt sich weniger bergig und flacht nach Nordosten zur Lahn und nördlichen Wetterau merklich ab. Östlich der Pferdskopf-Scholle schließt mit einer deutlichen Verwerfung das Usinger Becken an, welches im Vergleich zu den umgrenzenden Schollen stark eingesunken und weniger bergig erscheint. Umgebende Schollen, die sich durch steile Hänge von der Tiefscholle absetzen, überragen das Becken zum Teil um mehrere 100 Meter.

Wichtige Fließgewässer im östlichen Hintertaunus sind zur Lahn hin Weil und Solmsbach. Entwässert wird die Idsteiner Senke nach Nordwesten zur Lahn hin durch Wörsbach und Emsbach. Aus dem Usinger Becken entwässert die Usa zur Wetterau hin. Der Westliche Hintertaunus ist nach Norden zur Lahn hin von deren Zuflüssen Aar, Dörsbach und Mühlbach tief zertalt. Noch ausgeprägter und weiter entwickelt ist das Talsystem der Wisper, welche die südlichen Teile des Westlichen Hintertaunus nach Westen zum Rhein hin entwässert. Weitere Fließgewässer sind Schwarzbach, Fischbach, Liederbach und Erlenbach im Vortaunus.

Von großer Bedeutung sind die Vorkommen an Mineral- und Heilquellen. Dadurch gibt es auch eine Reihe von bedeutenden Heilbädern im und um den Taunus. Der Begriff Selterswasser (nach den Quellen in Niederselters) ist in der ganzen Welt ein Synonym für kohlensäurehaltiges Mineralwasser.

Die Quellen in Schlangenbad und Wiesbaden wurden bereits von den Römern genutzt. Die Quellen von Bad Schwalbach (früher Langenschwalbach) wurden erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt, Bad Ems wurde seit dem 17. Jahrhundert eines der bekanntesten Heilbäder in Deutschland, und auch die Quelle von Bad Weilbach war zeitweise weit berühmt. Im 19. Jahrhundert wurden Wiesbaden (seit Mitte des 19. Jahrhunderts sogar als Weltkurstadt betitelt), Bad Homburg vor der Höhe, Bad Nauheim, Bad Soden am Taunus und Bad Ems zu mondänen Kurorten, in denen sich alljährlich die europäische Aristokratie traf.

Das Mittelgebirge befindet sich im Wesentlichen auf hessischem Territorium, der nord-westliche Teil gehört zu Rheinland-Pfalz. Der Taunus erstreckt sich über die Landkreise Hochtaunuskreis, Limburg-Weilburg, Lahn-Dill-Kreis, Wetteraukreis, Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis und Rhein-Lahn-Kreis sowie Teile der Stadt Wiesbaden.

Die frühsten Anzeichen menschlicher Besiedlung im Taunus stammen aus der Bronzezeit. Bei Wehrheim sind Grabhügel der mittleren bis jüngeren Urnenfelderkultur (10./11. Jahrhundert v. Chr.) entdeckt worden. Einige der archäologischen Funde sind im Heimatmuseum Wehrheim zu besichtigen. Nordwestlich von Bad Homburg befindet sich der Bleibeskopf, auf dem in einem von einem Ringwall eingeschlossenem Terrain Spuren von Besiedlung von der Wende der Bronze- zur Eisenzeit gefunden wurden. Von Archäologen dort gefundene Gegenstände, welche auf das 9./8. Jahrhundert v. Chr. datiert wurden, werden im Saalburgmuseum und im Vortaunusmuseum (Oberursel (Taunus)) ausgestellt.

Später lebten Kelten im und am Taunus. Ringwallanlagen auf dem Altkönig (798 Meter) wurden um 400 v. Chr. datiert. Auf dem Eichelberg bei Rod an der Weil ist ebenfalls eine Ringwallanlage, die sogenannte Rentmauer erhalten, und auf dem Hühnerküppel sind Spuren keltischer Besiedlung gefunden worden. Um dieselbe Zeit könnten die alten Höhenwege der Rennstraße, Hühnerstraße und Hessenstraße entstanden sein, an deren Seiten oft Hügelgräber zu finden sind. In der Nähe von Wilhelmsdorf bei Usingen ist ein Hügelgräberfeld archäologisch untersucht worden. In der spätkeltischen Zeit um das 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. war das Heidetränk-Oppidum bei Oberursel eine der vier größten keltischen Städte Europas.

Vom 1. bis 3. Jahrhundert verlief auf dem Taunuskamm der heute stellenweise noch sichtbare Obergermanisch-Raetische Limes, der 2005 von der UNESCO als Bodendenkmal in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Römische Quellen berichten vom Volksstamm der Mattiaker, einem Teilstamm der Chatten in dieser Region.

Die Franken besiedelten nach dem Untergang des Weströmischen Reiches ab dem 4. Jahrhundert den Taunus. Im Vordertaunus wurden einige aus dem Frühmerowingischen bis zur Karolingerzeit stammende Gräberfelder entdeckt. Wenig später tauchten die ersten urkundlichen Belege für dortige Siedlungen auf, so dass eine zeitlich lückenlose Besiedlung des Vordertaunus wahrscheinlich ist.

Der Name des Höhenzuges war bis in das 18. Jahrhundert schlicht und völlig unspezifisch „die Höh(e)“, er hat sich in den Ortsnamen Bad Homburg vor der Höhe und Rosbach vor der Höhe erhalten. Das lateinische „Taunus“ rührt von Tacitus her, der in den Annalen von einem „castellum in monte tauno“ schrieb, das vermutlich das heutige Friedberg bezeichnete. Friedrich V. hatte die Umbenennung in einer Zeit, in der die Oberschicht im Klassizismus vom Altertum schwelgte, angeordnet. Über den Ursprung und die Bedeutung des Namens herrscht Uneinigkeit, einige gehen vom keltischen Dün oder Tun aus (Höhe, Zaun), andere meinen, in *tēu-/*təu sei die Bedeutung zu suchen. Die Bedeutung der indogermanischen Sprachwurzel lässt sich mit schwellen oder anhäufen umschreiben.

Vom Jahre 1806 bis 1866 gehörte der überwiegende Teil des Taunus zum Herzogtum Nassau, dessen Stammland sich an der Lahn befand. Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1866/1867 fielen das Herzogtum Nassau und die Gebiete der erst 1866 an Hessen-Darmstadt heimgefallenen Landgrafschaft Hessen-Homburg – und damit der komplette Taunus – an Preußen und wurde Teil der neu gebildeten Provinz Hessen-Nassau. Seit 1946 befindet sich der Taunus zum großen Teil in Hessen, weitere Teile gehören zu Rheinland-Pfalz.


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