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Ilsfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg und gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.

Nachbarstädte und -gemeinden Ilsfelds sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Großbottwar (Landkreis Ludwigsburg), Neckarwestheim, Lauffen am Neckar, Talheim, Untergruppenbach, Abstatt und Beilstein (alle Landkreis Heilbronn). Zusammen mit Abstatt, Beilstein und Untergruppenbach bildet Ilsfeld den Gemeindeverwaltungsverband „Schozach-Bottwartal“ mit Sitz in Ilsfeld.

Die Gemeinde Ilsfeld besteht aus den Ortsteilen Ilsfeld, Abstetterhof, Auenstein, Helfenberg, Schozach und Wüstenhausen. 

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Die Gemarkung Ilsfelds war schon seit der Mittel- und Jungsteinzeit fast ununterbrochen besiedelt. Der Ort Ilsfeld wurde im Jahr 1102 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs IV. erstmals erwähnt. Heinrich schenkte Ilsfeld der Domkirche zu Speyer. 1152 kehrte Ilsfeld zum Herzogtum Schwaben zurück.

Nach Bildung der württembergischen Oberämter gehörte es zum Oberamt Besigheim. Als dieses 1938 aufgelöst wurde, kam Ilsfeld – im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden – zum Landkreis Heilbronn. Am 4. August 1904 wurden bei einem Großbrand 130 Gebäude mit Rathaus, Schule und Kirche sowie 77 Scheunen vernichtet. Eine Person kam dabei ums Leben. Ursache war ein Spirituskocher, der von drei Kindern beim Braten von Äpfeln umgestoßen wurde.

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Die unterschiedlichen Schlauchkupplungen der württembergischen Ortsfeuerwehren stellten ein großes Löschhindernis dar. Die bis dahin größte Brandkatastrophe in Württemberg schockierte ganz Deutschland. Neben König Wilhelm II. reisten über 40.000 Schaulustige in den folgenden Tagen an. Zum 1. Juli 1971 wurde Schozach nach Ilsfeld eingemeindet. Am 1. Januar 1974 schlossen sich die Gemeinden Ilsfeld und Auenstein (mit Abstetterhof und Helfenberg) zur neuen Gemeinde Ilsfeld zusammen.

In Ilsfeld und Auenstein gibt es jeweils eine eigene evangelische Kirchengemeinde. Für die Katholiken ist die katholische Kirchengemeinde Untergruppenbach zuständig. In Ilsfeld gibt es außerdem ein Gemeindezentrum der evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde Abstatt-Happenbach. Auenstein wurde erstmals 1240 urkundlich erwähnt.

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Zunächst war es ein freies Reichsdorf, bis es 1350 zu Württemberg kam. Dort gehörte Auenstein ursprünglich zum Oberamt Marbach. Als dieses 1938 aufgelöst wurde, kam es zum Landkreis Heilbronn. Der Ort entstand etwa um das Jahr 800 und leitete seinen Namen vom Fluss Schozach ab. Erstmals erwähnt wurde Schozach 1213. Es gehörte zum Oberamt Besigheim und nach dessen Auflösung 1938 zum Landkreis Heilbronn. Am 1. Juli 1971 wurde Schozach nach Ilsfeld eingemeindet.

Medieninteresse erlangt Schozach einmal jährlich, wenn die „Bewegung Deutsche Volksgemeinschaft“ (BDVG) eine große Sommersonnwendfeier auf einem Grundstück in Schozach vollzieht. Jedes Jahr versammeln sich dort ungestört zwischen 200 und 300 Anhänger dieser rechtsextremen Vereinigung.

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Wappen und Flagge
Blasonierung: In Silber unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein bewurzelter grüner Baum.

Die Flagge der Gemeinde ist Grün-Weiß.

Das Wappen ist (mit nach rechts gelegter Hirschstange) als Siegel schon für das Jahr 1468 nachgewiesen. Es ist das älteste bekannte Dorfwappen Württembergs. Die Farben des Wappens sind seit dem späten 16. Jahrhundert nachgewiesen.

Es bestehen Partnerschaften mit Ottery St Mary in Devon, England, mit Auenstein im Kanton Aargau, Schweiz und mit Mosna (Meschen) in Rumänien.

 

Ilsfeld ist ein Weinbauort, dessen Lagen zu den Grosslagen Schozachtal, Wunnenstein und Kirchenweinberg im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebietes Württemberg gehören. Im Jahre 2000 wurde mit Carina Läpple erstmals eine Ilsfelderin zur Württembergischen Weinkönigin gewählt.

Ilsfeld liegt direkt an der A 81 (Würzburg–Gottmadingen) mit eigener Autobahnanschlussstelle. Von 1899 bis 1966 war Ilsfeld durch die Bottwarbahn (Marbach am Neckar–Heilbronn) an das überregionale Schienennetz angebunden.

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Über das Geschehen in Ilsfeld berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe SO, Süd-Ost.

Das Steinbeis-Schulzentrum Ilsfeld fasst eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule sowie die Steinbeis-Realschule zusammen. In Auenstein gibt es die Grundschule Auenstein. In Ilsfeld gibt es darüber hinaus die Förderschule Ilsfeld.

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Ilsfeld verfügt über eine eigene Gemeindebücherei.

Ilsfeld liegt an der Württemberger Weinstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

Ilsfeld bietet neben einigen Hotels eine Vielzahl an gastronomischen Betrieben, in denen bestens für Leib und Seele gesorgt wird.

Neben einigen Ethnofood-Restaurants findet sich in Ilsfeld auch eine große Anzahl an schwäbischen Traditions-Lokalen.

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Nach dem großen Brand von 1904 wurde eine ganze Reihe von Gebäuden im Jugendstil wieder errichtet oder neu errichtet, darunter die Bartholomäuskirche, das Rathaus und der Kindergarten Dorastift.

In der Hauptstraße findet man eine Reihe ansehnlicher alter Fachwerkhäuser.

In Ilsfeld gibt es ein Freibad, auf dessen Gelände ein DLRG-Heim beheimatet ist. Angrenzend an das Freibad betreibt der Tennisclub „Grün-Weiß“ mehrere Tennisplätze, nebst einem Vereinsheim.

Der Sportclub Ilsfeld (SCI) bietet die Sportarten Badminton, Eishockey, Fußball, Judo, Karate, Leichtathletik, Tischtennis, Turnen und Volleyball.

Die Heilbronner Stimme (HSt) ist eine Regionalzeitung und die einzige Tageszeitung der baden-württembergischen Großstadt Heilbronn.

Im Verlag der Heilbronner Stimme, der über 500 Mitarbeiter beschäftigt, erscheinen neben sieben Regionalausgaben der Heilbronner Stimme auch die beiden Tageszeitungen Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme sowie diverse Anzeigenblätter (u. a. echo). Das Verbreitungsgebiet der Tageszeitungen ist die Stadt Heilbronn, der Landkreis Heilbronn, der Hohenlohekreis sowie einzelne Gemeinden angrenzender Landkreise.

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Die verkaufte Auflage liegt bei rund 100.000 Exemplaren pro Tag, die etwa 240.000 Leser finden und im Rheinischen Format gedruckt werden. Der Verleger ist Tilmann Distelbarth. Chefredakteur ist in Nachfolge von Wolfgang Bok seit dem 1. Juli 2006 Uwe Ralf Heer, der vorher die Redaktion der Hohenloher Zeitung geleitet hatte.

Die Heilbronner Stimme ist gemäß den von jedem Redaktionsmitglied zu unterschreibenden Richtlinien zur „Haltung der Zeitung“ „überparteilich, liberal, freiheitlich/fortschrittlich und unabhängig von fremden Einflüssen.“ In ihrem Impressum führt sie den Zusatz „Unabhängige Tageszeitung“.

Bis auf den Egon-Erwin-Kisch-Preis (jetzt Henri-Nannen-Preis) hat die Redaktion alle wichtigen Journalismuspreise mindestens einmal gewonnen, u.a. den Wächterpreis der deutschen Tagespresse, den Theodor-Wolff-Preis, den Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Adenauer-Sonderpreis und den Christophorus-Preis.

Die Heilbronner Stimme (Kraichgau Stimme und Hohenloher Zeitung mit eingerechnet) erscheint in neun verschiedenen Regionalausgaben, die sich nur auf wenigen Seiten im Lokalteil voneinander unterscheiden:

H, Heilbronn (Stadtausgabe)
NO, Nord-Ost (Hardthausen am Kocher, Jagsthausen, Langenbrettach, Möckmühl, Neudenau, Neuenstadt am Kocher, Roigheim, Widdern)
NM, Nord-Mitte (Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Erlenbach, Gundelsheim, Haßmersheim, Neckarsulm, Oedheim, Offenau, Untereisesheim)
KS, Kraichgau Stimme (Bad Rappenau, Eppingen, Gemmingen, Hüffenhardt, Ittlingen, Kirchardt, Siegelsbach, Sulzfeld)
LT, Leintal (Leingarten, Massenbachhausen, Schwaigern)

SW, Süd-West (Bönnigheim, Brackenheim, Cleebronn, Güglingen, Kirchheim am Neckar, Lauffen am Neckar, Neckarwestheim, Nordheim, Pfaffenhofen, Zaberfeld)
SO, Süd-Ost (Abstatt, Beilstein, Flein, Ilsfeld, Oberstenfeld, Talheim, Untergruppenbach)

WT, Weinsberger Tal (Eberstadt, Ellhofen, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Obersulm, Weinsberg, Wüstenrot)
HZ, Hohenloher Zeitung (gesamter Hohenlohekreis mit Künzelsau und Öhringen, außerdem Steinkirchen)

Die Heilbronner Stimme erschien erstmals am 28. März 1946 mit der Lizenz US-WB-102 der amerikanischen Militärregierung, die am 26. März 1946 erteilt wurde. Sie war die dritte Lizenzzeitung in Württemberg (nach der Stuttgarter Zeitung und der Schwäbischen Donau-Zeitung in Ulm, der jetzigen Südwest-Presse) und die 31. in der amerikanischen Besatzungszone.

Der Titel der neuen Zeitung sollte ursprünglich Heilbronner Zeitung lauten; alle drei zur Vorlage bei der amerikanischen Militärregierung am 16. und 19. März 1946 gedruckten Probenummern tragen diesen Titel. Die Amerikaner wollten jedoch keine Zeitungstitel zulassen, die es bereits gegeben hatte, und eine Heilbronner Zeitung hatte es von 1879 bis 1919 schon einmal gegeben. So kam es zu dem für eine Zeitung ungewöhnlichen Titel Heilbronner Stimme.

Die ersten Verleger waren Paul H. Distelbarth (1879–1963) und Hermann Schwerdtfeger (1903–1988). Distelbarth kam ursprünglich aus Böhmen, fand im Ersten Weltkrieg zum Pazifismus und kam 1921 in die Heilbronner Gegend. 1933 musste er fliehen und wurde Korrespondent in Paris. Schwerdtfeger, ursprünglich aus Stuttgart, hatte als Redakteur beim Haller Tagblatt gearbeitet, wo er 1933 entlassen wurde. Beide Männer erschienen den US-Militärbehörden geeignet, beim Aufbau einer neuen freien Presse mitzuwirken.

Die Zeitung erschien anfangs dreimal in der Woche, ab Herbst 1947 nur noch zweimal pro Woche wegen Papierknappheit, von August 1948 an wieder dreimal und ab 1. November 1948 bis heute dann sechsmal in der Woche. Im Oktober 1950 wurde das Zeitungsformat vom Berliner Format auf das größere Rheinische Format umgestellt.

Die Auflage der ersten Ausgabe betrug 38.000 Exemplare zum Preis von jeweils 20 Pfennig. Bis Mai 1948 stieg sie auf 63.000 und fiel bis 1951 wieder zurück auf 48.000. In der Folgezeit stieg sie wieder, bis 1979 erstmals 100.000 Exemplare erreicht wurden, eine Zahl, die im Wesentlichen auch heute noch aktuell ist.

Gedruckt wurde die Zeitung zu Beginn in der Scheune des Gasthauses Zum Löwen in Großgartach (heute Leingarten). Die Redaktion hauste anfangs im Keller des Heilbronner Schießhauses, eines unzerstört geblieben Rokokogebäudes, konnte aber im November 1946 an die Allee in der Heilbronner Innenstadt umziehen.

Ab 1950 zogen Redaktion und Druckerei an den heutigen Standort Allee 2; 1957 wurde das Stimme-Hochhaus errichtet. Nachdem dort der Platz für die Druckerei nicht mehr ausreichte, wurde 1993–1995 im Heilbronner Industriegebiet ein am 29. September 1995 eingeweihter Neubau erstellt, in den Druckerei und Versand umzogen.

Seit Ende 1946 erschien die Heilbronner Stimme auch im Hohenlohekreis, seit 1947 unter dem Titel Hohenloher Zeitung. Nach Aufhebung der Lizenzpflicht 1949 erschienen zwei Konkurrenzzeitungen in Heilbronn: ab März die Heilbronner Abendpost, eine Nebenausgabe der Fränkischen Nachrichten aus Tauberbischofsheim, die aber noch im gleichen Jahr wieder eingestellt wurde, und ab 30. Juli das Neckar-Echo, eine SPD-Zeitung, die schon von 1908 bis zu ihrem Verbot 1933 bestanden hatte. Das SPD-Blatt erreichte eine Auflage von 32.000 Exemplaren und hielt sich 18 Jahre, wurde dann aber aus Kostengründen zum 1. Juli 1967 eingestellt. Seitdem ist die Heilbronner Stimme die einzige Heilbronner Tageszeitung.

Auch in den Landkreisen Heilbronn und Hohenlohekreis gab es Konkurrenzblätter, die aber nach und nach aufgaben, von der Heilbronner Stimme aufgekauft und in die eigenen Lokalausgaben integriert wurden. Dieses Schicksal ereilte den Kocher- und Jagstboten aus Künzelsau 1955, die Unterländer Volkszeitung aus Neckarsulm 1967, die Neckar-Rundschau aus Lauffen am Neckar 1968 und die Eppinger Zeitung aus Eppingen 1972. Die Eppinger Zeitung wurde unter diesem Titel noch jahrzehntelang als Lokalausgabe der Heilbronner Stimme fortgeführt. Ab 17. Februar 2001 wurde sie dann mit der bisherigen Ausgabe NW, Nordwest zur neuen Kraichgau Stimme zusammengelegt.

Heute hat die Heilbronner Stimme nur noch an den Rändern ihres Verbreitungsgebietes Konkurrenz von anderen Zeitungen, so z.B. im Nordwesten des Landkreises Heilbronn von der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Freiburger Zeitung am Sonntag wollte 1998/99 eine Heilbronner Ausgabe ihrer kostenlos verteilten Sonntagszeitung auf den Markt bringen, in Kooperation mit dem (wöchentlich am Mittwoch erscheinenden) Heilbronner Anzeigenblatt Neckar-Express.

Der Verlag der Heilbronner Stimme brachte daraufhin über einen Tochterverlag (Delta Medien GmbH) ein eigenes Anzeigenblatt namens echo heraus, das seit dem 20. September 1998 mittwochs und sonntags erscheint (echo am Mittwoch bzw. echo am Sonntag) und kostenlos verteilt wird. Die Heilbronner Ausgabe der Zeitung am Sonntag erschien kurz darauf dennoch, wurde einige Monate später aber wieder eingestellt.

Neben den Tageszeitungen und echo wurden vom Verlag der Heilbronner Stimme von 1978 bis 1986 auch einige monatliche oder wöchentliche (Neckarsulm) sogenannte Lokalanzeiger neu gestartet, für einzelne Städte (bzw. Stadtteile) und Gebiete wie Heilbronn-Böckingen, Neckarsulm, Bad Friedrichshall, das Zabergäu, den Altkreis Öhringen und den Altkreis Künzelsau. Am 25. November 1987 startete der Verlag zusammen mit anderen Zeitungsverlagen aus der Region Franken, der Heilbronner IHK und der Heilbronner Handwerkskammer Radio Regional, Heilbronns ersten privaten Rundfunksender, der später in Radio Ton aufging. 1996 startete der Internet-Auftritt der Heilbronner Stimme.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Pfarrhaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist peter schmelzle.