Um das Jahr 1920 bildeten sich in Heilbronn erste Gruppen der "Ernsten Bibelforscher" (heute: Zeugen Jehovas). Die relativ kleine Gemeinde wird während des Nationalsozialismus angefeindet, zahlreiche Gemeindemitglieder sterben in Konzentrationslagern.

Die noch etwa 350 Personen umfassende jüdische Gemeinde muss im November 1938 mit ansehen, wie ihre prachtvolle Heilbronner Synagoge an der Allee und in Flammen aufgeht und der Betsaal der Israelitischen Religionsgemeinschaft Adass Jeschurun verwüstet wird.

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Im Zuge der anschließenden Judenverfolgung wird die jüdische Gemeinde praktisch ausgerottet. Bis in die 80er Jahre sollte sie nur wieder auf sechs Familien und einige Einzelpersonen anwachsen, die der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg (Stuttgart) angehörten.

Seit 1990 ist die Glaubensgemeinschaft dank der eingewanderten Juden aus der ehemaligen Sowjetunion auf etwa 150 Mitglieder angewachsen. 2004/05 konnte – Zug um Zug – ein neuer Betsaal in einem Gebäude an der Allee eingerichtet werden. Es handelt sich um einen Raum innerhalb von multifunktional nutzbaren Räumen. Am 19. Februar 2006 konnte, verbunden mit einer festlichen Einweihung, eine neue, in Israel geschriebene Torarolle in den Betsaal eingebracht werden.

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Die jüdische Gemeinde Heilbronn ist eine Filialgemeinde der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg mit Sitz in Stuttgart.

Die Zeugen Jehovas errichten 1953 in Heilbronn wieder einen Versammlungssaal, dem zahlreiche weitere Säle bis in die Gegenwart folgen.

Durch die starke Ansiedlung von Gastarbeitern und Übersiedlern aus islamischen oder russisch-orthodoxen Ländern stellen solche Glaubensrichtungen seit den 1970er Jahren einen wachsenden Bevölkerungsanteil. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn sind seit den 1990er Jahren zahlreiche islamische Moscheen entstanden.

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Im 15. Jahrhundert lebten etwa 4.000 Menschen innerhalb der Stadtbefestigung. 1840 wurden 11.300 Einwohner gezählt, 1890 hatte Heilbronn 30.000 Einwohner. Bis zum 1. Juni 1933 verdoppelte sich diese Zahl durch die Eingemeindung der Stadt Böckingen (11.593 Einwohner 1925) auf 60.000 Einwohner. Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verlor Heilbronn rund 40 Prozent seiner Bevölkerung. Die Einwohnerzahl sank zwischen 1939 (77.000 Einwohner) und 1945 (47.000 Einwohner) um rund 30.000 Personen.

1956 hatte die Bevölkerungszahl wieder den Vorkriegsstand erreicht. Am 1. Januar 1970 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt durch die Eingemeindung von Klingenberg die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Ende Juni 2005 lebten in Heilbronn nach Fortschreibung des Statistisches Landesamtes Baden-Württemberg 121.416 Menschen mit Hauptwohnsitz.

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Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.

Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

 

Das Wappen der Stadt Heilbronn zeigt in Gold einen rot bewehrten und rot gezungten schwarzen Adler, belegt mit einem von Rot, Silber und Blau geteilten Brustschild. Die Stadtflagge ist Rot-Weiß-Blau.

Der Adler ist das Symbol der Reichsfreiheit, welche die Stadt Heilbronn bis 1803 genoss, bevor sie zum Herzogtum beziehungsweise Königreich Württemberg kam. Zur Unterscheidung von anderen Adlerdarstellungen tauchte seit 1556 der Brustschild auf.

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Die Herkunft der Farben des Schildes konnte allerdings bis heute nicht geklärt werden. 1556, 1581 und 1681 kamen sie auch in der Reihenfolge Blau-Weiß-Rot vor. Auch die sonstige Farbgebung des Wappens war teilweise anders (weißer statt goldener Hintergrund).

Beachtlich ist, dass Heilbronn drei Farben in der Flagge führt. Neuverliehene Gemeindeflaggen haben in Baden-Württemberg nur noch zwei Farben. Bereits vor der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 geführte Flaggen dürfen jedoch (gemäß Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, § 6(1)) weitergeführt werden.

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Heilbronn liegt heute in der Nähe der Mundart-Grenze zwischen dem schwäbisch-alemannischen und dem fränkischen Dialekt.

Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts besaß die Stadt Heilbronn ein festes Haus mit einem ständigen Ensemble, das auf Initiative der Bürger der Stadt, die Aktien an diesem Theater erworben hatten, entstand und daher „Actien-Theater“ hieß.

1913 wurde ein Jugendstiltheater mit insgesamt 850 Plätzen am Nordende der Allee eingeweiht, das der Architekt Theodor Fischer 1910 entworfen hatte.

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Am 4. Dezember 1944 brannte das Jugendstiltheater beim Bombenangriff aus, wurde jedoch später zum Teil wieder aufgebaut und diente provisorisch als Stadtbibliothek und als Übungsraum für ein Ballettstudio. 1982 wich das Gebäude dem modernem Stadtheater, das der Architekt G. Graubner entworfen hatte.

Der angrenzende Berliner Platz blieb jedoch noch beinahe weitere 20 Jahre eine der größten Nachkriegsbrachen in der Innenstadt. Erst am 29. Juni 2001 konnte der Gebäudekomplex mit dem „Theaterforum K3“ komplettiert werden. Das Komödienhaus für das Heilbronner Logentheater wurde mit Kleists "Das Käthchen von Heilbronn" eingeweiht.

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Im selben Gebäude befinden sich die neue Stadtbibliothek, die Musikschule, mehrere Kinos und ein Jazz-Club. Der Stadtadler, der das Alte Jugendstiltheater krönte, sowie die Maskenköpfen der Theaterfassade und große Reliefs aus der Zeit des Jugendstils wurden zum Teil im Lapidarium eingelagert, zum Teil im Deutschhof ausgestellt.

Der Weinbau hat in Heilbronn eine große Tradition und ist auch heute noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mit 514 ha (davon ca. 2/3 rote Rebsorten) hat die Stadt Heilbronn nach Brackenheim und Lauffen am Neckar die drittgrößte Rebfläche im Weinaugebiet Württemberg.

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1888 schlossen sich die Heilbronner Weingärtner zur Weingärtnergesellschaft Heilbronn zusammen, die 1933 mit der 1919 gegründeten, konkurrierenden Winzergenossenschaft Heilbronn verschmolz.

Am 14. Juli 1972 schloss sie sich mit den Weingärtnergenossenschaften aus Erlenbach und Weinsberg zur Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg zusammen, die seit 1973 ihren Sitz direkt an der Heilbronner Stadtgrenze auf Erlenbacher Gemarkung hat. Auch zahlreiche private Weingüter haben ihren Sitz in Heilbronn. Überwiegend wird Trollinger und Riesling angebaut, hervorragend ist auch der Kerner.

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Dank des nordöstlich gelegenen Weinsberger Kreuzes, dem Schnittpunkt der Bundesautobahnen A 81 Würzburg–Gottmadingen und A 6 Saarbrücken–Waidhaus, ist Heilbronn gut zu erreichen. Durch die Stadt selbst führen die Bundesstraßen B 27 Blankenburg–Schaffhausen, die B 39 Frankenstein (Pfalz)–Mainhardt und die B 293 Karlsruhe–Heilbronn.

Heilbronn ist ein Vorreiter des „Grünpfeils“. Im Stadtgebiet befinden sich seit 1996 an Straßenkreuzungen 65 solcher Verkehrszeichen, dies ist die höchste Dichte in den Alten Bundesländern.

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Auch wenn Heilbronn als eine von wenigen deutschen Großstädten nicht durch das Fernzugnetz der Deutschen Bahn AG bedient wird, ist die Stadt ein Bahnknotenpunkt: Die Frankenbahn verbindet Stuttgart mit Würzburg, die Neckar- und Elsenztalbahnen führen von Heilbronn nach Heidelberg und Mannheim, Schwäbisch Hall wird über Öhringen mit der Hohenlohebahn erreicht.

Von Karlsruhe kommend verkehrt die Heilbronner Stadtbahn, die von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft betrieben wird, auf der Kraichgaubahn. Die Linie S4 führt derzeit über den Hauptbahnhof, die Heilbronner Innenstadt und weiter über die Hohenlohebahn bis zum Öhringer Teilort Cappel.

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Aufgrund von massiven Verzögerungen beim Neubau der Strecke durch das Heilbronner Stadtgebiet und bei der Sanierung und Elektrifizierung der bestehenden Strecke von Heilbronn nach Öhringen ist die offizielle Eröffnung mehrmals verschoben worden und fand schliesslich am 10. Dezember 2005 statt. Für die Zukunft sind weitere Stadtbahnlinien nach Sinsheim, Mosbach-Neckarelz und Zaberfeld geplant. Dabei sind weitere Neubauabschnitte in der Innenstadt Heilbronns vorgesehen.

1897 nahm die Heilbronner Straßenbahn AG ein Netz von bis zu sechs Linien in Betrieb und bediente die Stadt und die damals noch nicht eingemeindeten Nachbarorte mit der Straßenbahn, die man in Heilbronn „Spatzenschaukel“ nannte. Zuletzt kam 1928 eine Linie nach Neckargartach hinzu. Das Straßenbahnnetz wurde zwar nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise wieder instandgesetzt, jedoch wurde es ab 1951 von einem Oberleitungsbus("Obus")-Betriebsukzessive abgelöst. Die Straßenbahn wurde zum 1. April 1955 stillgelegt, der Obus-Betrieb 1960.

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Neben den nach dem Karlsruher Modell in der Innenstadt verkehrenden Stadtbahnen (siehe oben) wird der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Stadtgebiet heute durch Busse der Stadtwerke Heilbronn (Verkehrsbetriebe) und verschiedene andere Verkehrsunternehmen bedient. Die Stadt gehört dem Heilbronner Verkehrsverbund an.

Der Kanalhafen am Neckar ist der siebtgrößte deutsche Binnenhäfen.

Heilbronn ist Standort verschiedener Industrien. Eine der bekanntesten Heilbronner Firmen war der Lebensmittel verarbeitende Betrieb Knorr AG, heute nach mehrmaligem Verkauf eine Marke des internationalen Konzerns Unilever. Unilever betreibt in Heilbronn nach wie vor Produktion und Forschung für die Marke Knorr.

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Die milchverarbeitende Firma Campina GmbH & Co. KG (ehemals Südmilch), eine Tochter der niederländischen Firma Campina Melkunie, hat ebenfalls ihren Sitz in Heilbronn.

Zum Jahreswechsel 2004/2005 feiert die Firma KACO ihr 90-jähriges Firmenjubiläum. Der weltweit aktive Hersteller von Spezial-Dichtungen, der inzwischen zur brasilianischen Sabó-Gruppe gehört, hat seinen Hauptsitz nach wie vor in Heilbronn.

1929 übernahm die Firma Fiat das Heilbronner Automobilwerk der Firma NSU. Bis 1973 wurden dort Fiat-Fahrzeuge für den deutschen Markt produziert, seitdem ist Fiat Deutschland eine reine Vertriebsgesellschaft. Firmensitz ist Heilbronn, allerdings wurde die Firmenzentrale 1996 nach Frankfurt am Main verlegt. Außerdem sind in Heilbronn weitere Unternehmen des Konzerns wie die Fiat Bank GmbH ansässig.

 

Seit 9. Dezember 1997 ist Heilbronn auch Sitz des Briefzentrums 74 der Deutschen Post AG.

Annähernd 30 Banken sind im Stadtkreis Heilbronn vertreten, und das Bankgeschäft blickt auf eine lange Tradition zurück. Schon im 11. Jahrhundert sollen sich in Heilbronn Bankiers aufgehalten haben, die sog. südfranzösischen „Kawerschen“. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts spielt Heilbronn wieder eine wichtige Rolle als Bankenstandort:

Privatbank Rümelin &Co: Die Privatbank hatte gute Verbindungen zu den Instituten in Frankfurt (Rothschild) und war damals in Württemberg die einzige Bank außerhalb Stuttgarts. 

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Dresdner Bank: Sie steht bezüglich ihrer langen Tradition an zweiter Stelle und geht auf das Bankgeschäft Max Gumbel-Kiefe zurück, 1860 von den Gebrüdern Isaak und Max Gumbel gegründet, wobei Max mit Lina Kiefe verheiratet war. Später teilte sich das Geschäft in Isaac Gumbel und Gumbel-Kiefe auf. 1918 wurde der Zweig der Gumbel-Kiefeschen Bankunternehmen von der Darmstädter Bank übernommen.

Volksbank Heilbronn: Sie ist seit 1909 in Heilbronn und geht auf den Heilbronner Bankier Abraham Gumbel (geb. 21. Oktober 1852 in Stein am Kocher; gest. 25.Dezember 1930) zurück. Er gründete den Heilbronner Bankverein, d. h., er wandelte sein Bankunternehmen in eine GmbH um, deren Geschäftsführer er wurde.

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Die Anzahl der Konten stieg von 1034 im Jahre 1913 auf 4157 im Jahre 1930, die Bilanzsumme von 2,3 Millionen auf 6,1 Millionen. 1956 nahm das Haus die genossenschaftliche Rechtsform an und erhielt 1982 den Namen Volksbank Heilbronn. Die Volksbank Heilbronn ist heute mit einem Geschäftsvolumen von 1,3 Milliarden Euro die größte Kreditgenossenschaft in der Region.

Kreissparkasse Heilbronn: Größtes Institut mit einem Geschäftsvolumen von 7 Milliarden Euro, 101 Filialen und 1638 Mitarbeitern. Weitere in Heilbronn vertretene Banken sind u.a. die Südwestbank, Sparda-Bank, die Norisbank, die Citibank, die CC-Bank, die GE-Bank, die SEB AG, die Landesbank Baden-Württemberg und die Fiat-Bank.

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Südlich des Dampfkraftwerks befindet sich ein Förderturm der Südwestdeutsche Salzwerke AG. Die SWS betreibt in Heilbronn ein Salzbergwerk, das mit dem seit 1994 stillgelegten weiteren Salzbergwerk Kochendorf in Bad Friedrichshall durch einen Stollen miteinander verbunden ist.

Für das Heilbronner Bergwerk, wo der Salzabbau im Laufe der Zeit weit nach Westen fortgeschritten ist, wurde 2004 der neue Schacht „Konradsberg“ im Westen Heilbronns fertiggestellt – vermutlich der letzte Bergwerksschacht, der in Deutschland überhaupt fertiggestellt wurde.

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Im Industriegebiet von Heilbronn betreibt die EnBW AG ein großes mit Steinkohle befeuertes Kraftwerk mit 7 Blöcken, das Kraftwerk Heilbronn. Es ist durch seine beiden 250 Meter hohen Kamine und seinen 140 Meter hohen Kühlturm weithin sichtbar. In einem stillgelegten Block des Kraftwerks befindet sich seit 1998 das Veranstaltungszentrum "Block -E".

Heilbronn ist Sitz eines Studios des Südwestrundfunks (SWR). Von hier wird das Regionalprogramm Frankenradio bei SWR4 Baden-Württemberg ausgestrahlt. Als Tageszeitung erscheint in Heilbronn seit 1946 die Heilbronner Stimme. Kostenlos werden die Anzeigenblätter Neckar Express (wöchentlich) und echo (zweimal pro Woche) verteilt. Außerdem gibt es die monatlichen Stadtmagazine Freizeit Journal und Moritz.

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Heilbronn ist Sitz des Regionalverbands Heilbronn-Franken, des Landratsamts Heilbronn sowie der Handwerkskammer Heilbronn und der IHK Heilbronn-Franken, deren Kammerbezirke jeweils die Region Heilbronn-Franken ist. Ferner gibt es eine Agentur für Arbeit, ein Finanzamt und ein Hauptzollamt.

Heilbronn verfügt über ein Amtsgericht und ein Landgericht, die beide zum OLG-Bezirk Stuttgart gehören. Ferner gibt es das Arbeitsgericht Heilbronn (mit Kammern in Crailsheim) und das Sozialgericht Heilbronn, dessen Gerichtsbezirk umfasst den Stadtkreis Heilbronn, die Landkreise Heilbronn, Ludwigsburg und Schwäbisch Hall sowie den Hohenlohekreis und den Main-Tauber-Kreis.

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Die Stadt ist auch Sitz der Prälatur Heilbronn und des Kirchenbezirks Heilbronn der Evangelischen Landeskirche in Württemberg sowie des Dekanats Heilbronn des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Hochschule Heilbronn; gegründet April 1961 als Staatliche Ingenieurschule, seit Oktober 1971 Fachhochschule Heilbronn und seit 1988 mit zusätzlichem Standort Künzelsau. Seit 1. September 2005 Hochschule Heilbronn. Heilbronn Business School im Neckarturm seit Januar 2005.Heilbronn hat auch zwei Seminare für Didaktik und Lehrerbildung und zwar für Grund- und Hauptschulen und für Gymnasien.

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An allgemeinbildenden Schulen gibt es in Heilbronn 5 Gymnasien (Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, Justinus-Kerner-Gymnasium, Mönchsee-Gymnasium, Robert-Mayer-Gymnasium und Theodor-Heuss-Gymnasium), 4 Realschulen (Dammrealschule, Helene-Lange-Realschule, Heinrich-von-Kleist-Realschule Böckingen und Mörike-Realschule) und 6 Sonderschulen (Wilhelm-Hofmann-Förderschule, Pestalozzi-Förderschule, Paul-Meyle-Schule für Geistig- und Körperbehinderte, Gebrüder-Grimm-Schule für Sprachbehinderte und Hermann-Herzog-Schule für Sehbehinderte;

Träger der letztgenannten ist der Landkreis Heilbronn) sowie Lindenparkschule Staatliche Schule für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte mit Internat und Beratungszentrum- Träger ist das Land Baden-Württemberg.

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An Grundschulen bzw. Grund- und Hauptschulen (teilweise mit Werkrealschule) bestehen:

Grundschulen: Damm-Grundschule, Deutschorden-Grundschule Kirchhausen, Grundschule Horkheim, Grundschule Klingenberg, Grünewaldschule Grundschule Böckingen, Reinöhlschule Grundschule Böckingen, Silcherschule Grundschule und Uhlandschule Grundschule Sontheim.

Grund- und Hauptschulen: Albrecht-Dürer-Schule Neckargartach, Elly-Heuss-Knapp-Schule Böckingen, Fritz-Ulrich-Schule Böckingen, Gerhart-Hauptmann-Schule, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Biberach, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Frankenbach, Ludwig-Pfau-Schule, Rosenauschule, Staufenbergschule Sontheim, Wartbergschule und Wilhelm-Hauff-Schule.

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Berufliche Schulen in Trägerschaft der Stadt Heilbronn sind die Gustav-von-Schmoller-Schule - Kaufmännische Schule sowie das Technische Schulzentrum Heilbronn, bestehend aus der Johann-Jakob-Widmann-Schule und der Wilhelm-Maybach-Schule. Der Landkreis Heilbronn ist Träger der Andreas-Schneider-Schule - Kaufmännische Schule und der Christiane-Herzog-Schule - Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule. Seit Herbst 2005 gibt es eine weitere Berufliche Schule, die Peter-Bruckmann-Schule (Abt.: Gesundheit, Pflege, Nahrung und Hauswirtschaft).

Folgende private Schulen runden das schulische Angebot in Heilbronn ab:

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Abendrealschule Heilbronn e.V.
Alice-Salomon-Schule für Erziehungshilfe (Träger ist der Kleingartacher e.V.)
Berufskolleg für Grafik Heilbronn
Evangelische Heimstiftung e.V. Stuttgart - Altenpflegeschule Heilbronn
Freie Waldorfschule Heilbronn (Träger ist der Verein für Waldorfpädagogik Unterland e.V.)
Internationaler Bund e. V. Bildungszentrum Heilbronn
Katholische Freie Schule Heilbronn (Grundschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium, Träger ist die Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart)

Kolping-Bildungszentrum Heilbronn - Berufskolleg für Grafik-Design, Kolping-Abendgymnasium und Kolping-Akademie für Betriebswirtschaft
Akademie für Kommunikation in der Innovationsfabrik mit den Berufskollegs für Grafik - Design, Mode und Design und Technik und Medien
Paracelsus-Schule für Heilpraktiker
Das Robert-Mayer-Gymnasium beherbergt auch die gleichnamige Robert-Mayer-Volks- und Schulsternwarte.

SONTHEIM

Sontheim ist mit etwa 11.600 Einwohnern der zweitgrößte Stadtteil von Heilbronn.

Der Ort liegt am rechten Ufer des Neckars südlich der Altstadt von Heilbronn.

Sontheim wird 1188 erstmals als Hausgut der rothenburgischen Linie der Staufer erwähnt. Sontheim war einst eine durch einen Graben geschützte Burg um die sich die Bürgerhäuser reihten. Im Jahr 1223 wurde die Burg Sontheim gemeinsam mit dem Dorf an den Deutschen Orden verschenkt. Die Ringmauern der abgegangenen Sontheimer Burg wurden zusammen mit ihrem mächtigen Bergfried oder Wohnturm im Jahr 1840 abgebrochen.

Einige Ringmauerreste und ein Stein des Belfried haben sich erhalten. Der Stein des Belfried wurde an den westlichen Treppenaufgang der Sontheimer Bürgerkirche eingesetzt und trägt die Jahreszahl 1539, sowie die Namen und Wappen von Walter von Cronberg des Deutschen Ordens, Eberhart von Ehingen, Wilhelm Lochinger, Komtur und Kaspar Haberkorn, Ordensbaumeister. Um den ehemaligen Burghof steht heute die Kirche der katholischen Gemeinde mit Pfarrhaus und Schule.

Seit der Ort Sontheim um 1225 zum Deutschen Orden kam, war der Ort lange Zeit bäuerlich geprägt. Die Einwohnerschaft war auch nach der Zeit der Reformation überwiegend katholisch. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts siedelte der Deutsche Orden auch Juden im Ort an, 1672 wurde eine Synagoge errichtet.Um 1700 betrug die Einwohnerzahl etwa 600. Bei der Mediatisierung Württembergs wurde das Dorf 1805 zu einer selbständigen Gemeinde.

Die Industrialisierung führte zu einem raschen Wachstum, durch Industrieansiedlungen längs der Sontheimer Landwehr wuchsen Sontheim und Heilbronn praktisch zusammen. Als bedeutende Sontheimer Industrie ist die Schuhfabrik Wolko, die Zwirnerei Ackermann, die Süddeutsche Camerawerk GmbH Körner und Mayer (R.E.Mayer 1902) und die Waagenfabrik A. Wegenast in Sontheim a. N. (F.Schneider&A./C.Döft 1904) zu nennen.

Mit der Industrialisierung kamen auch zahlreiche protestantische Einwohner in den ehemals römisch-katholisch geprägten Ort, andererseits wanderten die Sontheimer Juden verstärkt ins benachbarte Heilbronn ab, wo sie sich ab 1805 wieder niederlassen durften.

1899 wurde die ortsbildprägende Evangelische Pfarrkirche (seit 1949: Matthäuskirche) erbaut, 1906 wurde die evangelische Kirchengemeinde (heute: Matthäuskirchengemeinde Heilbronn-Sontheim) gegründet. Um 1900 hatte Sontheim ca. 2.000 Einwohner. Der Ort wurde durch eine Linie der Heilbronner Straßenbahn an die Nachbarstadt angeschlossen.

1938 erfolgte die Eingemeindung nach Heilbronn. Mit der Sanierung des Ortskerns in den 1970er Jahren, der Erschließung des Wohngebiets Sontheim-Ost in den 1980er Jahren und der Bebauung ehemaliger Industriebrachen mit Wohngebäuden seit 1990 ist Sontheim zum zweitgrößten Stadtteil Heilbronns gewachsen und weist eine hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen auf.

Das Wappen von Sontheim ist erstmals 1559 nachgewiesen. Es zeigt in einem halbgeteilten und gespaltenen Schild links oben ein durchgehendes Kreuz, darunter drei Lindenblätter, die rechte Hälfte zeigt eine halbe Sonne mit einem Gesicht.

Das Kreuz steht für den Deutschen Orden, die Lindenblätter sind das Familienwappen des Deutschmeisters Dietrich von Cleen, die Sonne nimmt Bezug auf den Ortsnamen und macht das Wappen zum sprechenden Wappen.

Frankenbach

Frankenbach ist seit 1974 ein Stadtteit von Heilbronn und liegt im Nordwesten, ca. 4,5 km Luftlinie vom Zentrum entfernt.

Frankenbach liegt an einer Römerstraße zum Kastell in Böckingen. Als Francunbach wird der Ort erstmalig in einer Schenkung an das Kloster Lorsch im Jahre 766 erwähnt.

807 wird nochmals Francunbach in pago Gardachgowe, Frankenbach im Gartachgau, in einer Schenkung des Widegowo erwähnt. In Frankenbach soll es eine Burg gegeben haben, wovon die Flurnamen Burgäcker und Schanze sowie ein Platz namens Burgstall herrühren. Die Albanskirche soll auf der Burg errichtet worden sein. Noch immer ist nördlich der Albanskirche ein tiefgehender Graben zu sehen, der einst den ganzen Ort umgeben hat.

1439 wurde Frankenbach, wie Böckingen in der Fehde mit Benningen in Brand gesteckt. Im Oktober des Jahres 1550 schlug die spanische Armee unter Kaiser Karl V. in Wimpfen ihr Hauptquartier auf, dabei marschierten span. Soldaten in die linsneckarischen Dörfer Böckingen und Frankenbach ein, die von der span. Armee geplündert und gebrandschatzt wurden.

Am 7. Mai und 25. November des Jahres 1622 wurde Frankenbach von Tillys Soldaten gebrandschatzt. 1634 wurde Frankenbach von der kaiserlichen Armee erneut in Brand gesteckt und ausgeraubt. Am 17. August 1675, und erneut 1693 brannte die franz. Armee Frankenbach nieder, nachdem sie die Kirchenglocken mitgenommen hatten.

1974 erfolgte die Eingemeindung nach Heilbronn. In Frankenbach befindet sich das größte Heilbronner Pumpwerk, das die Wasserversorgung fast aller Stadtteile regelt.

Frankenbach hatte kein eigenes Siegel, was aus der Tatsache zu schließen ist, dass Heilbronn für die Frankenbacher siegeln musste. Erst im 20. Jahrhundert erhielt Frankenbach ein eigenes Wappen.

Das Wappen mit Pfluggeräten und "F": Das Wappen Frankenbachs von 1903 zeigte auf rotem Hintergrund eine blaue Pflugschar, flankiert von zwei Pflugmessern. Darunter war der schwarze Buchstabe "F" zu sehen.

Das Wappen mit Rechen und Bach: Seit dem Jahr 1910 zeigt das Wappen von Frankenbach in einem horizontal, mittig geteilten Schild oben den fränkischen Rechen unten einen Bach. Der Bach nimmt Bezug auf den Ortsnamen und macht das Wappen zum sprechenden Wappen.

Kirchhausen

Kirchhausen ist ein Stadtteil von Heilbronn in Baden-Württemberg und liegt im Nordwesten der Stadt, etwa 10 km Luftlinie vom Stadtzentrum entfernt.

Urkunden aus dem Kloster Lorsch erwähnen den im damaligen fränkischen Gau Gartach gelegenen Ort 766 und 771 als Widga, 802 und 823 als Widagowa sowie 843 im Codex Laureshamensis und 849 als Widgavenhusa. 926 erfolgt die Erwähnung in Quellen des Klosters Weißenburg/Elsaß.

1404 kam der Ort in den Besitz des Deutschen Ordens. Die Reformation hatte daher keine direkten Auswirkungen auf den Ort. Das Dorf blieb katholisch. Nach den Bauernkriegen wurde es sogar wegen der Loyalität seiner Bauern zum Deutschen Orden rund 200 Jahre lang Oberamt. 1570 bis 1576 wird das Wasserschloss errichtet. Der Dreißigjährigen Krieg brachte wie überall im Umland große Not. Die Beseitigung der Schäden dauerte bis ins 18. Jahrhundert an.

Johann Wolfgang von Goethe fuhr am 27. August 1797 durch Kirchhausen und notierte: „Gerade Chausseen und schöner Fruchtbau bis Führfelden. Geringer Landort. Weiter dauern die Fruchtbäume fort. Auf dieser ganzen Fahrt sieht man wenig oder gar kein Wasser. Man erblickt nun die Berge des Neckarthals. Kirchhausen liegt zwischen anmuthigen Garten und Baumanlagen; dahinter ist eine schöne Aussicht nach den Gebirgen des Neckars; man kommt durch ein artiges Wäldchen und durch eine Pappelallee bis Frankenbach.“

Bei der Mediatisierung des Deutschen Ordens im Jahre 1805 wurde Kirchhausen württembergisch. 1807 wurde Kirchhausen Sitz eines Oberamts, 1814 erfolgte die Einrichtung einer Unteramtsarztstelle, 1826 die eines Notariats. 1833 erwarb die Gemeinde das Schloss und nutzte es als Rathaus und Notariat.

Am 1. Juli 1972 erfolgte die Eingemeindung nach Heilbronn.

Das Wappen von Kirchhausen zeigt auf Silber eine blaue Pflugschar unter einem schwarzen Deutschordenskreuz, flankiert von zwei Pflugmessern. Die ältesten Darstellungen des Wappens (noch ohne Deutschordenskreuz) sind in der Pfarrkirche auf einem Stein von 1731 sowie auf der Glocke von 1749 belegt. Pflugschar und Pflugmesser deuten auf Landwirtschaft hin. Das Deutschordenskreuz ist auf Dienstsiegeln erst ab 1903 und auf dem Wappen erst bei der Festlegung durch die Archivdirektion im Jahr 1919 belegt. Es weist auf die Zugehörigkeit zum Deutschen Orden bis 1805 hin.

Als „katholische Enklave“ hat sich Kirchhausen einige typische Familiennamen erhalten. Diese sind: Gärtner, Senghaas, Eggensperger, Stürner, Muth. Seit dem vermehrten Zuzug von außen ist diese Entwicklung der Veränderung unterworfen.

Wie viele andere Ortschaften hat auch Kirchhausen einen eigenen Schimpfnamen. Er lautet „Gerschtehewwel“, was so viel wie „Gerste-Heber“ bedeutet. Zur nicht genau bestimmten Zeit einer Hungersnot, so die Sage, sollen findige Bauern auf die Idee gekommen sein, das Wachstum von Gerste zu beschleunigen. Sie gingen auf die Felder und zogen an den Halmen der Gerste, um deren Wachstum zu beschleunigen. Dass der Versuch schief ging, ist selbstverständlich. Diese Art von Legende gibt es allerdings für viele Gemeinden in Nordwürttemberg. Eine historisch fundierte Begebenheit muss nicht zugrunde liegen.

Legendär ist die „Feindseligkeit“, die zwischen Kirchhausen und Biberach besteht. Mit der Globalisierung und dem Zuzug Fremder hat ist sie allerdings maximal noch ein „kalter Krieg“, der öfter im Gespräch mit den Älteren aufblitzt. Bis 1950 war es allerdings so, dass „Mischehen“ zwischen den Dörfern nicht gern gesehen waren. War die Liebe allerdings zu stark, und ein Paar wollte zusammenkommen, musste der Mann damit rechnen, dass entweder die „katholischen Kirchhausener Gerschtehewwel“ oder die „evangelischen Biberacher Stegstrecker“ ein Exempel an ihm statuierten. Sprich: Er wurde kräftig verprügelt. Danach stand der Ehe nichts mehr im Weg.

Im selben Stil wie die nordamerikanische Geschichte von „Sleepy Hollow“ rankt sich eine weitere, unaufgeschriebene, aber von Älteren oft erzählte Legende um Kirchhausen. Im Bereich der Annalinde, also zwischen Kirchhausen und dem Hipfelhof, einem Frankenbach vorgelagerten Gehöft, soll ein kopfloser Reiter spuken. In Vollmondnächten könne man beobachten, wie er auf seinem Pferd, in der einen Hand sein Schwert, in der anderen seinen Kopf, in dieser Gegend umher reitet. Fakt ist: Niemand, der noch lebt, hat je eine solche parapsychologische Erscheinung gesehen. Die Legende gibt es zudem an vielen Orten der westlichen Welt, die sich Rittermythen bedient.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Kilianskirche, vom Kiliansplatz aus gesehen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Kjunix.