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Güglingen liegt im Tal der Zaber im Zabergäu im südwestlichen Landkreis Heilbronn, am nördlichen Talhang inmitten von Weinbergen.

Nachbarstädte und -gemeinden Güglingens sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen): Pfaffenhofen, Eppingen, Brackenheim, Cleebronn (alle Landkreis Heilbronn) und Sachsenheim (Landkreis Ludwigsburg). Zusammen mit Pfaffenhofen und Zaberfeld bildet Güglingen den Gemeindeverwaltungsverband „Oberes Zabergäu“ mit Sitz in Güglingen.

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Güglingen besteht aus der Kernstadt (4.254 Einwohner) und den Stadtteilen Eibensbach (1.035) und Frauenzimmern (922; Stand der Einwohnerzahlen: 30. Juni 2005).

Schon in der Jungsteinzeit und zu Zeiten der Kelten und Römer war die Güglinger Gemarkung besiedelt. Im Jahr 2002 wurden in Güglingen u. a. zwei Mithras-Heiligtümer entdeckt und ausgegraben. Aufgrund der bisherigen Funde vermutet man, dass die römische Siedlung in Güglingen eine Größe von 10 Hektar hatte.

Der Ort Güglingen wurde vermutlich im 4. oder 5. Jahrhundert gegründet und 1188 in einer Urkunde Kaiser Friedrich Barbarossas erstmals erwähnt. Spätestens 1295 erhielt der Ort Stadtrechte. Im frühen 14. Jahrhundert wurde die Stadt württembergisch. Im Bauernkrieg 1525 war es Zentrum des Aufruhrs im Zabergäu. Mehrere Brände um 1850 richteten starke Zerstörungen an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich die bis dahin stark landwirtschaftlich geprägte Stadt zu einem Gewerbe- und Industriestandort.

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Die Geschichte Eibensbachs ist eng mit der Burg Blankenhorn verbunden, einer um 1220/1235 südlich des Ortes errichteten staufischen Burg, zu der der Ort gehörte. Schon im 17. Jahrhundert war die Burg nur noch eine Ruine.

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Urheber: Oliver Hess
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Bis 1808 gehörte dem Ort dem Amt Güglingen an, war dann selbstständig und wurde zum 1. Januar 1975 nach Güglingen eingemeindet. Frauenzimmern wurde in einer Urkunde vom 19. Dezember 794 als Cimbern erstmals erwähnt. Der Ortsname Frauen-Zimmern geht auf das Nonnenkloster Marienthal zurück, das von 1245 bis 1442 hier bestand. Zum 1. Juli 1971 wurde der Ort nach Güglingen eingemeindet.

In Güglingen, Frauenzimmern und Eibensbach gibt es jeweils eine evangelische Kirchengemeinde. Die katholische Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit Güglingen ist für Güglingen und seine Teilorte sowie für die Städte und Gemeinden Cleebronn, Pfaffenhofen und Zaberfeld samt deren Teilorten zuständig. Ebenfalls in Güglingen vertreten sind die Evangelisch-methodistische Kirche, die Neuapostolische Kirche und die Gemeinde Gottes.

Wappen und Flagge
Blasonierung: In Rot eine silberne Gugel.

Die Stadtfarben sind Weiß-Blau.

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Die Gugel als redende Wappenfigur ist auf allen Siegeln Güglingens seit 1359 feststellbar. Die Farben des Wappens blieben seit 1575 unverändert.

Der Ortsteil Eibensbach grenzt im Süden unmittelbar an den waldreichen Stromberg im Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Das alte Güglinger Rathaus soll für die bei den jüngsten Ausgrabungen gemachten römischen Funde zu einem Römer-Museum umgebaut werden (Stand: November 2005). Die Mauritiuskirche in Güglingen wurde 1241 erstmals erwähnt, brannte beim Stadtbrand 1849 ab und wurde 1850 wieder aufgebaut. Das Alte Amtshaus, ein 1349 erstmals Fachwerkbau, dient mittlerweile als Rathaus.

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Oberhalb von Eibensbach befindet sich, in 390 m Höhe auf dem Gipfel des Blankenhorns, die Ruine der Burg Blankenhorn, einer um 1220/1235 erbauten und 1241 erstmals urkundlich erwähnten staufischen Burg. Die Eibensbacher Marienkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Die Martinskirche in Frauenzimmern wurde um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert erbaut.

Laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg war 1998 Güglingen die Gemeinde mit der mit Abstand höchsten Kaufkraft im Land Baden-Württemberg.

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Güglingen liegt an der Kreuzung der das Tal entlang führenden Landesstraße L 1103 (Heilbronner Straße/Marktstraße/Maulbronner Straße) und der Landesstraße L 1110, die im Süden Richtung Vaihingen an der Enz (Eibensbacher Straße) und im Norden Richtung Eppingen (Kleingartacher Straße) führt.

Die Zabergäubahn (momentan außer Betrieb) streift das bebaute Gebiet der Kernstadt.

In der Kernstadt Güglingen liegt das Hauptwerk der weltweit agierenden Firma AFRISO-EURO-INDEX GmbH, einem der führenden deutschen Hersteller von Mess-, Regel- und Überwachungsgeräten für Heiztechnik, Industrie und Umweltschutz.

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Ein weiterer bedeutender Arbeitgeber in Güglingen ist die Firma Weber-Hydraulik GmbH mit ihrem deutschen Stammwerk und einer österreichischen Dependance.

Im Stadtteil Eibensbach ist der Stammsitz eines der weltweit größten Baugerüsthersteller, der Firma Wilhelm Layher GmbH & Co. KG.

Über das Geschehen in Güglingen berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe SW, Süd-West.

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Die Grund-, Haupt- und Werkrealschule Katharina-Kepler-Schule wird von annähernd 750 Schülern besucht, jeweils etwa die Hälfte Grund- und Hauptschüler. Über 900 Schüler besuchen die Realschule Güglingen. Die Güglinger Mediothek stellt über 16000 Medien bereit.

Die Heilbronner Stimme (HSt) ist eine Regionalzeitung und die einzige Tageszeitung der baden-württembergischen Großstadt Heilbronn. Im Verlag der Heilbronner Stimme, der über 500 Mitarbeiter beschäftigt, erscheinen neben sieben Regionalausgaben der Heilbronner Stimme auch die beiden Tageszeitungen Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme sowie diverse Anzeigenblätter (u. a. echo).

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Das Verbreitungsgebiet der Tageszeitungen ist die Stadt Heilbronn, der Landkreis Heilbronn, der Hohenlohekreis sowie einzelne Gemeinden angrenzender Landkreise. Die verkaufte Auflage liegt bei rund 100.000 Exemplaren pro Tag, die etwa 240.000 Leser finden und im Rheinischen Format gedruckt werden. Der Verleger ist Tilmann Distelbarth. Chefredakteur ist in Nachfolge von Wolfgang Bok seit dem 1. Juli 2006 Uwe Ralf Heer, der vorher die Redaktion der Hohenloher Zeitung geleitet hatte.

Die Heilbronner Stimme ist gemäß den von jedem Redaktionsmitglied zu unterschreibenden Richtlinien zur „Haltung der Zeitung“ „überparteilich, liberal, freiheitlich/fortschrittlich und unabhängig von fremden Einflüssen.“ In ihrem Impressum führt sie den Zusatz „Unabhängige Tageszeitung“.

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Bis auf den Egon-Erwin-Kisch-Preis (jetzt Henri-Nannen-Preis) hat die Redaktion alle wichtigen Journalismuspreise mindestens einmal gewonnen, u.a. den Wächterpreis der deutschen Tagespresse, den Theodor-Wolff-Preis, den Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Adenauer-Sonderpreis und den Christophorus-Preis.

Die Heilbronner Stimme (Kraichgau Stimme und Hohenloher Zeitung mit eingerechnet) erscheint in neun verschiedenen Regionalausgaben, die sich nur auf wenigen Seiten im Lokalteil voneinander unterscheiden:

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H, Heilbronn (Stadtausgabe)
NO, Nord-Ost (Hardthausen am Kocher, Jagsthausen, Langenbrettach, Möckmühl, Neudenau, Neuenstadt am Kocher, Roigheim, Widdern)
NM, Nord-Mitte (Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Erlenbach, Gundelsheim, Haßmersheim, Neckarsulm, Oedheim, Offenau, Untereisesheim)
KS, Kraichgau Stimme (Bad Rappenau, Eppingen, Gemmingen, Hüffenhardt, Ittlingen, Kirchardt, Siegelsbach, Sulzfeld)
LT, Leintal (Leingarten, Massenbachhausen, Schwaigern)
SW, Süd-West (Bönnigheim, Brackenheim, Cleebronn, Güglingen, Kirchheim am Neckar, Lauffen am Neckar, Neckarwestheim, Nordheim, Pfaffenhofen, Zaberfeld)
SO, Süd-Ost (Abstatt, Beilstein, Flein, Ilsfeld, Oberstenfeld, Talheim, Untergruppenbach)
WT, Weinsberger Tal (Eberstadt, Ellhofen, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Obersulm, Weinsberg, Wüstenrot)
HZ, Hohenloher Zeitung (gesamter Hohenlohekreis mit Künzelsau und Öhringen, außerdem Steinkirchen)

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Die Heilbronner Stimme erschien erstmals am 28. März 1946 mit der Lizenz US-WB-102 der amerikanischen Militärregierung, die am 26. März 1946 erteilt wurde. Sie war die dritte Lizenzzeitung in Württemberg (nach der Stuttgarter Zeitung und der Schwäbischen Donau-Zeitung in Ulm, der jetzigen Südwest-Presse) und die 31. in der amerikanischen Besatzungszone.

Der Titel der neuen Zeitung sollte ursprünglich Heilbronner Zeitung lauten; alle drei zur Vorlage bei der amerikanischen Militärregierung am 16. und 19. März 1946 gedruckten Probenummern tragen diesen Titel. Die Amerikaner wollten jedoch keine Zeitungstitel zulassen, die es bereits gegeben hatte, und eine Heilbronner Zeitung hatte es von 1879 bis 1919 schon einmal gegeben. So kam es zu dem für eine Zeitung ungewöhnlichen Titel Heilbronner Stimme.

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Die ersten Verleger waren Paul H. Distelbarth (1879–1963) und Hermann Schwerdtfeger (1903–1988). Distelbarth kam ursprünglich aus Böhmen, fand im Ersten Weltkrieg zum Pazifismus und kam 1921 in die Heilbronner Gegend. 1933 musste er fliehen und wurde Korrespondent in Paris. Schwerdtfeger, ursprünglich aus Stuttgart, hatte als Redakteur beim Haller Tagblatt gearbeitet, wo er 1933 entlassen wurde. Beide Männer erschienen den US-Militärbehörden geeignet, beim Aufbau einer neuen freien Presse mitzuwirken.

Die Zeitung erschien anfangs dreimal in der Woche, ab Herbst 1947 nur noch zweimal pro Woche wegen Papierknappheit, von August 1948 an wieder dreimal und ab 1. November 1948 bis heute dann sechsmal in der Woche. Im Oktober 1950 wurde das Zeitungsformat vom Berliner Format auf das größere Rheinische Format umgestellt.

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Die Auflage der ersten Ausgabe betrug 38.000 Exemplare zum Preis von jeweils 20 Pfennig. Bis Mai 1948 stieg sie auf 63.000 und fiel bis 1951 wieder zurück auf 48.000. In der Folgezeit stieg sie wieder, bis 1979 erstmals 100.000 Exemplare erreicht wurden, eine Zahl, die im Wesentlichen auch heute noch aktuell ist.

Gedruckt wurde die Zeitung zu Beginn in der Scheune des Gasthauses Zum Löwen in Großgartach (heute Leingarten). Die Redaktion hauste anfangs im Keller des Heilbronner Schießhauses, eines unzerstört geblieben Rokokogebäudes, konnte aber im November 1946 an die Allee in der Heilbronner Innenstadt umziehen.

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Ab 1950 zogen Redaktion und Druckerei an den heutigen Standort Allee 2; 1957 wurde das Stimme-Hochhaus errichtet. Nachdem dort der Platz für die Druckerei nicht mehr ausreichte, wurde 1993–1995 im Heilbronner Industriegebiet ein am 29. September 1995 eingeweihter Neubau erstellt, in den Druckerei und Versand umzogen.

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Seit Ende 1946 erschien die Heilbronner Stimme auch im Hohenlohekreis, seit 1947 unter dem Titel Hohenloher Zeitung. Nach Aufhebung der Lizenzpflicht 1949 erschienen zwei Konkurrenzzeitungen in Heilbronn: ab März die Heilbronner Abendpost, eine Nebenausgabe der Fränkischen Nachrichten aus Tauberbischofsheim, die aber noch im gleichen Jahr wieder eingestellt wurde, und ab 30. Juli das Neckar-Echo, eine SPD-Zeitung, die schon von 1908 bis zu ihrem Verbot 1933 bestanden hatte. Das SPD-Blatt erreichte eine Auflage von 32.000 Exemplaren und hielt sich 18 Jahre, wurde dann aber aus Kostengründen zum 1. Juli 1967 eingestellt. Seitdem ist die Heilbronner Stimme die einzige Heilbronner Tageszeitung.

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Auch in den Landkreisen Heilbronn und Hohenlohekreis gab es Konkurrenzblätter, die aber nach und nach aufgaben, von der Heilbronner Stimme aufgekauft und in die eigenen Lokalausgaben integriert wurden. Dieses Schicksal ereilte den Kocher- und Jagstboten aus Künzelsau 1955, die Unterländer Volkszeitung aus Neckarsulm 1967, die Neckar-Rundschau aus Lauffen am Neckar 1968 und die Eppinger Zeitung aus Eppingen 1972. Die Eppinger Zeitung wurde unter diesem Titel noch jahrzehntelang als Lokalausgabe der Heilbronner Stimme fortgeführt. Ab 17. Februar 2001 wurde sie dann mit der bisherigen Ausgabe NW, Nordwest zur neuen Kraichgau Stimme zusammengelegt.

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Heute hat die Heilbronner Stimme nur noch an den Rändern ihres Verbreitungsgebietes Konkurrenz von anderen Zeitungen, so z.B. im Nordwesten des Landkreises Heilbronn von der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Freiburger Zeitung am Sonntag wollte 1998/99 eine Heilbronner Ausgabe ihrer kostenlos verteilten Sonntagszeitung auf den Markt bringen, in Kooperation mit dem (wöchentlich am Mittwoch erscheinenden) Heilbronner Anzeigenblatt Neckar-Express. Der Verlag der Heilbronner Stimme brachte daraufhin über einen Tochterverlag (Delta Medien GmbH) ein eigenes Anzeigenblatt namens echo heraus, das seit dem 20. September 1998 mittwochs und sonntags erscheint (echo am Mittwoch bzw. echo am Sonntag) und kostenlos verteilt wird. Die Heilbronner Ausgabe der Zeitung am Sonntag erschien kurz darauf dennoch, wurde einige Monate später aber wieder eingestellt.

Neben den Tageszeitungen und echo wurden vom Verlag der Heilbronner Stimme von 1978 bis 1986 auch einige monatliche oder wöchentliche (Neckarsulm) sogenannte Lokalanzeiger neu gestartet, für einzelne Städte (bzw. Stadtteile) und Gebiete wie Heilbronn-Böckingen, Neckarsulm, Bad Friedrichshall, das Zabergäu, den Altkreis Öhringen und den Altkreis Künzelsau. Am 25. November 1987 startete der Verlag zusammen mit anderen Zeitungsverlagen aus der Region Franken, der Heilbronner IHK und der Heilbronner Handwerkskammer Radio Regional, Heilbronns ersten privaten Rundfunksender, der später in Radio Ton aufging. 1996 startete der Internet-Auftritt der Heilbronner Stimme.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Kapelle St. Leonhard" aus aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und ist lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz Attribution ShareAlike 2.5. Der Urheber des Bildes ist p.schmelzle.