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Sontheim an der Brenz ist eine Gemeinde im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.

Sontheim an der Brenz liegt am Übergang der Schwäbischen Alb zum Donautal. Durch das Gemeindegebiet fließt die Brenz, wenige Kilometer vor ihrer Mündung in die Donau. Sontheim liegt am Nordrand des Schwäbischen Donaumooses.

Sontheim grenzt an Hermaringen im Norden, Niederstotzingen im Westen, beide im Landkreis Heidenheim, sowie an Bächingen an der Brenz und Medlingen im bayerischen Landkreis Dillingen im Süden und Osten.

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Zur Gemeinde Sontheim an der Brenz gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden und heutigen Ortsteile Sontheim an der Brenz, Bergenweiler und Brenz mit insgesamt fünf Dörfern und Höfen. Die Ortsteile bilden Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung. Zum Ortsteil Bergenweiler gehören das Dorf Bergenweiler sowie eine abgegangene Burg mit dem angeblichen Namen Ravensburg. Zum Ortsteil Brenz gehört das Dorf Brenz. Zur Gemeinde Sontheim an der Brenz im Gebietsstand vom 29. Februar 1972 gehören das Dorf Sontheim an der Brenz und die Höfe Heuhof und Schwarzenwang sowie die abgegangene Ortschaft Heukrampfen. 

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Siedlungsspuren auf dem heutigen Ortsgebiet sind bereits aus der Zeit um 5000 v. Chr. nachgewiesen worden.

In der Römerzeit (2./3. Jahrhundert n. Chr.) war Sontheim ein Straßenknotenpunkt mit einer ausgedehnten Raststation und einem kleinen Tempel, was Ausgrabungen in den 1990er Jahren ergaben; es lag an der Kreuzung der Straßen von Günzburg (lat. Guntia) nach Heidenheim (lat. Aquileia) und der Donaunordstraße vom Kastell Urspring (lat. Ad Lunam) nach Regensburg (lat. Castra Regina).

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Im Jahr 2002 wurde an letzterer Straße zwischen Sontheim und Bächingen ein von Kaiser Caracalla gestifteter Meilenstein mit Verweis auf Faimingen (lat. Phoebiana) entdeckt.

Unter den Alemannen war Sontheim bereits eine ansehnliche Siedlung, worauf zahlreiche Reihengräberfunde hinweisen. Besonders bemerkenswert ist der Fund eines Silberblechkreuzes mit einer Christusdarstellung aus dem 7. Jahrhundert (heute im Landesmuseum Stuttgart). Aus einer späteren alemannischen Siedlung (um 800), die weiter südlich angelegt wurde, ging die heutige Ortschaft hervor; diese wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit vom nördlich gelegenen Brenz aus gegründet, worauf die einstige kirchliche Zugehörigkeit Sontheims zu Brenz sowie die Namensgebung (Sontheim bedeutet so viel wie Süd-heim) hinweisen. 

Im Jahre 1002 wird Sontheim erstmals urkundlich erwähnt anlässlich eines Aufenthaltes König Heinrichs II, was Sontheims Lage an der Straße der Staufer begründet. Im Spätmittelalter war in Sontheim ein Niederadelsgeschlecht ansässig, das sich nach dem Ort benannte; ab Mitte des 15. Jahrhunderts verliert sich davon jede Spur.

Die Herrschaft fiel an die Grafen von Helfenstein; 1448 erwarben sie die Grafen von Württemberg, verloren sie aber bald an Bayern. Erst ab 1503 war die Herrschaft Heidenheim und das darin inkorporierte Sontheim wieder württembergisch. 

Das Herzogtum Württemberg führte ab 1558 die Reformation in Sontheim durch, das sich von der katholischen Mutterkirche Brenz löste. Seitdem ist die Gemeinde überwiegend evangelisch. Der Dreißigjährige Krieg traf auch Sontheim schwer, vor allem der bayerische Überfall von 1620. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erhielt die Georgskirche ihre heutige Gestalt.

1791 kaufte der Sontheimer Gemeinderat den südlich gelegenen, geschichtsträchtigen Aussiedlerhof Schwarzenwang vom Freiherrn vom Stain zu Niederstotzingen, wodurch die Gemeinde ihre Gemarkung erheblich erweitern konnte. Vor allem durch die „Bevölkerungsexplosion“ im 19. Jahrhundert entwickelte sich das langgestreckte Straßendorf weiter; heute ist es eine der größten Gemeinden im Brenztal.

Eingemeindungen
* Bergenweiler 1. März 1972: Bergenweiler
* Brenz an der Brenz 1. Januar 1974: Brenz an der Brenz

Partnergemeinde von Sontheim an der Brenz ist die an der französischen Atlantikküste gelegene Kleinstadt Saint-Valery-en-Caux in der Normandie.

Sontheim verfügt heute über mehr als 2000 Arbeitsplätze.

Sontheim ist über die 13 km entfernte Anschlussstelle Niederstotzingen der Bundesautobahn A 7 (Flensburg–Füssen) an das überregionale Straßennetz angebunden. Landes- und Kreisstraßen schaffen die Verbindung zu den Nachbarorten.

Die Brenzbahn (Ulm–Aalen) verläuft durch die Gemeinde mit Haltestellen in den Ortsteilen Sontheim und Bergenweiler.

Der mit Abstand größte Arbeitgeber am Ort ist die Firma Röhm GmbH, Hersteller von Spannwerkzeugen und Sportwaffen, mit über 1600 Beschäftigten. Der Erfolg dieser Firma hat die Entwicklung Sontheims nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend beeinflusst. Darüber hinaus haben sich in den Gewerbegebieten der Gemeinde zahlreiche mittelständische Unternehmen angesiedelt.

Die Gemeinde verfügt über eine Grund-, Haupt- und Realschule, an der mehr als 700 Schüler unterrichtet werden. Im Ortsteil Brenz gibt es außerdem eine reine Grundschule.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sontheim an der Brenz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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