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Nattheim ist eine Gemeinde im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.

Nattheim liegt am Rande des Härtsfelds zwischen der Kreisstadt Heidenheim an der Brenz und der Gemeinde Dischingen.

Zur Gemeinde Nattheim mit den ehemals selbstständigen Gemeinden Auernheim und Fleinheim gehören sechs Dörfer, Weiler und Höfe. Zur ehemaligen Gemeinde Auernheim gehören das Dorf Auernheim, der Weiler Steinweiler und das Gehöft Waldzierter Hof sowie die abgegangenen Ortschaften Auerntaler Hof und Mittelhof. Zur ehemaligen Gemeinde Fleinheim gehören das Dorf Fleinheim sowie die abgegangene Ortschaft Walkendorf. Zur Gemeinde Nattheim im Gebietsstand vom 31. Dezember 1971 gehören das Dorf Nattheim und das Gehöft Wahlberg sowie die abgegangenen Ortschaften Gebstetten und St. Stephan.

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Nattheim war Siedlungsstätte der Kelten. Am Ortsrand liegt eine keltische Kultstätte, deren Wälle noch erhalten sind. Nattheim wurde erstmals 1050 in einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. erwähnt. 1448 kam der Ort an Bayern. Im Rahmen eines Gebietstausches wurde die Gemeinde 1810 an das Königreich Württemberg abgetreten. 

Eingemeindungen
* 1. Februar 1972: Auernheim und Fleinheim.

Ortsteile
Auernheim wurde erstmals 1258 urkundlich erwähnt. Seit 1297 gehörte es dem Kloster Neresheim.

Fleinheim wurde zuerst 1277 urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zum Besitz der Grafen von Helfenstein.

Steinweiler wurde 1775 von Siedlern, welche die Kalksteine, die dort sehr zahlreich vorhanden sind, für den Bau des Klosters Neresheim benötigten, als Siedlung von Steinhauern erbaut.

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Heute ist es ein kleines Dorf mit ca. 350 Einwohnern. In Steinweiler gibt es, neben einem Steinmetz, eine Kapelle (katholisch), ein Feuerwehrhaus mit eigenem Fahrzeug und ein Bürgerhaus. Die Kinder Steinweilers gehen nach Auernheim in den Kindergarten und in die Grundschule. Die weiterführenden Schulen sind in Nattheim, Neresheim und Heidenheim.

Die Steinbrüche im Naturschutzgebiet sind schon seit längerer Zeit stillgelegt. Das Gelände ist heute ein Ausflugsziel. Nattheim unterhält seit 1991 partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. in Sachsen. Die Gemeinde ist durch die 2,5 km entfernte Abfahrt Heidenheim der A7 (Würzburg - Ulm) an das überregionale Fernstraßennetz angebunden. Mit der Wiesbühlschule besteht eine Grund- und Hauptschule in Nattheim. Außerdem gibt es in Auernheim eine reine Grundschule.

Das Bike-Team Steinweiler (BTS) hat 2005 eine Biker-Bahn im Ortsteil Steinweiler gebaut. Das Grundstück wurde von der Gemeinde Nattheim zur Verfügung gestellt. Der Bau wurde von der Steinweiler Jugend in Eigeninitiative durchgeführt. 2007 wurde die Strecke auf ca. 3000 m² vergrößert.

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Nattheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.Das Museum in der Alten Schule zeigt Funde von rund 130 Millionen Jahre alten Korallen. Auernheim ist ein Dorf im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg. Es gehört zur Gemeinde Nattheim.

Auernheim hat etwa 600 Einwohner und liegt in 550 bis 610 Meter Höhe zwischen Heidenheim und Neresheim auf dem Härtsfeld am nordöstlichen Ende der Schwäbischen Alb. Der Großteil des Härtsfeldes ist eine Karsthochfläche des weißen Jura der Schwäbischen Alb. Das Härtsfeld bildet mehr oder minder eine Platte, die nach Südosten zur Donau abfällt. Es liegt etwa 630 bis 430 m ü. NN.

Einige Trockentäler durchziehen das Härtsfeld. Diese Täler münden fast alle im Egautal. Die Egau entspringt im Stadtgebiet von Neresheim. Sie wird von mehreren Karstaufbrüchen gespeist, der größte davon ist der „Judengumpen“. In niederschlagsarmen Perioden fallen diese Quellen trocken, so dass die Egau in ihrem Oberlauf öfters kein Wasser führt.

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  • Egautal mit Stausee (Härtsfeldsee)
  • Karstlandschaft mit typischer Wacholderheide:
  • Naturschutzgebiet „Zwing“ – Wacholderheide mit Waldlehrpfad nahe Neresheim
  • Naturschutzgebiet „Dossinger Tal“ mit Wacholderheiden und Jurafelsformationen

Umliegende Städte und Dörfer von Auernheim sind Neresheim, Nattheim, Fleinheim und Steinweiler.

Ortsgliederung

  • Kerndorf Auernheim
  • Steinweiler

Auernheim wurde erstmals 1258 urkundlich erwähnt, als Graf Hartman den von Conrad von Höchstatt an das Kloster Neresheim verkauften Hof zu Aurnheim bestätigte. Die Urkunde ist ausgestellt am 15. März 1258 zu Dillingen. Anno 1297 verkaufte das Haus Oettingen alle seine Güter und Rechte an das Kloster Neresheim.

„…dem Ort Auernheim wurde ein herrschaftlicher Schultheiß vorgesetzt und die Ortsangelegenheiten mußten nun nicht mehr im Städtchen Neresheim sondern im Reichsstift ausgemacht werden.“

Das bedeutendste Bauwerk des Dorfes ist die katholische St. Georgskirche.

Die heutige Kirche ist den Überlieferungen zufolge wohl die vierte, die in Auernheim gebaut wurde. Wann die erste Kirche gebaut wurde, ist nicht mehr bekannt. Die zweite Kirche soll zwischen 1141 und 1151 gebaut worden sein. Im Bauernkrieg oder im 30-jährigen Krieg wurde sie zerstört. Der Nachfolgebau war „ruinös“ geworden, so dass man ihn abbrach und am 29. Juli 1729 den Grundstein für die heutige Kirche legte. Der Bau wurde von der damaligen Auernheimer Stiftung bezahlt. Er kostete 5641 Gulden. Das Eichenholz für den Dachstuhl holte man aus dem der Stiftung gehörenden Heiligenwald.

Mit der Grundschule Auernheim gibt es eine eigene Schuleinrichtung im Dorf. Von den durchschnittlich 40 Kindern (Stand 2007) kommen ca. 2/3 aus Auernheim und 1/3 aus dem Nachbarort Steinweiler. Durch die Schülerzahlen bedingt sind die ersten beiden Jahrgänge zur Klasse I, Schuljahr 3 und 4 zur Klasse II zusammengefasst. So entstehen jahrgangsgemischte Klassen mit ca. 20–25 Schülern.

Die Kinder im Alter von ca. 3 bis 6 Jahren besuchen den örtlichen katholischen Kindergarten St. Raphael.

Das Wappen von Auernheim wurde erst 1937 geschaffen und 1971 geändert. Das seitherige Wappen, schwarzer Ochsenkopf auf silbernem Grund und die farblose Gemeindeflagge (schwarz/weiß) hatte noch nie recht befriedigt. Bei der Archivdirektorin im Staatsarchiv Stuttgart hatte sich herausgestellt, dass die bisherige im Staatsarchiv vorliegende Form des Auerochsenkopfs, stark abweicht. Auch sind die Farben nicht zwingend vorgeschrieben und nicht historisch nachgewiesen. Ein schwarzer Ochsenkopf auf Goldgrund war bereits an eine andere Gemeinde vergeben. Somit wurde der Vorschlag der Archivdirektorin, ein goldener Auerochsenkopf auf grünem Grund, als neues Gemeindewappen angenommen.

Es handelt sich um ein sogenanntes „redendes Wappen“, das auf den Ortsnamen hindeutet. Es zeigt einen goldenen Auerochsenkopf auf grünem Grund.

Auernheim unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Wildsteig in Bayern und zur Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. in Sachsen (seit 1991).

Freizeit

  • Das Bike-Team Steinweiler (BTS) hat 2005 eine Biker-Bahn gebaut. Das Grundstück wurde von der Gemeinde Nattheim zur Verfügung gestellt. Der Bau wurde von der Steinweiler Jugend in Eigeninitiative durchgeführt. 2007 wurde die Strecke vergrößert.
  • Der Bauwagen Auernheim wurde 1996 gegründet und ist inzwischen zu einem wichtigen Inhalt im Leben der Auernheimer Jugendlichen geworden. Der Höhepunkt des Jahres ist die von den etwa 25 Mitgliedern organisierte zweitägige „Summerparty“. Im September 2007 wurde trotz schlechten Wetters der Besucherrekord übertroffen, er liegt nun bei geschätzten 600 Personen.

Sport

  • Der Sportverein Auernheim (kurz SVA) wurde am 7. Juli 1962 gegründet. Die erste Abteilung war die Fußballabteilung in Form einer 1. Mannschaft, einer Reserve-Mannschaft und einer B-Jugend-Mannschaft; bald folgten Faustball, Gymnastik und Volleyball.
  • Am 12. Mai 1974 wurde der 2,7 km lange Waldsportpfad im Rahmen eines kleinen Waldfestes gefeiert.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nattheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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