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Ebergötzen ist eine Gemeinde und der Verwaltungssitz der Samtgemeinde Radolfshausen im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen (Deutschland).

Bekannt ist der Ort vor allem deshalb, weil Wilhelm Busch hier den größten Teil seiner Schulzeit verbracht hat. Die Mühle, die bei Max und Moritz eine zentrale Rolle spielt, gehörte dem Vater seines Freundes Erich Bachmann.

Außerdem befindet sich das Europäische Brotmuseum in Ebergötzen.

Ebergötzen liegt etwa 15 km östlich von Göttingen an der B 27 über Gieboldehausen nach Herzberg. Zu Ebergötzen, durch das ein Abschnitt der Aue (westlicher Zufluss der Suhle) fließt, gehört das etwa 5 km entfernt liegende Holzerode.

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Sehenswürdigkeiten
* Wilhelm-Busch-Mühle
* Europäisches Brotmuseum mit ehem. Wasserburg/Amtshof Radolfshausen
* Aussichtsturm auf dem Hünstollen (nahe dem Ortsteil Holzerode)

Das Europäische Brotmuseum e.V. in Ebergötzen zeigt eine kulturhistorische Sammlung zum Thema vom Korn zum Brot im ehemaligen Forstamt Radolfshausen. Bis zum Jahre 2004 war es in Mollenfelde angesiedelt.

Neben der Dauerausstellung zur Geschichte des Brotes und der Müllerei beherbergt das Museum im Außenbereich eine historische Bockwindmühle, die 1812 in Hotteln bei Hildesheim erbaut wurde und nach dem großen Mühlensterben im Deutschland der 1960er Jahre 1974 in Mollenfelde, dem früheren Standort des Brotmuseums, wieder aufgebaut wurde.

Ein weiteres Exponat im Außenbereich ist eine Wassermühle mit unterschlächtigem Wasserrad, die ursprünglich aus Tirol stammt und die 1971 nach Mollenfelde gebracht wurde. Beide Mühlen sind 2004 nach Ebergötzen umgesetzt und erneut restauriert worden. Weitere Sehenswürdigkeiten im Außenbereich des Brotmuseums sind ein Getreidegarten und Brotbacköfen.

Der Hünstollen ist ein etwa 425 m hoher Berg im Nordosten des Göttinger Walds im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen (Deutschland).

Der waldreiche Berg befindet sich knapp 1,7 km nordwestlich von Bösinghausen, einem nördlichen Ortsteil von Waake. Er sticht aus der steilen Schichtstufenkante des Göttinger Walds, einem südlichen Teil des Leineberglands, spornartig nach Osten vor. Der Berg ist zum Beispiel von Bösinghausen kommend nur auf Wanderwegen zu erreichen.

Durch Steilhänge an drei Stellen geschützt bot sich das Gelände des Hünstollen für die Errichtung einer Befestigung hervorragend an. Die ungeschützte Westseite wurde durch drei hintereinander gestaffelte Ringwall-Graben-Linien abgeriegelt, wobei der innerste Wall aus dem Versturzmaterial einer Natursteinmauer besteht. Der geschützte großflächige Innenraum diente der Bevölkerung der Umgebung des Bergs mit ihrer Habe als Fluchtburg in unsicheren Zeiten.

Wie die Ergebnisse kleinerer Grabungen von 1905 und 1959 zeigen, finden sich hier nur sporadische Besiedlungsreste. Die zum Teil in der Anlage der Befestigungswälle während der Grabungen erkannte Zweiphasigkeit bestätigte sich durch geborgene Funde: Keramikreste und wenige Metallfunde lassen sich zum einen in die ältere vorrömische Eisenzeit (ca. 500 v. Chr.) zum anderen in das hohe Mittelalter (9.–12. Jahrhundert) datieren.

Heutzutage dient der Hünstollen mit seiner Waldlandschaft und seinem Aussichtsturm der Erholung im Göttinger Stadtwald sowie als Anlaufziel bei der jährlichen Himmelfahrtswanderung der Bösinghäuser und Waaker Jugendlichen.Auf dem Gipfel des Hünstollen steht in schöner Waldumgebung ein Aussichtsturm. Er wurde vom Göttinger Verschönerungsverein e.V. 1913 errichtet, 1927 ausgebaut und 1972 erhöht.

Von seiner Aussichtsplattform lassen sich in Richtung Osten Teile des Untereichsfelds sowie Teile des Harzes (einschließlich Brocken) überblicken. Nach Südosten blickt man zum Ohmgebirge, in Richtung Süden zum Aussichtsturm Harzblick nahe der Mackenröder Spitze, nach Südwesten zum Kaufunger Wald, nach West-Südwesten zum Gaußturm auf dem Hohen Hagen im Dransfelder Stadtwald und nach Nordwesten zum Solling.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ebergötzen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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