Maler Ort Geislingen/ Steige 

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Süßen ist eine Stadt in Baden-Württemberg und gehört zum Regierungsbezirk Stuttgart. Sie liegt im Filstal im Landkreis Göppingen. Süßen wurde 1071 als Siezun erstmals im Lorscher Codex erwähnt. Großsüßen gehörte zunächst den Grafen von Helfenstein, die es 1382 an Ulm verpfändeten.

Kleinsüßen gehörte hingegen den Herren von Rechberg. Nach dem Tod von Philipp von Rechberg fiel der Ort 1529 an die Familie Pappenheim, die es 1553 an die Herren von Bubenhofen weitervererbten.

Im Rahmen der Mediatisierung nach dem Reichsdeputationshauptschluss kam Großsüßen 1802 an Bayern. 1810 wurde es nach einem Gebietstausch württembergisch, was Kleinsüßen seit der Mediatisierung schon war. Beide Orte wurden dem Oberamt Geislingen zugeordnet.

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Mit Eröffnung der Filstalbahn 1847 erreichte die Eisenbahn Kleinsüßen. 1933 wurden Groß- und Kleinsüßen zur neuen Gemeinde Süßen vereinigt. Die Kreisreform 1938 führte zur Zugehörigkeit zum Landkreis Göppingen. Am 1. Juli 1996 wurde Süßen zur Stadt erhoben.

Während im zu Ulm gehörenden Großsüßen 1539 die Reformation eingeführt wurde, blieb das pappenheimische Kleinsüßen römisch-katholisch.

Das Wappen zeigt eine erniedrigte schwarz-weiße Schildteilung und darüber drei rote Zickzackbalken (der unterste angeschnitten) auf weißem Hintergrund. Das heutige Wappen wurde nach dem Zusammenschluss von Groß- und Kleinsüßen im Jahre 1933 angenommen.

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Es verbindet die Zickzackbalken der Herren von Bubenhofen, die einst Kleinsüßen besessen haben, mit der schwarz-weißen Schildteilung, die auf den ehemaligen Besitz von Großsüßen durch die Reichsstadt Ulm hinweist. Die rot-weiße Flagge wurde am 13. März 1958 vom Innenministerium verliehen.

Städtepartnerschaft mit der ungarischen Stadt Törökbálint/Großturwall. Diese Beziehung ergab sich da am 26. Februar 1946 der erste Gruppentransport mit 266 Ungarndeutschen von dort nach Süßen kam.

Süßen ist durch die Bundesstraßen B 10 (Lebach–Augsburg) und B 466 (nach Schwabach) an das überregionale Straßennetz angeschlossen.

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Die Filstalbahn (Stuttgart–Ulm) bindet Süßen an das Streckennetz der Bahn an. Am Bahnhof Süßen halten nur Züge des Regionalverkehrs (Regionalbahn und -express). Die früher nach Weißenstein führende Lautertalbahn ist hingegen stillgelegt.

Neben der Geschwister-Scholl-Realschule und der J.-G.-Fischer-Grund-, Haupt- und Werkrealschule gibt es mit der Hornwiesenschule noch eine reine Grundschule.

Bauwerke
* Der „historische“ Brunnen in der Ortsmitte ist eigentlich kein historischer Brunnen im Sinne von „alt“. Er wurde im September 1981 errichtet und stellt Episoden aus der Geschichte Süßens dar. Entworfen wurde er von Emil Jo Homolka, einem 1925 in Stuttgart geborenen Künstler.

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Er verwendete dabei Begebenheiten aus der Ortsgeschichte, die bei dem Festzug zur 900-Jahr-Feier 1971 nach Vorgaben vom Kreisarchivar des Landkreises Göppingen, Walter Ziegler, einem gebürtigen Süßener, dargestellt wurden. Eine Beschreibung der einzelnen Stationen findet sich an der Rückseite der nahebei stehenden Bushaltestelle.

* Die gotische Ulrichskirche, deren Turm ein Zwiebeldach aus der ersten Hälfte des 18. Jh. trägt. Besonders sehenswert ist der Ölberg an der Nordfassade, der früher der Werkstatt Jörg Syrlins zugeschrieben wurde.

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Diese Zuschreibung ist durch die neuere Forschung nicht mehr haltbar. Der Ölberg wurde um 1510–1520 von der Bildhauerwerkstatt des Klosters Adelberg gestaltet. Die Arbeit trägt deutliche Züge der Werkstatt von Tilman Riemenschneider, wie besonders an der Behandlung der Haare erkennbar ist.
* Die gotische alte Marienkirche.

* Die stark dem Expressionismus verpflichtete neue Marienkirche, welche 1929 fertig wurde (die farbige Ausmalung wurde übertüncht) und bei der zur Zeit (Sommer 2006) versucht wird, den Farbeindruck wieder zu rekonstruieren. Die Künstler halten sich an Vorlagen von Otto Linder, der die Kirche entworfen hat.
* Das Denkmal für den Dichter Johann Georg Fischer an der Heidenheimer Straße.

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Regelmäßige Veranstaltungen
* Ostermarkt (Ostermontag, Veranstalter: Stadtverwaltung Süßen)
* Schützenfest (2. Juni-Wochenende, Veranstalter: Schützenverein Süßen)
* Stadtfest (2. Juli-Wochenende, Veranstalter: Stadtverwaltung Süßen)
* Weihnachtsmarkt (Samstag vor dem 2. Advent, Veranstalter: Beirat Süßener Vereine)

Die Filstalbahn – auch Filsbahn oder manchmal Württembergische Ostbahn genannt – ist die württembergische Eisenbahnstrecke von Stuttgart über Göppingen bis Ulm. Sie verläuft von Plochingen bis Geislingen an der Steige im Filstal und wird im Kursbuch der DB AG unter der Kursbuchstrecke (KBS) 750 geführt.

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Die Filstalbahn wurde als mittlerer Teil der Württembergischen Hauptbahn von Heilbronn über Cannstatt, Ulm bis zum Bodensee gebaut. 

Der Streckenabschnitt Stuttgart–Esslingen wurde als Teil der Zentralbahn von 1844 bis 1846 errichtet.

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Bereits im Dezember 1846 wurde die Strecke nach Plochingen verlängert, und sechs Jahre später, am 28. Juni 1850, rollte der erste Zug über die neue, zunächst noch eingleisige Trasse der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen. Sie gilt wegen der Geislinger Steige auch als erste Überquerung eines Mittelgebirges in Europa. Die Steigung beträgt 1:44,5 bzw. 22 ‰.

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Eine durchgehende Strecke vom Stuttgarter Hauptbahnhof über den Ulmer Hauptbahnhof bis nach Friedrichshafen am Bodensee war damit eröffnet. Die Filstalbahn ist ein Teilstück dieser berühmten Schwäbischen Eisenbahn.

Die Elektrifizierung der Strecke erfolgte im Jahre 1933. Zuvor halfen spezielle Schiebeloks den Zügen auf der Geislinger Steige in die Höhe. Güterzüge werden auch heute noch von zusätzlichen Lokomotiven (Baureihe 151) zwischen Geislingen West und Amstetten nachgeschoben.

Die Rosensteinbrücke wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Bis zum provisorischen Wiederaufbau endeten alle Züge im Bahnhof Bad Cannstatt. Von der „Einsteigestelle Rosensteintunnel“ am anderen Neckarufer verkehrten zur Hauptverkehrszeit Pendelzüge zum Hauptbahnhof.

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Aufgrund der hohen betrieblichen Belastung dieser Hauptabfuhrstrecke waren Aus- und Neubaumaßnahmen in diesem Verkehrskorridor schon im Bundesverkehrswegeplan 1985 als Schnellfahrstrecke Plochingen–Günzburg enthalten. Die Planungen reichten von einem Ausbau der vorhandenen Strecke (die keinen Hochgeschwindigkeitsverkehr gestatten würde) bis zum kompletten Neubau einer Strecke zwischen Plochingen und Günzburg unter Umgehung Ulms.

Allen Varianten gemeinsam war die Umgehung des Nadelöhrs Geislinger Steige. Im Sommer 2007 wurde im Kontext des Projektes Stuttgart 21 der Bau der Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm beschlossen. Der Fernverkehr wird damit die Filstalbahn umgehen.

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Auf der Filstalbahn findet man alle Arten von Zügen. Während der Abschnitt Stuttgart–Plochingen in das Stuttgarter S-Bahn-Netz integriert ist, werden Regionalbahnen auf den östlichen Abschnitten eingesetzt. Diese fahren in der Regel stündlich Plochingen–Geislingen und Geislingen–Ulm. Hier fahren Triebwagen der Baureihe 425, Baureihe 426 oder Loks der Baureihe 110/Baureihe 143 mit n-Wagen.

Stuttgart–Neu-Ulm (–Donauwörth) ist eine RegionalExpress-Linie, die zwischen Plochingen und Stuttgart mit Tübinger REs verdichtet wird. Es wird mit Doppelstockwagen und Loks der Baureihe 146.2 gefahren. Teilweise fahren von Ulm kommende REs in Stuttgart weiter auf der Frankenbahn nach Mosbach-Neckarelz.

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Zwischen Stuttgart und Lindau verkehren IRE-Züge. Sie werden mit Loks der Baureihe 146.2 bis Ulm oder mit zwei Loks der Baureihe 218 bespannt, um die Geislinger Steige ohne großen Geschwindigkeitsverlust zu passieren. Es fahren hier für 160 km/h zugelassene Doppelstockwagen.

ICEs durchfahren in der Regel stündlich ohne Zwischenhalt die Filstalbahn. IC/EC halten manchmal aber abwechselnd in Plochingen, Göppingen, selten auch in Geislingen an der Steige. Ab dem Winterfahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 werden die EC-Züge durch den französischen TGV POS ersetzt, der von Paris nach München fährt.

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Es fahren auch mehrmals stündlich teils schwere Güterzüge. Meistens bestehen sie aus gemischten Wagen. Ab und zu fahren auch Ganzzüge, diese sind oft mit einer Doppeltraktion der Baureihe 140 bespannt.

Bereits ab Esslingen am Neckar steigt die Strecke entlang des Neckars bis nach Plochingen leicht, in Süßen sind bereits 120 Höhenmeter erreicht. Danach geht es bis Geislingen kontinuierlich weitere 100 m bergauf. Aus dem Filstal kommend beschreibt die Trasse einen großen Bogen um die Stadt Geislingen (469 m ü. NN) herum.

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Bei der Bergfahrt (112 Meter Höhendifferenz) auf der berühmten Geislinger Steige kann man linkerhand das Denkmal für den Erbauer dieser Strecke entdecken: Oberbaurat Michael Knoll war zuständig für den Bau des gesamten Abschnittes der „Ostbahn“ von Esslingen bis Ulm.

Bei Amstetten, auf 582 m Höhe, ist der Albaufstieg geschafft. Über die dünn besiedelte Albhochfläche erreicht man die Münsterstadt Ulm.

Seit Mitte 2004 finden auf großen Teilen der Filstalbahn Modernisierungsmaßnahmen statt. Die Gleise, Weichen und Schwellen, die hier noch aus in Steinkohlenteeröl getränkten Eichenbalken bestehen, sowie der Schotter, werden ausgetauscht. Manche Schwelle ist über 40 Jahre alt.

Seit 2005 werden auch Stück für Stück, angefangen in Stuttgart, bis Göppingen fortfahrend, neue Ks-Signale installiert. Diese wurden mit Einweihung des neuen Elektronischen Stellwerks in Plochingen in Betrieb genommen. Die alten HP-Signale wurden zeitgleich außer Betrieb genommen und abgebaut.

Die größeren Bahnhöfe erhalten neue LCD-Abfahrtsanzeigen für die Bahnsteige. Sie sind im bei DB-Stationen üblichen Blau gestaltetet. Mit einem bei Bedarf von rechts nach links laufenden weißen Band geben sie den Fahrgästen Verspätungen, Zugausfälle, oder andere Informationen bekannt. In Westerstetten wurden die alten Bahnsteige aufgegeben, die sich in Höhe des Bahnhofsgebäude nordwestlich außerhalb des Orts befunden hatten, und eine neue Haltestelle näher an der Ortsmitte gebaut. Diese wurde im August 2005 eingeweiht.

Über Ostern 2006 wurden die bisherigen Stellwerke Esslingen, Plochingen, Ebersbach und Uhingen außer Betrieb genommen und dafür ein neues Elektronisches Stellwerk in Plochingen in Betrieb genommen. Dies ermöglicht die zentrale Steuerung des Zugverkehrs zwischen Untertürkheim und Göppingen sowie auf dem Neckar-Alb-Bahn-Abschnitt bis Wendlingen aus Karlsruhe, wo sich die Betriebszentrale der DB für Südwestdeutschland befindet. Lediglich ein Notarbeitsplatz verbleibt in Plochingen. Einschließlich dem Aufstellen von 480 Signalen, der Erneuerung von 160 Weichenantrieben und der zur Verlegung von Kabeln erforderlichen Erdarbeiten kostete diese Maßnahme 80 Millionen Euro. Dadurch entfielen 29 Arbeitsplätze in den bisherigen Stellwerken. In Karlsruhe entstanden laut DB acht zusätzliche Arbeitsplätze.

Im zweiten Halbjahr 2007 sollen die Bahnsteige der Haltepunkte Urspring und Lonsee erneuert werden.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Alte Marienkirche" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber ist Mussklprozz.