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Schlat ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Göppingen. Schlat liegt ca. 8 km süd-östlich von Göppingen und gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart. Schlat ist von Fuchseck, Wasserberg und Fränkel umgeben.

Mehrere Grabhügel in der Umgebung lassen auf eine erste Besiedlung während der Eisenzeit schließen. Im Ortsbereich liegt ein Gräberfeld der Merowingerzeit, aus dem angeblich auch das Fragment eines ungarischen Steigbügels stammt. Urkundlich wird Schlat erstmals 1139 erwähnt.

Seit der Reformation ist Schlat evangelisch geprägt, doch dürfen die römisch-katholischen Gläubigen, die im Ort bis heute über keine eigene Gemeinde verfügen, seit den 1950er Jahren die Andreaskirche mitbenutzen.

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Das Wappen zeigt unter einem rechtshin liegenden grünen Apfelzweig mit vier Blättern und einem roten Apfel ein rotes weidendes Schaf auf gelbem Schild. Es spiegelt die traditionellen Erwerbszweige, den Obstbau und die Viehzucht, wider. Das Wappen und die rot-gelbe Gemeindeflagge wurden am 30. Juni 1959 vom Innenministerium verliehen.

1472 wurde am höchsten Punkt Schlats die Andreaskirche erbaut, die dem Apostel Andreas geweiht ist. Die letzte von vielen Sanierungen wurde 1999 durchgeführt. Eine Besonderheit der Kirche ist die gemeinsame Nutzung durch die katholische und evangelische Gemeinde.

Andreas war ebenso wie sein Bruder Simon Petrus ein Apostel Jesu Christi.

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Gemäß der Bibel stammten Andreas und Simon aus Bethsaida am See Gennesaret, besaßen ein Haus in Kafarnaum (Mk 1,29) und waren Fischer. Das Johannesevangelium berichtet, Andreas sei zuerst ein Jünger Johannes des Täufers gewesen, der ihn dann an Jesus wies, worauf er auch seinen Bruder Simon zu Jesus führte mit der Botschaft Wir haben den Messias gefunden (Joh 1,35-42). Daher kommt sein traditioneller Beiname der Erstberufene. In den Apostellisten (Mt 10,2, Mk 3,18, Lk 6,14, Apg 1,13) erscheint Andreas immer unter den ersten vier Aposteln. Er erscheint jedoch nicht unter den dreien - seinem Bruder Simon Petrus und dem Brüderpaar Jakobus und Johannes - , die Jesus in manchen Situationen als einzige mit sich kommen lässt.

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In der Apostelgeschichte des Lukas fehlen Informationen über Andreas. Nach Berichten von Kirchenvätern (Eusebius von Caesarea, Gregor von Nazianz, Hieronymus) predigte er jedoch in Epirus, Kappadozien, Skythien, Thrazien, Makedonien und Achaia. Er soll sogar im heutigen Kurdistan und Georgien gepredigt haben. Die spätere Tradition stellt ihn an die erste Stelle in der Abfolge der Bischöfe und Patriarchen von Byzanz (bzw. Konstantinopel).

Übereinstimmend wird berichtet, dass er zur Zeit Neros vom Statthalter Aegeas bzw. Aegeates in Patras in Achaia gekreuzigt wurde, der Legende nach an einem Kreuz mit schrägen Balken (Andreaskreuz). Seine Gebeine kamen am 3. März 357 nach Konstantinopel. Im Jahr 1208, nach dem Vierten Kreuzzug und Fall Konstantinopels, brachte Kardinal Petrus von Capua die Gebeine des heiligen Andreas nach Amalfi am Golf von Sorrent, wo sie bis zum heutigen Tage in dem zu Ehren des heiligen Andreas erbauten Dom ruhen.

Das Kopfreliquiar, 1462 bis 1964 in Rom, verehrt man heute wieder in Patras, wohin es Papst Paul VI. 1964 überführen ließ. Als Todestag wird der 30. November überliefert, der sowohl in der römisch-katholischen, als auch in der orthodoxen Kirche der Tag des Heiligen Andreas ist. Der Andreastag und sein Vorabend (Andreasnacht) leiten die Bräuche der Adventszeit ein.

Andreas gilt als der Apostel Kleinasiens, Konstantinopels und der Russen und ist der Nationalheilige von Russland und Schottland (die Flagge Schottlands symbolisiert das Andreaskreuz). Seine Bedeutung für die orthodoxe Kirche ist vergleichbar – wenn auch nicht ganz so herausragend – mit der seines Bruders Petrus für die römisch-katholische Kirche. Bartholomäus I., der heutige Erzbischof von Konstantinopel und Ökumenischer Patriarch, gilt als 270. Nachfolger des Apostels Andreas.

Attribute in der bildenden Kunst: Fisch, Strick, X-förmiges Kreuz, ohne Schuhe

Darstellung in der gotischen Malerei der Ulmer Schule und anderer süddeutscher Maler: bärtig, grauhaarig bis weißhaarig.

Andreastage
* Römisch-katholisch: 30. November (Andreastag)
* Evangelisch: 30. November - "Tag des Apostels Andreas"; Tagesevangelium: Jh 1, 35-42, die liturgische Festfarbe ist rot.
* Georgisch: 12. Mai (St.-Andreas-Tag, gesetzlicher Feiertag)

Der römisch-katholische Andreastag wurde gewählt, weil der Apostel an diesem Tag gekreuzigt worden sein soll. Dem schließt sich manche evangelische Kirche an; Festliturgien gibt es deshalb auch im Protestantismus.

Für diesen Tag gelten in Deutschland die Wetterregeln: "Andreas, hell und klar, verspricht ein gutes Jahr", "Andreas' Schnee tut den Saaten weh" und "Andreasschnee - tut Korn und Weizen weh", "André bringt Schnee". Auch in Polen wird am Andreastag die Zukunft vorhergesagt.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schlat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Dem Artikel Andreas (Apostel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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