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Aichelberg ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg am Nordrand der Schwäbischen Alb am Albaufstieg der Bundesautobahn 8. Zur Gemeinde Aichelberg gehören neben dem Dorf Aichelberg keine weiteren Orte.

Geografische Lage

Aichelberg liegt zwischen Stuttgart und Ulm am Albtrauf, dem Hang der Schwäbischen Alb in 357 bis 615 Meter Höhe. Charakteristisch für den Ort sind der Aichelberg 564 m ü. NN und der Turmberg 609 m ü. NN.

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Geologie

Während der tiefer gelegene nördliche und westliche Teil der Gemarkung der Schwarzjura vorherrscht, liegt der höhere Teil im Braunen Jura. Zahlreiche Fossilienfunde, die vor allem bei dem Autobahnbau gefunden wurden, können im Urwelt-Museum Hauff der Nachbargemeinde Holzmaden besichtigt werden. Die Gemeinde ist Teil des 1979 gebildeten Grabungsschutzgebiets Holzmaden.

Der Aichelberg und der Turmberg sind herausmodellierte Überreste ehemaliger Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans.

Andreas Lüttig Andreas Lüttig Grabmale, Natursteine

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind: Bad Boll, Zell unter Aichelberg, Ohmden, Holzmaden und Weilheim an der Teck.

Nachbargemeinden

Um 1220 wurde eine Burg der Grafen von Aichelberg gebaut. 1330 gingen Burg und Dorf Aichelberg an die Grafen von Kirchheim über. 1334 gelangte Aichelberg durch den Verkauf des Besitzes der Grafen von Aichelberg zum Haus Württemberg unter Graf Ulrich III.. Im 15. Jahrhundert entstand der so genannte Zeller Stab, dem Aichelberg angehörte. 1519 wurde Aichelberg nahezu vollständig durch Soldaten des Schwäbischen Bundes zerstört. 13 Häuser wurden niedergebrannt. Im Jahr 1525 im Bauernkrieg wurde die Burg niedergebrannt. 1628 brach die Pest in Aichelberg aus. 1810 kam Aichelberg zum Oberamt Kirchheim unter Teck. Am 19. Mai 1876 wurde Aichelberg selbstständige Gemeinde. Im Zuge der Kreisreform von 1938 kam Aichelberg zum Landkreis Göppingen

Poltik

Dem Gemeinderat von Aichelberg gehören acht Mitglieder – vier Männer und vier Frauen an. Er wurde bei den Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,7 % und war damit um 4,1 Prozentpunkte geringer als bei den Kommunalwahlen 2004.

Bürgermeister

Bürgermeister der Gemeinde Aichelberg ist Martin Eisele.

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens von Aichelberg lautet: In Rot über silbernem Dreiberg drei (2:1) steigende silberne Eicheln.

Weiß-Rot sind die Farben der Grafen von Aichelberg. 1949 repräsentierte eine grüne Eichel auf silbernem Grund die Gemeinde. Zur Unterscheidung der damals gleichnamig bestehenden Gemeinde im Landkreis Esslingen wurde am 25. Januar 1958 das jetzige 'vollredende Wappen' eingeführt.

Verkehr

Unweit der Gemeinde Aichelberg verläuft die Bundesautobahn 8 mit der Anschlussstelle Aichelberg. Der Abhang des Aichelberg wurde bereits beim Bau der Autobahn im Dritten Reich für den Albaufstieg genutzt, die Überwindung der etwa 380 Höhenmeter des nördlichen Albrandes, der auch Albtrauf genannt wird. Der Aichelberg liegt vor einem inzwischen trockengefallenen Tal, das in die Alb einschneidet. Der Talgrund liegt etwa in halber Höhe zwischen Vorland und Hochfläche. Der Aufstieg konnte so in zwei Teile aufgeteilt werden, den Aichelberg und den Drackensteiner Hang.

Den Aufstieg neben dem Aichelberg bewältigte ursprünglich eine lange, gebogene Brücke, das Aichelberg-Viadukt. Beim Ausbau der Strecke zwischen 1985 und 1990 wurde diese Brücke vollständig entfernt und durch einen dreispurigen Aufstieg in einem Einschnitt mit einem kurzen Tunnel ersetzt, der Grünbrücke, die als Wildwechsel erhalten wurde. Der Ausbau bescherte der Gemeinde Aichelberg für einige Jahre die größte Autobahnbaustelle Europas.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aichelberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Blick auf die Gemeinde Aichelberg" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Achim Güth.