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Tann (Rhön) ist eine Stadt im Landkreis Fulda in Osthessen.

Der staatlich anerkannte Luftkurort Tann (Rhön) liegt im mittleren Tal der Ulster in der hessischen Rhön, auf etwa 370 m ü. NN. Westlich fließt die Ulster an der Stadt vorbei. Jenseits der Ulster steigt das Gelände zum Habelberg (718,5 m ü. NN) an. Östlich Ulster liegt der Altstadtbereich von Tann. Die neueren Teile von Tann dehnen sich nördlich und südlich von der Altstadt im Flusstal aus und ziehen sich an den westlichen Hängen des Josberges (etwa 510 m ü. NN) hoch. Der Josberg ist ein Sporn des Engelsberges (724 m ü. NN).

Der niedrigste Punkt innerhalb der Stadtgemarkung liegt mit einer Höhe von etwa 313 m ü. NN südlich der Stadt, in der Ulsteraue bei Sinswinden. Der höchste Punkt ist der 726 m ü. NN hohe Dadenberg, etwa drei Kilometer östlich der Stadt.

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Tann grenzt im Norden an die Gemeinden Schleid und Rockenstuhl im thüringischen Wartburgkreis, im Osten an die Gemeinden Andenhausen, Empfertshausen und Klings (alle drei ebenfalls im Wartburgkreis) sowie an die Gemeinden Kaltenwestheim und Unterweid im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Im Süden liegt die Gemeinde Hilders und im Westen Hofbieber (beide im Landkreis Fulda).

Neben der Kernstadt Tann (mit den Weilern Schweidhof, Friedrichshof und der Hasenmühle) gibt es die Stadtteile Habel (mit den Weilern Esbachsgraben, Neustädtges, Habelgraben, Schwarzenborn, Karnhof und Mollartshof), Günthers, Hundsbach (mit den Weilern Dippach, Kleinfischbach und Herdathurm), Lahrbach (mit dem Brauertshof und dem Paradieshof), Neuschwambach (mit den Weilern Altschwambach, Aura, Ober- und Unterrückersbach), Neuswarts (mit dem Weiler Meerswinden), Schlitzenhausen (mit dem Weiler Sinswinden), Theobaldshof (mit den Weilern Knottenhof und Dietgeshof) und Wendershausen (mit dem Rothof).

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Über die ersten Besiedlungen im Bereich der heutigen Stadt Tann gibt es keine urkundlichen Unterlagen. Der Name “Thann”, ursprünglich mit “Th” geschrieben, soll auf irische Mönche zurückzuführen sein, die bereits in der Zeit vor Bonifatius den Altgau Buchonia, das Buchenland, wie die zu dieser Zeit noch ausschließlich mit Buchen bestandene Rhön damals hieß, gekommen waren, um das Christentum zu lehren. Das würde bedeuten, dass es diese, von den Mönchen Thonn genannte Siedlung, bereits um die Wende des sechsten zum siebten Jahrhundert gegeben haben muss.

Auch der Name “Ulster” soll auf die Mönche zurückzuführen sein, die das in ihrer Siedlung vorbeifließende Gewässer nach ihrer Heimatprovinz in Nordirland benannt haben sollen.

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Tann wurde 1197 erstmals als Stadt erwähnt. Die erste Burganlage der Freiherren von der Tann wurde im 11. oder 12. Jahrhundert erbaut. Die Marktrecht erhielt die Stadt im Jahr 1541. Die Stadt gehörte zur ritterschaftlichen Herrschaft derer von und zu der Tann, die 1656 Reichsritter wurden, und wurde von Eberhard von der Tann im 16. Jahrhundert befestigt, um sie während der bewaffneten Auseinandersetzungen mit dem Äbten von Fulda über Religion und Lehensbeziehungen besser sichern zu können. Die ursprünglich in Unterfranken gelegene bayerische Stadt wurde, wie auch Bad Orb, nach dem Deutsch-Deutschen Krieg 1866 vom siegreichen Preußen annektiert und gehört heute zum Bundesland Hessen. Im Jahr 1879 zerstörte ein Stadtbrand große Teile der mittelalterlichen Bebauung.

Seit dem Wegfall der innerdeutschen Grenze, die über 40 Jahre lang das Stadtgebiet halbinselförmig einschnürte, liegt Tann (Rhön) wieder mitten im Herzen Deutschlands.

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Das Wappen der Stadt Tann (Rhön) zeigt in Gold eine bewurzelte grüne Tanne. Der einseitige Probeabschlag der bayerischen Bürgermeistermedaille für Thann (Rhön) von 1820 aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München zeigt das Stadtwappen mit der Tanne.

Eine Städtepartnerschaft besteht mit Kaltennordheim (Verwaltungsgemeinschaft Oberes Feldatal in Thüringen).

1999 kürten die Zuschauer und Zuhörer des Hessischen Rundfunks Tann (Rhön) zum beliebtesten Ferienort Hessens, 2007 errang Tann den 14. Platz der beliebtesten Orte Deutschland im ZDF von 1000 Orten, die sich beworben hatten.

* Das “Tanner Grenzmuseum”, die Ausstellung “Informationsstelle ehemalige Grenze zur DDR” wurde bereits 1987 durch das Zollgrenzkommissariat eingerichtet (damals noch unter dem Namen “Informationsstelle Grenze zur DDR”).

* Das “Museumsdorf”, errang in der Sendung “Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten Hessens” (im Hessischen Fernsehen (2007)), den dritten Platz

Das sanierte Stadttor (1557), der Stadtbrunnen (1710), das Elf-Apostel-Haus (ältestes Bürgerhaus vom Anfang des 16. Jahrhunderts), der Schlossbrunnen (1686), die Sankt-Nikolaus-Kirche (1741) und die Schlossanlagen der Freiherren von und zu der Tann (vom Anfang des 16. und 18. Jahrhunderts).

Auf dem Marktplatz steht seit 1900 ein Standbild des Generals Ludwig Samson Arthur von und zu der Tann-Rathsamhausen.

In Tann kann man Stadtrundfahrten auf dem Segway machen.

Regelmäßige Veranstaltungen
* Maimarkt (1. Maiwochenende)
* Johannismarkt (Wochenende vor dem 24. Juni)
* Geriethfest (1. Sonntag im Juli)
* Wirtefest (2. Sonntag im September)
* Allerheiligenmarkt (1. November)
* Weihnachtsmarkt/Klasmarkt (3. Donnerstag im Dezember)
* Tanner Musiksommer (im Zeitraum Mai–September)

Tann liegt an der Bundesstraße 278. Durch seine geographische Lage im ehemaligen „Zonenrandgebiet“ war Tann wirtschaftlich bis 1990 sehr regional geprägt. Dadurch sind in Tann kleine und mittlere Firmen an der Tagesordnung. Die bedeutendsten Unternehmen in Tann sind das Diakonie Zentrum, das Bauunternehmen Fleischmann, das Sägewerk Schmidt sowie das Unternehmen Gleisbau Kaiser. Durch die regionale Entwicklung nach der Wiedervereinigung arbeitet heute der Großteil der Tanner Bevölkerung in Fulda.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Stadttor in Tann (erbaut 1557–1563)" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist 2micha.