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Großhabersdorf (umgangssprachlich: Habərschdorf) ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Fürth und liegt im südwestlichen Teil des Landkreises, etwa auf halber Strecke zwischen Ansbach und Nürnberg.

Großhabersdorf liegt im Rangau etwa 21 km westlich von Nürnberg, 20 km nordöstlich von Ansbach und 44 km östlich von Rothenburg ob der Tauber. Durch den Ort fließt die Bibert, die bei Zirndorf in die Rednitz mündet.

Die Nachbargemeinden sind:
Langenzenn
Cadolzburg
Ammerndorf
Roßtal
Heilsbronn
Dietenhofen
Wilhermsdorf
(Aufzählung: im Norden beginnend im Uhrzeigersinn)

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Die politische Gemeinde hat zwölf amtlich benannte Ortsteile:

  • Bronnenmühle
  • Fernabrünst
  • Großhabersdorf
  • Hornsegen
  • Oberreichenbach
  • Schwaighausen
  • Stammesmühle
  • Unterschlauersbach
  • Vincenzenbronn
  • Weihersmühle
  • Wendsdorf
  • Ziegelhütte

Großhabersdorf wurde 1169/70 als Hadewardesdorf erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1316 ist ein Gericht nachweisbar. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf 1632 von Wallensteins Heer zerstört. 1792 fiel Großhabersdorf von der Markgrafschaft Ansbach an Preußen und dann 1806 an das Königreich Bayern.

Am 1. Juli 1971 wurde Unterschlauersbach eingemeindet. Fernabrünst sowie Gebietsteile der ehemaligen Gemeinde Deberndorf kamen am 1. Januar 1972 hinzu.

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Bis zur Auflösung im Jahr 1998 bildete Großhabersdorf zusammen mit Ammerndorf die Verwaltungsgemeinschaft Großhabersdorf.

Wappen

Blasonierung: Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz, hinten in Grün eine Garbe aus fünf goldenen Ähren.

Das bayerische Innenministerium genehmigte 1954 das Wappen. Es leitet sich von einem Siegel aus dem 15. Jahrhundert ab. Die Ähren stehen für den Ortsnamen. Die silber-schwarze Vierung deutet auf die Markgrafen von Ansbach, die die Ortsherrschaft ausübten.

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Seit 1982 besteht eine Partnerschaft mit Aixe-sur-Vienne in Frankreich, 1994 startete man eine Partnerschaft mit Święciechowa in Polen. Am 22. Mai 2010 trat die kroatische Gemeinde Malinska der Partnerschaft bei und erweiterte diese auf vier Mitglieder.

Großhabersdorf liegt an der Abzweigung der Staatsstraße 2246 nach Ansbach von der Staatsstraße 2245 Nürnberg–Oberdachstetten. In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Heilsbronn–Großhabersdorf–Cadolzburg eine Postbuslinien von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet. Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Nach der Einstellung des Verkehrs auf dem Abschnitt Großhabersdorf–Rügland–Unternbibert am 26. September 1971 war Großhabersdorf Endstation der Bibertbahn.

Am 26. September 1986 wurde der Verkehr auf der verbliebenen Strecke zum Bahnhof Nürnberg–Stein eingestellt und durch Busse ersetzt. Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau der Diakonie in eine Buslinie des OVF umgewandelt. 1996 kam eine dritte Buslinie zum Roßtaler Bahnhof hinzu, die zu Beginn der Sommerferien im Juli 2006 eingestellt wurde.

Die nördlichen Ortsteile Oberreichenbach und Hornsegen werden durch eine Buslinie eines Privatunternehmens insbesondere im Schülerverkehr über die Nachbargemeinde Cadolzburg nach Fürth angebunden.

Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof in Roßtal.

Die Strecke des Ammerndorfer Landschaftsmarathons, der in Ammerndorf startet, verläuft auch durch Vincenzenbronn.

Ab 1977 fand bis etwa zur Jahrhundertwende jährlich die DMV Biberttal Rallye Großhabersdorf statt.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Großhabersdorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
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