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Schleiden ist ein Ort in der Eifel im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.

Zur Stadt Schleiden gehören die Orte: Berescheid, Broich, Bronsfeld, Dreiborn, Ettelscheid, Gemünd, Harperscheid, Herhahn, Kerperscheid, Morsbach, Nierfeld, Oberhausen, Olef, Scheuren, Schleiden, Schöneseiffen, Wintzen und Wolfgarten.

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Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Schleiden zum Département Ourthe.

Schleiden unterhält seit 1978 eine Städtepartnerschaft mit Pont-l'Abbé (Frankreich).

1900 bis 1905 wurde die Urfttalsperre als damals größte europäische Talsperre gebaut. Sie gehört heute zum Nationalpark Eifel.

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Schleiden liegt an der Oleftalbahn (Kall - Hellenthal). 1981 wurde der regelmäßige Personenverkehr durch die Deutsche Bundesbahn eingestellt. Wegen des 2004 neu eingerichteten Nationalparks Eifel unterstützte das Land NRW den Tourismus durch ein Zweijahresprogramm für Personenverkehr in der Ausflugssaison an Sonn- und Feiertagen.

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Endeten die Fahrten 2004 im Ortsteil Gemünd, so wurden sie 2005 bis Schleiden Bf weitergeführt. Der SPNV wurde durch den Verkehrsverbund Rhein-Sieg organisiert und von der Rurtalbahn GmbH durchgeführt. Seit dem 16. Oktober 2005 ist der Regelverkehr beendet und wird seit dem Jahr 2006 privatwirtschaftlich weiterbetrieben.

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Bis 1997 gab es regelmäßigen Güterverkehr bis Hellenthal, seitdem nur noch Militärverkehr bis Schleiden-Höddelbusch (Panzerverladerampe), der Ende 2005 eingestellt wird, da der Truppenübungsplatz Vogelsang zum 1. Januar 2006 in eine zivile Nutzung überführt wird. Die Trasse ist jedoch nicht stillgelegt, die ersten 10 km (bis Schleiden-Höddelbusch) werden von der DB Netz betrieben.

Die Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE, Sitz in Bonn) betreibt seit 1999 die Trasse zwischen Schleiden-Höddelbusch und Schleiden Bf. Die 5 km zwischen Schleiden Bf und Hellenthal sind seit 1997 stillgelegt. Die RSE ist seit 1999 interessiert, den gesamten Trassenbetrieb bis Hellenthal zu übernehmen.

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Im Jahr 2006 wurde ein Teil des Streckenabschnitts zwischen Schleiden-Höddelbusch und Schleiden Bf im Rahmen eines Straßenbauprojektes (vorübergehend bis 2008) asphaltiert und in eine Behelfsstraße umgewandelt. Aus diesem Grund errichtete die Stadt Schleiden im Sommer 2006 den Haltepunkt "Schleiden-Rathaus" (als vorläufigen Ersatz für den Bf Schleiden) neu.

Die Urfttalsperre ist eine Talsperre im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen mitten im Nationalpark Eifel.

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Sie wurde in den Jahren 1900 bis 1905 als damals größte europäische Talsperre angelegt und staut die Urft, einen Nebenfluss der Rur. Der Urftsee beginnt nahe beim Schleidener Ortsteil Gemünd und windet sich im Urfttal rund 14 km bis zur Staumauer.

Zweck der Talsperre sind Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung und Stromerzeugung. Für den Bau ließ der mit der Generalplanung beauftragte Ingenieur Intze extra von Gemünd aus eine Bahnlinie zum Transport von Menschen und Material bauen. Im November 1904 begann der Probestau.

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Bei der Fertigstellung hatte das Bauwerk Modellcharakter für viele weitere Projekte im In- und Ausland, nachdem zum Ende des 19. Jahrhunderts die Wasserwirtschaft durch die Industrialisierung immer wichtiger wurde.

Die Generalplanung für die Urfttalsperre wurde von Prof. Dr. Otto Intze aus Aachen entwickelt, der auch die Bauleitung inne hatte. Die Gewichtsstaumauer wurde nach dem so genannten Intze-Prinzip errichtet. Gemauert aus örtlich abgebauter Grauwacke und Tonschiefer ist sie rund 58 m hoch und 225 m lang.

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Der Stauraum umfasst gut 45,5 Millionen Kubikmeter. In Richtung Wasserseite ist die Staumauer gebogen und besitzt am rechten Hang eine treppenförmige (kaskadenartige) Hochwasserentlastung.

Die wasserwirtschaftliche Abnahme erfolgte am 26. August 1905.

Innerhalb der Mauer wurden im Abstand von 2,5 m vertikal Tonröhren verbaut, die eindringendes Wasser ableiten.

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Mehrere Grundablasstürme gewähren Zugang zu zwei in unterschiedlicher Tiefe verlaufenden Kontrollgängen, durch die der Zustand der Sperrmauer besser geprüft werden kann. Der untere Kontrollgang verläuft entlang der Gründungsfuge der Talsperre.

Zur Elektrizitätsgewinnung wurde der Kermeterstollen durch den Berg getrieben, der bei Heimbach oberhalb des Rurtals austritt und über Fallrohre das Kraftwerk Heimbach versorgt. Das Wasserkraftwerk hat eine Leistung von 16 MW.

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In den Jahren 1994 bis 2000 wurde die Staumauer gründlich saniert. Unter anderem wurde das Problem des Sohlwasserdrucks gelöst. Außerdem bekam sie zwei Kontrollgänge, die durch Sprengungen vorgetrieben wurden, eine neue Abdichtung und eine Entwässerung.

Seit die Rurtalsperre gebaut worden ist, ist die Urfttalsperre an der Luftseite 12 m eingestaut. Heute werden Urft-, Rur- und Oleftalsperre im Verbund betrieben und sichern so die Verfügbarkeit von ca. 265 Millionen Kubikmeter Stauraum.

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In der Zeit des Nationalsozialismus wurde oberhalb des Urftsees die NS-Ordensburg Vogelsang errichtet. Vogelsang war jedoch weder ein Teil des nationalsozialistischen Elite-Erziehungsprogramms "Napola" und enthielt in den letzten Kriegsjahren auch keinen "Lebensborn".

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war der Bereich um die Urfttalsperre Teil der Schlacht im Hürtgenwald. Die Alliierten versuchten vergebens, die Staumauer aus der Luft zu zerstören. In die Staumauer wurden durch Flieger- und Sprengbomben fünf Scharten mit Tiefen von 1,50 bis 3,50 m in das Mauerwerk geschlagen.

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Die Brüstungsmauern zu beiden Seiten der Mauerkrone und die Schiebertürme wurden völlig zerstört. Deutsche Truppen hatten zudem die Stollenverschlüsse am Kraftwerk in Heimbach gesprengt, woraufhin die Talsperre vollkommen leer lief. Die Kriegsschäden an der Talsperre wurden von 1945 - 1950 beseitigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der komplette Urftsee als Teil eines belgischen Truppenübungsplatzes für die Öffentlichkeit fast völlig unzugänglich. Seit dem Abzug des belgischen Militärs ist der Urftsee ein Kernstück des 2004 gegründeten Nationalparks Eifel. Seit 1993 gehört die Talsperre zum Wasserverband Eifel-Rur. Dieser beging das 100-jährige Jubiläum am 26. August 2005.

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Der Nationalpark Eifel ist der 14. Nationalpark in Deutschland und der erste in Nordrhein-Westfalen. Er liegt im Norden der Eifel zwischen Nideggen im Norden, Gemünd im Süden und der belgischen Grenze im Süd-Westen. Seit dem 1. Januar 2004 ist die Rechtsverordnung des Landes in Kraft, die die Grundlage für den Park legt.

Das Gebiet ist ca. 10.700 ha groß, grenzt im Nordwesten an den Rurstausee und umfasst die angrenzende Urfttalsperre sowie die NS-Ordensburg Vogelsang. Der Bereich des früher vom belgischem Militär genutzten Truppenübungsplatzes Vogelsang, der ca. 3300 ha der Gesamtfläche ausmacht, ist seit dem 1. Januar 2006 Teil des Nationalparks.

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Der Nationalpark Eifel schützt den vom atlantischen Klima geprägten Hainsimsen-Buchenwald, der bis heute in Teilen in der Nordeifel erhalten geblieben ist und ursprünglich die gesamte Eifel bedeckte. Des weiteren gibt es ca. 80 geschützte Pflanzenarten und 150 Tierarten der Roten Liste.

Die Wildkatze, der Schwarzstorch, die in NRW seltene Mauereidechse finden hier ein Zuhause. Ein großes unzerschnittenes Waldgebiet mit hohem Buchwaldanteil ist der Kermeter. Dieses Waldareal ist zugänglich und bietet eine Vielzahl von interessanten Wanderungen.

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Durch ehemalige Nutzungsarten des Waldes, insbesondere der Gewinnung von Holzkohle (Köhlerei), waren weite Flächen in der Eifel verbuscht.

Die Preußen haben im 19. Jahrhundert weite Teile der Eifel, auch einige Flächen im Nationalparkgebiet, mit Fichten bepflanzt. Fichten wachsen schneller als viele Laubbaumarten und ermöglichen so eine zügigere Aufforstung.

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Da nach der Ausweisung zum Nationalpark die Natur in weiten Bereichen sich selbst überlassen wird, können viele Nadelbäume dem Borkenkäfer zum Opfer fallen.

Besonders der Höhenzug Kermeter, der im Norden und Westen von der Rurtalsperre und im Süden von der Urfttalsperre begrenzt wird, wird davon betroffen sein, da für die Borkenkäfer das dortige recht niederschlagsarme Klima angenehm ist. Dies ist ein natürlicher Prozess, der jedoch beaufsichtigt wird.

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Ein Übergreifen auf Nadelwaldflächen außerhalb des Nationalparks soll somit rechtzeitigt verhindert werden. Ein Nachwachsen von Buchen im Nationalparkgebiet wird in weiten Teilen des Großschutzgebietes sanft unterstützt. Hierzu werden zum Teil sogenannte Initialpflanzungen vorgenommen. Aber es gibt auch Gebiete, die keine Unterstützung mehr benötigen.

Die Buche gedeiht gut im Schatten und man kann auch heute unter Fichten eine natürliche Buchenverjüngung entdecken. Allerdings werden noch einige Jahrzehnte vergehen, bis die Buche wieder die dominierende Baumart ist.

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Einige Bereiche des Nationalparks werden wohl auf lange Sicht nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs existieren noch Minenfelder eines besonders perfiden Typs in der Nähe der Staumauer der Urfttalsperre: Glasminen. Dieser Minentyp ist nicht räumbar, weil es kein Gerät gibt, das auf diese Minen reagiert.

Selbst Sprengstoffspürhunde können hier nicht eingesetzt werden, weil es überall Spuren des Sprengstoffs im Boden gibt. Verletzungen durch diese Minen sind zudem kaum medizinisch behandelbar, weil Splitter selbst durch Röntgen nicht wahrnehmbar sind.

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Ein weiterer hier verlegter Minentyp – Betonminen – wird sich mittlerweile durch eindringende Feuchtigkeit selbst deaktiviert haben; das ist bei Glasminen jedoch nicht möglich, da diese gegen Feuchtigkeit geschützt sind.

Die mit Glasminen verseuchten Bereiche des Nationalparkes sind mit Flatterbändern und Zäunen besonders abgesperrt; ein Betreten ist unbedingt zu vermeiden.

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Der 1946 gegründete und Ende 2005 aufgegebene Truppenübungsplatz Vogelsang liegt in der deutschen Nordeifel zwischen den Orten Simmerath, Heimbach und Schleiden in Nordrhein-Westfalen.

Es handelt sich um das erweiterte Areal der ehemaligen „NS-Ordensburg Vogelsang“ auf dem gleichnamigen Berg Vogelsang. Im Norden und Osten grenzt der flächenmäßig vollständig zum Nationalpark Eifel gehörende und rund 33 km² große Truppenübungsplatz (TrÜbPl) an die Urfttalsperre.

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Genutzt wurde der TrÜbPl bis 1950 von den britischen Streitkräften, anschließend bis zum 31. Dezember 2005 vom belgischen Militär.

Ausgangspunkt des späteren Truppenübungsplatzes ist die NS-Ordensburg Vogelsang. Diese Anlage ist nach den Parteitagsbauten in Nürnberg mit 100 ha bebauter Fläche der NS-Ordensburg die zweitgrößte bauliche Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland. Allein der unter Denkmalschutz stehende Teil der Bauwerke umfasst eine Bruttogeschossfläche von mehr als 50.000 Quadratmetern.

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Nach Ende des Zweiten Weltkrieges Anfang 1946 erwog die britische Militärregierung zeitweilig den Abriss des hochkarätigen Symbols des Nationalsozialismus.

Im September 1946 beschlagnahmten die Briten 42 Quadratkilometer Land rings um die Burg als Truppenübungsplatz. Dabei wurden die Bewohner des naheliegenden Dorfes Wollseifen evakuiert. 1950 übergaben die Briten die „Training Area“ Vogelsang an die belgischen Streitkräfte.

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Das belgische Militär nutzte das Gelände seit 1950 als Truppenübungsplatz der auf der Burganlage eingerichteten und ausgebauten Kaserne „Van Dooren“.

Seit 1989 steht die Anlage unter Denkmalschutz.

Zum Jahresende 2005 hin endete die Nutzung von „Camp Vogelsang“ durch das belgische Militär.

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Zeitgleich wurde zum Beginn des Jahres 2006 das Flächeneigentum von der Bundesrepublik Deutschland an das Land Nordrhein-Westfalen übertragen.

Berlin tauschte im Rahmen eines Bodenordnungsverfahrens die rund 3.300 Hektar betroffener vorwiegend bewaldeter Fläche des TrÜbPl Vogelsang gegen gleichwertigen Landeswaldbesitz in der Eifel. Das Altlastenrisiko verblieb jedoch - wie bei vergleichbaren Fällen im Rahmen der Flächenkonversion - beim Bund.

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Seit 1. Januar 2006 steht das Areal mit den gewaltigen Bauwerken einer zivilen Nutzung offen und kann tagsüber besichtigt werden, ein Teil der Flächen ist durch Wanderwege erschlossen, die nicht verlassen werden dürfen (vorwiegend wegen ungeräumter Munitionsaltlasten und aus Naturschutzgründen).

Die jahrzehntelang nur militärisch und sonst weitgehend ungenutzten und damit "verwilderten" Flächen des TrÜbPl Vogelsang sind elementare Bestandteile des Nationalpark Eifel und seines Schutzkonzeptes.

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Auf Grund der seit den 1950er Jahren sehr geringen menschlichen Eingriffe, insbesondere fehlender Land- und Forstbewirtschaftung, konnte sich eine wertvolle Flora und Fauna entwickeln.

Beispielsweise kommen in den Waldbereichen des TrÜbPl die seltenen Europäische Wildkatzen vor, in randlichen Bereichen auch der streng geschützte Neuntöter.

Neben den Offenland- und Waldflächen der Dreiborner Hochfläche sind auch kleine Bachtälchen mit Hochstaudenfluren, begleitendem Bacherlenwald und Unterwasservegetation von ökologischem Interesse.

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Die Hänge sind zum Teil geprägt von artenreichen Bärwurzwiesen, ungestörte Quellsümpfe mit Quellmoos sind zudem vorhanden. Vor allem das Rotwild hält Wiesenbereiche von Verbuschung frei

Problematisch sind weiterhin die Altlasten, die nicht nur von der Nachkriegsnutzung als Schießplatz und des allgemeinen Camp-Betriebes herrühren, sondern in großem Umfang auch auf Munitionsreste von Beschuss aus dem Zweiten Weltkrieg zurückzuführen sind (Blindgänger).

Entsprechende ungeräumte Bereiche sind weiterhin nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Neben der Hauptattraktion der über Jahrzehnte für die Bevölkerung unzugänglichen NS-Ordensburganlage Vogelsang spielt auch der allgemeine Nationalpark- und Naturtourismus eine Rolle bezüglich des TrÜbPl-Geländes.

Eine Sonderstellung nimmt bei Wanderern die Erkundung der Wüstung Wollseifen ein, einer kleinen ehemaligen Ortschaft, die bei Gründung des Truppenübungsplatzes 1946 von ihren Bewohnern aufgegeben werden musste.

Weitere Orte von Interesse sind Aussichtspunkte mit weitem Blick auf die Urfttalsperre, sonstige über das Sperrgebiet verstreute Militäreinrichtungen sowie mehrere Siedlungsreste wie die des ehemaligen Dorfes Vogelsang und von diversen Weilern.

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Beispielsweise stehen bei Jägersweiler noch einige alte Höfe und Kotten; in einem der leerstehenden Häuser lebte bis zur Räumung die Familie der Kunstflug-Europameisterin Liesel Bach.

Herrschaft Schleiden

Die Herrschaft Schleiden (seit 1602 Grafschaft Schleiden) war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich in der Eifel um die Stadt Schleiden.

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Zeit der Herren von Schleiden

Konrad von Blankenheim war im 12. Jahrhundert der eigentliche Begründer des Geschlechts der Herren von Schleiden. Bereits sein Vater hatte sich 1115 Herr von Schleiden genannt. Eine Burg wurde dort 1121 oder nach anderen Angaben 1198 erwähnt. In der ersten Zeit kam es häufig zu Auseinandersetzungen mit dem Kloster Steinfeld um Besitzrechte, bei denen die Herren von Schleiden häufig nachgeben mussten. Seit 1271 waren die Grafen von Luxemburg Lehnsherren von Schleiden.

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Johann I. von Schleiden (1346–1379) wurde vom König mit der Aufrechterhaltung des Landfriedens zwischen Rhein und Maas betraut. Konrad IV. nahm 1343/44 Burg, Vorburg und Tal Schleiden als luxemburgisches Lehen an. Daneben gab es aber auch Lehensbeziehungen mit den Grafen von Jülich.

Linie Manderscheid-Schleiden

Johann II., der letzte Herr von Schleiden, Konrads IV. Sohn, starb 1445. Elisabeth († 1469), eine seiner Töchter, war mit Graf Dietrich III. von Manderscheid verheiratet. Dieser wurde Begründer dreier Linien der Familie Manderscheid. Darunter war auch die Linie Manderscheid-Schleiden. Die Linie in Schleiden bestand bis 1593. Durch Heirat kamen 1487 Kronenburg und Neuerburg zu Schleiden.

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Unter Dietrich IV. von Schleiden kam ebenfalls durch Heirat 1525 Kerpen und 1525 durch Erbe die Grafschaft Virneburg hinzu. Unter seiner Regentschaft wurde das gewerbliche Leben gefördert, so kam es zum Aufschwung der Eisenverhüttung. Für Kaiser Karl V. verhandelte Dietrich in Schmalkalden. Zur Zeit von Dietrich VI. (1560–1593) wurde die Reformation eingeführt.

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Linie Marck-Schleiden

Nach dessen Tod kam es zu Erbstreitigkeiten. Dabei setzte sich der Schwager Philipp von der Marck durch. Dieser wurde Begründer der Linie Marck-Schleiden. Unter seiner Herrschaft wurde das Territorium zur Reichsgrafschaft erhoben.

Sie gehörte dem niederrheinisch-westfälischen Reichskreis an und der Graf hatte einen Sitz im niederrheinisch-westfälischen Reichsgrafenkollegium inne. Dennoch gab es weiterhin eine lehnsrechtliche Bindung an Luxemburg. Zwischen Luxemburg und dem Herzogtum Jülich kam es darum 1610 zu Streit. Bei diesem setzte sich Luxemburg durch. Unter Ernst von Schleiden (1613–1654) begann 1619 die Gegenreformation.

Im 17. Jahrhundert wurde die Grafschaft immer stärker der Landesherrschaft Luxemburgs unterworfen. Zusammen mit Luxemburg wurde die Grafschaft Schleiden zwischen 1682 und 1697 unter Ludwig XIV. von der französischen Reunionspolitik betroffen. Die Grafen von der Marck-Schleiden standen dem als französische Parteigänger eher positiv gegenüber und haben sich im französischen Militärdienst hervorgetan. Nach dem Ende der französischen Ära wurde die Grafschaft nur bedingt wieder reichsunmittelbar, da die Kaiser seit 1714 die südlichen Niederlande mit Luxemburg erwarben.

Ende der Grafschaft

Die Linie Marck-Schleiden starb 1773 aus. Der Besitz fiel an das Haus Arenberg. Zwischen 1794 und 1815 war die Grafschaft französisches Gebiet. Danach fiel sie an Preußen und wurde Teil der Rheinprovinz.


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