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Kelberg ist eine Ortsgemeinde und ein Luftkurort in der Vulkaneifel im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Kelberg ist Sitz der Verbandsgemeinde Kelberg und hat insgesamt 2107 (Stand 2006) Einwohner.

Gemeindegliederung
* Kelberg (Hauptort)
* Köttelbach: Der Ort ist nach dem gleichnamigen Bachlauf, der sich durch das Dorf schlängelt, benannt. Schon in der Antike war das Gebiet besiedelt, in der Nähe des heutigen Köttelbach lag ein römischer Gutshof.

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* Hünerbach: der Name Hünerbach bedeutet, dass dieser Ort als einziges Dorf des Amtes Daun im Kurfürstentum Trier hinter (hönner) dem Grenzbach zwischen Kurtrier und Kurköln, dem Trierbach, lag. 1688 erhielt der Ort seine erste Kapelle, die 1925/26 durch einen Neubau ersetzt wurde.
* Zermüllen: Der Name des Ortes geht auf die Benennung „Zur Mühle“ zurück, da in der Nähe des Ortes einmal zwei Mühlen gestanden haben.
* Rothenbach/Meisenthal: Der Name Rothenbach kommt wohl von einer Mineralquelle in der Nähe des Ortes, deren Wasser aufgrund des großen Eisengehaltes rötlich gefärbt ist. Zum ersten Mal wurde Rothenbach 1563 in der Steuerliste des kuritischen Amtshauses Daun erwähnt, Meisenthal schon 1459.

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Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Kelberg im Jahr 1195, als Erzbischof Johann I. von Trier von dem Grafen Theoderich von Hoyenstaeden dessen Allod (Erbgut) zu Kelberg erwarb. Doch schon vorher war das Gebiet um Kelberg von Römern besiedelt, was Funde auf dem Hochkelberg, einem der höchsten Berge der Eifel, belegen. Am 25. Juni 1215 wurden die Güter zu Kelberg von den Eheleute Eberhard von Aremberg und Adelheid von Freusburg an den Abt Heinrich von Heisterbach zur Gründung des Klosters Marienstatt verschenkt. Auch ein Rittergeschlecht von Kelberg scheint kurze Zeit bestanden zu haben. In einer Urkunde des Grafen Gerhard von Are, wird das Rittergeschlecht von Kelberg erwähnt. So wird 1216 ein Theodericus von Kelberg und 1301 ein Gerhard von Kelberg erwähnt. Während des Zweiten Weltkrieges blieb auch Kelberg nicht von Bombenangriffen verschont. Am 16. Januar 1945 wurden zwei Drittel de Ortes zerstört, über 300 Menschen sterben. An diese Opfer erinnert noch heute eine Kriegsgräberstätte auf dem Schwarzenberg bei Kelberg . Auch die Pfarrkirche wurde zu großen Teilen zerstört.

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Wappen
Auf silbernem Grund eine rote Spitze, über die ein von Blau zu Silber wechselndes Wellenband verläuft. In der Spitze sind oben fünf fächerförmig gebundene goldene Ähren und unten eine goldene Waage angeordnet. Die fünf Ähren kennzeichnen die Ortsgemeinde Kelberg, bestehend aus den fünf Ortsteilen Kelberg, Hünerbach, Köttelbach, Rothenbach-Meisental und Zermüllen, die seit 1971 eine Gemeinde bilden. Das Symbol macht aber auch deutlich, dass die Landwirtschaft über Jahrhunderte die Haupterwerbsquelle war. Der Trierbach, der durch den Wellenbalken symbolisiert wird, berührt alle fünf Gemarkungen. Für den, die Landschaft prägenden 675 m hohen Hochkelberg wurde die rote Spitze ins Wappen aufgenommen. Kelberg war im Mittelalter ein bedeutender Marktort und hatte als einer der Hauptorte im kurtrierischen Amt Daun ein eigenes Gericht. Die goldene Waage ist das Symbol für das Marktwesen und auch für das Hochgericht.

Sehenswürdigkeiten
* katholische Pfarrkirche St. Vinzentius
* Schwarzenbergkapelle mit Kriegsgräberstätte
* Geschichtsstraße
* Hochkelberg (675 m)
* Spitze Kreuz
* Afelskreuz
* Rothenbacher Mineralquellen


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kelberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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