Bad Münstereifel ist Erholungsort, insbesondere für die Bewohner der Ballungsräume Köln, Bonn, Düsseldorf und Ruhrgebiet. Seit 1974 ist Bad Münstereifel „staatlich anerkanntes Kneipp-Heilbad“. Geographie Das Stadtgebiet ist zu rund 60 % bewaldet, etliche Waldparzellen sind als so genannte Urwaldparzellen ausgewiesen. Über 200 km gut ausgebaute Wanderwege erschließen die schöne Mittelgebirgslandschaft, die etwa 25 km Entfernung zum Nationalpark Eifel liegt.
Städtepartnerschaften Nachbargemeinden
Museen Handwebmuseum, 1961 eröffnet, Original Geräte und Abbildungen zur 5000-jährigen Geschichte des Webens Bauwerke Burg Bad Münstereifel Romanisches Haus Neben der Studienförderung engagierte sich die FES seit den Sechziger Jahren auch verstärkt auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe. Dabei unterstütze sie Demokratisierungs- und Befreiungsbewegungen wie den African National Congress (ANC) und spielte eine wichtige Rolle bei der Überwindung der diktatorischen Regime in Griechenland, Spanien und Portugal. Eifelbad – das freundliche Familienbad gelegen am südlichen Rand der Kernstadt direkt an der B 51 mit Schwimm- und Sportbecken – Spiel- und Spaßbecken – Kinder-Spiel- und Spaßbecken – Außen-becken (auch im Winter) – Whirlpool (außen und innen) – Suhle – 66 m-Riesenrutsche – Saunaland-schaft – Solarien – große Liegewiese Minigolf: im Kurpark Schleid Planwagenfahrten und Kutschfahrten: Fahrten durch die romantische Altstadt und zu ausgewählten Zielen in die nähere Umgebung von Bad Münstereifel Grillhütte: Oberhalb des Damwildgartens liegt die große rustikale Grillhütte „Am Quecken“. Sie verfügt über Trinkwasseranschluß, Toiletten, Parkplatz und Sitzgelegenheit für 100 Personen. Kurparks: Unterhalb des Kurzentrums liegt der KURGARTEN WALLGRABEN mit Terrain-Kurwegen, Wasser-spielen, Wassertret- und Armbadeanlagen, Freiluftspielen (Dame, Mühle, Schach) sowie einem herrli-chen Ausblick auf den mittelalterlichen Stadtkern. Stadtführung: Führung durch den historischen Stadtkern mit seinen zahlreichen Baudenkmälern und der vollständig erhaltenen Stadtbefestigung von 1,6 km Länge mit 18 Wehr- und Verteidigungstürmen, 4 Stadttoren, der Burgruine und dem teilweise begehbaren Wehrgang. Sport Bad Münstereifeler Halbmarathon: Der Halbmarathon wird jeweils an einem Wochenende im September ausgetragen Golf: Golfanlage in Bad Münstereifel-Eschweiler: 18-Loch, Par 71, Driving Range, Übungsgreens, Clubhaus Billard: Billardzentrum im Haus des Gastes Bad Münstereifel Regelmäßige Veranstaltungen Bad Münstereifeler Halbmarathon jeweils an einem Wochenende im September Die Kurt-Schumacher-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat ihren Sitz in Bad Münstereifel. Die Kurt-Schumacher-Akademie ist eine Bildungseinrichtung der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Bad Münstereifel (Nordrhein-Westfalen). Seit 1985 trägt sie den Namen des früheren SPD-Parteivorsitzenden und Fraktionsführers der SPD im ersten deutschen Bundestag Kurt Schumacher. Ein Schwerpunkt der Arbeit sind Rhetorik-Seminare, zum Erarbeiten von Reden und die Qualifizierung zum Konfliktmanagement. Zum Themenbereich Ökologie werden Seminare zur Vereinbarkeit von Umweltschutz und Tourismus oder Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmer im Umwelt- und Naturschutz angeboten. Politische Seminare beschäftigen sich beispielsweise mit der Zukunft des Sozialstaats im Zeichen der Globalisierung, Perspektiven sozialer Demokratie im 21. Jahrhundert, dem Parteiensystem oder der Situation im Nahen Osten. Im September 2006 finden in der Akademie die 61. Münstereifeler Literaturgespräche statt. In der Kurt-Schumacher-Akademie tagte am 4. und 5. Mai 1974 die Führungsspitze der SPD mit Gewerkschaftsvorsitzenden, um über die Konsequenzen aus der harten Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes, Verlusten der SPD im Hamburger Bürgerschaftswahlkampf sowie bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein und Hessen, dem Ansehensverlust der SPD/FDP-Regierung in der Bevölkerung und die Konjunkturkrise zu beraten. Am Abend des 4. Mai führte Herbert Wehner ein längeres Vier-Augen-Gespräch mit Willy Brandt, „dessen Verlauf für den Entschluss zum Rücktritt (Willy Brandts als Bundeskanzler) wohl den Ausschlag gegeben hat“, wie Peter Merseburger das Geschehen beschrieb. Dabei wurde auch die Affäre um Brandts Hilfsreferenten Günter Guillaume angesprochen, der Brandt im Auftrag der DDR ausspioniert hatte. Willy Brandt selbst hielt in seinen „Erinnerungen“ über die Rolle Wehners fest: "Viel ist über den Einfluss gerätselt worden, der in jenen Tagen von Wehner ausgegangen ist. In der Woche nach meinem Rücktritt stellte ich – in einem Brief an die Mitglieder unserer Partei – fest: An der Behauptung, Wehner habe mich aus dem Amt gedrängt, sei ‚kein Wort wahr’".
Andererseits schrieb Brandt, bei der Sechserrunde in Bad Münstereifel, als Anwesende ihn vom Rücktritt abzuhalten versuchten, habe sich Wehner sehr zurückgehalten. Die der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands nahestehende Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist die größte und älteste parteinahe Stiftung in Deutschland. Ihr Sitz ist Bonn, in Berlin unterhält sie eine Außenstelle. Die nach dem deutschen sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1871 - 1925) benannte und von ihm selbst in seinem Testament angeregte Stiftung wurde wenige Tage nach seinem Tod 1925 gegründet. Der SPD-Vorstand beauftragte den Parteikassierer Konrad Ludwig mit dem Aufbau der Stiftung, deren Startkapital Spenden der Trauergäste bildeten. Hauptaufgabe sollte es sein, der Diskriminierung der Arbeiter auf dem Gebiet der Bildung entgegenzuwirken. "Die Friedrich-Ebert-Stiftung verfolgt den Zweck, jungen, befähigten Proletariern Beihilfen für einen Studiengang an staatlich anerkannten Instituten zu geben. 1946 wurde die FES auf der Gründungsversammlung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes wiedergegründet. 1954 folgte die Umstrukturierung zu einem gemeinnützigen Verein "zur Förderung demokratischer Volkserziehung". Damit war die FES zu einer eigenständigen, unabhängigen Institution geworden. Neben der Studienförderung engagierte sich die FES seit den Sechziger Jahren auch verstärkt auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe. Dabei unterstütze sie Demokratisierungs- und Befreiungsbewegungen wie den African National Congress (ANC) und spielte eine wichtige Rolle bei der Überwindung der diktatorischen Regime in Griechenland, Spanien und Portugal. So war es kein Zufall, dass die Sozialistische Partei Portugals 1973 in einer Heimvolksschule der FES in Bad Münstereifel gegründet wurde. Heute sieht die Friedrich-Ebert-Stiftung ihre Hauptaufgabe in erster Linie in der Förderung der politischen und gesellschaftlichen Bildung von Menschen aus allen Lebensbereichen im Geiste von Demokratie und Pluralismus, Begabten jungen Menschen durch Stipendien Zugang zu Studium und Forschung zu ermöglichen und zur internationalen Verständigung und Zusammenarbeit beizutragen.
Die Stiftung beschäftigt mehrere hundert Mitarbeiter in ihren Niederlassungen in Bonn und Berlin sowie an weiteren Standorten im Inland und in über 100 Auslandsvertretungen. Sie finanziert sich überwiegend durch Zuwendungen aus dem Bundes- sowie den Länderhaushalten. Der Fonds finanziert sich ausschließlich aus Spenden von ehemaligen und aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die Spenden kamen bisher über 1.000 ausländischen Studierenden zu Gute - aktuell erhalten 31 Studierende ein Stipendium des Solidaritätsfonds. Unter dem Dach ihres Historischen Forschungszentrums verfügt die FES mit dem Archiv der sozialen Demokratie und ihren Bibliotheken in Bonn (Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn) und im Karl-Marx-Haus in Trier über eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen von Dokumenten zur Sozialgeschichte und zur Geschichte der Arbeiterbewegung. Seit 1982 verleiht die Stiftung jährlich den mit 10.000 Euro dotierten Preis „Das politische Buch“ zur Förderung wichtiger politischer Bücher. Die Preisverleihung findet in mahnender Erinnerung an die nationalsozialistische Bücherverbrennung 1933 rund um den 10. Mai statt.
Bad Münstereifel, gelegen im Tal der Erft, erstreckt sich mit auf rund 151 km² Fläche über Höhenlagen von 200 bis knapp 600 m über NN (der Michelsberg ist mit 588 m Höhe die höchste Erhebung des Stadtgebietes) am Nordwestrand des Ahrgebirges. Das Stadtgebiet ist zu rund 60 % bewaldet, etliche Waldparzellen sind als so genannte Urwaldparzellen ausgewiesen. Im Norden geht das Gelände des Ahrgebirges in die Kölner Bucht über, im Osten fällt es zum Mittelrheintal ab, im Süden erhebt sich jenseits der Ahr die eigentliche Eifel und im Westen erstreckt sich der Zitterwald und im Nordwesten die Nordeifel. Zu den Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen des waldreichen Ahrgebirges, das auf zahlreichen Wegen durchwandert werden kann, zählt die Burg Aremberg auf dem Aremberg oberhalb von Aremberg. Bei Effelsberg steht das Radioteleskop Effelsberg. Durch den Nordteil des Ahrgebirges verläuft ein Teil der Ferienstraße Große Eifelroute, durch dessen Mittelteil ein Abschnitt einer Römerstraße. Auch ein Teil der römischen Eifelwasserleitung, die entlang des Nordrands bzw. im Norden des Ahrgebirges verläuft, ist ein gern aufgesuchtes Ausflugsziel. Der Nationalpark Eifel ist der 14. Nationalpark in Deutschland und der erste in Nordrhein-Westfalen.
Für den Nationalpark Eifel gelten die fachlichen Ziele der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources IUCN. Demnach gilt, dass rund zwei Drittel der Nationalparkfläche künftig der Natur - d.h. ohne menschliche Nutzung - überlassen werden.
Der Bereich des früher vom belgischem Militär genutzten Truppenübungsplatzes Vogelsang, die Dreiborner Hochfläche macht ca. 3300 ha der Gesamtfläche aus und ist seit dem 1. Januar 2006 Teil des Nationalparks. Der Nationalpark Eifel schützt den vom atlantischen Klima geprägten Hainsimsen-Buchenwald, der bis heute in Teilen in der Nordeifel erhalten geblieben ist und ursprünglich die gesamte Eifel bedeckte. Auf 110 Quadratkilometern erstrecken sich Laub- und Nadelwälder, Seen, Bäche und offene Flächen. Der Nationalpark Eifel beheimatet über 460 gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Allein 1.300 Käferarten wurden in seinen Wäldern entdeckt. Des weiteren gibt es ca. 80 geschützte Pflanzenarten und 150 Tierarten der Roten Liste, unter anderen die Wildkatze, den Schwarzstorch, die in NRW seltene Mauereidechse. Ein großes unzerschnittenes Waldgebiet mit hohem Buchenwaldanteil ist der Kermeter. Dieses Waldareal ist zugänglich und bietet eine Vielzahl von interessanten Wanderungen. Durch ehemalige Nutzungsarten des Waldes, insbesondere die Gewinnung von Holzkohle, waren weite Flächen in der Eifel verbuscht. Die Preußen haben im 19. Jahrhundert weite Teile der Eifel, auch einige Flächen im Nationalparkgebiet, mit Fichten bepflanzt. Ein Nachwachsen von Buchen im Nationalparkgebiet wird in weiten Teilen des Großschutzgebietes sanft unterstützt. Hierzu werden zum Teil sogenannte Initialpflanzungen vorgenommen. Aber es gibt auch Gebiete, die keine Unterstützung mehr benötigen. Die Buche gedeiht gut im Schatten und man kann auch heute unter Fichten eine natürliche Buchenverjüngung entdecken. Allerdings werden noch einige Jahrzehnte vergehen, bis die Buche wieder die dominierende Baumart ist. Einige Bereiche des Nationalparks werden wohl auf lange Sicht nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs existieren noch Minenfelder eines besonders perfiden Typs in der Nähe der Staumauer der Urfttalsperre: Glasminen. Dieser Minentyp ist nicht räumbar, weil es kein Gerät gibt, das auf diese Minen reagiert. Selbst Sprengstoffspürhunde können hier nicht eingesetzt werden, weil es überall Spuren des Sprengstoffs im Boden gibt. Verletzungen durch diese Minen sind zudem kaum medizinisch behandelbar, weil Splitter selbst durch Röntgen nicht wahrnehmbar sind. Ein weiterer hier verlegter Minentyp – Betonminen – wird sich mittlerweile durch eindringende Feuchtigkeit selbst deaktiviert haben; das ist bei Glasminen jedoch nicht möglich, da diese gegen Feuchtigkeit geschützt sind. Die mit Glasminen verseuchten Bereiche des Nationalparkes sind mit Flatterbändern und Zäunen besonders abgesperrt; ein Betreten ist unbedingt zu vermeiden. Ein Wald ist eine Pflanzenformation, die „im Wesentlichen aus Bäumen aufgebaut ist und eine so große Fläche bedeckt, dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann“. Das Wort „Wald“, schon althochdeutsch wald, beruht wohl auf einem rekonstruierten urgermanischen *walþu „Büschel“, in diesem Fall „Laubwerk“, „Zweige“, das wohl seinerseits aus dem Indogermanischen *wolet „dichtbewachsen“ hervorgegangen ist. Wald im allgemeinen Sinne ist ein Begriff der Ökologie. * Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) spricht von Wald, wenn die Bäume im Reifealter in winterkalten Gebieten mindestens drei, im gemäßigten Klima mindestens sieben Meter hoch sind und wenigstens 10 % des Bodens durch Baumkronen überschirmt sind. * Als Primärwald oder Urwald werden naturbelassene, das heißt ohne forstwirtschaftliche oder das ökologische Gleichgewicht berührende menschliche Eingriffe gewachsene Wälder bezeichnet. * Der bewirtschaftete Wald wird als Wirtschaftswald oder umgangssprachlich auch als Forst bezeichnet.
* Als juristischer Begriff ist Wald in Deutschland im Bundeswaldgesetz, in Österreich im Forstgesetz 1975 und in der Schweiz im Waldgesetz (WaG) gesetzlich definiert. * In vielen Ländern der Erde unterscheidet man von „Wald“ zum Zweck einer genaueren statistischen Erfassung auch andere, mit verholzenden Pflanzen bewachsene Flächen, die nach nationalem Recht nicht als Waldfläche zählen, obwohl sich auf ihnen ein Wald-Klima einstellt, wie beispielsweise Plantagen zur Erzeugung von Agrarprodukten. Weltweit treten Wälder als Waldgesellschaften in Gebieten mit einer (je nach Temperatur) bestimmten minimalen Niederschlagsmenge auf. Fällt weniger Niederschlag, geht der Wald in eine Trocken-Savanne oder Steppe über. Für Hochlagen und kalte Klimate ist die Dauer der Vegetationsperiode für den Erfolg der Vegetation entscheidend. Ab einer bestimmten Höhe bzw. geografischen Breite gibt es eine Waldgrenze, jenseits derer kein Wald mehr wachsen kann und nur vereinzelt (verkrüppelte) Bäume vorkommen. Ihr folgt die Baumgrenze. Wälder sind komplexe Ökosysteme. Mit optimaler Ressourcenausnutzung sind sie das produktivste Landökosystem. Nach den Ozeanen sind sie die wichtigste Einflussgröße des globalen Klimas. Sie stellen gegenüber anderen Nutzungsformen global die einzig wirksame Kohlendioxidsenke dar und sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten. Sie wirken ausgleichend auf den globalen Stoffhaushalt. Ihr Artenreichtum ist ein unschätzbarer Genpool, dessen Bedeutung zunehmend auch in der Industrie erkannt wird. Innerhalb der neun Ökozonen der Erde bilden sich mit Überlagerung der Orobiome (Höhenstufe (Ökologie)) verschiedene Waldformen aus. In den Grenzbereichen des Lebens, bei starker Trockenheit oder Kälte, gehen die Wälder in Savannen, Tundren oder Wüsten über. Die ausgedehntesten Waldgebiete der Erde sind die tropischen Regenwälder um den Äquator und die borealen Wälder der kalten bis gemäßigten Gebiete der Nordhalbkugel (Finnland, Sibirien, Kanada). Diese Ökosysteme sind naturbelassen weder ein zeitlich starres noch ein räumlich homogenes Gebilde. Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind auch die zusammenhängenden rezenten „Urwälder“, wie die Regenwälder aber auch die heimischen Buchenwälder ein Mosaik aus zonaler, azonaler und extrazonaler Vegetation, deren einzelne Flächen („Patches“) zu dem auch einer zeitlichen Entwicklung unterworfen sind.
Die unterschiedlichen Einflüsse, zeitliche Faktoren als Grundlagen der Waldentwicklung, sowie resultierende Schlusswaldgesellschaft werden im Mosaik-Zyklus-Konzept und der Megaherbivorentheorie diskutiert. Ökologisch lässt sich eine Einteilung nach Sukzessionsstadien vornehmen: das Mosaik-Zyklus-Konzept beschreibt die Formen der potenziell natürlichen Waldentwicklung. Zu einer vollständigen Artenausstattung (Flora und Fauna) von Klimaxwaldgesellschaften bedarf es Jahrhunderte ununterbrochener Bestockung. Auch die durch menschliche Nutzung eingestellten Bestandesformen lassen sich in natürlich vorkommende Sukzessionsstadien einordnen. Die Megaherbivorentheorie misst den großen Pflanzenfressern eine größere Bedeutung in der Waldentwicklung zu. Wie groß deren Einfluss auf die Vegetation wäre ohne Bejagung durch Menschen, aber mit Bejagung durch in Mitteleuropa ausgestorbene oder ausgerottete Carnivoren, ist umstritten. Zwischen den Wendekreisen der Sonne, in tropischen Klimaten, bildet sich bei entsprechender Feuchteversorgung durch Regen (1800–2000 mm/a) eine Vielfalt von verschiedenartigen Regen- und Nebelwäldern aus. Ein regionsweise hoher Anteil kann dabei im sog. „Kleinen Wasserkreislauf“ aus der Verdunstung des Waldes selbst entstammen, soweit diese Waldflächen eine gewisse Größe nicht unterschreiten. Ein ganzjähriges Wachstum haben tropische Regenwälder, die die artenreichsten Landökosysteme der Erde sind. Schätzungsweise 70 % aller landgebundenen Arten dieser Erde leben in der tropischen Regenwaldzone. Für diese Produktivität spielt der Boden eine entscheidende Rolle. Die meisten tropischen Regenwälder stehen auf Lateritboden und der ist sehr unfruchtbar, weil er kaum Nährstoffe enthält und speichert. In Einflussbereichen des sauren und sauerstoffarmen Schwarzwassers (zum Beispiel am Rio Negro) gedeihen Schwarzwasserwälder. Es gibt Tiefland-Regenwälder und Regenwälder in mittleren Höhenlagen.
Mit zunehmender Höhe gehen in diesem Klima die Regenwälder in Nebel- oder Wolkenwälder über. In einem Wolkenwald wachsen zahlreiche Epiphyten. Dieser üppige Bewuchs wird nur noch von echten Bergnebelwäldern übertroffen, die in den feucht heißen Tropen ab 2000 m über dem Meer anzutreffen sind. Hier findet man vor allem Hautfarne. Oberhalb der echten Bergnebelwälder gehen tropische Wälder ab 3100 m (in Afrika am Kilimandscharo) oder ab 4000 m in den Anden in einen niederwaldartigen Bewuchs über. Mit zunehmender Höhe beginnt der hochandine Bereich über der Baumgrenze, die Páramos. In der Gezeitenzone tropischer Küsten wachsen Mangrovenwälder, die allerdings von einem starken Rückgang betroffen sind. Die Flora der Mangrovenwälder beschränkt sich auf eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Mangrovenbaumarten mit speziellen Anpassungen an die schwierigen Lebensbedingungen dieses Lebensraums (z. B. Salinität, periodische Überflutung oder Brandung). Die höchste Diversität beobachtet man im indopazifischen Raum; Westafrika und Amerika beherbergen nur eine geringe Anzahl von Mangrovenbaumarten. In Richtung auf die nördlichen oder südlichen Verbreitungsgrenzen geht die Artenzahl weiter zurück, so kommt z. B. am Sinai (Ägypten) oder im nördlichen Neuseeland nur eine Art der Gattung Avicennia (A. marina) vor. Trotz der Artenarmut der Flora nutzt eine Vielzahl von Tieren die Mangrovenwälder. Als Übergänge zu den Regenwäldern bilden sich die Saisonregenwälder, die in mehr oder weniger regelmäßigeren Abständen nicht durch Regen bewässert werden. Sie wachsen in Gebieten, die noch meistens niederschlagsreich sind, aber schon eine kürzere Trockenzeit aufweisen. Trockenkahle Wälder gedeihen in Gebieten mit länger anhaltenden jährlichen Trockenzeiten und werfen in solchen vollständig ihr Laub ab. Sie grenzen an Passat- und Monsunwälder einerseits und an Dornwälder andererseits. Sie werden häufig bewirtschaftet und sind durch die Nachfrage an Teak und Mahagoni schon nicht mehr in ihrem natürlichen Zustand. Die Afrikanische Variante der trockenkahlen Wälder heißt Miombo.
Bei länger anhaltenden Trockenzeiten können in Venezuela, Brasilien, Indien und Nepal und Afrika nur noch Dornwälder gedeihen. Sie bestehen aus Schirmakazien, Mimosen- und Caesalpinaceen-Arten. Die Trichterförmigen Kronen der Bäume stehen schütter und fangen den geringen Sommerregen auf. Einige Dornwälder sind auch durch die menschliche Nutzung aus trockenkahlen Wäldern entstanden. Bei weiter abnehmenden Niederschlagsmengen entstehen Sukkulentenwälder und schließlich die Savanne. Neben der Beweidung, der Brandrodung und dem Holzfällen des Menschen üben Termiten einen Einfluss auf die Wälder der Subtropen aus. In dieser Zone finden sich sowohl Hartlaubwälder, als auch Laubwälder warm-feuchter Klimate. Erstere sind geprägt durch Hartlaubvegetation, also immergrüne Pflanzen mit Anpassungen an lange Phasen der Trockenheit im Sommer. Man findet diesen Bereich z. B. am Mittelmeer. Eine typische Baumart in solchen Wäldern ist die Steineiche. Laubwälder warm-feuchter Klimate wachsen an der Ostseite der Kontinente mit kräftigen Monsunregen im Sommer und hohen Temperaturen; außerdem bei sommertrocken-winterfeuchtem Klima, wenn eine regelmäßige Wolkenbildung die Sommertrockenheit abschwächt.
Wälder der nemoralen Zone Die boreale Nadelwaldzone umfasst einen Bereich von 1,4 Milliarden ha (14 Millionen km2) bzw. etwa 1/3 der Gesamtwaldfläche der Erde. Etwa 150 Millionen Hektar davon sind jedoch, bedingt durch Sturm oder Feuer, vorübergehend nicht bestockt. Die boreale Klimazone schließt sich an den Süden der arktischen Tundra an und umfasst eine Nord-Süd-Ausdehnung von 700 km in Europa und Nordamerika, sowie bis zu 2000 km in Sibirien. Die West-Ost-Ausdehnung umfasst das gesamte Eurasien von Norwegen bis Kamtschatka, bzw. auch Kanada. Sie ist somit das ausgedehnteste geschlossene Waldgebiet der Erde. Boreale Wälder existieren nur auf der Nordhalbkugel. Die Vegetation wird in der Baumschicht von Koniferen dominiert, insbesondere Sibirische Lärche, Fichten, Zirbelkiefer und Gemeine Kiefer. Wälder kommen ihrem natürlichen (ahemeroben) Zustand umso näher, „… je ähnlicher ihre Baumartenzusammensetzung ist, und je weniger die Bewirtschaftung von der zusätzlichen Zufuhr von Energie in die biologischen Produktionsprozesse über die einstrahlende Sonnenenergie hinaus abhängig ist.“ Urwälder – oder besser Primärwälder – sind die natürlichsten Waldökosysteme. Sie sind nach Definition der FAO Waldgebiete, die eine natürliche Vegetation aufweisen, ohne sichtbaren menschlichen Einfluss sind und deren natürliche Dynamik ungestört verläuft. Weltweit entsprechen zurzeit etwa 36 % aller Wälder diesen Kriterien. Die Fläche wird um jährlich 6 Millionen Hektar reduziert. Urwälder sind in Mitteleuropa bis auf wenige Urwaldrelikte "verschwunden"; da die Konzepte über die Wiederbewaldung und Theorien über die potentielle natürliche Vegetation nicht widerspruchsfrei sind, ist es darüber hinaus schwierig, einen Urwald in Mitteleuropa zu definieren.
* Der letzte wirklich großflächige, über Relikte hinausgehende Urwald der potentiell natürlichen Waldgesellschaft Mitteleuropas findet sich am östlichen Rande des Buchenareals zwischen Elburs-Gebirge und Kaspischem Meer: 300 000 ha von 2 000 000 ha im Iran wurden noch 1998 als „unberührt“ bezeichnet. * Die weitaus größten Urwaldreste Europas liegen in Skandinavien, vor allem am Fuße der Skanden. Gegenüber den außereuropäischen Urwäldern sind jedoch auch diese Wälder vergleichsweise winzig. * In Niederösterreich gibt es mit dem Wildnisgebiet Dürrenstein Mitteleuropas größtes Urwaldgebiet mit 2400 ha, wovon etwa 400–500 ha seit der letzten Eiszeit keine Axt mehr gesehen haben. * Rotbuchenurwälder sind auch in den ukrainischen und slowakischen Waldkarpaten erhalten geblieben. Sie zählen seit Juli 2007 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der mit etwa 10 000 ha größte Rotbuchenurwald befindet sich im Uholsko-Shyrokoluzhanskyy-Massiv, einem bis zu 1501 m hohen Kalkmassiv nordöstlich der Stadt Chust. Bedeutende Rotbuchenurwälder finden sich auch in den rumänischen Karpaten, wie z. B. im Semenicgebiet der Westkarpaten. Der dortige Nationalpark Semenic-Cheile-Carasului beherbergt einen ca. 5000 ha großen Urwaldbereich mit bis zu 140 cm (BHD) starken und bis zu 50 m hohen Rotbuchen. Das Alter der ältesten Rotbuchen wird mit 350–400 Jahren angegeben. Größter Baum ist eine Bergulme mit einem BHD von 198 cm. * Außerdem gelten noch einige Teile der Dinarischen Bergwälder als Urwälder, unter denen die Nationalparke Sutjeska in Bosnien und Herzegowina sowie Biogradska Gora in Montenegro, mit bis zu 63 m hohen Fichten und 60 m hohen Tannen auch die höchsten Bäume in Europa bergen. * Ein weiteres bedeutendes Urwaldgebiet findet sich zudem im mediterranen Orjen, wo auch seltene Waldgesellschaften wie der Dinarische Karst-Blockhalden-Tannenwald sowie Schlangenhaut-Kiefer-Felswälder auftreten. * Ein urwaldähnlicher Mischwald befindet sich im Białowieża-Nationalpark zwischen Polen und Weißrussland. Dieses Gebiet ist bekannt für seine mächtigen Eichen, Ulmen, Eschen und Linden; die Buche fehlt, da es außerhalb ihres Verbreitungsgebietes liegt. Die Bergwälder des Hochgebirges der Alpen sind in ihrem Bestand als relativ naturnah anzusehen, soweit sie abgelegen, oder unzugänglich sind. Trotzdem haben sich auch hier weiträumig Ersatzgesellschaften etabliert oder sind durch Almen vollständig ersetzt. Echte Urwälder gibt es in Deutschland nicht mehr. Urwaldähnliche, naturnahe Relikte minimaler Größe liegen zum Beispiel im Nationalpark Bayerischer Wald (am Höllbachspreng), im Nationalpark Harz, im Thüringer Wald und in Nordhessen (siehe hierzu Nationalpark Kellerwald-Edersee oder Urwald Sababurg). Urwaldartige Strukturen weisen auch die alten Rotbuchenwälder im Zentrum des Nationalparks Hainich auf, die seit den 1960ern keiner menschlichen Nutzung mehr unterliegen. Mit über 5000 ha befindet sich im Nationalpark Hainich auch die aktuell größte nicht genutzte Laubwaldfläche Deutschlands. Die größten, weitgehend unberührten Urwaldgebiete der Erde liegen in Teilen Kanadas und Sibiriens (Borealer Nadelwald) sowie in Teilen der immerfeuchten Tropen (Tropischer Regenwald im Amazonas- und Kongobecken, sowie in Südostasien). Umgangssprachlich versteht man unter Urwald häufig nur den Tropischen Regenwald. Ein Wald kann als verhältnismäßig naturnah gelten, wenn die Baumpopulation einheimisch, und die Zusammensetzung gänzlich oder annähernd natürlich ist. Trotzdem sind solche Wirtschaftswälder ökonomischen Zielsetzungen unterworfen, die eine Festlegung des Erntealters lange vor Erreichen der natürlichen Altersgrenze herbeiführen. In Mitteleuropa sind solche Wälder den Standorten entsprechend oft durch Buchen geprägt, durch Bergmischwälder, Edellaubholz und Kiefern. Nicht autochthone Eichen-Wirtschaftswälder können noch als verhältnismäßig naturnah gelten. Solche Wälder sind gekennzeichnet durch fremdländische Baumarten mit oder ohne künstlich herbeigeführte eingeschränkte genetische Vielfalt, oder durch Baumarten, die an gegebene Standorte nicht angepasst sind. In vielen Gebieten sind dies Kiefern-Fichten-Mischwälder und Mischwälder unter der Beteiligung von Lärche. Noch naturferner sind Fichtenkulturen, Lärchen- und Douglasienbestände der planaren und kollinen Stufe der Mittelgebirge, in den Alpen sind reine Fichtenwälder über der Fichten-Tannen-Stufe, und darüber die Lärchenstufe heimisch. Plantagenwälder stellen die naturfernsten Waldsysteme der Erde dar. Sie bestehen in der Regel aus nur einer einzigen schnellwüchsigen Baumart (oft Eukalypten und bestimmte Kiefern wie beispielsweise Monterey-Kiefer). Plantagen stellen eine Übergangsform zur Landwirtschaft dar und sind gekennzeichnet durch eine intensive Bodenbearbeitung, den regelmäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, und sehr kurze Umtriebszeiten von oft weniger als 10 Jahren. Das Pflanzenmaterial wird durch Züchtungen konstant verbessert. Die Züchtungen werden in der Regel massenhaft geklont. Unter anderem kommen auch genetisch modifizierte Organismen zum Einsatz. Plantagen zeichnen sich durch eine vergleichsweise sehr hohe Rentabilität (nicht selten im Bereich von 15 bis 20 Prozent) aus; In Mitteleuropa sind Plantagen selten vorzufinden. Pappelkulturen gewinnen jedoch als Energieträger an Bedeutung. Geregelte Forstwirtschaft findet besonders in Ländern der südlichen Hemisphäre beinahe ausschließlich in Form von Plantagen statt. Wälder erfüllen im Wesentlichen drei Gruppen von Kernfunktionen: Die ökonomischen (wirtschaftlicher Nutzen), die ökologischen (Schutz des Lebensraums, der Lebensgrundlagen) und die sozialen Funktionen (Erholung/Freizeitraum). Manche dieser Funktionen werden durch den Wald ohne Zutun des Menschen erbracht (beispielsweise die Erzeugung von Sauerstoff), andere werden erst durch die Leistungen der Forstwirtschaft ermöglicht (z. B. Waldwege, die auch das Fahrradfahren ermöglichen). Hinzu kommen noch einige Sonderfunktionen. Die Realisierung der vielfältigen Funktionen obliegt dem Besitzer des Waldes. Werden alle Funktionen gleichzeitig, ausreichend und ohne Verlust ihrer Grundlage, sowie Regenerationsfähigkeit erbracht, so spricht man von Nachhaltiger Forstwirtschaft. Für das Jahr 1997 wurden die jährlich weltweit erbrachten Waldfunktionen auf einen Wert von 4,7 Billionen US-Dollar geschätzt. Das entsprach damals etwa einem Viertel des weltweiten Bruttosozialprodukts. Durch diese Vielfalt der Anforderungen kommt es bei Bewirtschaftung und sonstigen Nutzungen zu Konflikten zwischen verschiedenen Interessengruppen (die Regelung dieser Konflikte ist die Aufgabe der Forstpolitik). Streitpunkte sind hierbei oft, inwieweit ein Waldbesitzer tatsächlich zur alleinigen Erbringung (oft unentgeltlicher) Leistungen durch sein Eigentum verpflichtet ist. Welche Funktionen der Wald zu erfüllen hat, ist bereits ein erster Gegenstand von Diskussionen. Auf internationaler Ebene werden dazu Vereinbarungen zwischen Staaten unter der Beteiligung von Interessengruppen getroffen. Der Katalog der Waldfunktionen wird dabei kontinuierlich erweitert. Nach dem Schema der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa müssen Wälder derzeit (Februar 2008) 17 Aspekte bzw. Funktionen berücksichtigen. Wirtschaftliche Nutzung des Waldes Man unterscheidet in der wirtschaftlichen Nutzung des Waldes: * Holzprodukte, also Holz als Material, Brennholz sowie Holzkohle Die phytogenen (pflanzlichen) Ressourcen – wie z. B. Holz – werden heute unter dem Begriff nachwachsender Rohstoff zusammengefasst. Seit der Urgeschichte des Menschen (Jäger und Sammler) werden Bestandteile des Ökosystems Wald als natürliche Ressource genutzt. Neben Tieren zählen dazu auch Wildpflanzen wie Beeren, Kräuter, Faserpflanzen sowie Pilze oder Sekrete wie Baumharz (Pech) und ähnliches, Waldweide für Fütterungszwecke von Kulturtieren, Zeidlerei sowie Fallholz als Brennmaterial. Daneben entwickelte sich schon früh die Nutzung der lebenden Bäume als Brenn-, Werk- und Baustoff, aus der sich zu Beginn des 18. Jh. aufgrund einer absehbaren Holznot die Forstwirtschaft als Konzept zur nachhaltigen Nutzung entwickelte (bis zur Entdeckung fossiler Energieträger war das Holz aus dem Wald der wichtigste Energieträger). Damit wurde - vor dem Hintergrund einer ungeregelten, vernichtenden Übernutzung - der Wald ggf. zum Forst. Historisch betrachtet haben die Wälder weltweit einen starken Wandel bezüglich ihrer Nutzung und Ausprägung erlebt. Je nach Nutzungsart und -intensität bilden sich innerhalb eines Waldsystems Ersatzgesellschaften aus, die in dichter besiedelten Regionen die Regel darstellen dürften. Die Forstwirtschaft erbringt auch Dienstleistungen (das genannte Beispiel des Waldwegebaus, die Sicherung dieser Wege) und Güter, die jedoch von den Nutznießern normalerweise nicht bezahlt werden müssen, da eine gesetzliche Grundlage dafür fehlt, oder weil die Märkte nicht existieren. Es liegt somit Marktversagen vor. Dies betrifft insbesondere die CO2-Speicherung und -sequestrierung, Tourismus und Naherholung, sowie (besonders im Falle tropischer Regenwälder) genetisches Material. Auch die Erbringung von Boden-, Luft- und Wasserschutzfunktionen und der Erhalt von Biodiversität werden in der Regel nicht vergütet. Zu ökologischen Problemen bei der zunehmenden Intensivierung der Wald-Bewirtschaftung können unter Anderem eine übermäßige Abfuhr von Biomasse aus dem Wald sowie Bodenverdichtungen durch Forstmaschinen führen. So werden zunehmend Schwach- und Resthölzer zur Gewinnung von Hackschnitzeln genutzt und damit dem Ökosystem als Nährstoff- und Humuslieferant entzogen. Dies kann zu Nährstoffmangel beim Neuaufwuchs führen. Bei der Holzernte werden immer schwerere Maschinen verwendet. Durch diese verursachte Bodenverdichtungen können die Struktur des empfindlichen Waldbodens fast irreparabel schädigen. Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bad_Münstereifel aus
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