Schlosserei Bretten 

 

 Campingplatz albgau

Sternenfels ist die nördlichste Gemeinde des Enzkreises in Baden-Württemberg. Sie liegt zwischen Kraichgau und Stromberg ca. 20 km Luftlinie in nordöstlicher Richtung von der Kreisstadt Pforzheim entfernt.

Sternenfels liegt auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Neckar im Übergangsbereich zwischen Kraichgau und Stromberg. Im Ortsteil Diefenbach liegt die Quelle der Metter, die sich über die Enz in den Neckar entwässert, in Sternenfels die des Kraichbaches, der direkt in den Rhein mündet.

Die Nachbargemeinden von Sternenfels im Uhrzeigersinn sind, beginnend im Westen: Knittlingen (Enzkreis), Oberderdingen (Landkreis Karlsruhe), Kürnbach (Landkreis Karlsruhe), Zaberfeld (Landkreis Heilbronn), Sachsenheim (Landkreis Ludwigsburg), Illingen (Enzkreis) und Maulbronn (Enzkreis).

 Agim Pajaziti Garten & Landschaftsbau Innenausbau Trockenbau 

 

Maler Flinsbach & Scherberger Pforzheim

Die Gemeinde Sternenfels besteht aus den zwei Ortsteilen Sternenfels und Diefenbach.

In Sternenfels bestand seit dem Hochmittelalter eine Burg der Herren von Kürnbach, die diese zu ihrem Stammsitz machten und sich fortan Herren von Sternenfels nannten. Bereits für den Bau der Burg wurde der bei Sternenfels vorkommende weiße Sandstein abgebaut und die Steinbrüche bildeten auch künftig eine der wichtigsten Erwerbsgrundlagen der Bevölkerung des sich bei der Burg bildenden Burgweilers.

Sternenfels kam im Laufe des 14. Jahrhunderts an Württemberg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort verwüstet und lag danach für einige Zeit brach. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurden einige der Wälle und Gräben der Eppinger Linien in und um Sternenfels errichtet. Die Burg wurde 1778 abgetragen.

Gasthof Waldhorn Straubenhardt

In der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich mit dem Sandbau ein eigener Erwerbszweig, bei dem Sandstein zu Stubensand zermahlen wurde. Um 1860 bestanden rund 35 Sandmühlen in Sternenfels. Der Gemeindewald auf dem Sandberg litt sehr unter dem exzessiven Steinabbau, so dass um 1920 die Abfuhr von Stubensandsteinen untersagt wurde. Gleichzeitig sank aufgrund veränderter Bodenbeläge und Putzmaterialien auch die Nachfrage nach Stubensand, so dass die letzte Sandmühle 1935 schloss.

Sternenfels wurde vom württembergischen Oberamt Güglingen aus verwaltet, gehörte ab 1816 zum Oberamt Maulbronn und nach 1938 zum Landkreis Vaihingen, der 1973 im Enzkreis aufging.

Städtepartnerschaften: Nöbdenitz (Thüringen)

Bauwerke
* Der 14 Meter hohe Wasserturm mit Aussichtsplattform in Sternenfels hat ein Fassungsvermögen von 150 Kubikmeter Wasser und wurde 1967 auf dem Schlossberg im Stile eines Bergfrieds erbaut. Im Turm befindet sich auch eine Ausstellung zur Geschichte der Herren von Sternenfels und zur Geologie von Stromberg und Heuchelberg.

* Die evangelische Pfarrkirche in Sternenfels wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut, die evangelische Pfarrkirche von Diefenbach entstand 1621 nach Plänen von Heinrich Schickhardt.

Sternenfels liegt an der Württemberger Weinstraße, die von Weikersheim nach Metzingen führt und hat umfangreichen Weinbau, besonders in der Teilgemeinde Diefenbach.

Der Landkreis Vaihingen war ein Landkreis in Baden-Württemberg, der im Zuge der Kreisreform am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.

Der Landkreis Vaihingen lag in der nordwestlichen Mitte Baden-Württembergs. Seine Nachbarkreise waren im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Sinsheim, Heilbronn, Ludwigsburg, Leonberg, Pforzheim und Karlsruhe.

Geografisch hatte er Anteil an den östlichen Ausläufern des Kraichgaus und des Strombergs. Das Kreisgebiet durchzog von West nach Ost die Enz, ein linker Nebenfluss des Neckars.

Das Gebiet des Landkreises Vaihingen gehörte bereits vor 1800 überwiegend zu Württemberg sowie zu einigen Reichsritterschaften. Daher gab es auch schon vor 1800 das Oberamt Vaihingen. Weitere Anteile hatten unter anderem die Oberämter Güglingen und Sachsenheim, das Klosteramt Maulbronn und das Stabsamt Derdingen.

Nach 1806 gab es vorübergehend einen Kreis Maulbronn mit den Ämtern Vaihingen und Maulbronn. Das Amt Güglingen gehörte seinerzeit zum Kreis Heilbronn, doch wurde es bereits 1808 mit dem Amt Brackenheim vereinigt. 1810 gehörten die Ämter Maulbronn, Vaihingen und Brackenheim zu den Landvogteien an der Enz bzw. am unteren Neckar, ab 1818 zum Neckarkreis, der 1924 aufgelöst wurde.

1934 wurden die Oberämter in Kreise umbenannt und 1938 wurden die Kreise Maulbronn und Brackenheim aufgelöst. Die Gemeinden des Kreises Maulbronn sowie einige Gemeinden des Kreises Brackenheim wurden dem nunmehrigen Landkreis Vaihingen zugeordnet, der aber auch einige Gemeinden an die Landkreise Ludwigsburg und Leonberg abgab.

Nach der Bildung des Landes Baden-Württemberg 1952 gehörte der Landkreis Vaihingen zum Regierungsbezirk Nordwürttemberg.

Mit Wirkung vom am 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Vaihingen aufgelöst. Der westliche Teil wurde dem neu gebildeten Enzkreis, der östliche Teil und mit ihm die Kreisstadt Vaihingen an der Enz dem vergrößerten Landkreis Ludwigsburg zugeordnet, der Rechtsnachfolger des Landkreises Vaihingen wurde. Eine Gemeinde (Oberderdingen) kam zum Landkreis Karlsruhe.

Das Wappen des Landkreises Vaihingen zeigte in Gold auf einem in zwei Reihen von Rot und Silber geschachten Balken einen schreitenden, blau gekrönten und gezungten roten Löwen, darunter ein sechsschaufeliges schwarzes Mühlrad. Das Wappen wurde dem Landkreis Vaihingen am 22. April 1970 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.

Der Löwe entstammt dem Wappen der Kreisstadt Vaihingen, der Schachbalken dem der Stadt Maulbronn, und das Mühlrad ist dem Wappen der Stadt Mühlacker entnommen.

Durch das Kreisgebiet führte keine Bundesautobahn (Die A 8 zog nur wenige Kilometer südlich, bei Wurmberg jedoch unmittelbar an der Kreisgrenze vorbei). Daher wurde er nur durch die Bundesstraßen B 10 und B 35 und mehrere Landes- und Kreisstraßen erschlossen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sternenfels aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Landkreis Vaihingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Das Bild basiert auf dem Bild: "Wasserturm von Sternenfels" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist p.schmelzle.