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Ötisheim ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa 12 km von Pforzheim und 3 km von Mühlacker entfernt.

Ötisheim (im Volksmund: Aize) wurde erstmals 783 im Lorscher Codex urkundlich erwähnt. Seit 1285 hatte das Kloster Maulbronn das Vogtrecht, seit 1376 auch die Gerichtsbarkeit über die Güter der Ritter in Ötisheim habe.

In den Jahren 1369 und 1370 gingen weitere Güter, unter anderem der Wald bei Ötisheim, in den Besitz des Klosters über. Damit wurde Maulbronn Alleinherr über den Ort.

Im bayerisch-pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Ötisheim geplündert und niedergebrannt. In Folge dieses Krieges kam es mit dem Kloster Maulbronn im Jahr 1504 an Württemberg.

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Mit der Verwaltungsneuordnung, die nach den württembergischen Gebietszuwächsen durch den Reichsdeputationshauptschluss notwendig war, wurde Ötisheim dem Oberamt Maulbronn zugeordnet. Dieses ging 1938 im Landkreis Vaihingen auf, dem der Ort bis zur Kreisreform 1973 angehörte. Seither ist Ötisheim dem Enzkreis zugehörig.

Mit der Reformation wurde Ötisheim - wie alle württembergischen Lande - protestantisch.

Ortsteile:
* Schönenberg (Eingemeindung: 1924)
* Erlenbach
* Corres

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Einwohnerentwicklung
* 1654: 254 * 1697: 9 (Aufgrund der Pest)
* 2004: 4869 (Stand: 31. Dezember 2004)
* 2005: 4917 (Stand: 31. Dezember 2005)
* 2006: 4869 (Stand: 31. Dezember 2006)
* 2007: 4898 (Stand: 31. Dezember 2007)

Ötisheim besitzt einen Haltepunkt an der S-Bahn-Linie Bretten ↔ Mühlacker.

Museen
Deutsches Waldenser-Museum im Ortsteil Schönenberg.

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Der Musikverein Ötisheim veranstaltet jährlich große Events, das Serenadenkonzert, Aizemer Classics und das bestbesuchte Zelt des Straßenfestes um nur ein Paar der Veranstaltungen zu nennen. Das größte Event allerdings ist die legendäre MC-Party, veranstaltet vom Motorradclub in Ötisheim. Es findet jährlich am ersten Septemberwochenende statt.

Henri-Arnaud-Kirche von Christian Friedrich von Leins im Ortsteil Schönenberg.

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Mit dem im September 2004 eröffneten 1,5 km langen Barfußpfad wurde eine Freizeitattraktion für die Bevölkerung, aber auch für Besucher aus nahe liegenden Städten geschaffen.

Eine weitere Attraktion ist die Gartenbahn Ötisheim, eine Parkeisenbahn.

Es gibt folgende Sportvereine: Angelsportverein 1972 Ötisheim e.V.; Boule für Alle e.V.; Indiaca Ötisheim e.V.; Motorradclub (MC) Ötisheim; Schützenverein Ötisheim e.V.; Tennisclub Ötisheim e.V.; Tischtennis-Freunde Ötisheim e.V.; TSV Ötisheim e.V.

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Der Lorscher Codex (lat. Codex Laureshamensis) ist ein ungefähr zwischen 1167 und 1190 in der Reichsabtei Lorsch angelegtes handschriftliches Buch. Es enthält eine umfangreiche Klostergeschichte, ein Kopialbuch von über 3800 Urkunden sowie einige Urbare.

Der besondere Wert vor allem des Kopialbuches liegt darin, dass die darin enthaltenen Abschriften die einzige erhaltene Überlieferung der vollständig verloren gegangenen Originalurkunden darstellen, die sich einst im Archiv der bedeutenden Reichsabtei befunden hatten.

Heute wird der Codex im Staatsarchiv Würzburg (bayerisches Staatsarchiv mit Zuständigkeitsbereich Unterfranken) aufbewahrt.

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Der Codex wurde erstellt, um die Rechte und Besitztümer des Klosters Lorsch zu dokumentieren und damit der Abtei langfristig zu sichern.

Der Codex wurde im 12. Jahrhundert, als die Lorscher Macht bereits zurückging, zusammengestellt. Er besteht aus 3836 urkundlichen Eintragungen (Traditionsnotizen) eines Rechtsvorgangs (Kauf, Schenkung usw.) mit den dazugehörigen zitierten Urkunden (von Königen, Päpsten usw.).

Diese Urkunden wurden stark verkürzt wiedergegeben. Die ältesten Rechtsgeschäfte sind ab 764 beschrieben und registriert.

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Weiterhin enthält der Codex zwei Gönnerverzeichnisse und eine Äbtechronik. Diese Äbtechronik dient vor allem als Quelle für die Baugeschichte und der Entwicklung des Kirchenschatzes. Lediglich der Initialbuchstabe der ersten Seite ist illuminiert. Der Text des Codex ist in karolingischen Minuskeln geschrieben.

Da der Lorscher Codex die Ersterwähnung vieler Gemeinden – über 1.000 Orte werden in ihm genannt – enthält, wird er von heimatgeschichtlich Interessierten gern anachronistisch als Grundbuch bezeichnet. Der Lorscher Codex ist die älteste geschriebene Geschichtsquelle für Hunderte von Orten und beweist damit, dass bereits im 9. Jahrhundert zahlreiche Ortschaften existiert haben müssen.

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Im „Codex Laureshamensis" verzeichneten die Mönche des Lorscher Klosters neben Kauf- und Tauschverträgen die dem Kloster gemachten Schenkungen von Dörfern, Gehöften, Ländereien und allerlei sonstigen schätzenswerten Dingen auf Grund der ihnen vorliegenden Originalurkunden geordnet.

In diesem Buch werden zuerst die Schenkungen von Kaisern und Fürsten genannt und dann die aus dem Volke, letztere geordnet nach Gauen, dem Wormsgau (wo das Kloster etwa 1.180 Güter besaß), dem Speyergau, Lobdengau, Rheingau, Maingau, Neckargau, Kraichgau usw. Die unter Karl Theodor in Mannheim gegründete Pfälzische Akademie der Wissenschaften gab in den Jahren 1768-1770 das Werk erstmals im Druck heraus.

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Das Kloster Maulbronn ist eine ehemalige Zisterzienserabtei am Ortsrand von Maulbronn an der südwestlichen Seite des Strombergs, der sich zwischen Schwarzwald und Odenwald erhebt. Nahe liegt die Stadt Pforzheim in Baden-Württem­berg. Es gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen.

Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik vertreten. Die Anlage, die von einer geschlossenen Mauer umgeben ist, beherbergt heute unter anderem mehrere Restaurants, das Rathaus von Maulbronn, die Polizei und andere Verwaltungsämter. Außerdem ist sie der Standort eines evangelischen Gymnasiums.

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Das Kloster Maulbronn ist seit Dezember 1993 Weltkulturerbe der UNESCO.

Unter anderem dank der Wirksamkeit des charismatischen Bernhard von Clairvaux erhielt der Zisterzienserorden auch im heutigen Deutschland großen Zulauf. In Südwest­deutsch­land ließ sich der Edelfreie Walter von Lomersheim von der Begeisterung anstecken.

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Er stiftete sein Erbgut Eckenweiher zwischen Mühlacker und Lienzingen zur Gründung eines Zisterzienserklosters, in das er selbst als Laienbruder einzutreten gedachte. Zu diesem Zweck entsandte das Kloster Neuburg im Elsass einen Abt, und - wie es heißt - nach der Zahl der Apostel zwölf Mönche.

Mit der Neugründung dieses Klosters wurde Abt Dieter von der Primarabtei Morimond betraut, der am 24. März 1138 eintraf.

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Der Standort der Stiftung scheint jedoch für die Klostergründung nicht vorteilhaft gewesen zu sein. Vermutlich war Wassermangel einer der Gründe für die bald erfolgte Verlegung.

Um 1146 nahm sich der zuständige Bischof von Speyer Günther von Henneberg persönlich der Sache an. Er erklärte ebenfalls den Ort für ungeeignet und schenkte dem Kloster das Bischofslehen zu Mulenbrunnen in einem abgeschiedenen Waldtal. Die Verlegung geschah vermutlich im Sommer des Jahres 1147.

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Die Anlage entwickelte sich schnell zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zentrum in der Gegend. Das Kloster stand ab 1156 unter kaiserlicher Schirmvogtei. Noch im Jahr 1232 wurde die kaiserliche Vogtei bestätigt. Der Konvent wählte dann jedoch den Bischof von Speyer zum Beschützer der Abtei.

Dieser scheint die Vogtei dann als Untervogtei seinem Ministerialen Heinrich von Enzberg verliehen zu haben, der ab 1236 als Schirmer der Abtei urkundlich fassbar wird. Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von teilweise gewaltsamen Streitigkeiten mit den Herren von Enzberg, die versuchten, ihre Vogtei über das Kloster zum Ausbau der eigenen Position zu nutzen.

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Ab 1325 wurden die Pfalzgrafen bei Rhein mit der Schirmvogtei betraut. Im Jahr 1504 belagerte Herzog Ulrich von Württemberg im Laufe des bayerisch-pfälzischen Erbfolgekrieges das Kloster, welches nach siebentägiger Belagerung an die Württemberger fiel.

In der Folge erfolgte aufgrund der Zugehörigkeit zum protestantischen Württemberg die zwangsweise Reformation des Klosters. Das Kloster war zunächst als Sammelkloster für renitente Mönche aus allen Mannsklöstern Württembergs vorgesehen. Abt und Konvent übersiedelten 1537 in ihr Priorat Pairis ins Elsass, der Abt starb 1547 in Einsiedeln. Nach der Niederlage im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 musste der Herzog das Kloster dem Konvent zunächst zurückgeben.

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Der 1555 beschlossene Augsburger Religionsfrieden gab dem Herzog dann das Recht, das Bekenntnis seiner Untertanen zu bestimmen, im Jahr 1556 erließ er die Klosterordnung, die den Grundstein für ein geregeltes Schulwesen in allen verbliebenen Mannsklöstern Württembergs legen sollte. In den Gebäuden der zwölf großen württembergischen Mannsklöster wurden evangelische Klosterschulen eingerichtet, deren Zahl jedoch im Laufe der Zeit immer mehr reduziert wurde. Maulbronn ist eines der wenigen Seminare, das die Jahrhunderte überdauerte. 1807 wurde die Schule in ein evangelisch-theologisches Seminar umgewandelt, das heute noch von bis zu 50 Neunt- und Zehntklässler/innen besucht wird. Dieses Seminar hat eine lange Reihe bekannter Denker hervorgebracht.

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Die Aufhebung des Klosters aufgrund der Reformation, beziehungsweise die Umwandlung in eine Schule zur Ausbildung des Nachwuchses des evangelischen Pfarrstands blieb vom juristischen Standpunkt noch lange umstritten. Aus diesem Grund gab es noch zwei Versuche des Kaisers, diese Entwicklung wieder rückgängig zu machen. Während des Interims in den Jahren 1548-1555 und von 1630-1649 aufgrund des kaiserlichen Restitutionsedikts konnten aufgrund der zeitweilig gegebenen Machtverhältnisse wieder Mönche in das Kloster einziehen.

In der Frühzeit des Klosters fromme Schenkungen und Stiftungen des edelfreien Adels und der Ministerialität, später des Niederen Adels. Im 14. und 15. Jahrhundert dann planmäßige Arrondierung und Verdichtung des Besitzes durch Güterkäufe. Am Ende der Entwicklung stand ein geschlossenes Klosterterritorium mit über zwanzig Dörfern, den sogenannten "Klosterflecken".

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Eigenbewirtschaftung der unmittelbar um das Kloster gelegenen eigenen Güter mit dem Elfinger Hof. Eigenbetriebe auch in Illingen, Knittlingen und Unteröwisheim. Außerdem Bewirtschaftung des klösterlichen Waldes von insgesamt etwa 2500 Hektar, verteilt auf etwa 25 Ortschaften.

Im übrigen Verleihung und Verpachtung von Gütern und Rechten, welche dem Kloster gemeinsam mit den Zehnteinnahmen erhebliche Naturalieneinkünfte erbrachten. Von der Größe dieser Einkünfte gibt die Größe des erhaltenen klösterlichen Fruchtkasten ein beredtes Zeugnis.

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Zur Verwaltung der Einkünfte aus den dem Kloster eigenen Gütern richtete der Konvent mehrere sogenannte Klosterpflegen ein. Insgesamt besaß das Kloster sieben Pfleghöfe, und zwar in Illingen, Kirchheim am Neckar, Knittlingen, Ötisheim, Speyer, Unteröwisheim und Wiernsheim.

Die Klosteranlage gehört der Stadt Maulbronn, die ein Klostergebäude auch als Rathaus benutzt. Durch die Ernennung zum Weltkulturerbe ist die im Zustand der Restaurierung im 19. Jahrhundert befindliche Anlage weltweit bekannt und zieht internationale Besucher an. Regelmäßig werden Klosterkonzerte veranstaltet, die die Akustik der Klosterbauten zur Geltung bringen.


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