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Neuenbürg ist eine Stadt im Speckgürtel von Pforzheim in Baden-Württemberg, 12 km südwestlich von Pforzheim. Die ehemalige Oberamtsstadt an der Enz besteht aus vier Ortsteilen: Kernstadt, Dennach, Arnbach und Waldrennach.

Die Kleinstadt liegt in einem Mäandertal an einem idealtypisch ausgebildetem Umlaufberg im Nordschwarzwald.

Neuenbürg ist im Zusammenhang mit der Erzgewinnung (nachweislich schon zur Keltenzeit) und Waldwirtschaft entstanden. Die Burgen Straubenhardt und Waldenburg sind im 11. Jahrhundert entstanden, die neue Burg, nach der der Ort seinen Namen trägt, im 12. Jahrhundert. 1274 wurde Neuenbürg anlässlich der Verleihung der Stadrechte erstmals urkundlich erwähnt.

In den 1320er Jahren fielen Burg und Stadt an die Grafen von Württemberg. 1806 wurde Neuenbürg Sitz des gleichnamigen Oberamtes, das 1938 im Landkreis Calw aufging. Mit der südwestdeutschen Länderneugliederung kam Neuenbürg 1952 zu Baden-Württemberg. 1972 wurde die Stadt im Rahmen der Kreisreform dem neugebildeten Enzkreis zugeordnet.

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Neuenbürg hat zwei Bahnhöfe an der Enztalbahn, einer 23 km langen Eisenbahnstrecke von Pforzheim nach Bad Wildbad: Station "Neuenbürg Württ" und Station "Neuenbürg Süd".

Bei Neuenbürg-Waldrennach wurde im Sommer 2006 ein in Mitteleuropa bisher einmaliges Ensemble der frühkeltischen Eisenverhüttung aus dem 6. bis 5. Jahrhundert vor Christ Geburt gefunden. Ferner wurde eine gut erhaltene keltische Getreidemühle gefunden.

Neuenbürg ist Sitz des Kirchenbezirks Neuenbürg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Schlossmuseum
Besucherbergwerk

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Gebäude
Alte Schlossruine (12. Jh.)
Ruine Waldenburg

Die Ruine Waldenburg liegt in Baden-Württemberg (nahe Pforzheim), die Enz abwärts schauend auf dem linken Bergrücken am Ortseingang der Gemeinde Neuenbürg.

Die Geschichte dieser Burg liegt weitgehend im Dunkeln, da sie in schriftlichen Quellen nicht erwähnt wird. Den Ruinenresten zufolge bestand die Burg aus einer Befestigungsanlage, einem Palas, einer Kapelle und mehreren Wirtschaftsräumen.

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Einige Funde von Töpferware verweisen auf Beziehungen zum Oberrhein und zur Schwäbischen Alb. 1887 fand man einen „Drachenleuchter“ aus Bronze, der sich heute im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart befindet.

Ruine Straubenhardt
Die Ruine Straubenhardt (auch Strubenhardt) liegt 15 km südlich von Pforzheim bei Dennach, einer Teilgemeinde Neuenbürgs.

Die Herren von Straubenhardt wurden 1090 in Akten des Klosters Hirsau und in der Stiftungsurkunde des Klosters Herrenalb 1148 erwähnt. Das Geschlecht stammt vermutlich aus dem Kraichgau. Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert von Gräfenhausen, dem heutigen Teilort von Birkenfeld, aus angelegt. Sie wurde später ausgebaut und war als Ganerbenburg gemeinsamer Besitz der Herren von Straubenhardt und der mit diesen verschwägerten Herren von Schmalenstein.

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Der württembergische Graf Eberhard II. entkam 1367 im Nahe gelegenen "Wildbad" (Teinach oder Wildbad) nur knapp einem Überfall des Ritterbunds der Martinsvögel, der durch den Grafen Wolf von Eberstein angeführt wurde und dem die Herren von Schmalenstein ebenfalls angehörten. Als Folge des Überfalls ließ Eberhard die Burg 1384 zerstören.

Noch heute deuten zerstreute Mauersteine und eine auffällige Topographie auf die ehemalige Burg hin.

Am 1. Dezember 1973 wurde die aus den ehemaligen Gemeinden Conweiler, Feldrennach, Langenalb, Ottenhausen und Schwann neu gegründete Gemeinde Straubenhardt nach der ehemaligen Burg und Adelsfamilie benannt.

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Neues Schloss (17. Jh.)
Das Schloss Neuenbürg liegt in Baden-Württemberg, 12 km südwestlich von Pforzheim auf einem Umlaufberg der Enz oberhalb der Stadt. Es beherbergt neben der Gastronomie das Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums. Das Museum vermittelt die Regionalgeschichte, z. B. Flößerei im Nordschwarzwald und inszeniert eine "magische" Schau nach dem Märchen "Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff.

Das Schloss wurde von den Grafen von Vaihingen im 11. Jahrhundert gegründet. Sie wurde 1320 von Graf Eberhard I. von Württemberg erworben, der dadurch die Westgrenze nach Baden sichern wollte. Von der mittelalterlichen Burg, die wahrscheinlich bereits die Ausmaße der heutigen Anlage hatte, sind nur wenige Reste erhalten.

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Herzog Christoph von Württemberg ließ um 1550 das jetzige Schloss errichten. Neuenbürg sollte als Residenz für Mitglieder der herzoglichen Familie dienen. Der Bau besteht bis heute aus zwei schräg aufeinander zulaufenden Hauptflügeln, die im Westen durch ein Brücke, im Osten durch eine Mauer zu einem Viereck verbunden sind.

Trotz mehrerer Anläufe - so wurde 1617 an der Südseite die Bergkuppe eingeebnet und durch den Baumeister Heinrich Schickhardt ein Lustgarten errichtet - wurde Neuenbürg niemals herzogliche Residenz. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden 1638 Schloss und Stadt Neuenbürg geplündert, die Menschen vertrieben und die Äcker zerstört.

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Der Nordflügel wurde nach diesem Brand in den Jahren 1652 bis 1659 neu aufgebaut, die restlichen Gebäude renoviert. Der Südflügel hat aber noch seine originale schlichte dreigeschossige Form eines Zweckbaus der Renaissance.

Schloss Neuenbürg wurde von herzoglichen Beamten bewohnt und war Sitz von Behörden und Ämtern. Ab 1940 beherbergten die Schlossräume Wohnungen und ein Maleratelier.

Seit 2001 ist hier ein Zweigmuseum des badischen Landesmuseums eingerichtet und können die Schlossräume besichtigt werden.

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St. Georgskapelle (13. Jh.)

Naturdenkmäler
Naturschutzgebiet Eyachtal

Die Eyach ist ein linker Nebenfluss der Enz im Nordschwarzwald in Baden-Württemberg. Sie entsteht durch den Zusammenfluss von Brotenaubach (schwäbisch:Broatenau = Breitenau) und Dürreych (Dürre Eyach).

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Das Quellgebiet des Brotenaubaches ist das nach der letzten Eiszeit entstandene Hochmoor (Wildseemoor) bei Kaltenbronn. Die Täler der Quellbäche sind von der letzten Eiszeit geprägt; kleine Gletscher (Hängegletscher) haben an den nord- bis östlich ausgerichteten Berghängen mehrere Kare in den Buntsandstein gehobelt.

Das Tal verläuft überwiegend im Mittleren und Unteren Buntsandstein, lediglich im oberen Talverlauf wurde auf kurzer Strecke das Rotliegende sowie das Grundgebirge (Granit) freigelegt. Es handelt sich dabei um Forbachgranit, ein grau bis rosa gefärbter Zweiglimmergranit mit körnigem Gefüge.

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Die Eyach ist zusammen mit dem Brotenaubach 18,5 km lang und mündet an der Eyachbrücke zwischen Höfen und Neuenbürg in die Enz. Vom Quellgebiet (930 m ü. NN) bis zur Mündung (350 m ü. NN) überwindet sie einen Höhenunterschied von 580 m. Das Tal liegt auf den Markungen der Gemeinden Gernsbach, Bad Wildbad, Dobel, Höfen und Neuenbürg.

Im Tal befinden sich die Wohnplätze "Eyachmühle" und "Lehensägmühle", die zur Gemeinde Dobel gehören, sowie die Forsthäuser "Brotenau" und "Dürreych" auf Gemarkung Reichental (Gernsbach). In früherer Zeit, vor allem während des großen Holländer-Holzhandels, befanden sich zahlreiche Sägemühlen sowie zwei Hofstellen (Lehmannshof, Tröstbachhof) im Tal. Auf der Eyach wurde über 500 Jahre lang Stammholz geflößt; die Holzflößerei wurde nach dem Bau des Eyachtalsträßchens im Jahr 1889 eingestellt.

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In den 1980er Jahren erwog die Landesregierung von Baden-Württemberg, das Tal als Kühlwasserspeicher für das Kernkraftwerk Neckarwestheim zu nutzen. Auch gab es immer wieder seit Anfang des 20.Jahrhunderts Pläne, einen Trinkwasserspeicher (für Stuttgart bzw. die Region Pforzheim) zu bauen. Eine bürgerschaftliche Schutzgemeinschaft konnte die Talsperre verhindern und erreichte 2002 die Unterschutzstellung des Gebietes. Zahlreiche, zum Teil bedrohte Tier- und Pflanzenarten sind im Eyachtal beheimatet.

Bis weit in das 20. Jahrhundert wurden die Talwiesen für die Heugewinnung genutzt; dazu dienten die heute noch sichtbaren Bewässerungsgräben. Seit dem Rückgang der Landwirtschaft nach dem 2.Weltkrieg holt sich der Wald die Flächen zurück; die Wiesen können nur mit großem Pflegeaufwand offengehalten werden.

Im unteren Verlauf überspannt seit 1992 eine an zwei 70 Meter hohen Abspannmasten aufgehängte Drehstromleitung der EnBW AG mit zwei 110-kV-Stromkreisen das Eyachtal. Die Distanz zwischen den auf dem Heuberg und Eiberg stehenden Masten beträgt 1.444 Meter. Diese Freileitung hat die größte Spannweite zwischen zwei Masten in Deutschland.

Der Name "Yach" wird erstmals in der Klosterstiftungsurkunde von Herrenalb im Jahre 1148 erwähnt. Namensforscher vermuten, dass sich der Name aus den althochdeutschen Worten "Ib" bzw. "Iw" für den Baum "Eibe" und "aha" = ach für "Wasser" zusammensetzt, also "Eibenwasser" bedeutet. Im örtlichen Dialekt wird der Name wie "Eich" ausgesprochen. Eine Namensverwandtschaft besteht vermutlich mit dem "Yachtal" bei Elzach im Mittleren Schwarzwald.

Der Fernwanderweg Westweg von Pforzheim nach Basel, der durch Neuenbürg führt, kommt an vielen Naturdenkmälern vorbei.

Der Westweg ist eine Nord-Süd-Fernwanderstrecke durch den Schwarzwald von Pforzheim nach Basel. Der ca. 285 km lange Höhenwanderweg wurde im Jahr 1900 angelegt und wird seither vom Schwarzwaldverein gepflegt und betreut. Sein Wegzeichen ist eine rote Raute auf weißem Grund.

Der Westweg ist Teil des Europäischen Fernwanderwegs E1 (Nordkap - Sizilien).

Der Westweg beginnt in Pforzheim. Er führt zunächst durch das Enztal zum Dobel und danach durch weite Wälder mit Mooren zum Hohloh. Nach dem Abstieg ins Murgtal steigt der Weg wieder an bis zum höchsten Punkt des Nordschwarzwalds, der Hornisgrinde.

Die weitere Strecke verläuft entlang der Schwarzwaldhochstraße bis zur Alexanderschanze und danach durch Wälder ins Kinzigtal nach Hausach. Nach steilem Anstieg berührt der Westweg von der Martinskapelle (Bregquelle) bis zur Kalten Herberge die Europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.

Vom Titisee steigt der Westweg zum höchsten Gipfel des Schwarzwalds, dem Feldberg. Kurz davor gabelt sich der Westweg in eine westliche und eine östliche Strecke. Die westliche Route (Variante A) verläuft über den Feldberggipfel, den Belchen und den Blauen nach Kandern und danach durch das Tal der Wiese nach Basel. Die östliche Strecke (Variante B) geht über die Höhen zwischen Wehra- und Wiesental und danach durch das Rheintal nach Basel.

Der heutige Westweg wurde im Jahr 1900 von der badischen Sektion des Schwarzwaldvereins angelegt. Überlegungen, einen durchgehenden Höhenwanderweg von Nord nach Süd durch den Schwarzwald zu schaffen, gingen bereits auf das Jahr 1894 zurück.

Der Westweg, der 1903 durch den Ostweg von Pforzheim nach Schaffhausen) und den Mittelweg von Pforzheim nach Waldshut) ergänzt wurde, wurde zum Vorbild für zahlreiche weitere Fernwanderwege.

Im Januar 2007 erhielt der Westweg vom Deutschen Wanderverband das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Um dessen Kriterien zu entsprechen (unter anderem dürfen höchstens 20 Prozent der Strecke asphaltiert oder gepflastert sein), mussten im Vorfeld Teilstrecken des Westwegs verlegt oder naturnah zurückgebaut werden.


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