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Mühlacker ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs, etwa 12 km nordöstlich von Pforzheim. Sie ist die größte Stadt des Enzkreises und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit dem 1. Januar 1973 ist Mühlacker die bislang einzige Große Kreisstadt im Enzkreis.

Mit der Gemeinde Ötisheim hat die Stadt Mühlacker eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Mühlacker Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH.

 

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Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH.

 

Das Gebiet vom Mühlacker ist geprägt durch die Enz, einem linken Nebenfluss des Neckars. Die Enz erreicht von Südwesten kommend das Stadtgebiet bei Enzberg. Der Stadtteil Enzberg liegt links der Enz auf dem das Enztal begrenzenden Höhenzug.

Nach Enzberg fließt die Enz in einem weiten Rechtsbogen. In diesem Rechtsbogen liegt der Stadtteil Dürrmenz auf der rechten Enzseite. Nördlich auf der gegenüberliegenden Enzseite erstreckt sich die Kernstadt Mühlacker in einem flachen Seitental.

Mühlacker in der Nähe von Pforzheim ist eine Sendeeinrichtung für Richtfunk, die aus zwei gegen Erde isolierten Stahlrohrmasten, einem gegen Erde isolierten Stahlfachwerkmast, zwei Sendeantennen für Kurzwelle und einem freistehenden Stahlfachwerkturm besteht.

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In diesem verläuft auch die Eisenbahn und liegt der Bahnhof Mühlacker.

Mühlacker Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH.

 

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Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH.

 

Im Osten von Dürrmenz versperrt der Höhenzug mit der Burgruine Löffelstelz der Enz den weiteren Weg Richtung Osten, so dass sie sich hier in einer engen Biegung nach Süden wendet. 

Hinter dem Ortsende von Dürrmenz wendet die südwärts fließende Enz in ihrem Lauf wieder nach Osten und erreicht schon bald den Stadtteil Lomersheim. Vor dem Stadtteil Mühlhausen macht die Enz dann zwei weite Bogen um dann hinter Mühlhausen nach einer engen Flussschleife das Stadtgebiet von Mühlacker wieder zu verlassen.

Während sich das Enztal im Süden recht sanft zu den bis zu ca. 380 m hohen Bergen erhebt, ist der Übergang im Norden meist steil. Hier findet sich wegen der idealen Lage auch Weinbau. 

 

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Mühlacker. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Vaihingen an der Enz und Eberdingen (beide Landkreis Ludwigsburg) sowie Wiernsheim, Niefern-Öschelbronn, Kieselbronn, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Maulbronn und Illingen (alle Enzkreis).

Mühlacker Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH.

 

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Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH.

 

Die Stadt Mühlacker besteht aus der Kernstadt Mühlacker mit Dürrmenz sowie den Stadtteilen Enzberg, Großglattbach, Lienzingen, Lomersheim und Mühlhausen (Enz). Die einzelnen Stadtteile haben keine eigene Vertretung, wie etwa einen Ortschaftsrat. Es wurde lediglich die so genannte unechte Teilortswahl eingeführt.

Neben den genannten Stadtteilen werden gelegentlich noch weitere separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen unterschieden, wie etwa Sengach oder Hasenberghof. Ferner gibt es teilweise Wohngebiete mit eigenem Namen, beispielsweise Eckenweiher oder Heidenwäldle, die sich entsprechend der Aufsiedelung im Laufe der Zeit eingebürgert haben, deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt wurden.

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Mühlacker bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Nordschwarzwald, in der die Stadt Pforzheim als Oberzentrum ausgewiesen ist. Zum Mittelbereich Mühlacker gehören neben der Stadt Mühlacker noch die Städte und Gemeinden Illingen, Knittlingen, Maulbronn, Ötisheim und Sternenfels, wobei es hinsichtlich der Stadt Knittlingen Verflechtungen mit dem benachbarten Mittelzentrum Bretten (Region Mittlerer Oberrhein) gibt.

Die Region Nordschwarzwald ist eine von zwölf Regionen in Baden-Württemberg. Sie umfasst den Stadtkreis Pforzheim, den Landkreis Calw, den Enzkreis und den Landkreis Freudenstadt.

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Als Träger der Regionalplanung in der Region wurde zum 1. Januar 1973 der Regionalverband Nordschwarzwald als Körperschaft des öffentlichen Rechts eingerichtet. Er ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg, von denen zwei auch über die Landesgrenzen hinaus zuständig sind. Die Geschäftsstelle des Regionalverbands befindet sich in Pforzheim.

In der Gegend um Mühlacker gab es nachweislich schon vor über 12.000 Jahren erste Siedlungsplätze. Funde von keltischen und römischen Siedlungsresten bezeugen agrarische Nutzungen und antike Gewerbe (Kalkbrennen). Um das Jahr 500 wurden die ansässigen Alemannen von den Franken besiegt.

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779 wird die Siedlung Dürrmenz als Turmenz erstmals urkundlich erwählt. Mitte des 12. Jahrhunderts erscheinen die Herren von Dürrmenz. 1159-1162 ist Ulrich von Dürrmenz Reichskanzler von Kaiser Friedrichs I. Barbarossa, danach bis zu seinem Tode am 26. Dezember 1163 der 39. erwählte Bischof von Speyer.

Walter von Lomersheim stiftet 1138 sein Gut Eckenweiher zur Gründung eines Zisterzienserklosters. 1146/47 wird das Kloster nach Maulbronn verlegt. Die Herren von Enzberg sind im 13. Jahrhundert im Besitz der Untervogtei über dieses Kloster.

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Die Siedlung Mühlacker wird erstmals 1292 erwähnt (nach anderen Quellen wird auch eine frühere Nennung erwähnt, die sich möglicherweise jedoch nicht auf die Siedlung Mühlacker bezieht). Im Laufe der folgenden rund 150 Jahren erwirbt das Kloster den gesamten Besitz der Ortsherren von Dürrmenz.

Mit der Übergabe des Klosters an Herzog Ulrich 1504 werden die Klosterdörfer Dürrmenz und Mühlacker württembergisch. Mühlacker selbst bleibt im Laufe seiner Geschichte stets nur ein kleiner Weiler gegenüber dem größeren Nachbardorf Dürrmenz und verschwindet sogar zunächst von der politischen Landkarte. Dürrmenz allein bleibt als politische Gemeinde bestehen und gehört zum Oberamt Maulbronn.

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Wie überall bringt der dreißigjährige Krieg Not und Elend. 1648 sind von ursprünglich 1242 Einwohnern (1622) noch 50 übrig. Im Pfälzer Erbfolgekrieg (1688-1697), wird Dürrmenz 1692 von französischen Truppen geplündert. 1699 siedeln sich 500 aus Frankreich vertriebene Waldenser in Dürrmenz an. 1832 wird Eckenweiher nach Dürrmenz eingegliedert.

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Mit der Eröffnung der Württembergischen Westbahn Stuttgart - Bruchsal 1853 beginnt im Raum Dürrmenz-Mühlacker das Industriezeitalter. Für die Westbahn wäre ein kürzerer Verlauf weiter nördlich durch das Mettertal möglich gewesen. Als Träger der Regionalplanung in der Region wurde zum 1. Januar 1973 der Regionalverband Nordschwarzwald als Körperschaft des öffentlichen Rechts eingerichtet. Er ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg, von denen zwei auch über die Landesgrenzen hinaus zuständig sind. Die Geschäftsstelle des Regionalverbands befindet sich in Pforzheim.

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Um den badischen Eisenbahnen einen späteren Anschluss von Pforzheim her zu ermöglichen, wird aber der Umweg über den bis dahin unbedeutenden Eckenweiher Hof gewählt. Nachdem die Gemeinde Dürrmenz ihren Namen nicht für den Bahnhof preisgeben will, muss der alte Name des Weilers Mühlacker für die neue Station „herhalten“.

Als die Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker dann 1863 gebaut wird, ist Mühlacker Eisenbahnknotenpunkt und gleichzeitig Grenzbahnhof. Als Kuriosität besitzt es noch bis 1930 zwei Bahnhöfe nebeneinander, den größeren Württembergischen Bahnhof und den Badischen Bahnhof.

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Durch den Bahnbau, begünstigt durch den Abbau der Zollschranken (zwischen 1819 und 1851) und die Aufhebung des Zunftzwanges (1862), siedeln sich in der Nähe des Bahnhofs Industriebetriebe an. Dadurch wächst Mühlacker rasch an und überflügelt bald den bislang größeren Nachbarort Dürrmenz, so dass sich die Gemeinde Dürrmenz später Dürrmenz-Mühlacker nennt.

Nach dem Ersten Weltkrieg unterbrechen Inflation, Weltwirtschaftskrise und hohe Arbeitslosigkeit die weitere Entwicklung. 1930 wird die Gemeinde Dürrmenz-Mühlacker zur Stadt Mühlacker erhoben. Im gleichen Jahr nimmt auch der Großrundfunksender Mühlacker seinen Betrieb auf, der im Jahr 1934 einen 190 Meter hohen Sendeturm in Holzbauweise erhält.

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Als Kurzwellensendeantenne ist eine T-Antenne mit Rundstrahlcharakteristik, die an zwei abgespannten Stahlfachwerkmasten montiert ist, vorhanden. Sie wirkt im Vergleich zu den anderen Sendemasten wie Spielzeug.

Als Träger der Regionalplanung in der Region wurde zum 1. Januar 1973 der Regionalverband Nordschwarzwald als Körperschaft des öffentlichen Rechts eingerichtet.

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Er ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg, von denen zwei auch über die Landesgrenzen hinaus zuständig sind. Die Geschäftsstelle des Regionalverbands befindet sich in Pforzheim.

Kurzwellensendeantenne ist eine T-Antenne mit Rundstrahlcharakteristik, die an zwei abgespannten Stahlfachwerkmasten montiert ist, vorhanden. Sie wirkt im Vergleich zu den anderen Sendemasten wie Spielzeug. Daneben existiert noch eine Kurzwellenreserveantenne in Form eines kleinen ca. 10 Meter hohen selbststrahlenden Sendemasten. Der Kurzwellensendebetrieb wurde am 19. Oktober 2004 eingestellt.

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Ferner existierte noch bis 2004 bei 8°51'5" östlicher Länge und 48°56'30" nördlicher Breite ein grauer gegen Erde isolierter Sendemast, der ursprünglich zusammen mit dem 1993 abgerissenen 110 Meter hohen Sendemast eine Richtantenne für die Verbreitung des AFN-Programms bildete.

Dieser Turm, der 1945 gesprengt wurde, war die höchste Holzkonstruktion aller Zeiten. Mit der Auflösung des Oberamts Maulbronn 1938 kommt die junge Stadt Mühlacker zum Landkreis Vaihingen.

Der Zweite Weltkrieg endet in Mühlacker mit Zerstörungen durch Luftangriffe und Artilleriebeschuss. Drei Tage lang wird um Dürrmenz gekämpft. Die Besetzung erfolgt am 7. April 1945. Nach 1945 finden 3000 Flüchtlinge und Vertriebene in Mühlacker eine neue Heimat.

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Im Rahmen der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wird der Landkreis Vaihingen aufgelöst. Das westliche Kreisgebiet und mit ihm die Stadt Mühlacker wird Teil des neu gebildeten Enzkreises. Der östliche Teil des Kreises Vaihingen gelangt an den Landkreis Ludwigsburg.

Die Einwohnerzahl der Stadt Mühlacker überschritt 1972 im Rahmen der Gebietsreform die Grenze von 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1973 beschloss.

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Das Gebiet der heutigen Stadt Mühlacker gehörte anfangs zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat St. Guido zugeordnet. Nachdem die meisten Orte spätestens seit Anfang des 16. Jahrhunderts zu Württemberg gehörten, wurde auch von dort nach 1534 die Reformation eingeführt. Zunächst gab es nur Lutheraner.

Die ab 1699 angesiedelten Waldenser waren jedoch reformiert und hatten danach auch eine eigene Kirchengemeinde. Sie erhielten die alte Pfarrkirche St. Peter in Dürrmenz. Der lutherischen Gemeinde verblieb die Kirche St. Andreas, die bereits 1408 Pfarrkirche geworden war.

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1823 wurde die reformierte Gemeinde aufgehoben und in die Evangelische Landeskirche in Württemberg integriert. Danach diente deren Kirche St. Peter als Friedhofskirche. Fortan war die St. Andreaskirche bis ins 20. Jahrhundert die einzige Kirche des Ortes. Bis 1827 war sie sogar Sitz eines Dekanats, dann wurde Maulbronn Dekanatssitz (bis 1970).

Im 20. Jahrhundert wurde die Kirchengemeinde Dürrmenz bzw. Mühlacker aufgrund ihrer Größe aufgeteilt. Es entstand 1920 neben der St. Andreasgemeinde zusätzlich die Paulusgemeinde, die jedoch zunächst noch ihre Gottesdienste in der Bärenwirtschaft abhielt. Erst 1954 wurde die heutige Pauluskirche erbaut, die auch wieder Sitz eines Dekanats wurde. 1959 entstand dann noch das Gemeindehaus der Paul-Gerhardt-Gemeinde.

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In den Stadtteilen Enzberg, Großglattbach, Lienzingen, Lomersheim und Mühlhausen an der Enz gibt es jeweils eine eigene evangelische Kirchengemeinde und eine Kirche, wobei die Pfarrei und Kirche in Enzberg erst 1823 entstanden. Alle Kirchengemeinden gehören seit 1970 zum Kirchenbezirk Mühlacker innerhalb des Sprengels Heilbronn der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Ende des 19. Jahrhunderts zogen auch wieder Katholiken nach Dürrmenz bzw. Mühlacker und 1895 wurde bereits eine kleine Kirche nördlich der Bahnlinie erbaut. 1902 entstand ein Expositurvikariat und 1912 eine Pfaffverweserei, die 1919 zur eigenständigen Pfarrei Herz-Jesu erhoben wurde. 1925 konnte sich die Gemeinde dann die heutige Herz-Jesu-Kirche erbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch in die heutigen Stadtteile Mühlackers Katholiken.

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Die heutige Pfarrgemeinde Herz-Jesu innerhalb des Dekanats Mühlacker des Bistums Rottenburg-Stuttgart umfasst alle Katholiken des Stadtgebiets Mühlackers und der Gemeinde Ötisheim. Neben der Herz-Jesu-Kirche in Mühlacker gibt es seit 1973 noch die Filialkirche St. Martin im Stadtteil Enzberg. Seit 1999 bilden die Gemeinden Herz-Jesu Mühlacker und St. Joseph Illingen die Seelsorgeeinheit Mitte innerhalb des Dekanates Mühlacker. Sitz des leitenden Pfarrers ist Mühlacker.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Mühlacker noch Freikirchen, darunter eine Freie Evangelische Gemeinde (FeG) und eine Adventisten-Gemeinde. Ferner gibt es noch eine griechisch-orthodoxe Gemeinde.

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Auch die Zeugen Jehovas und die Neuapostolische Kirche sind in Mühlacker vertreten.

Im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurden folgende Gemeinden nach Mühlacker eingegliedert:

1. Januar 1971: Lomersheim
1. Februar 1972: Enzberg und Mühlhausen an der Enz
1. Januar 1975: Großglattbach
5. Juli 1975: Lienzingen

 

An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, seit 1. Januar 1973 Oberbürgermeister, der von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.

Das Wappen
Blasonierung: Das Wappen der Stadt Mühlacker zeigt in Blau einen goldenen Wellenbalken begleitet oben von einem goldenen Ring mit rotem Stein, unten von einem vierspeichigen, sechsschaufeligen goldenen Mühlrad mit roter Achse.

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Bedeutung: Das Wappen ist seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Die Wellenlinie symolisiert die Enz. Der Ring steht für die Herren von Dürrmenz. Früher war im unteren Bereich des Wappens ein Kreuz abgebildet, das für das Zisterzienser Kloster Maulbronn stand, zu welchem die Siedlung Mühlacker gehörte. Das Wappen wurde Mühlacker 1926 verliehen. Bei der Ernennung zur Stadt 1930 wurde das Kreuz durch ein Mühlrad für Mühlacker ersetzt.

Mühlacker unterhält mit der Stadt Bassano del Grappa (Italien) seit 1978 eine Städtepartnerschaft.

Das Heimatmuseum Mühlacker befindet sich in der ehemaligen Kelter, einem dreigeschossigen Steinbau aus dem Jahr 1596.

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In Mühlacker befindet sich eine Außenstelle der Jugendmusikschule Pforzheim.

Sehenswert ist die Burgruine Löffelstelz. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und diente der Ortsherrschaft Dürrmenz als Residenz.

Ein weiteres bemerkenswertes modernes Bauwerk in Mühlacker ist der zwischen 1972/73 in Stahlbauweise errichtete Wasserturm Mühlacker. Er ist 42 Meter hoch mit einem Fassungsvermögen von 600 Kubikmetern. Er ist neben der Sendeanlage Mühlacker des SWR ein Wahrzeichen der Stadt und wird während der Weihnachtszeit auch dekoriert.

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Die evangelische Kirche in Lienzingen ist eine ehemalige Kirchenburg von 1492. Sie ist noch mit Mauer, Zugbrücke und Graben umgeben. Die ebenfalls in Lienzingen erhaltene Frauenkirche ist eine Wallfahrtskirche aus den Jahren 1476/83.

Weitere alte Kirchen gibt es auch in Dürrmenz (Pfarrkirche St. Peter aus dem Jahr 1585 sowie Friedhofskirche, die ehemalige Kirche der Waldenser), Großglattbach (Pfarrkirche St. Peter sowie Friedhofskirche), Lomersheim (St. Peter 14 Jh.) und Mühlhausen (St. Alban 15. Jh. und spätere Erweiterungen). Die evangelische Kirche in Enzberg stammt hingegen aus dem Jahr 1832.

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Ein weiteres bemerkenswertes Bauwerk ist das Laufwasserkraftwerk Mühlhausen.

Mühlacker ist ein Weinbauort. Im Ortsteil Lomersheim gibt es die Lage Halde, die zur Großlage Stromberg im Bereich Württembergisch Unterland gehört. Mühlacker ist eine Industriestadt.

Mühlacker liegt an der Bundesstraße B10. Über diese erreicht man Richtung Westen die Bundesautobahn A 8 bei Pforzheim (Anschlussstelle Pforzheim-Ost) in ca. 10 Minuten. Richtung Osten erreicht man in ca. 40 Minuten Stuttgart, in ca. 30 Minuten die A81 bei Zuffenhausen. Der Ortsteil Lienzingen liegt an der B 35.

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Der Bahnhof Mühlacker liegt an der Württembergischen Westbahn Stuttgart–Bruchsal(–Heidelberg–Mannheim). Hier zweigt die Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker ab.

Von Mühlacker fahren im Taktverkehr sowohl Nahverkehrszüge Richtung Pforzheim–Karlsruhe als auch Richtung Stuttgart.

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft betreibt die S-Bahn-Linien S5 (Bietigheim-Bissingen–Wörth-Dorschberg) und S9 (nach Bretten und Bruchsal), die den Bahnhof Mühlacker bedienen. Die Organisation des ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis.

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In Mühlacker erscheint als Tageszeitung das Mühlacker Tagblatt. Ferner berichtet die Pforzheimer Zeitung über das lokale Geschehen.

Mühlacker ist Sitz eines Notariats und eines Finanzamts. An kulturellen Einrichtungen gibt es u.a. eine Stadtbibliothek.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Mühlacker der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanats Mühlacker des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

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Mühlacker hat ein Gymnasium (Theodor-Heuss-Gymnasium), eine Realschule (Mörike-Realschule) und eine Förderschule (Uhlandschule).

Ferner mehrere Grundschulen bzw. Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschulen (Heidenwäldle-Grundschule, Grundschule Großglattbach, Grundschule Lienzingen, Wendler-Grundschule Lomersheim und Grundschule Mühlhausen sowie Schillerschule, Ulrich-von-Dürrmenz-Schule und Hartfeldschule Enzberg - jeweils Grund-, Haupt- und Werkrealschule).

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Der Enzkreis ist Träger der Beruflichen Schulen der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule (Gewerbliche Schule) und Georg-Kerschensteiner-Schule (Kaufmännische Schule) sowie der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus.

Die private Johann-Christoph-Blumhardt-Schule - Freie evangelische Bekenntnisschule Pforzheim/Enzkreis (Kindergarten, Grund-, Haupt- und Realschule sowie Wirtschaftsgymnasium) rundet das Schulangebot Mühlackers ab.

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Die Sendeanlage Mühlacker in der Nähe von Pforzheim ist eine Sendeeinrichtung für Richtfunk, die aus zwei gegen Erde isolierten Stahlrohrmasten, einem gegen Erde isolierten Stahlfachwerkmast, zwei Sendeantennen für Kurzwelle und einem freistehenden Stahlfachwerkturm besteht.

Sie wird vom SWR, der Eigentümer der Anlage ist, zur Verbreitung von Hörfunkprogrammen auf UKW und Mittelwelle genutzt. Der zu dieser Anlage gehörende Kurzwellensender, über den zuletzt das Programm SWR3 verbreitet wurde, wurde am 19. Oktober 2004 stillgelegt.

Seit 1930 ist Mühlacker Standort einer großen Sendeanlage.

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Als Antennenanlage diente bis 1934 eine T-Antenne, die an zwei 100 Meter hohen Holztürmen montiert war, die sich in einem Abstand von 310 Metern befanden. 1933/34 wurde diese Antenne durch eine Sendeantenne ersetzt, die aus einem Draht bestand, der in einem 190 Meter hohen Holzturm aufgehängt war. Einer der demontierten Türme wurde später in Koblenz wiederaufgebaut.

Diese Sendeantenne besaß gegenüber der Vorläuferanlage den Vorteil, dass sie weniger Steilstrahlung produzierte, wodurch sich ein größerer Bereich des schwundfreien Empfangs in den Abendstunden ergab. Am 6. April 1945 wurde dieser Turm, der der höchste Holzbau aller Zeit gewesen sein dürfte, von der SS gesprengt.

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Heute ist der wichtigste Antennenträger der Anlage ein 273 Meter hoher gegen Erde isolierter Stahlrohrmast bei 48°56'31" nördlicher Breite und 8°51'14" östlicher Länge mit 1,67 Meter Durchmesser, der 1950 errichtet wurde.

Er dient als selbststrahlender Sendemast für Mittelwelle (Frequenz: 576 kHz, Leistung: 100 Kilowatt) und trägt auf seiner Spitze eine Schmetterlingsantenne für UKW-Rundfunk.

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Der große Sendemast ist durch einen Trennisolator in zwei Sektionen unterteilt. Durch diese Maßnahme ist eine Doppelspeisung möglich, wodurch das Gebiet des nahschwundfreien Empfangs vergrößert wird (schwundmindernde Sendeantenne).

Bemerkenswert ist auch, dass sich an den äußersten Abspannfundamenten dieses Sendemasten Flugsicherheitslampen befinden, um das Spannfeld der Abspannseile besser zu kennzeichnen.

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Daneben stehen noch zwei weitere Sendemasten von 130 Meter und 80 Meter Höhe und zwei Sendeantennen für Kurzwelle.

Der sich bei 48°56'36" nördlicher Breite und 8°51'21" östlicher Länge befindende 130 Meter hohe Sendemast, der wie der 273 Meter hohe Sendemast als gegen Erde isolierter selbststrahlender Stahlrohrmast ausgeführt ist, diente bis zu der aus EMVU-Gründen erfolgten Leistungsreduzierung des MW-Senders von 300 kW auf 100 kW Anfang 1996 in Verbindung mit dem 273 Meter hohen Sendemast zur Verwirklichung einer MW-Richtantenne mit Abstrahlminimum in südwestlicher Richtung während der Nachtstunden. Seit der Leistungsreduzierung ist diese Ausblendung nicht mehr nötig; der Sendemast dient nur noch als Reserveantenne.

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Der bei 8°51'10" östlicher Länge und 48°56'29" nördlicher Breite befindliche 80 Meter hohe Sendemast ist ein gegen Erde isolierter Stahlfachwerkmast mit dreieckigem Querschnitt.

Er wurde 1977 errichtet, um die Abstrahlung des Mittelwellensenders in südlicher Richtung zu verbessern, und dient heute auch als Träger von Mobilfunkantennen. Dieser Mast, der im Vergleich zu dem in unmittelbarer Nähe befindlichen 273 Meter hohen Hauptsendemast winzig wirkt, liegt mit diesem und dem 130 Meter hohen Mast annähernd auf einer Linie.

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Als Kurzwellensendeantenne ist eine T-Antenne mit Rundstrahlcharakteristik, die an zwei abgespannten Stahlfachwerkmasten montiert ist, vorhanden. Sie wirkt im Vergleich zu den anderen Sendemasten wie Spielzeug.

Daneben existiert noch eine Kurzwellenreserveantenne in Form eines kleinen ca. 10 Meter hohen selbststrahlenden Sendemasten. Der Kurzwellensendebetrieb wurde am 19. Oktober 2004 eingestellt.

Bis 1993 existierte bei 8°51'2" östlicher Länge und 48°56'33" nördlicher Breite auf dem Areal der Sendeanlage noch ein 110 Meter hoher gegen Erde isolierter abgespannter Stahlfachwerkmast mit einer UKW-Antenne auf der Spitze.

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Er wurde 1948 errichtet und diente bis 1963 zur Verbreitung des Programms von AFN. Ab 1963 war er Bestandteil der Richtstrahlantenne des SDR für den oben beschriebenen Mittelwellensender. 1993 wurde er wegen Baufälligkeit gesprengt.

Ein ursprünglich geplanter Neubau ist bis heute nicht realisiert worden.

Ferner existierte noch bis 2004 bei 8°51'5" östlicher Länge und 48°56'30" nördlicher Breite ein grauer gegen Erde isolierter Sendemast, der ursprünglich zusammen mit dem 1993 abgerissenen 110 Meter hohen Sendemast eine Richtantenne für die Verbreitung des AFN-Programms bildete.

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Dieser Mast diente von 1963 bis zu seinem Abriss Anfang 2004 als Sendeantenne eines Funkfeuers und als Tragmast von Antennen für den stationsinternen Sprechfunkdienst. An seiner Stelle wurde im August 2004 ein 93 Meter hoher freistehender Stahlfachwerkturm für die Aufnahme von Richtfunkantennen errichtet.

Die Enz ist der größte linke Nebenfluss des Neckars und Namensgeber des Enzkreises, Baden-Württemberg.

Die Enz durchströmt zwei große Naturräume; in der oberen Hälfte ihres Laufs entwässert sie mit ihren Nebenflüssen die Osthälfte des Nordschwarzwalds, anschließend durchfließt sie die südwestdeutsche Gäulandschaft, darin zumeist das Neckarbecken.

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Die Enz hat einschließlich ihres Hauptquellbachs eine Fließlänge von etwa 105 Kilometern. Das Flusssystem der Enz gehört zu den Sonderfällen, bei denen ein namentlicher Nebenfluss hydrographisch den Hauptfluss darstellt, denn die beim Austritt der Enz aus dem Schwarzwald in Pforzheim einmündende Nagold hat dort eine zweifach höhere Wasserführung und nahezu die doppelte Länge, so dass sie der Hauptfließweg des Enz-Nagold-Systems ist. Dessen Fließlänge (Nagold plus Enz ab dem Zusammenfluss mit der Nagold) beträgt etwa 149 Kilometer.

Die Enz führt ihren Namen ohne Zusatz erst ab der Ortschaft Calmbach, wo Große Enz und Kleine Enz zusammenfließen. Die Große Enz hat zwei etwa 5 km lange Quellflüsse, Poppelbach und Kaltenbach, die sich in Gompelscheuer vereinen. Wie bei der Donauquelle in Donaueschingen wird dieser lediglich namentliche Beginn der (Großen) Enz durch den nahe gelegenen Enzbrunnen symbolisiert und dieser ähnlich irreführend touristisch vermarktet. 

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Hinsichtlich Wassermenge und Größe des Einzugsgebiets ist der aus Süden kommende Poppelbach der Hauptquellfluss, der aus Westen kommende Kaltenbach hat eine etwas größere Länge und höhere Quelllage. Der Poppelbach entspringt südlich, nur 1 km nördlich der Nagoldquelle auf 822 m (Gemarkung Besenfeld); der Kaltenbach nordwestlich, am Südhang des Schrambergs auf 907 m (Gemarkung Forbach im Murgtal).

Ab dem Zusammenfluss von Poppelbach und Kaltenbach durchfließt die Große Enz zunächst ein enges Waldtal, das sich nach einer kleinen Gefällestufe in das wesentlich breitere Tal des von Westen einmündenden Rombachs öffnet. Die Täler von Enz, Rombach und weiterer westlicher Nebenbäche des Oberlaufs sind bis zur Talsohle hinab von Gletscherkaren aus den letzten Eiszeiten geprägt. Nach der Talweitung von Enzklösterle verengt sich das Enztal wieder bis zur Einmündung des nächsten von Gletschern geprägten Tales, des Kegeltals bei Sprollenhaus. Von der bisherigen Nordostrichtung nach Norden einschwenkend durchfließt die Große Enz in einem steilhängigen Tal die größtenteils bewaldeten Buntsandsteinhochebenen des Nordschwarzwaldes.

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Ab dem bekannten altwürttembergischen Badeort Wildbad ist das Tal dicht besiedelt. Auf Calmbach, wo die Kleine Enz mündet, folgen Höfen an der Enz und Neuenbürg. Dort umschließt die Enz in einer großen Schleife einen Bergsporn mit Schloss Neuenbürg. Das Schwarzwaldtal der Enz hat, zusammen mit dem Tal der Großen Enz ab Gompelscheuer, eine Länge von rund 38 Kilometern und endet mit dem Eintritt in den Kraichgau bei Birkenfeld oberhalb von Pforzheim.

Nach dem Austritt aus dem Schwarzwald durchströmt die Enz bis zu ihrer Mündung in den Neckar die Gäulandschaften der Muschelkalkplatten des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Naturräumlich wird das Enztal zwischen Birkenfeld und Enzberg zum nördlich gelegenen Kraichgau gerechnet, unterhalb davon zum sich zwischen Stuttgart und Heilbronn erstreckenden Neckarbecken.

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In Pforzheim, der einzigen Großstadt an der Enz, fließen Enz (mittlerer Abfluss: 6,3 m³/s) und Nagold (11,7 m³/s) zusammen. Zwischen Lomersheim und Vaihingen mäandriert die nun breite Enz relativ stark, das Tal weist hier sehr steile Prallhänge auf. Zwischen Bietigheim und Besigheim liegen zwei verlassene Talschleifen, mit dem Hirschberg und dem Brachberg als den Umlaufbergen. Nordöstlich der Altstadt von Besigheim mündet die Enz in den Neckar.

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Übersicht der Nebenflüsse

Eyach (linker Nebenfluss, mündet zwischen Höfen an der Enz und Neuenbürg)
Kleine Enz (rechter Nebenfluss, mündet in Calmbach)
Nagold (rechter Nebenfluss, deutlich größer als die Enz, mündet in Pforzheim)
Strudelbach (rechter Nebenfluss, mündet bei Enzweihingen)
Glems (rechter Nebenfluss, mündet bei Unterriexingen)
Leudelsbach (rechter Nebenfluss, mündet zwischen Unterriexingen und Untermberg)
Schmie (linker Nebenfluss, mündet bei Vaihingen)
Metter (linker Nebenfluss, mündet in Bietigheim)

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Die Enz durchströmt vor allem die Kreise Calw, Enzkreis, Pforzheim (Stadtkreis) und Ludwigsburg. Einige Oberläufe von Seitenbächen der Großen Enz sowie der Oberlauf des Kaltenbachs liegen teilweise im Landkreis Rastatt.

Bis zu den großen territorialen Umwälzungen um 1803 und 1806 befand sich der Lauf der Enz überwiegend auf altwürttembergischem Gebiet. Kleinere Gebiete lagen in altbadischen oder ritterschaftlichem Gebiet. Wildbad, Neuenbürg, Vaihingen, Bietigheim und Besigheim sind altwürttembergische Amtsstädte. Die heutigen Gebiete des Landkreises Rastatt sowie die Enz um Pforzheim (Gemarkungen Brötzingen, Pforzheim, Eutingen, Niefern) gehörten zu Baden. Oberriexingen war geteilter Herrschaft (reichsritterschaftlich-württembergisch).

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Die Enz ist im unteren Abschnitt mit ihren auetypischen Uferstrukturen für viele fließgewässertypische Pflanzen- und Tierarten ein idealer Lebensraum. Viele Altarme und Auwälder sind als Biotope geschützt, die Enz selbst, sowie Talabschnitte wie das Naturschutzgebiet bei Vaihingen-Roßwag und die Leudelsbach-Mündung bei Unterriexingen, sind Bestandteil des europaweiten Schutzgebiete-Systems Natura 2000.

In den Flachwasserzonen sind pro Quadratmeter bis zu 10.000 Larven von Eintags- und Köcherfliegen, Libellen, Käfern, Schnecken und Muscheln gezählt worden. Auch Strömer, Barbe, Nase und Groppe haben hier ihre Laichgründe.

Ab dem Frühsommer ist die Enz stellenweise stark mit Flutendem Hahnenfuß und Tausendblatt verkrautet.

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Für manche seltene und bedrohte Arten ist die Enz ganzjähriger Lebensraum oder wichtige Durchzugstation. Dazu gehören u.a. Eisvogel, Flussuferläufer, Gänsesäger, Gebirgsstelze, Teichralle und Wasseramsel. Andere Gäste und Bewohner der Kopfweiden und Ufergehölze sind Bachstelze, Gelbspötter, Grauschnäpper, Nachtigall und Pirol.

Im Schwarzwald war bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Flößerei von Bedeutung. Ebenso wie die benachbarten Flüsse Murg und Nagold wurde die Enz zum Transport von Baumstämmen, vor allem aber von Scheitholz, genutzt. An diese Zeit erinnern noch Schwallungen (Stauteiche, die zur Holztrift abgelassen wurden) wie der Poppel- und der Kaltenbachsee bei Gompelscheuer. Im schwarzwälder Enztal sind heute Holzwirtschaft und Tourismus dominierende Wirtschaftsfaktoren.

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Im Muschelkalkgebiet des Flusses hat die Landwirtschaft eine gewisse Bedeutung. In steilen Terrassenlagen der Enztalhänge wird Weinbau betrieben. Industrie und Dienstleistung sind in Pforzheim konzentriert (Schmuck, Edelmetalle, Uhren, Handel, Verwaltung), finden sich aber auch in kleineren Orten im Einzugsgebiet von Stuttgart (vor allem Bietigheim-Bissingen).

Die Enz wird in ihrem Oberlauf vor allem von Wildwasserkanuten befahren. Der bekannteste Abschnitt ist die anspruchsvolle Kurparkstrecke in Bad Wildbad. Der Wassersport ist zum Schutz des Ökosystems in einigen Abschnitten des Unterlaufs beschränkt:

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Enzkreis: Ampelregelung am Wehr Mühlhausen: kein Befahren der Mühlhäuser Schleife bei rotem Lichtzeichen
Landkreis Ludwigsburg: Betreten der Ufer sowie Anlanden nur an den gekennzeichneten Ein- und Ausstiegsstellen. Kein Betreten der Kiesinseln und Kiesbänke, kein Lagern, Grillen und Feuer machen im Uferbereich, außer an gekennzeichneten und eingerichteten Plätzen
1. Mai bis 30. September: Sperrung von Roßwag (Fluss-km 34,12) bis Vaihingen Seemühle (km 29,94) gleicher Zeitraum, aber bis Sägmühle Bietigheim-Bissingen (km 13,16): bei Pegel unter 65 cm (Pegel Vaihingen) Befahrung nur mit geschultem Begleiter, bei Pegel unter 45 cm verboten.

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Der Neckar ist ein 367 km langer Nebenfluss des Rheins in Deutschland, der überwiegend in Baden-Württemberg verläuft und in seinem Unterlauf auf einem kurzen Streckenabschnitt die Landesgrenze mit Hessen bildet. Der mittlere Abfluss an der Mündung beträgt 145 m³/s, womit der Neckar nach Aare, Mosel und Main der viertgrößte Nebenfluss des Rheins ist.

Er entspringt im Naturschutzgebiet Schwenninger Moos bei Villingen-Schwenningen auf 706 m Meereshöhe und mündet bei Mannheim in den Rhein (95 m). Der Neckar ist von Plochingen bis Mannheim schiffbar und damit neben dem Rhein und dem Main bei Wertheim eine von drei in Baden-Württemberg gelegenen Bundeswasserstraßen. Neckarhäfen gibt es in Plochingen, Stuttgart, Heilbronn und Mannheim.

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Der Name Neckar ist keltischen Ursprungs und bedeutet wildes Wasser oder wilder Geselle. Er stammt dem ureuropäischen Wort nik ab, welches losstürmen bedeutet. Die Entwicklung des Namens beginnt zu vorchristlicher Zeit mit der Bezeichnung Nikros, welche über Nicarus und Neccarus zu Necker und letztendlich zum heutigen Neckar wurde.

Das Quellgebiet des Neckars liegt im Schwenninger Moos zwischen Villingen und Schwenningen. Seine „offizielle“ Quelle liegt im Stadtpark Möglingshöhe in Schwenningen. Bis kurz vor Rottweil ist der Neckar ein kleiner Bach auf der Hochebene der Baar.

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Erst durch den Zufluss der zu diesem Zeitpunkt erheblich größeren Eschach wird er zum Fluss. Zugleich tritt er in ein enges, waldreiches Tal ein, das seinen Lauf auf den nächsten etwa 80 Kilometern begleitet. Auf diese Weise bahnt sich der Neckar zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb hindurch einen Weg nach Norden. Bei Horb weicht er vor dem Gäu nach Nordosten aus und fließt am Rande des Albtraufs entlang. Bei Rottenburg tritt er in das weite Tübinger Becken ein. Nach Tübingen verengt sich das Tal wieder.

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Bei Plochingen macht der Neckar einen scharfen Knick nach Nordwesten („Neckarknie“). Zugleich wird er durch den Zufluss der Fils schiffbar. Durch Schifffahrt und vor allem durch die Nähe der Landeshauptstadt Stuttgart beherrschen von nun an Industriebetriebe und enge Besiedlung den Lauf des Flusses. Ab Esslingen prägen zusätzlich Weinberge das Landschaftsbild.

Hinter Stuttgart nimmt der Neckar auf seinem kurvenreichen Lauf durch den Landkreis Ludwigsburg die Wasser von Rems, Murr und Enz auf und wird so zu einem sehr breiten Fluss. Im Unterland in der Gegend um Heilbronn durchläuft der Neckar wieder eine offene Landschaft. Danach tritt er zwischen Bad Wimpfen und Mosbach in den Odenwald ein, wo erneut bewaldete Hänge sein Ufer säumen.

Der Flusslauf beschreibt nun einen großen, nach Norden gerichteten Bogen, wobei er bei Hirschhorn kurz auf hessischem Gebiet verläuft und anschließend bis Neckarsteinach die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg bildet. Anschließend läuft der Neckar auf Heidelberg zu, wo er in die Rheinebene eintritt. Kurz danach mündet er bei Mannheim in den Rhein.

Der Neckar ist mit einem mittleren Abfluss von 145 m³/s der zehntgrößte Fluss Deutschlands.

Das Einzugsgebiet des Neckars umfasst mit etwa 14.000 km² den zentralen Teil Baden-Württembergs. Die vielfältige Nutzung als Brauchwasser, Wasserstraße und zur Wasserkraftgewinnung brachte erhebliche Eingriffe in die Gewässerökologie des Flusses mit sich.

Inzwischen wurden verschiedene Initiativen gegründet, die sich für die Renaturierung des Neckars einsetzen. Ziele dieser Initiativen sind die ökologische Aufwertung des Flusssystems, die Verbesserung der Wasserqualität, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Schaffung attraktiver Naherholungsgebiete entlang des Flusses. Auch wenn erst unlängst damit begonnen wurde, den Neckar im Rahmen der Aktion „Lebendiger Neckar“ von seinem Betonkorsett zu befreien, so hat der Fluss in den letzten Jahren als Naherholungsgebiet eine wahre Wiedergeburt erlebt.

Zwar ist der Fluss noch immer ein Symbol bedrohter Natur – nirgendwo in Deutschland findet sich eine höhere Kraftwerksdichte –, doch haben die Schaffung zahlreicher Naturschutzgebiete und die beispielhafte Renaturierung einzelner Uferabschnitte maßgeblich dazu beigetragen, Tieren und Pflanzen ihren angestammten Lebensraum über weite Strecken wieder neu zu erschließen.

Rund 800 Jahre lang dient der Neckar als Transportweg für Brenn- und Nutzholz. Ab 1100 ist die Nutzung des Neckars als Wasserstraße mit Treidelkähnen und Holzflößen belegt. Der Fluss war ab dem Hochmittelalter im Bereich einiger Städte durch Stauwehre versperrt. Insbesondere in Heilbronn hatte das Neckarprivileg Kaiser Ludwig des Bayern 1333 für eine völlige Unterbrechung der Schiffbarkeit gesorgt.

Das Durchfahrtsrecht für Flößer musste daher vertraglich festgelegt werden. 1342 erfolgte ein Floßvertrag zwischen Württemberg, Baden und der Reichsstadt Heilbronn zur Öffnung des Neckars für Flöße zwischen Besigheim und Heilbronn. 1476 ist in einem Vertrag zwischen der Reichsstadt Esslingen, Württemberg und Österreich ebenfalls freier Floßhandel vereinbart worden.

Das Holz aus dem Schwarzwald wurde über den Neckar und weiter über den Rhein bis nach Holland gebracht. Die aufblühende Seefahrt brauchte viel Holz für den Schiffbau. In Plochingen wurde das Brennholz aus dem Schurwald zu Flößen verarbeitet, die bis zu 260 Meter lang waren.

Für größere Schiffe war der Neckar bis 1802 nur bis Heilbronn schiffbar. Erst nach der Eingliederung der Reichsstadt in das Königreich Württemberg konnte in Heilbronn der Wilhelmskanal gebaut werden, der 1821 eröffnet wurde und Schiffbarkeit vom Rhein bis Cannstatt ermöglichte. Der Anschluss des württembergischen Plochingen an die Neckarschifffahrt wurde durch die Reichsstadt Esslingen verhindert. Die Neckarschiffahrtsordnung von 1832 brachte durch vereinfachte Regelungen, unter anderem der Wasserzölle, einen erheblichen Aufschwung für die Schifffahrt; in 15 Jahren verdreifachte sich die Schiffszahl auf dem Neckar.

Der Personenverkehr auf dem Neckar erfolgte ab den 1840er Jahren von Heilbronn bis Mannheim durch die Heilbronner Neckar-Dampfschifffahrt. Lastkähne wurden zu jener Zeit flussaufwärts „getreidelt“, also von Pferden vom Ufer aus an einer Leine gezogen. Durch die Konkurrenz der Eisenbahn wurden Personendampfer und Treidelkähne in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unwirtschaftlich.

Die Eisenbahn veränderte die Neckarflößerei. In Heilbronn wurde noch 1875 ein Floßhafen errichtet, weil die Stämme aus dem Schwarzwald künftig mit der Bahn nach Heilbronn gelangten und von dort erst ihre Weiterreise auf dem Wasser antraten. Flussaufwärts in Esslingen hat dagegen am 28. Oktober 1899 bereits das letzte Floß die Stadt passiert.

Einen neuen Aufschwung brachte der Neckarschifffahrt die 1878 begonnene Neckar-Kettenschlepperei. Zwischen Mannheim und Heilbronn konnten sich Dampfschiffe mit angehängten Kähnen an einer 115 km langen, im Fluss verlegten Kette flussaufwärts ziehen. Von Mannheim bis Heilbronn wurde dadurch die Fahrtdauer von fünf bis acht Tage (mit Pferden) auf zwei bis drei Tage verkürzt. Die Kettenschlepper wurden im Volksmund Neckaresel genannt.

Im Jahr 1905 gab es bereits 119 Brücken über den Neckar, deren größte die von 1903 bis 1905 erbaute Neckargartacher Neckarbrücke mit einer Gesamtlänge von 230 Metern war.

Erste Planungen zum Kanalisierung des Neckars zwischen Mannheim und Plochingen begannen bereits 1905, um künftig weitgehend unabhängig von Natureinflüssen wie Hochwasser, Treibeis und Niedrigwasser verkehren zu können. Erste Studien von 1911 sahen die Nutzung mit Schiffen bis zu 600 Tonnen vor, nach Plänen von 1919 wurde der Verkehr mit bis zu 1200 Tonnen vorgesehen. Ab 1921 wurde begonnen, den Fluss mit Staustufen zur Großschifffahrtsstraße auszubauen.

Die Staustufen wurden mit Walzenwehren reguliert. Der vom Deutschen Reich, Baden, Hessen, Württemberg und weiteren Teilhabern gegründeten Neckar AG wurde der Bau und der Betrieb der Staustufen und Wasserkraftwerke übertragen. Zum Vorstand der Neckar AG wurden Otto Hirsch und Otto Konz gewählt, als Architekt fungierte Paul Bonatz. Die Schleusen wurden so ausgelegt, dass auf dem Neckar Schiffe des Typs Großes Rheinschiff verkehren konnten. 1935 waren die ersten elf Staustufen zwischen Mannheim und dem neuen Kanalhafen in Heilbronn vollendet und damit endete auf dem Neckar die Epoche der Kettenschlepperei.

In etwa zeitgleich mit dem Ausbau des Neckars und der Staustufen entstand von 1935 bis 1938 die Neckar-Enz-Stellung, eine aus rund 450 Bunkern bestehende Verteidigungsanlage, die den Neckar zwischen Eberbach und Besigheim als natürliches Hindernis für von Westen vorrückende Feinde abdeckt und von Besigheim bis Enzweihingen dem Lauf der Enz folgt.

Auch am oberen Ende des bis Plochingen geplanten Ausbaus der Schifffahrtsstraße wurde mit Arbeiten begonnen und es gab weitergehende Pläne, auch die Fils zwischen Plochingen und Göppingen schiffbar zu machen. Das Gelände für einen Hafen bei Göppingen war bis 1978 raumplanerisch reserviert. Neckar-Baudirektor Konz ließ eine Untertunnelung der Schwäbischen Alb mit einer Schifffahrtsverbindung nach Ulm an der Donau planen. Doch nach 1935 ging der Kanalbau nur zögerlich weiter; Hirsch wurde aus dem Amt gedrängt, Konz ging 1938 freiwillig in Ruhestand. Der weitere Ausbau wurde während des Zweiten Weltkrieges vorübergehend eingestellt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kanalisierung des Neckars fortgeführt, bis zu seinem Tod 1965 abermals durch Konz. Der Abschnitt bis Stuttgart war 1952 vollendet, 1958 wurde der Hafen Stuttgart in Betrieb genommen. 1968 wurde das Werk der Kanalisierung mit der Stufe Deizisau vollendet. Der Fluss war in insgesamt 27 Stufen aufgestaut und damit von Mannheim bis Plochingen schiffbar geworden.

Der Neckar wird als Bundeswasserstraße von den Wasser- und Schifffahrtsämtern Stuttgart und Heidelberg verwaltet. Der Bund ist Eigentümer der Wasserstraße. Auch für Sportboote einschließlich Paddel- und Ruderbooten gilt die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung, die beispielsweise die Kennzeichnungspflicht und die Vorfahrtsregeln enthält. Auf dem Neckar transportierten im Jahr 2005 10.751 Binnenschiffe insgesamt 8,461 mio t. 66 Prozent der Ladung ging in die Bergfahrt. Den größten Ladungsanteil hatten Kohle mit 2,089 mio t und Steine, Erden und Baustoffe mit 2.121 mio t zu Berg, und 2.129 mio t zu Tal. Es wurden 34.460 TEU Container transportiert.

Am 8. Dezember 1954 wurde die Neckarhafen Plochingen GmbH gegründet. Von 1960 bis 1963 wurde die letzte Staustufe bei Deizisau gebaut. Mit dem Bau des Neckarhafen Plochingen begann Otto Konz am 29. April 1964. Das erste Schiff legte am 12. Juli 1968 in Plochingen an, nachdem es zuvor von Gertrud Hartung, der Frau des Bürgermeisters, auf den Namen Plochingen getauft worden war.

Im Hafen von Plochingen erwirtschaften 2004 etwa 15 Firmen einen Jahresumsatz von etwa 500 bis 600 Millionen Euro.

Der Neckarhafen Stuttgart wurde in zwei Abschnitten, von 1954 bis 1958 und von 1966 bis 1968, erbaut. Das Hafengebiet hat eine Gesamtfläche von 100 ha und drei Hafenbecken. Die Wasserfläche (einschließlich der Bundeswasserstraße) beträgt 30,7 Hektar.

Der erste Cannstatter Hafen am Mühlgrün wurde durch Herzog Eberhard Ludwig im Jahre 1713 eingeweiht. Der Hafen hatte nur geringe Bedeutung.

Der Hafen Heilbronn ist mit einer Betriebsfläche von 107 Hektar und einer Kailänge von 7,2 Kilometern der siebtgrößte Binnenhafen Deutschlands. Über 50 % des Umschlags am Neckar erfolgen über den Heilbronner Hafen.

Rund 4,4 Millionen Tonnen pro Jahr werden umgeschlagen. Der Hafen umfasst eine Fläche von knapp 80 Hektar, davon sind etwa ein Drittel Wasserfläche. Etwa 60 % des Umschlags betreffen den Binnenhandel, der Rest sind internationale Güter und Waren. Neben Roh- und Baustoffen (Kohle, Salz) werden unter anderem Getreide, Eisen, Stahl und Holz verladen.

Die maximale Größe der auf dem Neckar fahrenden Binnenschiffe ist durch die Abmessungen der 27 Schleusen festgelegt, die 110 m lang und 12 m breit sind. Sie folgen einander etwa im Abstand von 10 km (Siehe Tabelle). Die nutzbare Kammerlänge beträgt 105 m, die nutzbare Kammerbreite 11,45 m. Die Fahrwassertiefe beträgt mindestens 2,80 m, so dass z. B. der Hafen Stuttgart von Großmotorschiffen angelaufen werden kann, die bei einem Tiefgang von 2,60 m eine Tragfähigkeit von rund 2.200 t haben.

Das Land Baden-Württemberg schlägt seit Mitte der 90er Jahre vor, die Schleusen auf 140 m zu verlängern. Damit könnten Schiffe des nächstgrößeren Typs mit 135 Meter Länge geschleust werden. Ein Gutachten aus dem Jahr 2006 errechnete hierfür Kosten in Höhe von 127 Mio Euro. Die Vertreter der Bundesregierung, die den Ausbau dann bezahlen müsste, sind jedoch der Meinung, dass ein solcher Ausbau sich nicht rentiert und wollen an der aktuellen Situation nichts ändern.

Sportboote wie Motoryachten und Segelboote werden normalerweise in den Großschifffahrtsschleusen mitgeschleust, da im Gegensatz zu anderen Wasserstraßen wie Mosel oder Main keine Bootsschleusen existieren. Für Kanus wurden an beinahe allen Schleusen Bootswagen eingerichtet, die auf Schienen bis ins Wasser reichen, so dass schwer beladene Boote auf den Wagen aufschwimmen können. Zum Teil können Kanus die Schleusen nutzen, wenn das Schleusenpersonal das genehmigt, insbesondere bei Gruppenfahrten. Seit 2004 werden am oberen Neckar die Schleusen von Deizisau bis Stuttgart-Hofen über die Fernbedienzentrale in Stuttgart-Obertürkheim (FBZ) ferngesteuert und überwacht.

Für die Sportboote und Berufsschiffahrt ist der Wasserstand des Neckars Hauptkriterium für die Befahrbarkeit. Laut Hochwassermeldeordnung (HMO) gelten folgende Hochwasser-Pegel:
* Rottweil: 230 cm
* Horb: 270 cm
* Kirchentellinsfurt: 330 cm
* Plochingen: 300 cm


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