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Maulbronn ist eine Stadt im Enzkreis, Baden-Württemberg. Knittlingen und Mühlacker sind die nächstgelegenen Städte.

Maulbronn Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann,
Proweb Consulting GmbH

 

Um 1147 wurde im Bischoflehen zu Mulenbrunnen, nach einer Schenkung des Bischofs von Speyer an den Zisterzienserorden, das Kloster Maulbronn gegründet. Diese Klosteranlage entwickelte sich schnell zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zentrum in der Region.

In der Reformationszeit teilte das Kloster das Schicksal vieler anderer württembergischer Kloster, wurde säkularisiert und war von da an Sitz eines Vogtes, der ab 1759 Oberamtsmann genannt wurde.

Die Gemeinde Maulbronn existiert seit dem Jahr 1838, sie entstand aus einer Ansiedlung, die sich um das Kloster gebildet hatte. Es gehörte zum Neckarkreis im Königreich Württemberg. 1886 wurde Maulbronn zur Stadt erhoben und war bis 1938 Oberamtsstadt.

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Doch bereits um 1600 glich Maulbronn seiner herrschaftlichen Gebäude wegen eher einer Stadt als einem Dorf. Durch den Zuzug vieler Heimatvertriebener nach dem zweiten Weltkrieg erhöhte sich die Einwohnerzahl deutlich.

Die beiden frühesten wirtschaftlichen Standbeine der Stadt waren der Weinanbau, sowie die Natursteinindustrie, die sich bereits vor dem ersten Weltkrieg in Maulbronn etablierte. Der Maulbronner Schilfsandstein, den bereits die Zisterziensermönche abbauten verhalf Maulbronn dank der um 1871 neu beginnenden Bauperiode zu einem explosionsartigen Wirtschaftsaufschwung.

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Der Naturstein wurde weit über die Region hinaus zum Bau exportiert und hatte das Aufblühen mehrere Steinhauerbetriebe wie etwa der Firma Burrer zu Folge. Heute spielt der Naturstein nur noch eine geringe Rolle.

Viele Besucher kommen der Klosteranlage unter dem Schutz der UNESCO wegen nach Maulbronn.

Mit der Einführung der Reformation in Württemberg 1551 wurden auch Maulbronn, Schmie und Zaisersweiher lutherisch. Das Kloster wurde in eine Schule umgewandelt.

Eingemeindungen
1970: Schmie
1975: Zaisersweiher

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Schmie
Schmie ist wahrscheinlich zur Karolingerzeit gegründet worden. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 788. Der Name geht wahrscheinlich auf einen keltischen Flussnamen zurück. Bei Schmie war jahrhundertelang die Grenze zwischen Württemberg und der Pfalz.

Zaisersweiher
Zaisersweiher ist ebenfalls eine karolingische Gründung. Es wurde jedoch erst viel später, nämlich am 6. Januar 1100 in der Stiftungsurkunde des Kloster Sinsheim, erwähnt. Im 14. Jahrhundert übernahm das Kloster Maulbronn die Herrschaft über den Ort. Im bayerisch-pfälzischen Erbfolgekrieg eroberte 1504 Herzog Ulrich von Württemberg das ganze Klostergebiet, so dass auch Zaisersweiher württembergisch wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Zaisersweiher weitgehend zerstört.

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Maulbronn Jörg Bussmann
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Maulbronn, das an der Württemberger Weinstraße liegt, ist ein bedeutender Weinbauort mit den Lagen Reichshalde, Eilfingerberg und Klosterstück, die zur Großlage Stromberg im Bereich Württembergisch-Unterland gehören.

Im Kloster Maulbronn befindet sich noch heute das Evangelische Seminar, ein Internat mit staatlicher Schule und kirchlichem Heim. Nachdem die Seminaristen in Maulbronn die Klassen 9 und 10 absolviert haben, zieht der Jahrgang für die Klassen 11 bis 13 geschlossen nach Blaubeuren um.

Daneben gibt es noch das Salzach-Gymnasium und mit der Schule am Silahopp, eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule.

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Das ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn ist seit 1993 Weltkulturerbe der UNESCO. Bemerkenswert ist nicht nur die Klosteranlage, sondern auch die zum Teil noch erhaltenen künstlich angelegten Fischgewässer und Weinberge.

Die Weinlage Maulbronner Eilfingerberg wurde bereits vor ca. 850 Jahren von Zisterziensermönchen angelegt.

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Der bekannte Weinbuchautor Ernst Hornickel schreibt in seinem Werk Die Spitzenweine Europas über den Eilfingerberg: „Diese uralten Weingärten beim idyllischen Kloster Maulbronn werden von den meisten Experten als wertvollste Rebhügel des ganzen Landes eingestuft.“

Zur Herkunft des Namens Eilfinger wird folgende Geschichte erzählt: Im Kloster Maulbronn lebten die Mönche einst streng nach der harten Ordensregel der Zisterzienser. In den Fastenzeiten durften sie keinen Wein trinken. Deshalb tauchten sie nur ihre Finger in das köstliche Nass, um sie danach abzuschlecken. Manch einer der Klosterbrüder wünschte sich dabei, elf statt derer zehn Finger zu haben.

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Aus diesem frommen Wunsch, der bald zur festen Redewendung wurde, leitet sich der Name "Elf-Fingerberg" ab.

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Freilich schrieb man damals noch nicht "elf" sondern "eilf", so dass man auf dem Flaschenetikett heute die historische Schreibweise findet. Die Weine vom Eilfingerberg haben ein sehr eigenständiges Profil, das auf dem besonderen Kleinklima und dem in der Region selten zu findenden Bodentyp basiert.

Das Kloster Maulbronn ist eine ehemalige Zisterzienserabtei, am Ortsrand von Maulbronn an der südwestlichen Seite des Stromberges der sich zwischen Schwarzwald und Odenwald erhebt. Nahe liegt Pforzheim in Baden-Württemberg. Sie gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik vertreten.

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Die Anlage, die von einer geschlossenen Mauer umgeben ist, beherbergt unter anderem mehrere Restaurants, das Rathaus von Maulbronn, die Polizei und andere Verwaltungsämter.

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Außerdem ist sie der Standort eines evangelischen Gymnasiums, in dem Schüler der 9. und 10. Klasse unterrichtet werden. Das Kloster Maulbronn ist seit Dezember 1993 Weltkulturerbe der UNESCO.

Unter anderem dank der Wirksamkeit des charismatischen Bernhard von Clairvaux erhielt der Zisterzienserorden auch im heutigen Deutschland großen Zulauf. In Südwestdeutschland ließ sich der Edelfreie Walter von Lomersheim von der Begeisterung anstecken.

Er stiftete sein Erbgut Eckenweiher zwischen Mühlacker und Lienzingen zur Gründung eines Zisterzienserklosters, in das er selbst als Laienbruder einzutreten gedachte. Zu diesem Zweck entsandte das Kloster Neuburg im Elsass einen Abt, und - wie es heißt - nach der Zahl der Apostel zwölf Mönche.

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Mit der Neugründung dieses Klosters wurde Abt Dieter von der Primarabtei Morimond betraut, der am 24. März 1138 eintraf. Der Standort der Stiftung scheint jedoch für die Klostergründung nicht vortheilhaft gewesen sein. Vermutlich war Wassermangel einer der Gründe für die bald erfolgte Verlegung.

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Urheber: Jörg Bussmann,
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Um 1146 nahm sich der zuständige Bischof Günther von Speyer persönlich der Sache an. Er erklärte ebenfalls den Ort für ungeeignet und schenkte Anfang dem Kloster das Bischofslehen zu Mulenbrunnen in einem abgeschiedenen Waldtal. Die Verlegung geschah vermutlich im Sommer des Jahres 1147. Die Anlage entwickelte sich schnell zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zentrum in der Gegend.

Das Kloster stand ab 1156 unter kaiserlicher Schirmvogtei. Noch im Jahr 1232 wurde die kaiserliche Vogtei bestätigt. Der Konvent wählte dann jedoch den Bischof von Speyer zum Beschützer der Abtei. Dieser scheint die Vogtei dann als Untervogtei seinem Ministerialen Heinrich von Enzberg verliehen zu haben, der ab 1236 als Schirmer der Abtei urkundlich fassbar wird.

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Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von teilweise gewaltsamen Streitigkeiten mit den Herren von Enzberg, die versuchten, ihre Vogtei über das Kloster zum Ausbau der eigenen Position zu nutzen. Ab 1325 wurden die Pfalzgrafen bei Rhein mit der Schirmvogtei betraut. Ab 1504 ging die Vogtei endgültig an Württemberg.

Ab 1504 erfolgte die zwangsweise Reformation des Klosters. Das Kloster war zunächst als Sammelkloster für renitente Mönche aus allen Mannsklöstern Württembergs vorgesehen. Abt und Konvent übersiedelten 1537 in ihr Priorat Pairis ins Elsass.

Ab 1556 ließ Herzog Christoph von Württemberg in den Gebäuden der zwölf großen württembergischen Mannsklöster evangelische Klosterschulen einrichten, deren Zahl jedoch im Laufe der Zeit immer mehr reduziert wurde.

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Maulbronn ist eines der wenigen Seminare, das die Jahrhunderte überdauerte. 1807 wurde die Schule in ein evangelisch-theologisches Seminar umgewandelt, das heute noch von bis zu 50 Neunt- und Zehntklässler/innen besucht wird. Dieses Seminar hat eine lange Reihe bekannter Denker hervorgebracht.

Die Aufhebung des Klosters aufgrund der Reformation, beziehungsweise die Umwandlung in eine Schule zur Ausbildung des Nachwuchses des evangelischen Pfarrstands blieb vom juristischen Standpunkt noch lange umstritten.

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Aus diesem Grund gab es noch zwei Versuche des Kaisers, diese Entwicklung wieder rückgängig zu machen. Während des Interims in den Jahren 1548-1555 und von 1630-1649 aufgrund des kaiserlichen Restitutionsedikts konnten aufgrund der zweitweilig gegebenen Machtverhältnisse wieder Mönche in das Kloster einziehen.

In der Frühzeit des Klosters fromme Schenkungen und Stiftungen des edelfreien Adels und der Ministerialität, später des Niederen Adels. Im 14. und 15. Jahrhundert dann planmäßige Arrondierung und Verdichtung des Besitzes durch Güterkäufe. Am Ende der Entwicklung stand ein geschlossenes Klosterterritorium mit über zwanzig Dörfern, den sogenannten "Klosterflecken". 

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Eigenbewirtschaftung der unmittelbar um das Kloster gelegenen eigenen Güter mit dem Elfinger Hof. Eigenbetriebe auch in Illingen, Knittlingen und Unteröwisheim. Außerdem Bewirtschaftung des klösterlichen Waldes von insgesamt etwa 2500 Hektar, verteilt auf etwa 25 Ortschaften. 

Im übrigen Verleihung und Verpachtung von Gütern und Rechten, welche dem Kloster gemeinsam mit den Zehnteinnahmen erhebliche Naturalieneinkünfte erbrachten. Von der größe dieser Einkünfte gibt die Größe des erhaltenen klösterlichen Fruchtkasten ein beredtes Zeugnis. 

Zur Verwaltung der Einkünfte aus den dem Kloster eigenen Gütern richtete der Konvent mehrere sogenannte Klosterpflegen ein. Insgesamt besaß das Kloster sieben Pfleghöfe, und zwar in Illingen, Kirchheim am Neckar, Knittlingen, Ötisheim, Speyer, Unteröwisheim und Wiernsheim.

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Limes (lateinisch ursprünglich „Weg“, „Schneise“, vor allem „Grenzweg“, später allgemein „Grenze“; Plural limites) bezeichnet einen von den Römern angelegten Grenzwall oder eine ähnliche Grenzziehung (Limes Saxoniae) oder Überwachungsanlage an Reichsgrenzen. Oft waren diese Anlagen nicht zur Abwehr von ernsthaften Angriffen gedacht und geeignet, sondern dienten eher der Kontrolle und schnellen Nachrichtenübermittlung. Neben der Funktion als militärisches „Frühwarnsystem“ dienten die limites meist als Zollgrenzen und ihre Grenzübergänge als „Marktplätze“ für den Außenhandel. Die bekanntesten Limites sind der Obergermanisch-Rätische Limes in Deutschland, mit 550 km das längste Bodendenkmal der Welt nach der Chinesischen Mauer und der Hadrianswall in Großbritannien.

Der Antoninuswall markiert die größte Expansion des römischen Reiches in Großbritannien. Er bestand von 142 n. Chr. bis etwa 163 und erneut – nach dem zwischenzeitlichen Rückzug Roms auf den Hadrianswall – von 208 bis 213.

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Der Hadrianswall war 120 Kilometer (damals 80 römische Meilen) lang und trennte Schottland von der damaligen römischen Provinz Britannia. Er erstreckte sich zwischen dem Solwaybusen und der Tynemündung. Er bestand aus einem Doppelwall mit 80 Toren, 17 Kastellen und 320 Türmen und wurde vom Jahr 122 n. Chr. bis etwa 410 verwendet. Für zwei kurze Perioden verlief die römische Grenze weiter nördlich am Antoninuswall.

Als Sachsenküste (lateinisch: litus Saxonicum) bezeichneten die Römer im 4. Jahrhundert eine Kette von stark befestigten Militärlagern zwischen den Mündungen der Flüsse Wash und Solent entlang der Süd- und Südostküste von Britannien (dem heutigen England) und an der Kanalküste Galliens (Frankreich).

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Die Kastelle der Sachsenküste hatten eine dreifache Funktion:

* befestigte Häfen für kleinere Flottillen, deren Aufgabe es war, Seeräuber schon an der vordersten Linie abzuwehren,
* Garnisonen für Infanterie- oder Reitereinheiten, die bei Landungen feindlicher Barbaren sofort in Marsch gesetzt werden konnten, um diese noch an der Küste abzufangen,
* Abschreckung von Plünderern, da sie meist an den Mündungen größerer Flüsse lagen, die als bequeme Einfallsrouten für Invasoren genutzt werden konnten.

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Die Kastelle der Sachsenküste müssen aber auch für die Einsätze der classis Britannica eine wichtige Funktion als Stützpunkte, Versorgungs- und Nachrichtenstationen gehabt haben. Da die gallischen Verteidigungsanlagen aber einige Unterschiede zu den zeitgenössischen Militäranlagen in Britannien aufweisen, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Kastelle der britischen Sachsenküste Teil eines Sicherungssystems waren, das eigentlich für den Schutz Galliens gedacht war und nicht primär für Britannien.

Heutzutage sieht man in diesen Kastellen allerdings mehr als nur befestigte Häfen, sie waren u. a. wohl auch wichtige Verbindungsglieder im Logistiksystem der Provinztruppen, um die Erzeugnisse Britanniens bestmöglich verteilen zu können. Die Herkunft des Namens für diesen Abschnitt des Limes ist nicht eindeutig zu klären, man kann ihn sowohl als von „Sachsen besiedelte Küste“ interpretieren oder als denjenigen Teil der britischen Küste, der immer wieder von sächsischen Piraten angegriffen wurde. Einige Forscher vermuten hingegen, der Name könnte sich von sächsischen foederati in römischen Diensten ableiten, doch fehlt es hierfür bislang an Belegen.

Die Befestigungen müssen auch mit den Militärlagern auf dem französischen Festland in Verbindung gestanden haben. Die Errichtung dieser Festungskette gründete sich aber wohl nicht auf einen vorher festgelegten Gesamtplan, wie es in der Zusammenstellung der wichtigsten Quelle über diesen Limes, der Notitia Dignitatum, den Anschein hat. Auch das genaue Datum ihrer Entstehung liegt weitgehend im Dunkeln. Man schätzt, dass der Aufbau dieses im Gebiet zwischen dem Wash und Solent liegenden Limes fast ein ganzes Jahrhundert in Anspruch nahm. Der Auffassung von einer planmäßigen Anlage widersprechen auch die Auswertungen und Forschungen in den letzten Jahrzehnten, Münzfunde und die Typologie der Kastelle zeigen dies ganz klar. Bemerkenswert ist, dass der betreffende Teil der Notitia nur neun Kastelle auflistet, obwohl nachweislich elf am Wash-Solent Limes standen.

Wie in Britannien bildete auch in Gallien eine Linie von Festungen und Häfen an der Kanalküste zwischen Flandern und der Halbinsel Cotentin die Küstenverteidigung, um Überfälle von Sachsen, Franken und Scoten an diesem Abschnitt abzuwehren. Die meisten dieser Städte/Kastelle dienten als Stützpunkte und Kommunikationsverbindungen für Armee und Flotte. Die Bezeichnung litus Saxonicum für die Küstenregion Galliens stammt wohl ebenfalls von sächsischen Stämmen her, die sich dort niedergelassen hatten. Der römische Historiker Eutrop deutet an, dass ursprünglich der Usurpator Carausius die Sachsen gezielt zur Ansiedlung im nördlichen Gallien ermuntert haben soll. Erst nach den Unruhen des Bagauden-Aufstandes und der Ursurpation des Carausius scheint diese Besiedlungsphase abgeschlossen worden sein. Nach Niederschlagung der Rebellion beließ Constantius Chlorus den Neusiedlern ihre neuen Wohnsitze.

Die gallische Küstenverteidigung stützte sich auf vier befestigte Städte:

* Constantia, (heute Coutances, in der Tabula Peutingeriana als Cosedia bezeichnet),
* Rotomago (Rouen),
* Abrincatis (Avranches) und
* Grannona.

In jeder dieser Städte/Kastelle lag ein größeres Kontingent der gallischen Limitanei. Diese einheimischen Grenztruppen wurden allerdings bereits in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts größtenteils durch Söldner oder Bundesgenossen sächsischer oder fränkischer Neusiedler ersetzt.

Die Organisation dieses Küstenschutzes ist ebenfalls im Wesentlichen durch die Notitia Dignitatum bekannt, in der auch die einzelnen Truppenabteilungen angegeben sind. Für die Verteidigung der Sachsenküste in Britannien war laut dieser der

* Comes litoris Saxonici per Britanniam

zuständig.

Für Gallien waren zwei Kommandeure verantwortlich, dies waren der

* Dux tractus Armoricani et Nervicani und der
* Dux Belgicae secundae,

die die Festungen an der Nordwestküste befehligten.


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