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Ab 764 hielten sich hier schon Mönche aus Gorze auf, die von Chrodegang entsendet wurden. Chrodegang führte, wie auf seiner Eigengründung, Kloster Gorze, die benediktinischen Regeln ein. Auf die Bitte von Chrodegang um Reliquien für das Kloster übergab Papst Paul I. die Gebeine des heiligen Nazarius, die am 11. Juli 765 eintrafen. Das Kloster erhielt damit als eines der Ersten im Frankenreich vom Papst einen römischen Heiligen zum Geschenk.

Das Gemeindegebiet von Illingen liegt an der südlichen Flanke des Stromberges, etwa 30 km nordwestlich von Stuttgart, zwischen Vaihingen/Enz im Südosten und Mühlacker im Westen. Nördlich von Schützingen zieht sich der Höhenzug mit Gleichenberg (379 m ü. NN), Endberg (364 m ü. NN) und Gausberg (372 m ü. NN) hin.

Südlich von Schützingen trennt der Höhenzug vom Burgberg (379 m ü. NN) zur Eselsburg (bei Ensingen, zu Vaihingen/Enz) die Ortsteile Illingen und Schützingen. Im Süden endet das Gemeindegebiet auf der Höhe der Schmiechberge (325 m ü. NN) am Abhang zur Enz. Geprägt wird die Landschaft durch den Wechsel von Tälern mit Grünland und Streuobstwiesen, bewaldeten Bergen und Weinbergen.

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Auch während der Auseinandersetzungen zwischen dem Kaiser und seinen Söhnen ging die Abtei gestärkt heraus. Die Abtei wurde 832 durch Ludwig dem Deutschen besetzt, vermutlich um die Abtei daran zu hindern, für den Kaiser Partei zu ergreifen.

Der Stromberg ist eine waldreiche Hügellandschaft in Baden-Württemberg. Er erstreckt sich überwiegend im nordwestlichen Landkreis Ludwigsburg und dem östlichen Enzkreis. Seine nördlichen Ausläufer berühren jedoch auch die Landkreise Heilbronn und Karlsruhe.

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Seine westlichen Ausläufer reichen fast bis nach Bretten, seine östlichen fast bis nach Besigheim. Geologisch besteht der Stromberg aus Keuperinseln in einer Lössumgebung. 

Der Hauptrücken des Strombergs verläuft östlich von Sternenfels und erreicht südlich von Güglingen-Eibensbach mit einem 472 m hohen unbenannten Berg, der Standort des Fernmeldeturms Brackenheim 1 ist, seine höchste Erhebung. Dieser Rücken wird im Norden vom Zabergäu und im Süden vom Kirbachtal (auch Kirchbachtal genannt) begrenzt.

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Der südlich des Kirbachtals aufsteigende Rücken des Strombergs erreicht mit dem Baiselberg, westlich der Ortschaft Hohenhaslach (Stadt Sachsenheim) mit 477 m die höchste Erhebung des gesamten Strombergs. Im Westen dieses Rückens liegt der 379 m hohe Gleichenberg, nordwestlich der Ortschaft Schützingen (Gemeinde Illingen).

Dieser Rücken wird im Süden vom Tal der Metter begrenzt. Der dritte Strombergrücken steigt südlich der Metter in Richtung Südwesten auf und wird wiederum im Süden vom Tal der Schmie begrenzt. Hier erreicht der Stromberg mit dem Eselsberg, nördlich von Ensingen (Stadt Vaihingen an der Enz) mit 392 m und dem Burgberg, südwestlich von Schützingen (Gemeinde Illingen) nur noch eine Höhe von 379 m.

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Weitere Höhen hier sind der Eichelberg (367 m) südlich von Zaisersweiher (Stadt Maulbronn) und das Köpfle (345 m) südwestlich von Diefenbach (Gemeinde Sternenfels). Unweit von Sternenfels entspringt der Kraichbach, welcher der nordwestlich anschließenden Landschaft Kraichgau seinen Namen gab.

Im Norden des Strombergs, nördlich der Zaber, schließt sich der Heuchelberg an. Beide Landschaften gaben dem 1980 unter dem Namen Naturpark Stromberg-Heuchelberg gegründeten dritten Naturpark in Baden-Württemberg seinen Namen. 

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Seit 1993 kümmert sich der aus den Fremdenverkehrsgemeinschaften Stromberg und Kraichgau hervorgegangene Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V. um die touristische Erschließung der Region.

Gewässer: Das Gemeindegebiet wird in Illingen durch Schmie, Sulzbach und Erbach durchflossen, den Ortsteil Schützingen durchfließt die Metter und der Streitenbach. Beliebtes lokales Ausflugsziel sind die Klosterseen.

Nachbargemeinden sind, im Westen beginnend und im Uhrzeigersinn genannt: Mühlacker, Maulbronn, Sternenfels und Vaihingen an der Enz.

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Illingen besteht aus den Ortsteilen Illingen und Schützingen.

Der Name Illingen ist wahrscheinlich auf ein alemannisches Urdorf zurückzuführen, das Dorf von Illo, dem Sippenältesten. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird Illingen 766 n. Chr. im Urkundenbuch des Klosters Lorsch. Dort ist von „Illincheimer marca“, das heißt der Markung des Dorfes Illingen, die Rede.

Illingen gehörte im Spätmittelalter zum Gebiet der Grafen von Calw. Diese hielten sich über 200 Jahre an der Macht bis zum Jahr 1260. Illingen kam anschließend zur Grafschaft Vaihingen. Aus erbitterten Kriegen zwischen den Grafen von Württemberg, den Pfalzgrafen von Tübingen, den Grafen von Calw und Vaihingen ging letztendlich der Graf von Württemberg als Sieger hervor.

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Die Lage an den Verbindungsstraßen zwischen dem römischen Kastell Cannstatt an den oberen Rhein in Richtung Straßburg und den mittleren Rhein Richtung Mainz, die sich in Illingen bereits in der Anfangszeit der christlichen Zeitrechnung gabelten, machten Illingen zu einem Zentrum der Postbeförderung.

Reste von Wallanlagen deuten auf eine Besiedlung in der Hallstattzeit hin, ebenso sind Spuren aus römischer Zeit nachweisbar. Die Alemannen besiedelten im 3. Jahrhundert n. Chr. die Region. Die Bezeichnung Scuzingen stammt von ihnen. Die Franken (Volk) führten um das Jahr 600 das Christentum ein. 1023 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung des Ortes.

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Der Dreißigjährige Krieg hatte das Dorf bis auf einen Einwohner entvölkert. Flüchtlinge aus dem Ländchen ob der Enns in Österreich besiedelten das Dorf wieder. Der 2. Weltkrieg forderte 15 Todesopfer und verursachte erhebliche Gebäudeschäden. Die Nachkriegszeit brachte einen stetigen Wirtschaftsaufschwung und eine rege Bautätigkeit.

Im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg wurden die Gemeinden Illingen und Schützingen vereinigt.

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Das Kloster Lorsch ist eine ehemalige Benediktiner-Abtei, am Ortsrand von Lorsch, im südhessischen Kreis Bergstraße (Deutschland). Es wurde im Jahr 764 gegründet und bestand 468 Jahre, bis es 1232 dem Erzstift Mainz einverleibt wurde.

Im frühen Mittelalter war es ein Geistes- und Kulturzentrum des Fränkischen Reiches. Die Tor- oder Königshalle ist das einzige vollständig erhaltene Baudenkmal der Karolinger-Zeit und gehört zu den bedeutendsten Relikten vorromanischer Architektur in Deutschland. Berühmt sind die heute weltweit verstreuten Werke der Klosterbibliothek. Das Kloster Lorsch (Abtei und Altenmünster) ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.

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Urkundlich sind folgende Namen belegt: im 9. Jahrhundert Lorishaim, im 9. und 11. Jahrhundert Loresham, im 9. bzw. 10. Jahrhundert Laurishaim, im 10. Jahrhundert Laresham, im 10. bis 12. Jahrhundert Lareshaeim und Lauresheim, im 11. und 12. Jahrhundert Lauresham, im 11. Jahrhundert Larsem und Loraszam und Lorozam und Lorisham, im 12. Jahrhundert Laurisca und Laurisham und Laureshan und Loressam und Lorisheym und Lorscheim und Lors.

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Das Kloster wurde, laut dem Lorscher Codex, als adeliges Eigenkloster von dem Robertiner Cancor (Graf in Alemannien bis 758 und bis zu seinem Tod 771 Graf im Rheingau) und seiner Mutter Williswinth an der Weschnitz gegründet. Die Kirche und die ersten Klosterbauten aus Holz lagen auf dem Gelände der heutigen Ruine Altenmünster. Noch existierende Urkunden legen den Schluss nahe, dass es schon vor 764 hier eine Kirche gab, die von der oben genannten Grafenfamilie erbaut und die dem heiligen Petrus geweiht wurde. 

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Diese Kirche wurde vermutlich zum Zweck der Familiengrablege zu einem Kloster erweitert und 764 dem Bischof Chrodegang von Metz (einem Verwandten von Williswinth und Cancor) zum persönlichen Besitz übereignet. Der Bischof hatte enge Verbindungen zu Hausmeier Pippin, war päpstlicher Legat und führender Kopf der fränkischen Kirchenneuorganisation. Somit hatte die Klostergründung Bestand, das Kloster blieb im Familienbesitz und die benachbarten Bischöfe von Worms und Mainz hatten keinen Zugriff auf das Kloster.

Ab 764 hielten sich hier schon Mönche aus Gorze auf, die von Chrodegang entsendet wurden. Chrodegang führte, wie auf seiner Eigengründung, Kloster Gorze, die benediktinischen Regeln ein. Auf die Bitte von Chrodegang um Reliquien für das Kloster übergab Papst Paul I. die Gebeine des heiligen Nazarius, die am 11. Juli 765 eintrafen. Das Kloster erhielt damit als eines der Ersten im Frankenreich vom Papst einen römischen Heiligen zum Geschenk.

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Die Abtei erhielt damit vermehrt Schenkungen, die Zahl der Pilger nahm sprunghaft zu. Dies mag ein Grund gewesen sein, einen Kirchenneubau ab 765 zu beginnen. In diesem Jahr wurde Gundeland, ein Bruder von Chrodegang, Abt von Lorsch. Auf einer Anhöhe unweit des alten Standorts (Altenmünster), auf dem heute noch erkennbaren Klostergelände, wurde die neue Kirche gebaut. Das Land wurde der Abtei von Thurinkbert, einem Bruder von Graf Cancor, geschenkt. Als Chrodegang im März 766 starb hatte das Kloster 16 Mönche.

Die Umwandlung von einem Eigenkloster zu einem Reichs- und Königskloster wurde von Cancors Sohn Heimerich verursacht. Als Cancor 771 starb, erhob Heimerich Besitzansprüche auf das Kloster. Der Abt Gundeland zog daraufhin vor das Hofgericht von Karl dem Großen. Dort bekam der Abt die Abtei als Eigenbesitz zugesprochen.

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Um weitere Übergriffe des Adels und der benachbarten Bischöfe auf die Abtei zu verhindern, übertrug Gundeland die Abtei an Karl den Großen. Dieser nahm die Abtei unter seinen Schutz. Die Abtei erhielt damit das Recht, seine Äbte frei zu wählen und erhielt die Immunität.

In der Reichsorganisation hatte die Abtei den Königsdienst (servitium regis) zu leisten und sorgte für die Binnenkolonisation. In diesem Kontext muss die Schenkung von Karl dem Großen gesehen werden, der im Jahre 773 und 774 die Mark Heppenheim und die villa Oppenheim übereignete. In der Tradition des ewigen Gebetes (in der Anfangszeit des Klosters für die Familien der Besitzer und des zahlungskräftigen Adels) forderte Karl der Große die Mönche auch auf, für die Königsfamilie und das Reich zu beten.

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Im Jahr 774 wurde die neue Klosterkirche fertiggestellt. Der Abt Gundeland lud Karl den Großen zur Weihe ein, der sich in Speyer aufhielt. Der kam gerade aus Italien zurück, wo er die Langobarden besiegt hatte. Er reiste mit dem Bischof (später Erzbischof) von Mainz Lullus und weiteren Bischöfen nach Lorsch. Lullus nahm die Kirchweihe vor und überführte die Reliquien des heiligen Nazarius in die neue Kirche. Spätestens seit 774 wird es auch erste Gebäude der Königspfalz gegeben haben, die insbesondere von Karl dem Großen und später Ludwig dem Deutschen häufig besucht wurde.

Eine weitere wichtige Aufgabe kam der Abtei ab dem vierten Abt Richbod zu, der ein bedeutendes Skriptorium aufbaute. Im selben Jahrhundert ist dem Skriptorium auch eine Schule angeschlossen, somit entwickelt sich daraus die weithin bekannte Klosterbibliothek des Hochmittelalters. Richbod ist vermutlich seit 775 im Kloster als Urkundenschreiber belegt. Er erhielt seine Ausbildung am Hofe von Karl dem Großen bei Alkuin. Es ist zu vermuten, dass er durch seine Nähe zum Königshof 784 zum Abt gewählt wurde und zwischen 791 und 793 in Personalunion auch Erzbischof von Trier war.

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Als solcher gehörte er zum engeren Gelehrtenkreis (Pseudonym: Macharius) am Königshof um Karl und Alkuin. Das Kloster hatte dadurch eine bedeutende Rolle für die Bücherproduktion und damit auch für die Bildungsreform im fränkischen Reich.

Weiterhin ließ Richbod die ecclesia triplex errichten. Dies war eine weitere kleine Kirche die im Zusammenhang mit dem Bau der ersten Konventsgebäude aus Stein gesehen werden muss. Weiterhin befestigte Richbod das Kloster mit einer Steinmauer.

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Durch Schenkungen, die im wesentlichen vom örtlichen Adel stammten, dehnte sich der Grundbesitz der Abtei in den folgenden Jahrhunderten stark aus. Die Schenkungen kamen hauptsächlich aus dem Wormsgau, dem Lobdengau und dem Oberrheingau. Weitere Schenkungen kamen aus dem Kraichgau, dem Speyergau und in geringeren Maße aus dem Lahngau, der Wetterau (Wettereiba), dem Niddagau, dem Maingau, dem Anglachgau (südöstlich von Speyer), dem Ufgau (südöstlich von Speyer), der Wingertland (Wingarteiba im östlichen Odenwald), dem Elsenzgau und dem Breisgau.

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Unter den Klöstern im Reich, die die Hauptlast des Königsdienstes zu tragen hatten (z. B. Abgaben an das Reich oder die Bereitstellung von Soldaten für das Reichsheer), taucht Lorsch schon 817 auf. Dies verdeutlicht auch die wirtschaftliche Bedeutung des Klosters für das Frankenreich.

Abt Adalung gelang es, den Besitz der Abtei noch zu mehren. Er unterhielt enge Beziehungen zu Karl dem Großen, der ihn 808 auch zum Abt von Saint-Vaast in Arras ernannte. Adalung unterzeichnete, neben anderen, das Testament Karls des Großen. Auch für dessen Nachfolger Kaiser Ludwig der Fromme, war Adalung ein enger Berater. So reiste Adalung 823 nach Rom, um im Auftrag des Kaisers Untersuchungen gegen den Papst Paschalis I. zu leiten.

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Auch während der Auseinandersetzungen zwischen dem Kaiser und seinen Söhnen ging die Abtei gestärkt heraus. Die Abtei wurde 832 durch Ludwig dem Deutschen besetzt, vermutlich um die Abtei daran zu hindern, für den Kaiser Partei zu ergreifen.

Adalung war 833 auf dem Lügenfeld bei Colmar anwesend und übergab im Auftrag von Ludwig dem Frommen Geschenke an den Papst Gregor IV., der auf betreiben von Lothar I. angereist war. Im Jahr 834 benötigte Ludwig der Deutsche die Rückendeckung der Abtei, gegen seinen Bruder Lothar I. und bedachte die Abtei mit einer Schenkung. In dieser Zeit hatte das Kloster 60 Mönche und Einhard schenkte der Abtei die cella Michelstadt.

Samuel wird 834, nach dem Tode von Adalung, Abt von Lorsch. Er führte die Abtei erfolgreich durch die Zeit der Auseinandersetzungen zwischen den Söhnen von Ludwig dem Frommem. Noch durch dessen Fürsprache wurde Samuel 841 Bischof von Worms, er blieb gleichzeitig Abt in Lorsch. Nach dem Tode von Ludwig dem Frommen unterstützte er Lothar I., so wie dies auch der Fuldaer Abt Rabanus Maurus, der Mainzer Erzbischof Otgar und der Paderborner Bischof Badurat taten.

Erst nach zustande kommen des Vertrages von Verdun (843), kam es wieder zu einer Verständigung zwischen den Kirchenfürsten und Ludwig dem Deutschen. Dies äußert sich in einer Urkunde von Ludwig aus dem Jahre 847. In ihr erlaubt der König den durch die Reichsteilung zerrissenen Besitz der Abtei, durch Tausch wieder zu bündeln. Weiterhin wird 852 der Status als Reichsabtei bestätigt.

Das Kloster besaß eine der größten Bibliotheken des Mittelalters, die später in die Bibliotheca Palatina einverleibt wurde.

1232 wurde Lorsch dem Erzbistum Mainz zur Reform unterstellt; die Benediktiner, die sich der angeordneten Reform widersetzten, mussten die Abtei verlassen und wurden durch Zisterzienser ersetzt. Diese konnten sich in Lorsch jedoch nicht halten und wurden 1248 durch Prämonstratenser aus Allerheiligen ersetzt; seither hatte das Kloster den Status einer Propstei. 1461 verpfändete Kurmainz seine Besitzungen an der Bergstraße und damit ging Lorsch an die Kurpfalz, die 1556 die Reformation einführte und das Kloster aufhob. Als die Spanier 1621 von der Bergstraße abzogen, wurde Lorsch niedergebrannt.

Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges gelangte die Abtei wieder an Kurmainz und wurde ausgeschlachtet. Lediglich die "Königshalle" blieb unversehrt. Sie ist der älteste vollständig erhaltene Steinbau Deutschlands der nachrömischen Zeit und vermittelt heute einen Eindruck von der karolingischen Architektur.

Das Kloster Lorsch wurde 1991 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Der Ortsteil Schützingen ist ein traditioneller Weinbauort mit drei Weinbaubetrieben, der zur Großlage Stromberg im Bereich Württembergisch-Unterland gehört. Örtliche Lagen sind Schanzreiter, Halde und Forstgrube.

Illingen liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 10 und der Bundesstraße 35, die am Illinger Eck beginnt/endet. In Richtung Westen erreicht man über die B 10 die A 8 bei Pforzheim in ca. 15 Minuten, über die B 35 erreicht man in ca. 45 Minuten die A 5 bei Bruchsal.

Richtung Osten kann man in ca. 25 Minuten die A 81 bei Stuttgart erreichen. Schützingen erreicht man von Illingen aus über eine gut ausgebaute Kreisstraße (ca. 5 km).

Illingen liegt an der Württembergischen Westbahn. Vom Bahnhof Illingen aus kann man mit RE- und S-Zügen im Taktverkehr Richtung Mühlacker (weiter Richtung Pforzheim oder Bruchsal) oder Richtung Bietigheim (über Vaihingen/Enz) fahren.

Ferner führt die Schnellbahntrasse Stuttgart–Mannheim (über Vaihingen/Enz) durch das Gemeindegebiet. Im ca. 5 km entfernten Bahnhof Vaihingen/Enz hat man Anschluss an den Fernverkehr mit ICE- und IC-Zügen in Richtung Mannheim und Stuttgart.


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