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Inden ist eine Gemeinde im nordrheinischen Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie gehörte bis zum 1. Januar 1972 zum Kreis Jülich. Das Gebiet der Gemeinde bildet den Übergang der Zülpicher zur Jülicher Börde.

Die Gemeinde wurde seit Ende der 1990er Jahre zum Großteil abgebaggert wegen des Braunkohletagebaus Inden durch Rheinbraun, jetzt RWE-Power. Im Halbkreis der Ortsteile Frenz / Lamersdorf / Lucherberg entstand das neue Ortszentrum mit Namen Inden/Altdorf. Zur Zeit (2005) beginnt die Umsiedlung der Ortschaft Pier. Der neue Ort Pier liegt in der Gemeinde Langerwehe. Durch die Ortsteile Frenz und Lamersdorf fließt die Inde.

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Mit großem Aufwand wurde 2005 die Inde auf Neuland um den vorrückenden Tagebau herum umgeleitet. Im Abbaugebiet des Tagebaus soll ab ca. 2035 ein See entstehen, der im Jahr 2060 ungefähr die Größe des Tegernsees erreichen würde. In der Umgangssprache wird wegen der Größe bereits der Begriff des "Indenschen Ozeans" gebraucht. In den Einzugsbereich des Projektes Indeland fällt der ebenfalls künstliche Blausteinsee.

Die Nachbargemeinden von Inden sind: Aldenhoven, Düren, Eschweiler, Jülich, Langerwehe und Niederzier.

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In Blau ein silbernes (weißes) Schildhaupt, überdeckt durch eine silberne (weiße) Kirche in Frontalansicht mit stumpfem Dach und silbernem (weißen) Balken-Dachreiter mit blauem Dach; die beiden Dachecken besteckt mit je einem silbernen (weißen), das blaue Dach des Dachreiters mit einem blauen Tatzenkreuz. Im offenen Portal in Blau ein goldener (gelber) Schild, darin ein rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe.

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Weithin sichtbar weist das in Eschweiler liegende Kraftwerk Weisweiler den Weg nach Inden, welches direkt am Gemeinderand liegt. Außerdem gibt es noch die wunderschönen Gutshäuser "Lützeler" und "Merödgen" in Inden/Altdorf und das Gut "Müllenark" in Schophoven, die alle eines Blickes würdig sind.

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Das Kraftwerk Weisweiler im Eschweiler Stadtteil Weisweiler ist ein Grundlastkraftwerk der RWE AG. Es wird mit Braunkohle befeuert, die von Rheinbraun abgebaut wird. Das Kraftwerk Weisweiler besteht seit 1913. Allerdings sind die heute in Betrieb befindlichen Blöcke, die zusammen über eine Nennleistung von 2258 MW verfügen, erst zwischen 1955 und 1975 entstanden.

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Nach einer Untersuchung des WWF, die im Oktober 2005 veröffentlicht wurde, steht das Kraftwerk durch einen sehr hohen Ausstoß von Kohlendioxid an sechster Stelle der zehn ineffektivsten in Europa.

Inden/Altdorf hat einen Fußballclub und einen Tennisverein. Für den Jugendsport hat die Gemeinde Inden ausserdem eine Skaterbahn in der Nähe der Hauptschule finanziert.

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Inden liegt an der B 56 und an der Autobahn A 4 und hat seit 1983 keinen Eisenbahnanschluss und seit 1965 keinen Straßenbahnanschluß mehr. Von Düren nach Inden fuhr die Dürener Eisenbahn AG. Die Verbindung Jülich - Inden - Frenz wurde 1983 entfernt.

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Eine Börde-Landschaft (vergleiche Börde) ist durch fruchtbare Böden - häufig auf Löß - gekennzeichnet. In der Zülpicher Börde wurde Löss als äolisches Sediment während der letzten Kaltzeit (Weichsel-Eiszeit) am Nordrand der Eifel beziehungsweise zwischen Eifel und Ville flächenhaft abgelagert (Löß-Ebene).

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Dieser Löß ist zusammengesetzt aus den Bestandteilen Ton, Quarz und vor allem Kalk. In der nachfolgenden Warmzeit entstanden tiefgründige fruchtbare Braunerden und Para-Braunerden, die in Verbindung mit günstigen klimatischen Bedingungen heute sehr ertragreiche agrarische Nutzungen erlauben.

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Trotz der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung schon seit der Römerzeit hatte die Lößebene der Zülpicher Börde in der Vergangenheit nicht den Charakter einer flachen, weiträumigen und monotonen Ackerlandschaft, der sie heute kennzeichnet. Vielmehr war das Gebiet von Gehölzen und kleineren Wäldern durchsetzt, von denen heute noch viele Flurnamen Zeugnis geben.

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Durch das milde, noch von der Nordsee beeinflusste Seeklima, mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 750 mm, entstand in dieser Gegend ein dichter Eichen- Hainbuchen- Wald. Noch zu Beginn unserer heutigen Zeitrechnung war die Börde von einem dichten Wald bedeckt, bis der Mensch durch Rodungen über 2 Jahrtausende hinweg das Landschaftsbild schuf, welches wir heute kennen.

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Um 4000 v. Chr. ließen sich die ersten frühsteinzeitlichen Menschen in der Jülich-Zülpicher Börde nieder. Sie begannen den Wald zu roden, um Platz für ihre Äcker zu schaffen, auf denen sie die Spelzweizensorten Emmer, Dinkel und Einkorn anbauten. Die bei Ausgrabungen gefundenen und untersuchten jungsteinzeitlichen Abfallgruben, enthielten neben den Überresten von Getreide, Erbsen und Linsen sowie die Ölfrüchte Lein und Mohn. Zur Nahrungsergänzung sammelten sie Wildfrüchte, die ihnen die Natur bot. Des weiteren hielten sie sich Rinder, Schafe und Schweine.

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Ab 2200 v. Chr. fing man an, das Rohmaterial für die Steinwerkzeuge bergmännisch zu gewinnen. Viele bei uns gefundenen Werkzeuge aus dieser Zeit stammen beispielsweise aus dem Bergwerk auf dem Lousberg am Aachener Stadtrand. Zu der damaligen Zeit schien ein reger Handel mit Aachener Feuersteinen zu bestehen.

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2000 Jahre später waren in diesem Gebiet die Kelten ansässig. Bedrängt von ihren östlichen Nachbarn, den Germanen, mussten diese immer weiter nach Westen zurückweichen. Dabei bildete der Rhein lange Zeit die Ostgrenze und gleichzeitig einen Schutz vor den germanischen Stämmen.

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Als „Germanen“ bezeichneten die Kelten die nichtkeltischen Nachbarn, die sich durch ihre Sprache, ihre Religion sowie ihre Sitten und Gebräuche von ihnen unterschieden. Die Kelten, besonders die hier ansässigen Eburonen, waren kulturell und technisch hochentwickelt. Man kannte schon die Töpferscheibe und den vierrädrigen Wagen. Sie prägten Münzen und führten im Kampf das Langschwert.

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Im Jahr 54 v. Chr. hatten die Römer eine gewaltige Streitmacht aufboten, um die Eburonen zu vernichten. Doch das sollte ihnen nicht so einfach gelingen. Sie fühlten sich nicht wohl in dem urwaldähnlichen Dickicht dieser Gegend und wurden zurückgeschlagen.

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Vom Gebiet der Maas her, zur damaligen Zeit ein waldloses Gebiet, führte Julius Cäsar im Jahre 51 v. Chr. erneut seine Legionen gegen die Eburonen und besiegte diese in einer erbitterten Schlacht. Unter dem Schutz der römischen Militärherrschaft blühte der Handel.

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Römische Niederlassungen und Stationen wurden gegründet. Bis zum 2. Jahrhundert n.Chr. stieg die Anzahl römischer Siedlungen in diesem Gebiet auf circa 300 an. Von der damaligen Dichte der Besiedlung zeugen die zahlreichen archäologischen Funde.

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Nach dem Jahr 464 wurde das Gebiet des linken Niederrheins von den Franken beherrscht. Zwischen den Mitgliedern der Königsfamilie walteten stets wüste Fehden. Chlodwig I., Gebieter der Salfranken (481 - 511), räumte alle seine königlichen Stammesvettern aus dem Weg und einigte die Franken. Die Landnahme der Franken erfolgte nicht in geschlossenen Stämmen.

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Sie kamen als Familien und Gruppen, um sich hier niederzulassen. Sie mieden in der Regel die vorgefundenen römischen Siedlungen, die, soweit sie noch nicht zerstört waren, allmählich verfielen. Sie bauten sich Holzhütten, bestehend aus einem Wohnhaus und mehreren Wirtschaftsgebäuden. Sie trieben Ackerbau und Viehzucht.

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Dieser Bereich wurde umzäunt und als „gefriedeter Bezirk“ ausgewiesen und galt als Sondereigentum des „freien Franken“. Um diese noch weit verstreuten Höfe bildeten sich kleine Ansammlungen von kleineren Häusern, deren Besitzer in einem Arbeitsverhältnis zum Hofeigentümer standen.

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Der Wald dagegen wurde von allen Nachbarn gleichermaßen benutzt, „Allmende“ später Gemeinde genannt. Als Nachbarn galten die freien Franken, welche in der gleichen Gemarkung Grund und Boden besaßen. Die Franken begannen auch damit, in größerem Ausmaß den Wald zu roden und das Land zu kultivieren. Aus dieser Zeit stammen auch die Ortsnamen mit der Endung - rath.

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Wie zum Beispiel Immerath, Mennekrath, Wockerath, Granterath, um nur einige zu nennen.

König Chlodwig teilte das Frankenreich in Gaue ein, wobei unser Gebiet zum Rurgau gehörte. An der Spitze eines Gau´s stand der Graf. Er wurde vom Volk in Versammlungen gewählt und später vom König bestellt. Diese Gaue wurden in Hundertschaften unterteilt, deren Vorsteher der „Schultheiß“ oder „Schulze“ war. Alle Freien konnten zu den Versammlungen kommen und mitentscheiden.

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Karl der Großen, Sohn Pippin des Kleinen, aus dem Geschlecht der Karolinger war der bekannteste Franke. Seine Verdienste um die Kirche, die deutsche Sprache, die Kunst und Wissenschaft sowie die Volksbildung und Volkswirtschaft, sind bekannt.Zu seiner Zeit entstand auch der Titel „Herzog“.

Der Herzog war ein begünstigter „Freier“, dem der König ein Gut zu lebenslanger Nutzung, zukommen ließ. Für diese Gunst musste sich dieser „Lehnsmann“ bei ihm zum Kriegsdienst verpflichten.

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Dieses Lehen vererbte sich jeweils auf die männlichen Nachkommen weiter. Solch ein Herzog regierte in späteren Jahren auch in Jülich. (847 wurde die Grafschaft Jülich unter dem Namen „Jülichgau“ zum ersten Mal erwähnt) Karl der Große war es auch, der die Zehntpflicht gegenüber der Kirche anerkannte.

Um das 11. Jahrhundert regierten im alten Jülichgau die Grafen von Jülich. Sie waren zu dieser Zeit noch Lehnsmannen des Kölner Erzbischofs. Die Erzbischöfe von Köln hatten am Ende des 12. Jahrhunderts eine bedeutende Macht- und Vorrangstellung unter den rheinischen Territorialherren erreicht.

Durch die jahrelangen Kämpfe zwischen den deutschen Königen und den Päpsten um geistliche und weltliche Vorherrschaft hatten die Bischöfe und Erzbischöfe ihre Macht und ihren Einfluss ausgebaut. Ein bedeutender Kölner Erzbischof, Konrad von Hochstaden legte im Jahre 1248 den Grundstein zum Kölner Dom. Auch Siegfried von Westerburg war bemüht, das Kölner Erzstift noch weiter auszubauen. Dieses Bestreben führte natürlich zum Streit mit den Nachbarn.

Die Nachbarn waren rheinische Gaugrafen, die auch ständig versuchten, ihren Machtbereich weiter auszudehnen. Gleichzeitig zielten ihre Bestrebungen sowohl auf die Entlassung aus der Oberheit der Kölner Erzbischöfe als auch auf die Erhebung von ihrer Grafschaft zum Herzogtum. Vier Grafschaften sind hier zu nennen: Berg, Jülich, Kleve und Geldern.

Neben dem Getreideanbau hat der Anbau von Kartoffeln und Zuckerrüben in der Börde eine große Bedeutung. Die lokale Weiterverarbeitung durch zahlreiche Zuckerfabriken verlor aufgrund von Konzentrations- und Marktbereinigungsprozessen etwas an Bedeutung.

SophienhöheNeben der agrarischen Nutzung hat auch der Braunkohlentagebau im 20. Jahrhundert in der Zülpicher Börde zum Teil erhebliche landschaftliche Veränderungen bewirkt. So fällt dem Tagebau Hambach derzeit das letzte große Waldgebiet der Börde, der Hambacher Forst, zum Opfer. Weithin sichtbar ist die Abraumhalde des Tagebaus Sophienhöhe. Seit den neunziger Jahren entstanden mehrere Windparks zum Zweck einer umweltfreundlicheren Stromgewinnung.

Die Nähe zu den Ballungsräumen Köln/Bonn, Aachen, Neuss/Düsseldorf und Mönchengladbach führt zu einer zunehmenden Zersiedlung der Bördelandschaft. Dazu kommt noch, dass die wegen der Tagebaue abgerissenen Orte an anderer Stelle in der Börde neu errichtet wurden. Insbesondere die Siedlungsgebiete um Bergheim, Kerpen, Erftstadt und Jülich sind in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen.


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