Haiterbach ist eine Stadt im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Zur Stadt Haiterbach gehören die ehemaligen bis in die 1970er Jahre selbstständigen Gemeinden Beihingen, Oberschwandorf und Unterschwandorf. Zur ehemaligen Gemeinde Beihingen gehören das Dorf Beihingen und das Gehöft Gründelhof. Zur Stadt Haiterbach in den Grenzen von 1971 gehören die Stadt Haiterbach und der Weiler Altnuifra. Zur ehemaligen Gemeinden Oberschwandorf gehört das Dorf Oberschwandorf. Zur ehemaligen Gemeinde Unterschwandorf gehören das Dorf Unterschwandorf und das Schloß Unterschwandorf. In der Stadt Haiterbach im Gebietsstand von 1971 liegt die Wüstung Utenweiler. In den ehemaligen Gemeinden Beihingen, Oberschwandorf und Unterschwandorf sind Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet. Haiterbach wurde 1099 erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert gehörte es zur Pfalzgrafschaft Tübingen, die es aber gegen Ende des Jahrhunderts an die Grafen von Hohenberg verlor. Die Stadtrechte erhält der Ort 1349. 1363 verkauft Otto II. von Hohenberg seine gesamte Herrschaft Nagold mitsamt Haiterbach an Graf Eberhard den Greiner von Württemberg. Verwaltungsmäßig gehörte die Stadt seither zum württembergischen Amt Nagold, das 1758 zum Oberamt Nagold wurde, um schließlich 1938 in den Landkreis Calw eingegliedert zu werden. Die Evangelische Kirchengemeinde Haiterbach hat 2000 Mitglieder innerhalb der Kernstadt und dem Ortsteil Altnuifra. Die Gemeinde gehört zum Kirchenbezirk Nagold. Die Laurentiuskirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Die Evangelische Kirchengemeinde Beihingen hat 500 Mitglieder. Die Gemeinde gehört zum Kirchenbezirk Nagold. Die Beihinger Kirche mit romanischem Turm und Kirchenschiff aus den Nachkriegsjahren steht im Ortskern neben dem evangelischen Gemeindehaus und dem Backhaus. Die Katholische Kirchengemeinde mit ihrer Peter Julian-Eymard Kirche in Haiterbach ist eine Teilgemeinde der Pfarrei Heilig Geist in Altensteig. Vor 1963 gehörten die Haiterbacher Katholiken zur Pfarrei Gündringen. Als 1963 die Stadtpfarrei Heilig Geist errichtet wurde, kamen nach einer Anhörung der Politischen Gemeinden Haiterbach und Unterschwandorf zur Pfarrei Heilig Geist Altensteig. Da die Haiterbacher Katholiken zu der damaligen Zeit noch keine Kirche hatten, stellte die evangelische Gemeinde ihren Pfarrsaal für die Gottesdienste zur Verfügung, was damals noch nicht so selbstverständlich war. Schon 1964 wurde mit der Planung begonnen und es entstand eine Kirche mit freistehendem Turm. Sie konnte schon am 16. Oktober 1966 durch den Bischof Carl Josef Leiprecht eingeweiht werden, sie erhielt den Namen des im 19. Jahrhundert in Frankreich lebenden Peter Julian-Eymard, der im Jahr 1962 vom damaligen Papst Johannes XXIII. heilig gesprochen wurde. 1967 bekam der Turm zwei Glocken und die Haiterbacher Partnergemeinde Metnitz aus Österreich überreichte der Katholischen Gemeinde eine Marienstatue. 1975 konnte die dritte Glocke, die gestiftet wurde, aufgehängt werden. Der katholische Frauenkreis hat über seine Spenden, die durch Feste und Tombolas erwirtschaftet wurden, das Kreuz über dem Altar und den Kreuzweg finanziert. Die Liebenzeller Gemeinschaft ist Teil der Evangelischen Kirchengemeinde. Viele Mitglieder stehen in ehrenamtlichen Diensten. Ihre besondere Aufgabe sieht die Liebenzeller Gemeinschaft in der Unterstützung der Liebenzeller Mission, einem Werk innerhalb der Landeskirche. Eingemeindungen Die Blasonierung des Wappens lautet: „In geteiltem Schild oben in Silber ein roter Adlerfuß, unten von Rot und Silber gerautet.“ Seit 1967 besteht eine Partnerschaft mit der Marktgemeinde Metnitz in Kärnten, Österreich. Mit der Burgschule verfügt Haiterbach über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. In Oberschwandorf befindet sich noch eine zusätzliche Grundschule. Laurentiuskirche Haiterbach Nur so viel ist bekannt, dass es sich mit seiner Längsrichtung an den Turm anschloss, also nach Osten ausgerichtet war. Beim Stadtbrand 1554 wurde das Schiff vernichtet und ein Jahr später in der jetzigen äußeren Gestalt wieder aufgebaut. Um die Kirche herum war der Friedhof für die Mutterort- und die Filialgemeinde angelegt. Die heutige evangelische Kirche in Haiterbach trägt noch den Namen, auf den sie einst geweiht wurde: Laurentiuskirche. Laurentius starb 258 n. Chr. in Rom den Märtyrertod mit einem eindrucksvollen Bekenntnis zu seinem Gott und Herrn Jesus Christus auf den Lippen. Sport Im Sommer 2000 stand die Einweihung des neuen Sportgeländes auf dem „Bus“ an. Mit diesem Gelände, bestehend aus zwei Rasenspielfeldern, einem Kunstrasen-Trainingsplatz (40m x 20m), Leichtathletik-Laufbahnen sowie allen Einrichtungen für Wurf- und Laufdisziplinen, eröffneten sich für viele Turn- und Sportfreunde neue und bessere Möglichkeiten. Das Internationale U14-Turnier, welches jährlich im Frühjahr stattfindet, ist einer der Höhepunkte des TSV Haiterbach. HC Haiterbach Fun Skater TC Haiterbach SpVgg Oberschwandorf VfR Beihingen Kroatischer KSV Komušina Haiterbach Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Haiterbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. |