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Vogtsburg im Kaiserstuhl ist eine Stadt im Kaiserstuhl (Baden), gelegen inmitten der oberrheinischen Tiefebene in Baden-Württemberg und bildet den nordwestlichen Teil des Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Die aus der Gemeindereform zum 1. Januar 1975 hervorgegangene Stadt Vogtsburg ist ein Zusammenschluss aus sieben Kaiserstuhlgemeinden und hat rund 5.800 Einwohner. Mit 1.400 Hektar Rebfläche ist Vogtsburg die flächengrößte weinbaubetreibende Gemeinde in Baden-Württemberg.

Die einzelnen Ortschaften von Vogtsburg sind bis auf die Ausnahme Burkheim in die Täler des inneren Kaiserstuhls eingebettet. Der sich nach Westen öffnende hufeisenförmige Hauptkamm des Kaiserstuhlgebirges bildet im Wesentlichen die äußere Gemarkungsgrenze von Vogtsburg, die im Westen durch den Rhein markiert wird, hier an das Elsass und somit an Frankreich angrenzt.

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Das Kaiserstuhlgebirge entstand durch gewaltige bruchtektonische Ereignisse, die in zeitlich viel kleinerem Ausmaß von vulkanischen Tätigkeiten geprägt wurden. Die bis zu 30 Meter dicken Löss-Schichten bilden ein weiteres auffälliges geologisches Merkmal und sind neben dem Klima mitverantwortlich für die hohe Fruchtbarkeit der Gegend.

Nachbargemeinden: * Artzenheim (Elsass) * Bahlingen * Baltzenheim (Elsass) * Bötzingen * Breisach * Eichstetten * Endingen * Ihringen * Sasbach.

Die vergleichsweise geringe Meereshöhe und die geschützte Lage durch die Vogesen und den Schwarzwald fördern das nahezu mediterrane Mikro-Klima.

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Auch wenn die Stadt Vogtsburg als eine der jüngsten Städte in Deutschland gilt, blicken die einzelnen Stadtteile auf eine meist mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Die frühesten Funde aus dem Gebiet, in Oberbergen lassen sich den Bandkeramikern (ca. 5500-4950 v. Chr.) aus der Jungsteinzeit zuordnen.

In Bischoffingen gibt es Fundstellen, die auf spät-jungsteinzeitliche Schnurkeramiker (um 2800-2200 v. Chr.) hinweisen. Weitere Ausgrabungen legten Gräber frei, die der kulturgeschichtlichen Epoche der Bronzezeit 1700 – 1200 v. Chr. zugeordnet werden. In der jüngeren Frühgeschichte ab etwa 800 v. Chr. gibt es zahlreiche Hinweise auf eine dichte Besiedlung der Kelten, die bis zum Vordringen der Alemannen ca 200 n. Chr. reichen. So gilt beispielsweise Oberbergen als wichtigster Siedlungsplatz in Südbaden während der Hallstattzeit.

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Durch die Hufeisenform des Kaiserstuhls, der nur nach Westen hin zum Rhein offen ist, war Vogtsburg vor dem Durchbruch des Autos als Massenverkehrsmittel nicht einfach zu erreichen. Das hat seit 1870 zu einer Stagnation der Einwohnerzahlen geführt. So war die Gesamteinwohnerzahl zwischen 1880 und 1980 stabil bei 5000 Personen gelegen. In dieser Zeit hat es also große Abwanderungen gegeben. Erst seit 1980 steigt die Bevölkerungszahl auch durch Neubaugebiete wieder an.

Vogtsburg besteht aus neun einzelnen Ortschaften. Vor dem Zusammenschluss 1975 haben Ober- und Niederrotweil schon eine Gemeinde gebildet. Der kleine Weiler mit dem ursprünglichen Namen Vogtsburg gehört zu Oberbergen. Aus diesen Gründen besteht die Stadt zwar aus neun Ortschaften, aber nur aus sieben politischen Ortsteilen. Das Stadtrecht wurde der Gesamtgemeinde Vogtsburg von Burkheim übertragen.

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Seit 1967 ist die Ortschaft Burkheim mit der elsässischen Gemeinde Sigolsheim an der Elsässer Weinstraße freundschaftlich verbunden.

Neben dem Wein wird hier viel Obst angebaut, vor allem Kirschen, Zwetschgen und Äpfel. Neben der Landwirtschaft kommt dem Tourismus immer größere Bedeutung zu.

Das Gebiet der Stadt Vogtsburg gehört zum Bezirk des Amtsgerichts Breisach.

In Vogtsburg gibt es eine Grund- und Hauptschule (Werkrealschule) Oberrotweil, Außenstelle Burkheim, Grundschule Oberbergen, Außenstelle Achkarren sowie sechs Kindergärten, einen Waldorfkindergarten in Burkheim und eine Kinderkrippe in Oberrotweil. An weiterführenden Schulen gibt es im benachbarten Breisach eine Realschule und ein Gymnasium.

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Im westlichen Teil der Gemeinde verläuft – ohne Ortsdurchfahrt – die L113 Breisach - Riegel - Freiamt, die auf der Höhe von Niederrotweil auf die L115 Rotweil - Bötzingen - Umkirch trifft. Die einzelnen Ortsteile sind durch Kreisstrassen miteinander verbunden.

Achkarren, Oberrotweil und gemeinsam Burkheim und Bischoffingen haben je einen Haltepunkt der westlichen Kaiserstuhlbahn von Breisach nach Riegel. Die Bahn hat einen über den Tag verteilten eher sporadischen Zugverkehr, aber keinen richtigen Takt.

Daneben wird Vogtsburg von mehreren Buslinien zwischen Breisach und Endingen sowie noch einer weiteren über Bötzingen nach Freiburg erschlossen. Der gesamte Nahverkehr ist Teil des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg.

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Obwohl Burkheim am Rhein liegt, gibt es keinen eigenen Rheinhafen - allerdings gibt es auf der Höhe des Burkheimer Baggersees eine Anlegestelle für die Verschiffung von Kies.

In Achkarren wurde 1979 das Kaiserstühler Weinbaumuseum in der historischen Zehntscheuer eröffnet. Das Gebäude wurde bereits 1358 in einer Urkunde als die „St. Johannser Trotte“ erwähnt. In Burkheim gibt es das Korkenziehermuseum Kaiserstuhl.

Vogtsburg besitzt dank der Ortsteile Achkarren, Oberrotweil, Schelingen und Altvogtsburg gleich vier Kirchenbauten im Weinbrenner-Stil. Die vier Gotteshäuser sind formal zweifellos gelungen und verkörpern den typischen Klassizismus in Baden.

Die St. Michaels-Kirche in Niederrotweil wurde erstmals im Jahr 1157 erwähnt. Bekannt ist dieses Bauwerk besonders wegen seiner erst in jüngster Zeit freigelegten Fresken, aber auch wegen des aus Holz geschnitzten Altares, Spätwerk von Meister H. L. Der Altar gilt als herausragendes Beispiel der barocken Gotik und wird auf die Zeit um 1530 datiert.

Die St. Romanuskirche in Altvogtsburg wurde 1835/36 als Filialkirche direkt an der Landstraße errichtet. Der Plan sah zunächst eine Kirche für 700 Menschen vor, wurde aber vom Bezirksbaumeister Hans Voß überarbeitet und der Größe der Gemeinde angepasst, d. h. verkleinert. Der Saalbau verfügt über einen Chor und zwei seitliche Nebenräume. Der Hochaltar stammt aus der Werkstatt von Franz Xaver Marmon, die Fenster aus den Freiburger Glaswerkstätten Helmle und Merzweiler. Das Innere, das zunächst nur einen hellen Anstrich erhielt, wurde ab 1883 historistisch ausgestaltet und mit Ornamentbildern, Wandmalereien und stilisierten Ranken durch der Freiburger Maler Anselm Endress versehen. Nachdem aufgrund des Eindringens von Wasser sowohl die Bausubstanz als auch die Einrichtungen bedroht waren und die Bausubstanz nicht zuletzt wegen Erschütterungen durch den Verkehr auf der nahen Straße und leichte Erdbeben schwer beschädigt wurden, musste die Kirche gesperrt werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagiert sich für die Rettung der Kirche.

Die Altstadt von Burkheim betritt man durch das Stadttor und wird im wesentlichen durch eine Straße gebildet, ist gepflastert und überaus romantisch und idyllisch. Als Abschluss des Städtchens steht die alte Burgruine auf dem Bergsporn, unter dem in früheren Zeiten noch der Rhein durchfloss.

Über Achkarren auf dem Schloßberg sind noch Reste der Ruine der Burg Höhingen zu finden.

Über eine Fläche von 280 Hektar erstrecken sich in den Gemarkungsgrenzen von Vogtsburg zwölf Naturschutzgebiete.


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