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Neuenburg am Rhein (bis 1975 Neuenburg) ist eine Kleinstadt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg (Deutschland).

Geografische Lage

Neuenburg liegt erhöht am rechten Ufer des Altrheins auf einer Terrasse, zwischen Vogesen und Schwarzwald auf halbem Weg zwischen Freiburg im Breisgau und Basel, an der früheren Einmündung des Klemmbachs in den Rhein. Hier kreuzt sich ein Weg aus dem Schwarzwald (Todtnau) nach Mülhausen (F), die heutige Bundesstraße 378 mit dem alten Wasserverkehrsweg Rhein. Außerdem befand sich zu Zeiten der Stadtgründung durch die Zähringer hier eine der wenigen Furten über den Rhein. In der Mitte des Altrheins liegt die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Frankreich. Parallel zum Altrhein verläuft heute auf der Seite Frankreichs der Rheinseitenkanal.

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Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet verläuft entlang des Altrheins und liegt überwiegend auf einem Teil der Rheinebene mit dem Rheinwald sowie der Niederterrasse. Die Gemarkung des Ortsteils Steinenstadt enthält als Exklave zusätzlich einen Weinberg in der Vorbergzone zwischen den Orten Auggen und Schliengen. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen Eichwald im Schwarzwald.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Norden Hartheim und Eschbach (Markgräflerland), im Nordosten Heitersheim und Buggingen, im Osten Müllheim (Baden) und Auggen, im Südosten Schliengen und im Süden Bad Bellingen. Westlich des Rheins liegen in der Nachbarschaft im Elsass (F) direkt gegenüber die Gemeinde Chalampé, außerdem Ottmarsheim und Bantzenheim.

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Stadtgliederung

Neben dem Kernort Neuenburg (mit dem Wohnplatz Wasserbaumeisterei und der in den 1950er Jahren gegründeten Siedlung Im Stein) hat die Stadt drei Ortsteile: Steinenstadt, Grißheim (mit dem Wohnplatz Rheinwärterhaus), Zienken. Im Stadtteil Steinenstadt liegt die abgegangene Ortschaft Rinken.

Geschichte

Die Stadt wurde 1175 von Herzog Berthold IV. von Zähringen in der typischen Zähringer - Bauweise in Kreuzform als Sicherung von zwei sich kreuzenden Wegen gegründet.

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Anlass der Stadtgründung waren Expansionsversuche der Staufer von ihrem Besitz Badenweiler in ihre Besitzungen im benachbarten Elsass. Die Zähringer sicherten damit den Rheinübergang und konnten von den Benutzern Tribut verlangen. Sie starben allerdings 1218 aus.

1219 wurde Neuenburg am Rhein durch Kaiser Friedrich II. zur freien Reichsstadt erklärt. 1274 wurde dies bestätigt. Im Mittelalter erlebte die Stadt eine Blütezeit und gewann aufgrund der Lage an einem Rheinübergang große politische Bedeutung. Zwischen 1272/73 und 1283 war Johannes Brunwart Schultheiß von Neuenburg.

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Er fand als Brunwart von ?ghein mit fünf konventionell zu nennenden höfischen Minneliedern Eingang in die Große Heidelberger Liederhandschrift des frühen 14. Jahrhunderts (Codex Manesse, 258v.).

Am 24. Dezember 1292 erhielt die Stadt von König Adolf von Nassau das Adolphinische Privilegium. 1302 zerstörte ein verheerendes Hochwasser des Rheins nahezu die halbe Stadt. 1311 kam die Stadt an die Habsburger und wurde damit ein Teil von Vorderösterreich. 1403 erweiterte König Ruprecht das Stadtrecht. 1525 zerstörte erneut ein Hochwasser die halbe Stadt sowie das ehemals prachtvolle Münster bis auf den Chor.

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In den Jahren 1618 bis 1648 fand der dreißigjährige Krieg statt. Truppen verschiedener Herkunft zogen durch die Stadt ; sie und die gesamte Umgebung mussten verschiedene Besatzungen, viele Plünderungen sowie Zerstörungen erdulden. Der Bevölkerungsverlust war sehr hoch. Auch im Spanischen Erbfolgekrieg geriet Neuenburg in das Kriegsgebiet, besonders vor der Schlacht bei Friedlingen in der Nähe von Basel am 14. Oktober 1702.

Nach zwei Jahren französischer Besetzung wurde Neuenburg auf Befehl des französischen Königs Ludwig XIV. im April 1704 vollständig zerstört und die Bevölkerung fand insbesondere Aufnahme im Hoheitsgebiet des Hochstifts Basel in Schliengen und Steinenstadt. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten fanden weitere Erbfolgekriege statt. Es gab es immer wieder Zusammenstöße zwischen Habsburg auf der rechten Rheinseite und Frankreich auf der linken Rheinseite, dabei wechselte Neuenburg als so genannte Frontstadt je nach Besatzung öfters die Herrschaft.

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Nach der Eroberung der rechtsrheinischen Gebiete durch Napoléon Bonaparte und die Neuordnung der Besitzverhältnisse durch ihn verloren die Habsburger die Gebiete Vorderösterreichs. 1806 wurde die Stadt Neuenburg in das 1806 neu gegründete Großherzogtum Baden eingegliedert, das 1871 ein Bundesstaat des Deutschen Reiches wurde.

Nach dem Angriff der Wehrmacht 1940 auf Frankreich geriet Neuenburg als Frontstadt unter Beschuss. Es war die erste deutsche Stadt, die während des 2. Weltkrieges vollständig zerstört wurde.

Am 9. Februar 1945 zogen sich nach Kämpfen um den Brückenkopf Elsass die letzten deutschen Truppen über die Brücke von Chalampé nach Neuenburg zurück und sprengten die Brücke um 8 Uhr, womit der Kampf um diesen Brückenkopf endete.

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Im April 1945 endete nach der Eroberung durch die französische Armee für Neuenburg der Zweite Weltkrieg. Die Stadt wurde Teil der französischen Besatzungszone und Teil des Landes Baden, das sich 1952 mit Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden zum neuen Bundesland Baden-Württemberg vereinigte.

Eingemeindungen

Am 1. Dezember 1971 wurde Zienken nach Neuenburg eingemeindet. Am 1. Januar 1974 erfolgte die Eingemeindung von Grißheim. Die Gemeinde Steinenstadt wurde am 1. Januar 1975 eingemeindet. Den Namenszusatz am Rhein trägt die Stadt seit dem 18. März 1975.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die ersten Vorbereitungen zur Ausrichtung der baden-württembergischen Landesgartenschau im Jahre 2022 erfolgen seit Beginn des Jahres 2011, unter anderem durch Anpassungen des betreffenden Flächennutzungsplanes, auch im Zuge des Stadtentwicklungsprojektes Neuenburg zum Rhein sowie der lokalen Umsetzung des Integrierten Rheinprogrammes (IRP) zur Hochwasservorsorge vor allem am Unterlauf des Rheines.; im Januar 2011 erfolgte der Auftakt des Projekts auch für die Bewohner der Stadt

Die geplante Landesgartenschau wird sich zusammen auf nahezu 40 Hektar ausdehnen: Wuhrlochpark (6,1 ha), neuer Rheinpark (14,2), Rheinauepark (14,6) und Nordabschnitt der rekultivierten Mülldeponie des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald mit sieben Hektar.

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Nepomukfest

Das alljährlich abgehaltene Nepomukfest gilt als das älteste Straßenfest Baden-Württembergs.

Stadtmuseum

Im 1828 über der alten Stadtmauer und dem ehemaligen Stadtgraben errichteten Rathaus am Franziskanerplatz befindet sich seit 1988 das Museum für Stadtgeschichte mit seiner stadtgeschichtlichen Sammlung. Das klassizistische Bauwerk ist eines der wenigen Gebäude Neuenburgs, die den Zweiten Weltkrieg überstanden. Das Museum versucht, die Frühgeschichte im Raum Neuenburg darzustellen. Zugleich dokumentiert es die Geschichte der Stadt von der frühesten urkundlichen Erwähnung bis zum Übergang an das Großherzogtum Baden im Jahre 1806. Darüber hinaus zeigt die Sammlung die Bedeutung des Rheines für die Stadt, inklusive der Rheinregulierung durch Tulla und deren Folgen. Weiterer Schwerpunkt ist die Dokumentation der Stadt vor den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.

 

Wuhrlochpark

Der Wuhrlochpark ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Stadt. Hier finden sich am so genannten Wuhrloch, in welchen der Klemmbach mündet, auch ein Freizeitsportzentrum, eine Minigolfanlage sowie die Stadtbücherei. Das Wuhrloch entstand als Kolk bei einem Rheinhochwasser 1876; 1908 wurde eine Tiefe von 18 Metern gemessen.

Ab 1940 wurden hier in einer Barackensiedlung die durch Beschuss der Stadt im 2. Weltkrieg obdachlos gewordenen Bürger untergebracht. Der damalige Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner hatte sie am 15. September 1940 bei einer groß angelegten Kundgebung der NSDAP großspurig eröffnet. Die letzten dieser Baracken wurden erst Ende der 1960er Jahre abgerissen, parallel entstand ab dieser Zeit im benachbarten so genannten Mühleköpfle im an die Stadt angrenzenden Tiefgestade teilweise in Selbsthilfe ein neuer Stadtteil.

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Religion

Die Bevölkerung der Stadt Neuenburg am Rhein war früher als Teil Vorderösterreichs überwiegend katholisch, mittlerweile hat sich das Zahlenverhältnis zu den Angehörigen des evangelischen Glaubens ausgeglichen.

Evangelische Stadtkirche

Fünf Jahre nach dem Anschlag Thesen von Martin Luther an der Wittenberger Stadtkirche wurde 1522 ein Prediger der Neuen Lehre auf Beschluss des Stadtrates in Neuenburg aufgenommen. 1524 musste er die Stadt auf Verlangen der Vertreter der österreichischen Städte Breisach, Endingen, Waldkirch sowie Freiburg wieder verlassen.

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Vor dem Ersten Weltkrieg hatte Neuenburg nur wenig evangelische Einwohner, 1929/1930 lediglich 150. 1927 überwies der Evangelische Oberkirchenrat der Gemeinde 2000 Reichsmark als Zuschuss zur Erbauung einer evangelische Kirche am Ort; 1927 wurde ein Baugrundstück erworben. 1929 wurde der Grundstein für den Bau des Gotteshauses nach einem Entwurf des Freiburger Architekten Wildmann gelegt; für die künstlerische Ausgestaltung war der aus Triberg stammende Karl Josef Fortwängler beauftragt worden. Der Bau wurde am 14. Juni 1930 eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Er überlebte als eines der wenigen Bauwerke Neuenburgs den Feuersturm nach der Bombardierung im 2. Weltkrieg am 11. Juli 1940.

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Katholische Liebfrauenkirche

Am Standort der heutigen katholische Liebfrauenkirche befanden sich mehrere Vorgängerkirchen. Als erster überlieferter Bau gilt eine Franziskaner-Klosterkirche der Barfüßer aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde im Holländischen Krieg (1675) bis auf den Chor zerstört. Vier Jahre später wurde notdürftig ein Zelt am Chor befestigt, das 1699 einem Notbau wich.

1704 wurde die Kirche im Spanischen Erbfolgekrieg völlig zerstört. 1725 bis 1727 errichtete Baumeister Simon Hüttle eine neue Kirche, deren Chor von 1886 bis 1890 erneuert wurde. Der Turm blieb bestehen und wurde erhöht. Im Zweiten Weltkrieg brannte die Kirche 1940 völlig aus und musste gesprengt werden. Der heutige Bau entstand nach einem Entwurf des Freiburger Architekten Gregor Schröder aus dem Jahr 1953. Der erste Gottesdienst fand hier am 22. November 1953 statt.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Die Neuenburger Industrie, ihr Gewerbe und Handel sind Arbeitgeber für rund 4.000 Menschen. Zu den größten ansässigen Unternehmen zählen Vibracoustic, Losan, K & U Bäckerei,Rexam, Contura (Vitra), Rheinmetall und Romaco.

Wasserversorgung
Zur besseren Wasserversorgung der Stadt wurde 1901 ein Wasserturm an der Basler Straße errichtet.

Verkehr
Schon im frühen Mittelalter befand sich bei Neuenburg eine Furt über den Rhein. Bis heute ist Neuenburg Verkehrsknotenpunkt mit direkter Anbindung nach Frankreich. Neuenburg gegenüber, auf französischer Seite, befindet sich auf der Höhe von Ottmarsheim der zweitgrößte Containerhafen für die Binnenschifffahrt Frankreichs. Auch in Neuenburg befand sich vor der Rheinkorrektur unter Tulla ein kleiner Hafen.

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Straßen
Die zwischen Stadt und Altrhein gelegene Bundesautobahn 5 (Niederaula - Weil am Rhein) befahren auf Neuenburger Höhe täglich ca. 50.000 Fahrzeuge. Südlich von Neuenburg überqueren täglich ca. 14.000 Pkws von Frankreich kommend den Rhein, sie werden über den Autobahnzoll Ottmarsheim und die Bundesautobahn 862, mit 400 Metern Länge die kürzeste Autobahn Deutschlands, zum Autobahndreieck Neuenburg auf der A 5 geführt. Die Bundesstraße 378 verbindet als Autobahnzubringer die bei der östlichen Nachbarstadt Müllheim gelegene Bundesstraße 3 mit Neuenburg und der A 5.

Eisenbahn / ÖPNV

Neuenburg liegt an der eingleisigen Bahnstrecke Müllheim–Mülhausen. Die Eisenbahnbrücke Neuenburg–Chalampé über den Rhein wurde am 5. Februar 1878 eingeweiht. Am 7. Oktober 1939 wurde sie nur fünf Wochen nach der Anzettelung des 2. Weltkrieges durch Deutschland von französischen Truppen gesprengt, ebenso wie die 1872/73 errichtete Schiffbrücke.

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Nach dem Übertritt deutscher Truppen auf französisches Staatsgebiet wurde Mitte Juni 1940 sofort mit dem Wiederaufbau begonnen. Zuerst wurde das Rheinbett freigemacht, dabei waren das größte Hindernis die Trümmer der zerstörten Brücke. Ein Teil der Brücke, der komplett im Flussbett lag, wurde freigebaggert, durch Tauchkräfte zerlegt, mit einem Hebeschiff gehoben und an Land geborgen. Die noch zu gebrauchenden Teile der Brücke wurde beim Wiederaufbau der Eisenbahnbrücke verwendet. Am 15. August 1941 wurde die Eisenbahnbrücke wieder für den Verkehr freigegeben. Als Ersatz für die zerstörte Schiffbrücke wurde durch Pionierkräfte eine Behelfsbrücke errichtet, die so genannte Schwabenbrücke. Sie wurde nach dem Rückzug der deutschen Truppen abgebrochen und durch eine Pontonbrücke ersetzt. Am 9. Februar 1945 wurde die Brücke von deutschen Resttruppen gemäß einem Führerbefehl erneut gesprengt.

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Der Personenverkehr auf der nach dem Krieg wieder errichteten Brücke wurde Mitte der 1970er Jahre eingestellt. Neben Pilgerzügen nach Lourdes und Güterzügen verkehrt auf der Strecke nach Mülhausen in Frankreich derzeit lediglich der so genannte Eventverkehr: Dieses im Sommer 2006 gestartete Projekt verbindet an insgesamt 23 Sonntagen im Jahr, darunter auch die vier Adventswochenenden, die Städte Müllheim, Neuenburg am Rhein und Mülhausen im Elsass. Es dient als Vorlauf für einen im Konzept Regio-Breisgau-S-Bahn 2005 geplanten regelmäßigen Linienverkehr. Die dazu erforderlichen Mittel sind seit 2008 im Haushaltsplan des ZRF (Zweckverband Regionaler Schienenverkehr Freiburg) eingestellt. Seit dem Beginn des Winterfahrplanes am 14. Dezember 2009 verkehren Regionalbahnzüge der Relation Freiburg-Müllheim weiter bis nach Neuenburg (Rhein) und binden so die Stadt an das schienengebunden DB-Netz an. Realisiert wurde ein Zweistundentakt sowohl Montags bis Freitags (mit einzelnen Taktlücken) wie auch am Wochenende.

Ebenfalls soll der ab etwa 2010 in Betrieb gehende TGV-Sud-Est von Mülhausen in Richtung Dijon ab 2012 mit einigen Zugpaaren über die Neuenburger Bahnstrecke bis Freiburg verlängert werden.

Die Stadt betreibt zusammen mit der SWEG ein eigenes Stadtbussystem innerhalb der Gesamtgemarkung und zum Bahnhof Müllheim. Damit wurde eine vertaktete Anbindung an die Schnellbahnverkehre ab Freiburg und Basel erreicht. Mit weiteren Buslinien ist die Stadt an das überregionale ÖPNV-System angeschlossen und gehört dem Regio-Verkehrsverbund Freiburg an.

Bildung

Die Stadt Neuenburg verfolgt beim Thema Bildung einen ganzheitlichen Ansatz im Erlernen von Fremdsprachen. Aufgrund der Nähe zu Frankreich liegt der Schwerpunkt auf deutsch-französischen Angeboten. Der Französisch-Unterricht zieht sich vom Kindergarten über die Grundschule und die weiterführenden Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung. So gibt es einen deutsch-französischen Kindergarten und eine grenzüberschreitende Volkshochschule.

Die Zähringer Grund-, Haupt- und Werkrealschule war bereits vor der Einführung von Französisch als erster Fremdsprache ab der ersten Klasse eine Pilotschule, in welcher der Französischunterricht mit Grundschülern erprobt wurde. Auch in der Mathias-von-Neuenburg-Realschule ist Französisch erste Fremdsprache, künftig werden aber die Schüler ab der fünften Klasse mit Englisch und Französisch zwei Fremdsprachen erlernen. Derzeit entwickelt man an der Schule im Rahmen eines Interreg-Projektes ein trinationales Zertifikat für die mittlere Reife, das auch in Frankreich und der Schweiz anerkannt werden soll. 2005 ging das neue dreizügige Kreisgymnasium in Neuenburg am Rhein in Betrieb. Diese Schule ist seit 2006 dreizügig, außerdem beherbergt sie zwei vierte Klassen der Zähringer Grundschule. Schon in der 5. Klasse gibt es die zwei Fremdsprachen Französisch und Englisch, bei der Profilwahl ist auch Spanisch als dritte Fremdsprache möglich.

Kindergärten

  • Städtischer Kindergarten Bierlehof, mit deutsch-französischem Kindergarten in Neuenburg
  • Städtische Kindergärten in Grißheim und Steinenstadt
  • Evangelische Kindergärten in Neuenburg und Zienken
  • Katholische Kindergärten St. Fridolin und St. Josef in Neuenburg

Schulen

  • Rheinschule in Grißheim, Zienken und Steinenstadt (Grundschule)
  • Zähringer Grund-, Haupt- und Werkrealschule in Neuenburg
  • Mathias-von-Neuenburg-Realschule
  • Kreisgymnasium Neuenburg

Volkshochschule

Die deutsch-französische REGIO Volkshochschule / Université Populaire REGIO ist Mitglied des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg und der Association des Universités Populaires de France. Träger ist ein Verein nach französischem Recht, die Association UP REGIO. Mitglieder sind auf deutscher Seite die Stadt Neuenburg am Rhein sowie auf französischer Seite der Gemeindeverwaltungsverband Communauté de Communes Porte de France Rhin Sud. Die REGIO Volkshochschule ist damit eine deutsch-französische Einrichtung der Erwachsenenbildung, bei der sich sechs französische und eine deutsche Gemeinden in einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen haben. Viele Kurse und Veranstaltungen sind sowohl für deutsche als auch für französische Teilnehmer konzipiert. Schwerpunkt ist ein bürgernahes Angebot, um die Begegnung der Menschen aus beiden Ländern zu fördern.

Sport

Der Baseballclub der Stadt, die Neuenburg Atomics, spielen 2012 in der 2. Baseball-Bundesliga Süd. Die Spielstätte des Teams, der Atomics Baseball-Park, war im Sommer 2010 einer von drei Austragungsorten der Baseball-Europameisterschaft 2010.


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