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Die Gemeinde Reken liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster. Reken ist heute ein staatlich anerkannter Erholungsort. Dazu tragen neben der reizvollen Landschaft u. a. auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bei.

Reken befindet sich zwischen den "Bergen" und der waldreichen Hohen Mark im westlichen Münsterland im Naturpark Hohe Mark.

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Reken grenzt an Coesfeld, Dülmen, Haltern, Dorsten, Heiden, Velen und Gescher.

Die Gemeinde Reken besteht heute aus den Ortsteilen: Groß Reken; Klein Reken; Bahnhof Reken; Maria Veen und Hülsten. Reken wurde erstmals im Jahre 889 urkundlich erwähnt.

Im 9. - 10. Jahrhundert hieß das heutige Reken Regnum, erwähnt im Werdener Heberegister. Der 1173 erstmalig genannte Haupthof "Rekene" kam im 11. oder anfangs des 12. Jahrhunderts in den Besitz des münsterschen Domkapitals.

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1467 war Reken einer der drei Vogteibezirke, welche in dem Gebiet gegründet wurden. Zwei Kilometer weiter nördlich von Groß-Reken befindet sich innerhalb der Waldeinsamkeit des Naturparks Hohe Mark die Eremitage, ein örtlicher Wallfahrtsort.

Die Eremitage besteht aus einer katholischen Kapelle mit einem angebauten Wohnhaus. Die erste Kapelle wurde urkundlich 1742 im Zusammenhang mit einer heilkräftigen Quelle in der Umgebung erwähnt. Sie wurde der schmerzhaften Mutter Gottes geweiht und bot Platz für insgesamt fünf Personen. Im Laufe der Zeit wurde sie immer wieder erweitert und umgebaut.

 

Bis 1879 lebte im Wohnhaus ein Eremit, ab diesem Zeitpunkt befindet sich eine reguläre Familie im Anwesen. 1986 wurde die Kapelle gründlich renoviert, seither erfreut sich die Kapelle einer wachsenden Pilgergemeinde aus der näheren und weiteren Umgebung.

Direkt in Reken findet man den Wildpark Frankenhof. Beachtung finden im Gemeindeleben die regelmäßig statt findenden Schützenfeste. Neben den Schützenfesten hat sich inzwischen der seit fast zwei Jahrzehnten am jeweils ersten Adventswochenende stattfindende Weihnachtsmarkt als Highlight etabliert.

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Besonders Besucher aus dem angrenzenden Ruhrgebiet loben die "heimelige" Atmosphäre der münsterländischen, idyllisch gelegenen Gemeinde. In Reken findet seit vielen Jahren auch ein Karnevalsumzug statt.

Ab 2005 wird das seit einigen Jahren regelmäßig am letzten Aprilwochenende vorgenommene Maibaumaufstellen um viele Attraktionen erweitert. Dazu wird es erstmals auch einen verkaufsoffenen Sonntag geben. An vielen Wochenenden finden im neuerbauten Rekenforum Veranstaltungen statt unter anderem Theaterstücke, Comedie und Musikauftritte....

Reken hat an der Eisenbahnstrecke von Dorsten nach Coesfeld zwei Bahnhöfe: Reken Bahnhof und Maria Veen. Die Strecke wurde von der ehemaligen Rheinischen Eisenbahngesellschaft als Fernverbindung von Oberhausen nach Wilhelmshaven um 1877 erbaut.

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Reken ist durch die südlich gelegene Stadt Dorsten mit dem Ruhrgebiet verbunden. Wichtige Verkehrsanbindungen sind die A 31 (im Volksmund "Ostfriesenspieß" genannt), sowie die A 43, die ihm hiesigen Naturpark über die B58 oder die B67 verbunden sind. Nach dem die A 31 Ende 2004 fertiggestellt wurde, ist nun auch ein Abstecher an die Nordseeküste innerhalb von 2 Autostunden eine Alternative.

 In Reken fertigt die Firma Langnese-Iglo einen Teil ihrer Produktion in einer Randlage des Ortes. Hier findet auch regelmäßig ein "Fabrikverkauf" ab Werk zu besonders günstigen Preisen statt. Das bei allen Einwohnern als "Langnese-Iglo Werk Reken" bekannte Unternehmen, heißt seit Mitte 2005 Sourcing Unit Reken.

Zudem ist Maria-Veen der Standort des Benediktushofs. Diese caritativ-gemeinnützige Einrichtung gehört zur Josef-Gesellschaft und zählt zu den größten dieser Art in Deutschland. Hier können sich körper- und mehrfachbehinderte Menschen schulisch, beruflich und sozial rehabilitieren.  Aufgrund der vielfältigen Verpflechtungen sozialer und wirtschaftlicher Natur gehört der Benediktushof zu den wichtigsten Institutionen in Reken.

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Zu den drei größten Arbeitgebern in Reken zählt zudem das Türenwerk Schwering, das seit über hundert Jahren in Reken ansässig ist.

Ansonsten ist die Wirtschaft in Reken von der Landwirtschaft und von kleinen Handwerksbetrieben dominiert. Eine Anlage von Ferienhäusern ist in Planung. Der Bau soll nach heutigen Erkenntnissen Ende des Jahres beginnen.

Der Naturpark Hohe Mark liegt im nördlichen Ruhrgebiet und erstreckt sich vom Niederrhein bis in das südwestliche Münsterland im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

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Der Naturpark Hohe Mark dehnt sich auf einer Fläche von 1.040 km² aus und wird durch die Städte Bocholt, Rhede, Borken, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Olfen, Datteln, Oer-Erkenschwick, Marl, Dorsten und Dinslaken begrenzt.

Völlig im Naturpark liegen die Gemeinden bzw. Städte Haltern am See, Heiden, Hünxe, Raesfeld, Reken und Schermbeck.

Der Naturpark zeichnet sich durch eine überraschende Vielfalt an Landschaftsformen aus. Während im Norden die Parklandschaft des Münsterlandes mit seiner vielfältigen Mischung aus Wiesen, Weiden, Äckern, Mooren und vereinzelten Waldstücken dominiert, findet sich im Süden ein zerfurchter Bereich, der von den Waldgebirgen Hohe Mark (das den Kern des Naturparks bildet), Die Haard und den Borkenbergen gebildet wird. Zwischen diesen Waldgebirgen erstrecken sich die völlig ebenen Flusslandschaften der Lippe und der Stever.

 

Der höchste Berg der drei Bergzüge Die Haard, die Hohe Mark und die Borkenberge ist mit 156 m der Stimberg in der Haard. Weitere hohe Berge im Naturpark außerhalb dieser Bergzüge sind der Melchenberg mit 133 m bei Reken und der Schwarzer Berg mit 103 m bei Heiden mit dem Hünengrab De Düwelsteene in den Uhlen Wäldern. An der Nordgrenze des Naturparkgebiet befindet sich bei Borken ein weiterer Bergzug „Die Berge“ mit dem 100 m hohen Tannenbülten.

Die größten Waldgebiete außerhalb der Bergzüge sind der Dämmer Wald, der Forst Gewerkschaft August mit der Üfter Mark, der „Diersfordter Forst“-„Bislicher Wald“ und das Waldgebiet „Gartroper Busch“-„Hünxer Wald“-„Kirchheller Heide“ im Süden des Naturparks.

Die Flüsse Bocholter Aa, Issel, Lippe und Stever durchfließen den Naturpark. Parallel zur Lippe verläuft der Wesel-Datteln-Kanal.

Die größten Seen im Naturpark sind der Halterner Stausee, Heidesee, Heidhofsee, Hullerner Stausee, Schwarzes Wasser und der Torfvennteich. Hier liegt auch die erste Westfälische Kormoran-Kolonie in der Heubachniederung bei Dülmen und die Graureiherkolonie auf der Overrather Insel im Halterner Stausee mit über 60 besetzten Horsten.

Die teils abgetorften Hochmoore „Weißes Venn“ bei Haltern und „Schwarzes Venn“ bei Heiden dienen heute teilweise als Truppenübungsgelände und Naturschutzgebiete.

Im Merfelder Bruch, einem feuchten Wald- und Wiesengebiet westlich von Dülmen, leben die Dülmener Wildpferde, eine der letzten Wildpferdeherden Mitteleuropas.

Im Naturpark sind zahlreiche Rad- und Reitwege sowie ein etwa 1.900 km langes Wanderwegenetz ausgebaut.

In Ost-West-Richtung verläuft die B 58 von Lüdinghausen über Haltern am See nach Wesel. In Nord-Süd-Richtung verlaufen einige Eisenbahnstrecken und die Bundesautobahn A 3, A 31 und die A 43.

Diagenetisch verfestigte mittelkörnige kreidezeitliche Quarzsande, auch „Halterner Sande“ genannt, bauen das gesamte Hügelland der Hohen Mark auf. Am Stimberg in der Haard und am Opferstein in den Borkenbergen finden sich Felsbänke aus Sandstein, der durch eine Mischung von Kieselsäure und farbigen Eisenverbindungen zementiert ist.

Dadurch entsteht der sogenannte Schwartensandstein, der je nach Grad der Zementation eine große Härte erreichen kann. Dieser Sandstein findet sich auch als Baumaterial in der Gegend (z. B. an der Pfarrkirche von Recklinghausen).

Außerdem zeigt dieses Material auf der sonnenzugewandten Seite das Phänomen des Wüstenlackes, die man eigentlich nur in den großen Wüsten der Erde findet. Die Porösität des Schwartensandsteines nimmt Regenwasser sehr leicht auf. Bei Sonneneinstrahlung verdampft das Wasser wiederum und lässt die zuvor gelösten Eisenverbindungen auf der Oberfläche des Materiales als schwarze Schicht zurück.


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Das Bild basiert auf dem Bild: "Windmühle als das Wahrzeichen von Reken" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Markus Schweiss.