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Die Gemeinde Heiden liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster.

Sie liegt südlich der "Berge" im Naturpark Hohe Mark.

Die Gemeinde besteht aus einem Dorfkern und ehemals 3 Bauernschaften (Dorfbauernschaft, Leblich, Nordick), welche mittlerweile zu 2 Bauernschaften (Leblich & Nordick) zusammengefasst wurden. Die alte "Dorfbauernschaft" ist gebietsmäßig zum größten Teil zu Nordick zu zählen.

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Die Bauernschaft Nordick grenzt im Norden an Velen, Reken, Ramsdorf und Gemen. Auf der Grenze zwischen Nordick und Velen befindet sich ein artesischer Brunnen mit einem Wassertretbecken.

Auf der Grenze zu Ramsdorf überquert man den Lünsberg, welcher einem eine Aussicht über die Wälder der Gegend bietet. Darüber hinaus ist Nordick bekannt durch den Reitsport, da sich eine Reitanlage inkl. Reithalle dort befindet, welche regelmäßig für Turniere genutzt wird. Nordick ist flächen- und einwohnermäßig kleiner als Leblich.

Der Landschaftseindruck von Leblich ist durch viele Windräder geprägt. In Mitten Leblichs liegt die Vogelstange der vor über 350 Jahren gegründeten Schützenbruderschaft. Südlich grenzt Leblich an Marbeck, Rhade und Lembeck sowie im Westen an die Kreisstadt Borken.

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Durch die direkte Lage an der A31 (Abf. Reken/Heiden), bietet Heiden eine Sehr gute Infrastruktur. Dies wissen sowohl Pendler zum Ruhrgebiet als auch die Industrie zu schätzen. Um das Jahr 870 wurde das "Heidedorf" in einer Schenkung an das Kloster Werden erstmals urkundlich erwähnt.

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Die so genannten Teufelssteine (im Volksmund niederdeutsch auch „Düwelsteene“ genannt) sind auf dem Wappen der Gemeinde abgebildet.

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Die Teufelsteine sind die südwestlichste, im Kernbereich erhaltene Megalithanlage der Trichterbecherkultur und das Wahrzeichen der Gemeinde Heiden in Westfalen die 3 km westlich der Steine liegt. Sie finden sich dementsprechend im Wappen der Gemeinde wieder.

Die Teufelsteine sind Findlinge aus einer Eiszeit, die von jungsteinzeitlichen Bauern der Gegend in die Form eines Ganggrabes gebracht wurden, das allgemein als so genanntes Hünengrab bezeichnet wird. Es ist etwa 11,5 m lang und 2 m breit. Bis auf eine unbestimmte Anzahl von Decksteinen sind die Steine entweder erhalten oder bereits im 18. Jahrhundert untersucht und ergänzt worden.

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Die Anlage ist schon vor langer Zeit geplündert worden. Man kann sich auch nicht sicher sein, dass die Steine wirklich in dieser Formation lagen, da es zu einer undokumentierten Rekonstruktion kam. In jüngster Zeit haben sich Risse im größten Stein gebildet, sodass der Stein mit Betonpoller befestigt werden musste.

Der Legende zufolge erhielten die Teufelsteine ihren Namen, als der Teufel auf dem Weg nach Aachen war, um den dortigen Dom zu zerstören. Auf dem Rücken trug er einen großen Sack mit den heute in Heiden liegenden Steinen. In Heiden nun traf er einen Schusterjungen, welcher zwölf Paar zerschlissene Schuhe bei sich trug.

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Diesen fragte er, wie weit es denn noch bis Aachen sei. Der Schusterjunge, der die Steine auf dem Rücken des Teufels sah, ahnte, dass dieser nichts Gutes im Sinn hatte. Deshalb zeigte er dem Teufel die Schuhe und erklärte, dass er selber gerade aus Aachen käme und auf dem Weg nach Heiden all die Schuhe zerschlissen habe, weil es soweit entfernt sei. Der Teufel war daraufhin so entmutigt, dass er die Steine auf den Boden warf und von dannen zog.

Das Gelände um die Teufelssteine wurde 2005/2006 - neu gestaltet. Die freien Flächen sollen im Frühjahr 2007 mit Heide bepflanzt werden.

Nicht nur Kindern sagt man gerne, dass sie die Steine zählen sollen. Wenn man sie ein zweites Mal zählt, kommt gewiss ein anderes Ergebnis heraus. Man sagt, dass der Teufel in der Zwischenzeit einen Stein entfernt oder wieder dazugelegt hat.

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Freizeitattraktionen sind das Heiden-Spassbad, ein Frei- und Wellenbad, die Westmünsterlandhalle für Sport- u. Kulturveranstaltungen, das Freizeitgelände sowie die Reithalle. Der Größte Sportverein ist der FC Viktoria Heiden, der neben Fußball auch noch Badminton und Leichtathletik anbietet. Die 1. Mannschaft der Fußballabteilung spielt in der Landesliga.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Das jährliche Schützenfest (am 2. Wochenende im August) und Dullendienstag (Junggesellenschützenfest; immer am Dienstag nach dem Schützenfest)
  • Die Bauernschaften Leblich und Nordick feiern abwechselnd jedes Jahr an Pfingsten ihr Schützenfest. In den geraden Jahren feiert die Schützenbruderschaft Nordick und in den ungeraden Jahren die Schützenbruderschaft Leblich.
  • Der Maibökendag im April, als verkaufsoffener Sonntag, mit Trödelmarkt und kulturellen Darbietungen der Heidener Vereine
  • Der Heidener Herbst im September, mit dem Teufelslauf als Volkslauf mit verschiedenen Altersklassen und Strecken.

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Der Naturpark Hohe Mark liegt im nördlichen Ruhrgebiet und erstreckt sich vom Niederrhein bis in das südwestliche Münsterland im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Naturpark Hohe Mark dehnt sich auf einer Fläche von 1.040 km² aus und wird durch die Städte Rhede, Borken, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Olfen, Datteln, Oer-Erkenschwick, Marl, Dorsten und Dinslaken begrenzt. 

Völlig im Naturpark liegen die Gemeinden bzw. Städte Haltern am See, Heiden, Hünxe, Raesfeld, Reken und Schermbeck.

Der Naturpark zeichnet sich durch eine überraschende Vielfalt an Landschaftsformen aus. Während im Norden die Parklandschaft des Münsterlandes mit seiner vielfältigen Mischung aus Wiesen, Weiden, Äckern, Mooren und vereinzelten Waldstücken dominiert, findet sich im Süden ein zerfurchter Bereich, der von den Waldgebirgen Hohe Mark (das den Kern des Naturparks bildet), Die Haard und den Borkenbergen gebildet wird. Zwischen diesen Waldgebirgen erstrecken sich die völlig ebenen Flusslandschaften der Lippe und der Stever.

 

Der höchste Berg der drei Bergzüge Die Haard, die Hohe Mark und die Borkenberge ist mit 156 m der Stimberg in der Haard. Weitere hohe Berge im Naturpark außerhalb dieser Bergzüge sind der Melchenberg mit 133 m bei Reken und der Schwarzer Berg mit 103 m bei Heiden mit dem Hünengrab De Düwelsteene in den Uhlen Wäldern. An der Nordgrenze des Naturparkgebiet befindet sich bei Borken ein weiterer Bergzug „Die Berge“ mit dem 100 m hohen Tannenbülten.

Die größten Waldgebiete außerhalb der Bergzüge sind der Dämmer Wald, der Forst Gewerkschaft August mit der Üfter Mark, der „Diersfordter Forst“-„Bislicher Wald“ und das Waldgebiet „Gartroper Busch“-„Hünxer Wald“-„Kirchheller Heide“ im Süden des Naturparks.

Die Flüsse Bocholter Aa, Issel, Lippe und Stever durchfließen den Naturpark. Parallel zur Lippe verläuft der Wesel-Datteln-Kanal.

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Die größten Seen im Naturpark sind der Halterner Stausee, Heidesee, Heidhofsee, Hullerner Stausee, Schwarzes Wasser und der Torfvennteich. Hier liegt auch die erste Westfälische Kormoran-Kolonie in der Heubachniederung bei Dülmen und die Graureiherkolonie auf der Overrather Insel im Halterner Stausee mit über 60 besetzten Horsten.

Die teils abgetorften Hochmoore „Weißes Venn“ bei Haltern und „Schwarzes Venn“ bei Heiden dienen heute teilweise als Truppenübungsgelände und Naturschutzgebiete.

Im Merfelder Bruch, einem feuchten Wald- und Wiesengebiet westlich von Dülmen, leben die Dülmener Wildpferde, eine der letzten Wildpferdeherden Mitteleuropas.

Im Naturpark sind zahlreiche Rad- und Reitwege sowie ein etwa 1.900 km langes Wanderwegenetz ausgebaut.

In Ost-West-Richtung verläuft die B 58 von Lüdinghausen über Haltern am See nach Wesel. In Nord-Süd-Richtung verlaufen einige Eisenbahnstrecken und die Bundesautobahn A 3, A 31 und die A 43.

Diagenetisch verfestigte mittelkörnige kreidezeitliche Quarzsande, auch „Halterner Sande“ genannt, bauen das gesamte Hügelland der Hohen Mark auf. Am Stimberg in der Haard und am Opferstein in den Borkenbergen finden sich Felsbänke aus Sandstein, der durch eine Mischung von Kieselsäure und farbigen Eisenverbindungen zementiert ist.

Dadurch entsteht der sogenannte Schwartensandstein, der je nach Grad der Zementation eine große Härte erreichen kann. Dieser Sandstein findet sich auch als Baumaterial in der Gegend (z. B. an der Pfarrkirche von Recklinghausen).

Außerdem zeigt dieses Material auf der sonnenzugewandten Seite das Phänomen des Wüstenlackes, die man eigentlich nur in den großen Wüsten der Erde findet. Die Porösität des Schwartensandsteines nimmt Regenwasser sehr leicht auf. Bei Sonneneinstrahlung verdampft das Wasser wiederum und lässt die zuvor gelösten Eisenverbindungen auf der Oberfläche des Materiales als schwarze Schicht zurück.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heiden (Münsterland) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Dem Artikel Teufelssteine (Heiden) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Dem Artikel Naturpark Hohe Mark aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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