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Die Stadt Gescher liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster.

Durch Gescher fließt der Fluss Berkel. Im Nord-Osten streift der Fluss Dinkel das Stadtgebiet und bildet für etwa 3 km die Grenze zur Nachbargemeinde Rosendahl. Gescher liegt an der Autobahn A 31 mit der Anschlussstelle (33) Gescher-Coesfeld.

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Die 110 km lange Berkel ist ein Nebenfluss der IJssel, die aus Deutschland kommt und in die Niederlande fließt. Die Berkel entspringt auf dem Stadtgebiet der Stadt Billerbeck, die rund 22 km westlich von Münster liegt.

Dort liegt ihre Quelle am Fuß der Baumberge, von wo aus ihr Wasser in westlicher Richtung über Coesfeld, Gescher und Stadtlohn nach Vreden fließt.Die Berkel übertritt kurz nach Vreden die deutsch-niederländische Grenze und fließt dann über Eibergen, Borculo, Lochem und Almen nach Zutphen, wo sie nach ca. 110 km in die Ijssel mündet.

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Militärisch erlangte die Berkel im Dreißigjährigen Krieg durch die Schlacht bei Stadtlohn Bedeutung: 1623 zog Christian von Braunschweig mit seinem protestantischen Heer aus Göttingen kommend Richtung Niederlande. Verfolgt wurde er von Johann Graf von Tilly, einem Befehlshaber der katholischen Liga.

Am 6. August erreichten beide Heere bei Stadtlohn die Berkel. Da Christian keine Zeit mehr für ein geordnetes Überstetzen hatte, sah er sich gezwungen, sein Heer zum Kampf aufzustellen, um dem Tross das Übersetzen zu ermöglichen.

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Nachdem Tilly jedoch die Reihen Christians durchbrechen konnte, kam es zum Chaos, da der Tross die Brücken verstopfte und ein geordneter Rückzug nicht mehr möglich war.Entsprechend endete die Schlacht in einem Gemetzel, bei dem bis zu 10.000 Soldaten ihr Leben ließen und Christians Heer vollständig aufgerieben wurde.

Noch bis 1774 war die Berkel ab Coesfeld schiffbar, um Sandstein aus den Baumbergen zu transportieren. Die Dinkel ist ein knapp 93 km langer Zufluss der Vechte, der von Deutschland in die Niederlande und dann wieder nach Deutschland fließt.

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Die Dinkel entspringt in Nordrhein-Westfalen im westlichen Münsterland im Kreis Coesfeld zwischen Ahaus und Coesfeld in der Gemeinde Rosendahl. Dort liegt ihre Quelle etwa 2 km südlich des Ortsteils Holtwick und nur etwas nördlich der kleinen Ansiedlung Höven.

Aus rund 80 m Höhe fließt sie von dort aus zuerst leicht westlich in Richtung Gescher - wo sie für etwa 3 km die Stadtgrenze bildet - sowie zur A 31 und dann parallel zu dieser in nördlicher Richtung nach Legden und Heek.

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Nach Unterqueren der Bundesautobahn erreicht sie etwas weiter nordwestlich Gronau, überquert dann die deutsch-niederländische Grenze, um, durch eine reizende Landschaft, und aus Umweltgründen nicht kanalisiert, über Losser und Denekamp wieder auf deutsches Gebiet zu gelangen. Schließlich fließt sie nach Niedersachsen in die Niedergrafschaft Bentheim nach Neuenhaus, an dessen nördlichen Ortsrand sie in die Vechte mündet.

Der Name Gescher leitet sich ab von Gaschari, einem Oberhof des Stiftes Borghorst. Nach Gründung einer Pfarrei gleichen Namens und dem Bau einer Kirche durch das Stift um das Jahr 1000 entwickelte sich allmählich eine dörfliche Siedlung.

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Zweiter Weltkrieg:

Am 30. März 1945 (Karfreitag) übergibt Bürgermeister Niemann die Gemeinde Gescher an die herannahenden englischen Alliierten. Es kommt vereinzelt zu kurzen Feuergefechten mit abrückenden deutschen Soldaten.

Zum 1. Juli 1969 wurden in der 1. Phase der Kommunalen Neugliederung die Gemeinden Büren, Estern, Gescher, Harwick, Tungerloh-Capellen und Tungerloh-Pröbsting unter Auflösung des Amtes Gescher zur Stadt Gescher zusammengeschlossen. Zum 1. Januar 1975 kam sie im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms vom Kreis Coesfeld zum Kreis Borken.

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Der seit 1790 angesiedelten Glockengießerei von hohem Rang verdankt Gescher den Ruf als "Glockenstadt". 1980 wurde das westfälische Glockenmuseum eröffnet. Eine der wohl berühmtesten und größten Glocke aus Gescher ist die Weltjugendtagsglocke "Johannes Paul II" im Geläut der Kölner Basilika von St. Aposteln.

Das Westfälische Glockenmuseum in Gescher mit der rund 1.000 Glocken, Glöckchen und Schellen umfassenden Schausammlung bietet unter anderem zwei Glocken aus der Römerzeit. An einem originalgetreu nachgebauten Arbeitsplatz kann man sich die Tätigkeit eines Glockengießers vorstellen. Das Museum hat eine eigene Gelbgießerei.

 

Der Erzengel Michael ist ein in der Bibel erwähnter Erzengel, der für Anhänger aller drei Abrahamitischen Religionen von Bedeutung ist. Den Christen gilt er vor allem als Bezwinger Satans und Seelenwäger am Tag des Jüngsten Gerichts. Er ist seit der siegreichen Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 Schutzpatron des Heiligen Römischen Reiches und später Deutschlands.

Der Erzengel Michael wird sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament erwähnt.

In Dan 10,13ff. kämpft er mit dem „Engelfürsten von Persien“ und ermöglicht so die dem Propheten Daniel zuteil werdende Offenbarungsvision. In dieser selbst erscheint er wiederum als „Verteidiger Israels“ (Dan 12,1). In Offb 12,7 besiegt er den Teufel in Gestalt eines Drachen und stößt ihn hinab auf die Erde:

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Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen. Und der Drache stritt und seine Engel und siegeten nicht; auch ward ihre Stätte nicht mehr funden im Himmel. Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführet; und ward geworfen auf die Erde; und seine Engel wurden auch dahin geworfen.

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Jud 9 berichtet von einem Disput des Heiligen Michael mit dem Teufel über den Leichnam des Moses.

Im apokryphen 1. Buch Henoch (1. Hen 1,20) wird Michael als vierter der sieben Erzengel und Schutzpatron Israels benannt und als „barmherzig und langmütig“ bezeichnet (1. Hen 2,40). In 1. Hen 1,11 beauftragt Gott Michael damit, den gefallenen Engel Semjasa und sein Gefolge „für 70 Geschlechter“ zu binden, die „Geister der Verworfenen“ zu vernichten und „alle Gewalttat und Unreinheit von der Erde zu tilgen“.

Auch legt er den Eid Aqae, der die Geheimnisse der Schöpfung enthält, in seine Hände (1. Hen 2,69). Außerdem fungiert Michael als Führer und Lehrer des Henoch und zeigt ihm u. a. den Baum des Lebens (1. Hen 1,24) sowie „alle Geheimnisse der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, (…) alle Geheimnisse der Enden des Himmels und alle Behälter aller Sterne und Lichter“ (1. Hen 2,70).

Auf das apokryphe Nikodemusevangelium schließlich geht die Vorstellung von Michael als Hüter des Paradiestores zurück.

Der Name des Erzengels Michael ist eindeutig jüdisch-hebräischer Herkunft. Mi kamocha elohim bedeutet „wer“ (mi) „ist wie du“ (ka(mocha)), „Gott“ (El(ohim).

Von Elohim ist bezüglich Gottes die Rede, nicht von Jehova (dem vermeintlichen Gottesnamen) oder Adonai (mein Herr). „Elohim“ ist eigentlich aufgrund der im-Endung ein Plural, der Plural von „el“ (Gott). Die Verfasser der jüdischen Midrasch-Texte sahen Michael häufig auch in namentlich nicht näher bezeichneten biblischen Engelsgestalten, so etwa

  • im Cherub, der den Menschen die Rückkehr ins Paradies verwehrt (Gen 3,24)
  • in einem der Engel, die nach Sodom gingen (Gen 19,1ff.), um Lot zu retten
  • im Engel, der Isaak vor dem Opfertod errettet hat (Gen 22,11ff.)
  • im Engel, mit dem Jakob gekämpft hat (Gen 32,25ff.)
  • im Engel, der sich der Eselin des Bileam in den Weg stellte (Num 22,22),
  • im „Fürst über das Heer des Herrn“ (Jos 5,13-15),
  • im Engel, der die Armee des Assyrer-Königs Sennacherib vernichtet hat (2 Kg 19,35)
  • im Engel, der die drei Jünglinge aus Nebukadnezars Feuerofen errettet hat Dan 3,20.

Auch wird Michael mit dem „Engel des Angesichts" in Verbindung gebracht, der nach dem apokryphen Buch der Jubiläen zunächst von Gott als Chronist der Weltgeschichte eingesetzt worden ist (Jub 1,27), dann aber wiederum auf Gottes Geheiß Moses beauftragt hat, die Schöpfungsgeschichte für die Menschen niederzuschreiben (Jub 2,1).

Des Weiteren schreibt die jüdische Tradition Michael vielfach Mittlertätigkeit zwischen Gott und den Menschen zu, auch wenn in der betreffenden Bibelstelle von einem Engel explizit keine Rede ist. Beispiele hierfür sind die Übergabe der Gesetzestafeln an Moses auf dem Sinai (Ex 31,18) sowie diverse göttliche Traumbotschaften, etwa die an Abimelech (Gen 20,1ff.) oder Laban (Gen 31,24).

In den 1947 entdeckten Schriftrollen vom Toten Meer wird Michael als „Fürst des Lichts“ bezeichnet, der die Heerscharen Gottes gegen die Mächte des Bösen unter Belial führt. Auch trägt er dort den Titel „Vizekönig des Himmels“, der früher Satan zugestanden haben soll.

Im Judentum gilt Michael zusammen mit Gabriel als Fürbitter und Schutzengel des Volkes Israel. Er führt die himmlischen Bücher und vollzieht die Gerichtsurteile. Nach rabbinischer Tradition besteht Michael ganz aus Schnee, weshalb ihm das Metall Silber zugeordnet ist (während Gabriel für Feuer und Gold steht).


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Das Bild basiert auf dem Bild: "Glockengießerei" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Stahlkocher.