Architektengruppe überlingen gmbh Überlingen 

 

 

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Überlingen Oliver Hess
Urheber: Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

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Urheber: Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

Überlingen ist eine Stadt am nördlichen Bodenseeufer. Sie ist nach der Kreisstadt Friedrichshafen die zweitgrößte Stadt im Bodenseekreis und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit dem 1. Januar 1993 ist Überlingen Große Kreisstadt.

Überlingen liegt am Überlinger See genannten Teil des Bodensees. Das Hinterland ist eine hügelige Moränelandschaft, die in der letzten Eiszeit geprägt wurde. Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Überlingen.

Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Westen genannt und gehören mit Ausnahme von Bodman-Ludwigshafen und Stockach, die zum Landkreis Konstanz gehören, alle zum Bodenseekreis:

Sipplingen, Bodman-Ludwigshafen, Stockach, Owingen, Frickingen, Salem und Uhldingen-Mühlhofen. Mit den Nachbargemeinden Owingen und Sipplingen hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

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Das Gemeindegebiet Überlingens besteht aus der Kernstadt und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten ehemalig selbständigen Gemeinden Bambergen, Bonndorf, Deisendorf, Hödingen, Lippertsreute, Nesselwangen und Nußdorf.

Überlingen Oliver Hess
Urheber: Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

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Proweb Consulting GmbH

 

Die eingegliederten Orte sind heute zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden.

In jeder der Ortschaften gibt es eine Ortsverwaltung, deren Leiter der Ortsvorsteher ist.

Zu fast allen Stadtteilen und zur Kernstadt gehören noch viele räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind.

Teilweise handelt es sich um ehemals selbständige Gemeinden oder Gemeindeteile, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingemeindet oder mit anderen Gemeinden zusammengeschlossen wurden. Im Einzelnen sind zu nennen:

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  • in der Kernstadt: Altbirnau, Andelshofen, Aufkirch, Brachenreute, Brünnensbach, Goldbach, Höllwangen, Hohenlinden, Kogenbach, Rengoldshausen, Restlehof, Reutehöfe, Weiherhöfe
  • zu Bambergen: Forsthaus Hohrain, Heffhäusle, Neuhof, Ottomühle, Reuthemühle, Schönbuch
  • zu Bonndorf: Buohof, Eggenweiler, Fuchsloch, Haldenhof, Helchenhof, Kaienhof, Negelhof, Talmühle, Walpertsweiler

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  • zu Deisendorf: Hasenweide, Katharinenhof, Klammerhölzle, Königshof, Nonnenhölzle, Scheinbuch, Wilmershof
  • zu Hödingen: Länglehof, Spetzgart
  • zu Lippertsreute: Bruckfelder Mühle, Ernatsreute, Hagenweiler, Hebsack, Hippmannsfelderhof, In der hohen Eich, Neues Haus, Oberhof, Schellenberg, Steinhöfe, Wackenhausen

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  • zu Nesselwangen: Alte Wette, Fischerhaus, Hinterberghof, Katzenhäusle, Ludwigshof, Mühlberghof, Reutehof, Sattlerhäusle, Vorderberghof, Weilerhof
  • zu Nußdorf: Untermaurach

Überlingen bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Bodensee-Oberschwaben, deren Oberzentrum die Städte Ravensburg, Weingarten und Friedrichshafen (in Funktionsergänzung) sind.

 

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Überlingen Oliver Hess
Urheber: Oliver Hess,
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Zum Mittelbereich Überlingen gehört der westliche Bereich des Bodenseekreises, im Einzelnen neben Überlingen noch die Städte und Gemeinden Daisendorf, Frickingen, Hagnau am Bodensee, Heiligenberg, Meersburg, Owingen, Salem, Sipplingen, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen.

Überlingen wurde erstmals 770 als Iburinga urkundlich erwähnt. Möglicherweise war die Gunzoburg in der Oberstadt zuvor (641) Sitz des alemannischen Herzogs Gunzo. Um 1180 verlieh Kaiser Friederich Barbarossa dem Ort das Marktrecht, 1211 wurde Überlingen das Stadtrecht verliehen. Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Stadt freie Reichsstadt. Das Heilige Geist Spital zu Überlingen gelangte an große Besitzungen im Oberen und Unteren Linzgau, sowie im Hegau.

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Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1632 und 1634 erfolglos von schwedischen Soldaten belagert.

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss verlor Überlingen 1803 die Reichsunmittelbarkeit und wurde Teil des Kurfürstentums bzw. späteren Großherzogtums Baden.

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Überlingen wurde Sitz eines Amts bzw. Bezirksamtes. Ab 1918 wurde Überlingen nach Abdankung des badischen Großherzogs Teil des republikanischen Freistaates Baden.

Im Jahr 1895 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz. Dieser Anschluss wurde 1901 nach Osten erweitert durch die Eröffnung der Strecke Überlingen - Friedrichshafen.

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Im Jahr 1939 wurde der Landkreis Überlingen gebildet.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde von Häftlingen des KZ Dachau nahe von Überlingen eine Außenstelle des Konzentrationslagers (KZ Aufkirch) errichtet. Die Häftlinge arbeiteten in Überlingen von Oktober 1944 bis April 1945 an ausgedehnten unterirdischen Anlagen.

So auch am Goldbacher Stollen, in dem Friedrichshafener Rüstungsbetriebe vor Bombardierung geschützt sein sollten.

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Von den mindestens 168 Häftlingen, die die Bauzeit nicht überlebten, liegen 97 auf einem Friedhof in der Nähe der Wallfahrtskirche Birnau begraben. Die Namen der toten KZ-Häftlinge sind soweit bekannt im Buch von Burger („Der Stollen“) zum Gedenken und zum Nachforschen für unbekannte Angehörige aufgeführt. Durch den

Goldbacher Stollen an der Oberen Bahnhofstraße wird einmal im Monat eine Führung durchgeführt. Etwa 200 Meter östlich der Wallfahrtskirche Birnau, oberhalb der B31, befindet sich eine Gedenkstätte und ein Friedhof für KZ-Häftlinge, die beim Bau des Goldbacher Stollens ums Leben kamen.

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Der KZ-Friedhof Birnau ist ab dem Parkplatz oberhalb der Klosterkirche Birnau und der B 31 zu Fuß zu erreichen. 1972 führte die Stadt Überlingen als erste Stadt der Bundesrepublik eine Zweitwohnungssteuer ein („Überlinger Modell“).

Bis zur Kreisreform zum 1. Januar 1973 war Überlingen Kreisstadt des Landkreises Überlingen, der dann im Bodenseekreis aufging. 1990 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 20.000. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1993 beschloss.

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In die internationalen Schlagzeilen geriet die Stadt durch das Flugzeugunglück am 1. Juli 2002: Über dem Stadtgebiet stiess eine Passagiermaschine der Bashkirian Airlines mit einem Frachtflugzeug der DHL zusammen. 71 Menschen starben bei dem Unglück, darunter 49 Kinder und Jugendliche aus der baschkirischen Hauptstadt Ufa, die nach Barcelona reisen wollten.

Die Trümmer gingen im weniger dicht besiedelten nördlichen Umland der Stadt nieder; am Boden gab es keine Verletzten. Zum Gedenken an die Opfer wurde ein Denkmal in Form einer zerrissenen Perlenkette in Überlingen-Brachenreuthe bei Owingen nahe dem Absturzort der baschkirischen Tupolew errichtet.

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In Brachenreute war der Rumpf der Tupolew in einem Feld aufgeschlagen. Die Hinterbliebenen trauern am Jahrestag an diesem Ort. 2003 wurde die direkt am See gelegene Bodensee-Therme eröffnet. 2005 erreichte die Stadt, unter Mitwirkung der Ortsteile Deisendorf und Lippertsreute, eine Goldmedaille beim Wettbewerb Unsere Stadt blüht auf.

Am 25. Februar 2006 erreichte die Vogelgrippe Überlingen. Der H5N1-Virus wurde in einer am Ufer liegenden Ente festgestellt, woraufhin ein drei Kilometer breiter Sperrbezirk und ein zehn Kilometer breiter Beobachtungsbezirk um den Fundort eingerichtet wurde. Dieser wurde nach der üblichen Beobachtungszeit wieder aufgehoben.

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Andelshofen wurde 1239 als Andelsowe erstmals erwähnt. Der Ort war Besitz des Johanniter-/Malteserordens. 1552 und 1634 brannte der Ort nieder und wurde danach jeweils wieder aufgebaut. Die Obrigkeit lag bei Überlingen.

1805 kam der Ort an Baden und bildete zunächst eine eigene Gemeinde innerhalb des Bezirksamts Überlingen. 1927 wurde die Gemeinde aufgelöst. Andelshofen kam zu Überlingen. Der zugehörige Ort Hagenweiler kam zur Gemeinde Lippertsweiler, Schönbuch zur Gemeinde Bambergen.

Aufkirch wurde 1242 als Ufkilche erstmals erwähnt. Der Ort war Standort der ursprünglichen Pfarrkirche von Überlingen, St. Michael. Die Kirche mit dem zugehörigen Ort wurde 1311 dem Kloster Engelberg und 1343 dem Deutschen Orden auf der Insel Mainau übertragen. Dieser trat die Kollatur 1557 an Überlingen ab. Danach sank die Kirche zur Filiale herab und der zugehörige Ort blieb nur ein kleiner zu Überlingen gehöriger Weiler.

Bambergen wurde 1268 erstmals erwähnt. Der Ort war wohl im 13./14. Jahrhundert Sitz derer von Regentsweiler, deren Besitz 1352 an das Spital in Überlingen kam.

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Die Stadt Überlingen übte die Niedergerichtsbarkeit und auch die Landeshoheit über Bambergen und einige kleinere Weiler, darunter auch Reuthemühle, aus. Dazu war der Ort Sitz eines Amtes, zu dem auch umliegende spitalische Ort gehörten. 1803 kam der Ort an Baden und wurde dem Bezirksamt Überlingen zugeordnet.

Bonndorf wurde 800 als Pondorf erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert tauchen Edelfreie von Bonndorf auf, deren Nachfolger die Herren von Hohenfels wurden. 1423 und 1479 wurde der Ort an das Spital Überlingen verkauft. Somit gelangte die Herrschaft an die Stadt Überlingen. 1803 kam der Ort an Baden und wurde eine Gemeinde im Bezirksamt Überlingen.

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Deisendorf wurde 972 und 1040 als Besitz der Abtei „Meginradescella“ (Maria Einsiedeln) in der Schweiz als Tyzindorf erstmals erwähnt. Im 13. Jahrhundert bestand ein Ortsadel. Ein Graf Mangold von Rohrdorf übertrug 1202 sein Gut an das Kloster Reichenau zu Lehen auf. Später kaufte das Kloster Salem und 1363 die Dombruderschaft Konstanz Güter am Ort.

1402 gelangte der Ort an das Spital Überlingen. Von 1469 bis 1811 war Deisendorf Poststation der Österreichischen, später Thurn und Taxis-Postlinie Stockach-Ravensburg und Wien-Paris. 1803 kam Deisendorf an Baden und wurde dem Bezirksamt Überlingen zugeordnet.

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Ernatsreute wurde 1213 erwähnt, als ein Conradus de Eradesriuti auftaucht. 1408 kam der Ort an das Spital Überlingen und war Teil des Amtes Bambergen. Die Ortsherrschaft lag somit bei Überlingen, doch hatte auch das Deutschordenshaus Mainau einen Lehnshof. 1803 kam der Ort an Baden und war zunächst Teil der Gemeinde Bambergen. 1924 wurde er der Gemeinde Lippertsreute zugeordnet.

Hagenweiler wurde 1285 als Hagenwiller erstmals erwähnt, als die Herren von Bodman ihren Besitz an den Johanniter-/Malteserorden verkauften. Der Ort gehörte dann zum Amt Andelshofen, die Steuerhoheit lag jedoch bei Überlingen. 1803 wurde Hagenweiler badisch und gehörte zunächst zur Gemeinde Andelshofen. Bei dessen Eingliederung nach Überlingen 1926 wurde Hagenweiler abgetrennt und der Gemeinde Lippertsreute zugeordnet.

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Haldenhof (Hohenfels): Um 1148 taucht der Name Hohenfels auf. Sicher bezeugt ist eine kleine Herrscherfamilie von 1191 bis 1408. Deren Burg lag bei einer 1479 als Haldenhof bezeugten Ansiedlung. Damals war die Herrschaft Hohenfels bereits untergegangen. Die Herren von Hohenfels besaßen ursprünglich die Orte Sippingen, Mahlspüren und die heute zu Überlingen gehörigen Siedlungen Bonndorf und Nesselwangen.

Durch Heirat konnte der Besitz auf Ittendorf vergrößert werden. 1408 wurde die Herrschaft aufgeteilt und der Großteil kam 1479 an das Spital Überlingen.

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Die Burg Hohenfels brannte 1633 und 1644 ab und ist nur noch als Ruine erhalten. Der Haldenhof ist heute nur noch ein Wohnplatz des Stadtteils Bonndorf.

Hödingen wurde 1242 als Hedingen erstmals erwähnt. 1297 verkaufte ein Swigger von Blankenstein den Kehlhof zu Hödingen an den Johanniter-/Malteserorden in Überlingen, später war der Ort im Besitz des Spitals Konstanz, welches die Ortsherrschaft innehatte.

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In neuerer Zeit hatte Überlingen die Oberhoheit über Hödingen. 1803 kam der Ort an Baden und wurde dem Bezirksamt Überlingen zugeordnet.

Lippertsreute wurde 1159 als Luiprehtisruti erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert war der Ort im Besitz von St. Stefan in Konstanz, dann von St. Johann in Konstanz. 1217 erwarb das Kloster Salem Güter der Herren von Bodman, die die Ortsherrschaft über Lippertsreute ausübten. 1290 kam der Ort an die Johanniter in Überlingen und 1337 an die Deutschordenskommende Mainau, bei deren Landkomturei Altshausen der Ort bis 1805 verblieb.

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Dann wurde der Ort badisch und dem Bezirksamt Überlingen zugeordnet. 1924 erfolgte die Eingliederung von Ernatsreute (bisher Gemeinde Bambergen) und 1928 von Hagenweiler (bisher Gemeinde Andelshofen).

Nesselwangen wurde 1094 als Nezzelwanc erstmals erwähnt. Zunächst war der Ort im Besitz des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen. Später war er Teil der Herrschaft Hohenfels, von wo er 1479 an das Spital Überlingen kam. 1803 fiel der Ort an Baden und wurde dem Bezirksamt Überlingen zugeordnet.

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Nußdorf wurde 1134 als Nuzdorf erstmals erwähnt. Über verschiedene Adelige, darunter Pfalzgraf Rudolf von Tübingen kamen die Besitzungen des Ortes an das Kloster Salem. 1803 wurde der Ort badisch und dem Bezirksamt Überlingen zugeordnet.

Schönbuch wurde im 13. Jahrhundert als Schonbuch erstmals erwähnt. Um 1260 kam die Siedlung derer von Gundelfingen an die Johanniter in Überlingen, die den Besitz im 15. Jahrhundert noch vergrößerten.

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Der Johanniterkommende stand somit bis 1803 die Niedergerichtsbarkeit zu, die Landeshoheit lag bei Überlingen. 1803 kam der Ort an Baden und wurde Teil der Gemeinde Andelshofen. Bei deren Auflösung 1928 wurde Schönbuch der Gemeinde Bambergen zugeordnet.

Walpertsweiler wurde 1160 als Waltprechtesweiler erstmals erwähnt. Der Ort gehörte dem Kloster Salem. 1415 wurde der Ort an das Spital Überlingen verkauft und gehörte nach dem Übergang an Baden als Wohnplatz zur Gemeinde Bonndorf.

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Überlingen gehörte anfangs zum Bistum Konstanz. Die Bevölkerung war der Pfarrei St. Michael (Aufkirch) zugeordnet.

Eine Kirche wurde in Überlingen aber wohl schon im 10. Jahrhundert erbaut. Reste dieser Kirche wurden unter dem heutigen Münster St. Nikolaus gefunden. Das Münster wurde im 14. Jahrhundert als spätgotische Basilika erbaut. Die dem Hl. Nikolaus geweihte Kirche war bereits 1360 Pfarrkirche der Stadt. Von 1357 bis 1557 war sie dem Deutschen Orden inkorporiert.

Nach dem Übergang an die Stadt wurde dort 1609 ein Kollegiatstift eingerichtet. Auch nach der Reformation blieb Überlingen katholisch. Neben der Stadtgemeinde gab es auch mehrere Klöster. Eine Franziskanerkirche wurde 1348 geweiht, 1519 umgebaut und 1752 barockisiert (heute Kirche Zur Unbefleckten Empfängnis). Das Kloster wurde 1803 aufgelöst.

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Die St. Jakobsbruderschaft erbaut sich eine Kirche, die 1462 geweiht wurde (heute Kirche St. Jodok). Ein Kapuzinerkloster bestand von 1619 bis 1806. Die 1686 erbaute Kirche wurde danach profaniert.

Der Johanniter-/Malteserorden gründete 1257 in Überlingen eine Kommende. Die Kommende Überlingen gehörte bis 1806 zum katholischen Großpriorat Deutschland des Johanniter-/Malteserordens, mit Sitz in Heitersheim. Die zugehörige Kirche wurde 1818 abgerissen. Ein Franziskanerinnenkloster zu St. Gallen bestand von 1535 bis 1803. Die St. Gallenkapelle, die sich in der Fischerhäuservorstand befand, wurde 1849 profaniert. Von den zahlreichen Kapellen sind zu erwähnen: St. Lucia von 1462 (heute Reichlin-Meldegg-Haus), St. Leonhard in den Egerden von 1437, Heinrich-Suso-Kapelle im Altersheim St. Ulrich von 1881, St. Joseph im Krankenhaus Seeburg von 1938, St. Johann Vianney von 1954 und Hl. Geist 1960.

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Nach der Pfarrkirche St. Nikolaus („Münster“) wurde 1977 eine zweite Pfarrei auf dem Burgberg errichtet. Dort war bereits 1973 die katholische Kirche Heinrich Suso erbaut worden.

Auch in den meisten Stadtteilen gibt es jeweils katholische Gemeinden und Kirchen oder zumindest Kapellen. In Andelshofen gibt es eine neugotische Kirche St. Verena von 1885. Die alte Pfarrkirche des Ortes war von 1462 bis 1803 der Johanniterkommende inkorporiert. In Bambergen gibt es eine Marienkapelle des 17. Jahrhundert. Bonndorf hat eine Pfarrkirche St. Pelagius und Verena mit gotischem Chor und frühgotischem Turm. In Deisendorf besteht eine Kapelle St. Andreas mit romanischen Elementen. Eine eigene Pfarrei war dort bis ins 14. Jahrhundert vorhanden. Heute gehört der Ort zu Seefelden, und Birnau ist die Pfarrkirche der Orte Deisendorf und Nußdorf, welche gemeinsam die katholische Pfarrkuratie Birnau bilden. In Hödingen bestand eine Bartholomäuskirche, die im 30-jährigen Krieg zerstört wurde. Danach wurde die Kirche wieder erbaut und als Marienwallfahrt eingerichtet. Lippertsreute hat eine 1881 erbaute Kirche Mariä Himmelfahrt, doch ist hier bereits im 13. Jahrhundert eine Kirche erwähnt. In Nesselwangen wurde bereits im 11. Jahrhundert eine Kirche erwähnt. Die heutige Kirche St. Peter und Paul wurde nach der Zerstörung im 30-jährigen Krieg neu erbaut und 1861 vergrößert. Nußdorf hat eine spätgotische Kapelle des H. Kosmas und Damian. Die katholischen Kirchengemeinden kamen nach Auflösung des Bistums Konstanz zum neu gegründeten Erzbistum Freiburg. Hier wurden sie dem Dekanat Linzgau, dessen Sitz sich in Meersburg befindet, zugeordnet.

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Anfang des 19. Jahrhunderts zogen auch Protestanten nach Überlingen und es entstand eine kleine Filialgemeinde von Meersburg. 1861 wurde in Überlingen eine eigene Pfarrei errichtet, die erste evangelische Kirche wurde 1867 erbaut. Sie gehörte zunächst zum Dekanat Konstanz der Evangelischen Landeskirche in Baden. Heute gibt es zwei evangelische Kirchengemeinden, die Auferstehungskirchengemeinde und die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde, zu denen auch die meisten Protestanten der Überlinger Stadtteile gehören. Beide Kirchengemeinden gehören heute zu dem 1969 neu gegründeten Kirchenbezirk Überlingen-Stockach, der seinen Sitz in Salem hat.

Daneben gibt es in Überlingen auch mehrere evangelische Freikirchen, eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche (Kreuzkirche), eine Mennonitengemeinde und eine Adventgemeinde. Im Stadtteil Bambergen gibt es eine Evangelische Täufergemeinde, die zum Bund Evangelischer Täufergemeinden gehört. Ferner sind auch die Zeugen Jehovas, eine Gemeinde der Christengemeinschaft, eine Neuapostolische Gemeinde und eine Priesterbruderschaft St. Pius X. in Überlingen vertreten.

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In den Jahren 1332 und 1349 gab es in Überlingen Judenverfolgungen. Zum Gedenken an die Judenverfolgung während der Zeit des Nationalsozialismus wurden 2005 vor dem ehemaligen Landratsamt drei Stolpersteine verlegt für den ehemaligen Landrat und seine Familienangehörigen.

In die Stadt Überlingen wurden folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen eingegliedert. Sie gehörten vor der Kreisreform alle zum Landkreis Überlingen.

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  • 1888: Burgberg
  • 1928: Andelshofen
  • 1. Juli 1971: Bambergen
  • 1. April 1972: Lippertsreute (mit dem 1924 eingemeindeten Ernatsreute, dem 1928 eingemeindeten Hagenweiler und dem 1954 eingemeindeten Steinhöfe)
  • 1. April 1974: Deisendorf
  • 1. Juli 1974: Hödingen und Nesselwangen
  • 1. Januar 1975: Bonndorf und Nußdorf

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Das Wappen der Stadt Überlingen zeigt in Gold einen schwarzen Adler mit goldenem Brustschild, darin ein golden gekrönter und golden bewehrter roter Löwe. Das Oberwappen stellt einen aus dem Spangenhelm mit goldener Helmkröne wachsenden golden gekrönten und bewehrten roten Löwen dar, der in der rechten Pranke ein bloßes Schwert mit goldenem Griff hält. Die Helmdecken sind rot-gold. Mit der Verleihung dieses Wappens bekräftigte der Kaiser die Verurteilung der Anführer der Linzgau-Bauern im Jahr 1515, am Ende der Bauernkriege, durch den Rat der Stadt Überlingen. Die Linzgau-Bauern hatten sich gegen den Befehl der Reichsstadt Überlingen gestellt, die aufrührerischen Hegau-Bauern zu bekämpfen („Ernatinger Meuterei“).

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Die Stadtflagge ist rot-gelb.

Der Reichadler wird schon im 13. Jahrhundert im Siegel geführt. Die heutige Form des Wappens mit dem habsburgischen Löwen als Brustschild verlieh Kaiser Karl V. im Jahr 1528. Das für ein Kommunalwappen äußerst ungebräuchliche Oberwappen wird 1528 bereits beschrieben und somit bis heute beibehalten.

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Partnerstädte

  • Chantilly Frankreich 1987
  • Bad Schandau Deutschland 1990

Seit 1965 besteht eine Partnerschaft der Feuerwehr St. Valentin auf der Haide in Südtirol und der Feuerwehr Überlingen.

Mit jeweils etwa 4.000 Beschäftigten sind produzierendes Gewerbe und der Dienstleistungssektor (inklusive dem Tourismus mit 60 Restaurants und 33 Hotels) die größten Arbeitgeber der Stadt. Der Einzelhandel hat sich im WVÜ zusammengeschlossen. Regelmäßige Veranstaltungen sowie die 1997 eingerichtete Fußgängerzone sollen den Einzelhandel gegenüber den außerhalb des Ortes liegenden Einkaufszentren stärken.

Bis in das 19. Jahrhundert war Überlingen größter Getreidemarkt in Süddeutschland.

Überlingen ist ein anerkanntes Kneippheilbad, das einzige in Süddeutschland. Aufgrund der Lage am Bodensee hat die Stadt über 500.000 Übernachtungen im Jahr zu verzeichnen.


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Das Foto basiert auf dem Bild "„Hexenhaus“ im Stadtgarten" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Dieses Bild wurde (oder wird hiermit) durch den Autor, JuP auf Wikipedia auf Deutsch, in die Gemeinfreiheit übergeben. Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Pleteit.