Naturstein & Garten Überlingen 

Für den Inhalt dieser Seite ist eine neuere Version von Adobe Flash Player erforderlich.

Adobe Flash Player herunterladen

Mode Wolfram S Lifestyle Markdorf Mode Wolfram S Lifestyle Markdorf

Meersburg ist eine badische Stadt im baden-württembergischen Bodenseekreis. Sie liegt zwischen Friedrichshafen und Überlingen. Meersburg liegt am nördlichen Ufer des Bodensees, am Übergang vom Obersee zum Überlinger See auf einer Höhe von 400 bis 500 Meter. Allein zwischen Unter- und Oberstadt besteht ein Höhenunterschied von 40 Meter.

Die Stadt liegt an mehreren Ferienstraßen. Sie liegt am Schnitt- und Endpunkt der West- und der Südroute der Oberschwäbischen Barockstraße. Außerdem ist sie südlicher Endpunkt der Schwäbischen Dichterstraße, die in Bad Mergentheim beginnt, und der südlichsten der neun Routen der Deutschen Fachwerkstraße mit Start in Mosbach.

Die Burg, die als Wahrzeichen der Stadt gilt, wurde erstmals 988 in einer Urkunde Ottos III. als Meresburg genannt und geht vermutlich auf eine merowingische Befestigung am Fähr-Übergang der wichtigen Straßenverbindung vom Oberschwaben über Konstanz in die Schweiz zurück.

Fensterbau Lauber Fensterbau Lauber

Heizung & Sanitär Lachmann Markdorf Heizung & Sanitär Lachmann Markdorf

Die Königsburg, zu der vermutlich bereits eine kleine Siedlung gehörte, war seit der Mitte des 11. Jahrhunderts in der Hand von königlichen Lehnsträgern, die sich nach ihr nannten, und ging dann in den Besitz der Bischöfe von Konstanz über, die es als Lehen an die Grafen von Rohrdorf ausgaben. Aus dieser Zeit stammen wohl auch die ältesten Bauteile.

Nach dem Aussterben der Grafen 1210 blieben Burg und Siedlung im unmittelbaren Besitz des Bischofs. Der 1268 in Neapel hingerichtete Stauferkönig Konradin verbrachte seine letzten Lebensjahre hier.

Die Siedlung entwickelte sich vor allem oberhalb der Burg, im Bereich der späteren Oberstadt, die 1233 Marktrecht, vor 1260 eine Mauer und 1299 unter dem Konstanzer Bischof Heinrich von Klingenberg das Stadtrecht nach Ulmer Vorbild erhielt.

Küchen BK Bodensee Küchen Markdorf Küchen BK Bodensee Küchen Markdorf

Im selben Jahr wurde die unterhalb der Burg gelegene Siedlung am Seeufer durch Aufschüttung so erweitert, dass Raum für einen großen Marktplatz und die Erweiterung der Siedlung zur Unterstadt entstand. Im Jahr 1334 wurde die Stadt von Kaiser Ludwig dem Bayer erfolglos belagert.

Auseinandersetzungen der Bürgerschaft mit dem bischöflichen Stadtherren um die Ausgestaltung der Stadtverfassung („Stadtrechtskämpfe“) endeten 1458 mit der Niederlage der Bürger. Der Bürgermeister Simon Weinzürn wurde 1461 ohne richterliches Urteil im Bodensee ertränkt.

Reform- u. Kristallhaus Rimmele Singen Reform- u. Kristallhaus Rimmele Singen

Ein Konstanzer Chronist schildert die Tötung Weinzürns so: „... Hier musste er sich außerhalb des Schiffs auf ein (über den Bordrand gelegtes) Brett setzen, während der bischöfliche Vogt sich innerhalb setzte. An tiefer Stelle angelangt, stand der letzterer dann auf und der letzte fiel mit dem Brett in den See und ertrank.“ Das Amt des Bürgermeisters wurde abgeschafft.

Im Jahr 1509 wurde das Alte Schloss ausgebaut sowie in der Unterstadt der Getreidespeicher („Gredhaus“) und der Hafen gebaut.

Mecka´s Raumwelt Meckenbeuren 

1526 siedelte der bischöfliche Hof des Bischofs Hugo von Hohenlandenberg aus dem evangelisch gewordenen Konstanz hierher über. Erst 1575 wurde das Amt des Bürgermeisters wieder eingeführt.

Die Schweden und Württemberger plünderten Meersburg in den Jahren 1618 bis 1648 des Dreißigjährigen Krieges. Durch die Pest in den Jahren 1635/36 und 1646 schrumpfte die Meersburger Bevölkerung auf ein Sechstel. An diese Zeit erinnert der Fasnachtsbrauch des „Schnabelgiere“ sowie die „Gesellschaft der Hundertein Bürger“ (Gedenkstein an der Ostseite der Stadtkirche).

Fahrrad Radsportstudio Überlingen Fahrrad Radsportstudio Überlingen

Die Burg Meersburg war bis zur Fertigstellung des Neuen Schlosses 1750 ständige Wohnung des Bischofs. Vor allem das 18. Jahrhundert prägte mit dem Bau aus Neuem Schloss (nach 1712), Priesterseminar (1732-35) und Reit- oder Stallhof (ab 1751) das barocke Panorama Meersburgs am Steilufer zum Bodensee.

Kardinal Franz Konrad von Rodt und sein Nachfolger (und Bruder) Maximilian Christoph von Rodt residierten bereits im Neuen Schloss. Meersburg blieb Residenz des Bischofs bis zur Aufhebung des Bistums 1803.

Bauunternehmen Siegler Bau & Dach Überlingen Bauunternehmen Siegler Bau & Dach Überlingen

Nach dem Übergang des Bistums Konstanz an Baden im Reichsdeputationshauptschluss 1803 war Meersburg bis 1807 Hauptstadt des Oberen Fürstentums am See, 1803 bis 1857 Hauptort des Amtsbezirks Meersburg und 1814 bis 1836 Sitz des Hofgerichts des badischen Seekreises (in der Burg).

Teile der Stadtbefestigung wurden 1820 bis 1845 abgerissen. Das Alte Schloss selber wurde 1838 durch Freiherr Joseph von Laßberg erworben und so vor dem Abriss bewahrt.

 Spicy Grill

Die Burg Meersburg beherbergt heute ein Museum mit spätgotischen und barock stuckierten Innenräumen und einer im 20. Jahrhundert zusammengetragenen Einrichtung und gilt als „älteste, vollständig erhaltene und bewohnte Burg Deutschlands“.

Kardinal Franz Konrad von Rodt und sein Nachfolger (und Bruder) Maximilian Christoph von Rodt residierten bereits im Neuen Schloss. Meersburg blieb Residenz des Bischofs bis zur Aufhebung des Bistums 1803.

Nach dem Übergang des Bistums Konstanz an Baden im Reichsdeputationshauptschluss 1803 war Meersburg bis 1807 Hauptstadt des Oberen Fürstentums am See, 1803 bis 1857 Hauptort des Amtsbezirks Meersburg und 1814 bis 1836 Sitz des Hofgerichts des badischen Seekreises (in der Burg).

Galerie Überlingen 

Teile der Stadtbefestigung wurden 1820 bis 1845 abgerissen. Das Alte Schloss selber wurde 1838 durch Freiherr Joseph von Laßberg erworben und so vor dem Abriss bewahrt.

Die Burg Meersburg beherbergt heute ein Museum mit spätgotischen und barock stuckierten Innenräumen und einer im 20. Jahrhundert zusammengetragenen Einrichtung und gilt als „älteste, vollständig erhaltene und bewohnte Burg Deutschlands“.

Außerhalb der Stadt befindet sich, wenige Schritte vom Obertor in den Weinbergen, das Fürstenhäusle, ein ehemaliges, um 1600 erbautes Rebhaus, welches Annette von Droste-Hülshoff von 1843 bis 1848 gehörte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es durch einen rückwärtigen Anbau wesentlich erweitert. Im unverändert erhaltenen Vorderteil befindet sich ein Museum, welches an die Dichterin erinnert.

 Hotel & Gasthof Krone Markdorf

Der Hafen wurde 1850 für Dampfschiffe umgebaut, 1870 die Seepromenade ausgebaut, 1921 die Altstadt elektrifiziert, 1928 Meersburg als Hafen für die Autofähre nach Konstanz empfohlen und durchgesetzt und 1933 mit dem Bau des Strandbades begonnen.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Umgehungsstraßen (Töbelestraße, B 31 Ortsumgehung) und Großparkplätze angelegt, die Altstadt unter Denkmalschutz gestellt und saniert, die Infrastruktur verbessert (Kindergarten, Schule, Seglerhafen, Therme) und die kulturelle Ausstrahlung verstärkt (Kulturamt, Knabenmusik, Städtische Galerie, Droste-Preis, internationale Konzerte).

Im Jahr 1972 wurde die Gemeinde Baitenhausen-Schiggendorf in die Stadt Meersburg eingemeindet.

 Häuslicher Pflegedienst Edith Bauhofer

Wappenbeschreibung: In Gold über blauem Wellenschildfuß eine rote Burg mit Zinnenturm, beiderseitigem Pultdach und offenem Tor. Das Wappen ist ein sogenanntes sprechendes Wappen, das die Namensbestandteile „Meer“ und „Burg“ darstellt.

Meersburg war seit 1551 nicht nur Verwaltungssitz des (weltlichen) Fürstbistums Konstanz, sondern bis zur Teilung in die Diözesen Freiburg und Rottenburg 1827 auch des geistlichen Bistums Konstanz. War Meersburg also auch nach der Reformation zunächst katholisch, so finden sich heute auch andere Konfessionen am Ort. Neben einer römisch-katholischen Gemeinde gibt es auch eine evangelische und eine neuapostolische Gemeinde, sowie die Zeugen Jehovas.

Änderungsschneiderei Kleiderklinik 

Die katholische Stadtkirche befindet sich am höchsten Punkt der Oberstadt. An der Stelle des Turms der katholischen Pfarrkirche befand sich früher ein Turm der Stadtbefestigung. Die Pfarrkirche selber wurde 1827 bis 1829 erbaut.

Die barocke Schlosskapelle befindet sich (vom Schlossplatz aus gesehen) im linken Teil des Neuen Schlosses und ist nur vom Schlossplatz her durch eine Holzpforte zugänglich. Sie wurde unter Fürstbischof Damian Hugo Graf von Schönborn (Regierungszeit von 1740 bis 1743) errichtet und dient seit 1864 als evangelische Stadtpfarrkirche. Interessant ist die "Fürstenloge", von der der Fürstbischof den Gottesdienst verfolgen konnte, ohne das Neue Schloss zu verlassen.

Barann Telefontechnik Barann Telefontechnik

Die Architektur geht auf Balthasar Neumann zurück.

Städtepartnerschaften bestehen mit

  • Hohnstein in Sachsen – seit 1991
  • Louveciennes in der Region Île-de-France in Frankreich – seit 1991
  • San Gimignano in der Toskana in Italien – seit 2002.

Außerdem hat Meersburg die Patenschaft für den Versorger Meersburg (Schiffs-Nr. A 1418) der Bundesmarine und den Lufthansajet Meersburg (Nr. D-ACHB) übernommen.

Garten- & Landschaftsbau Dunst 

Meersburg hat Bedeutung als Weinbau- und Tourismusort. Der sonnige Hang ist durch seine Ausrichtung nach Süden und durch das milde Bodenseeklima für den Weinbau geradezu prädestiniert. Im Jahr 2004 war Meersburg der Veranstaltungsort des Ride to the Lake Urban Freeride Events.

Durch die günstige Erreichbarkeit per Schiff und PKW und durch die besonders idyllische Lage zieht Meersburg mit seinen teilweise überregional bekannten Restaurants und Weinstuben in der Urlaubssaison ungefähr eine Million Tagesausflügler an. Den 250000 Übernachtungsgästen pro Saison stehen zahlreiche Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Ferienwohnungen und Privatzimmer zur Verfügung. Meersburg besitzt das Prädikat "Erholungsort".

Meersburg gehört zum alemannischen Sprachraum. Es liegt in der Regio D-A-CH.

 Architektengruppe überlingen gmbh Überlingen

Die Weinhänge Richtung Unteruhldingen und Hagnau sind vom Schiff und von der Fähre aus gut zu sehen. Dazu kommen Reblagen nördlich der Bundesstraße 33. Die Weinanbaufläche in den Gemarkungen Meersburg und Stetten umfasst ca. 120 Hektar und liefert etwa 1 Million Liter Wein. Die begrenzte Anbaufläche teilt sich auf mehrere Winzer auf. Die Betriebe werden sowohl genossenschaftlich, als Stiftung (Konstanz), staatlich, in markgräflicher und fürstlicher Tradition als auch rein privatwirtschaftlich geführt. Ein privater Winzer in Meersburg-Stetten am Höhenweg von Meersburg nach Hagnau wurde sogar vom renommierten Weinführer Gault Millau 2007 mit sehr guten drei Trauben ausgezeichnet.

Der Anbau in den Meersburger Lagen in 444 bis 500 Meter Höhe ist nur durch die Besonderheiten des Seeklimas möglich. Der Bodensee speichert die Wärme der Sonne, wirkt damit mildernd auf das Klima und sorgt für einen langen, milden Herbst. Hinzu sorgt die häufige Föhnwetterlage und die Reflexion der Sonne vom See auf die Uferhänge für gutes Weinbauklima.

Russisches Reisebüro - Schick Reisen 

Wichtige Rebsorten sind Müller-Thurgau und Spätburgunder, aus dem in Meersburg Rotwein (durch Vergärung von Saft, Fleisch und Haut der Beeren) sowie der goldgelbe bis bernsteinfarbene Weißherbst (Vergärung des Safts ohne Fleich, und Haut der Beeren) ausgebaut wird. Weitere Rebsorten sind Grauer Burgunder, der in der lieblichen Ausbaustufe Ruländer und in der trocken Grauburgunder genannt wird. Rebsorten, die ein besonderes Bukett ergeben, sind der Traminer, Bacchus, Kerner und Sauvignon Blanc. Eine weitere wichtige Rebsorte ist auch der Weißburgunder.

Bekannte Meersburger Weinlagen (Einzellagen) sind von West nach Ost: Chorherrnhalde, Fohrenberg, Rieschen, Jungfernstieg, Sängerhalde, Bengel, Haltnau, Lerchenberg. Allgemein gehört Meersburg zu der Großlage Sonnenufer.

Die Stadt liegt an den Bundesstraßen 31 (von Breisach an der französischen Grenze über Freiburg im Breisgau bis Lindau an der österreichischen Grenze) und 33 (Willstätt – Konstanz – Ravensburg). Die B 31 führt als 4-spurige Schnell-/Umgehungsstraße an Meersburg vorbei. Wer zur Fähre oder in die Meersburger Stadtteile will, der sollte beachten, dass es wegen des hügeligen Geländes nur zwei Ausfahrten gibt: Meersburg und Uhldingen-Mühlhofen.

 Ristorante - Pizzeria Lamm

Zwischen Meersburg und Konstanz am gegenüberliegenden Bodenseeufer besteht eine wichtige Autofährverbindung, die Autofähre Konstanz–Meersburg.

Die Stadt ist mit einigen Buslinien u.a. mit Friedrichshafen und Überlingen verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Die Schiffe der Bodensee-Schiffsbetriebe befördern Passagiere von Meersburg nach Konstanz, von Meersburg nach Überlingen und von Meersburg nach Lindau und Bregenz.

Gartengestaltung Koch Salem 

Die Altstadt von Meersburg ist Fußgängerzone. Unter- und die höher gelegene Oberstadt sind durch die Burgtreppe, Rieschentreppe und die steile Steigstraße miteinander verbunden. Autofahrer umfahren die Unter- und Oberstadt auf der B 33 (Serpentine), die den einzigen Zugang zur Fähre darstellt.

Als direkt am See liegende Stadt ist Meersburg auch Station des Bodensee-Radwegs und des Bodensee-Rundwanderwegs.

Atempraxis Ulrich Konstanz 

Wichtige Rebsorten sind Müller-Thurgau und Spätburgunder, aus dem in Meersburg Rotwein (durch Vergärung von Saft, Fleisch und Haut der Beeren) sowie der goldgelbe bis bernsteinfarbene Weißherbst (Vergärung des Safts ohne Fleich, und Haut der Beeren) ausgebaut wird. Weitere Rebsorten sind Grauer Burgunder, der in der lieblichen Ausbaustufe Ruländer und in der trocken Grauburgunder genannt wird. Rebsorten, die ein besonderes Bukett ergeben, sind der Traminer, Bacchus, Kerner und Sauvignon Blanc. Eine weitere wichtige Rebsorte ist auch der Weißburgunder.

 Rosaly Friseur & Kosmetik-Welt

Bekannte Meersburger Weinlagen (Einzellagen) sind von West nach Ost: Chorherrnhalde, Fohrenberg, Rieschen, Jungfernstieg, Sängerhalde, Bengel, Haltnau, Lerchenberg. Allgemein gehört Meersburg zu der Großlage Sonnenufer.

Die Stadt liegt an den Bundesstraßen 31 (von Breisach an der französischen Grenze über Freiburg im Breisgau bis Lindau an der österreichischen Grenze) und 33 (Willstätt – Konstanz – Ravensburg). Die B 31 führt als 4-spurige Schnell-/Umgehungsstraße an Meersburg vorbei. Wer zur Fähre oder in die Meersburger Stadtteile will, der sollte beachten, dass es wegen des hügeligen Geländes nur zwei Ausfahrten gibt: Meersburg und Uhldingen-Mühlhofen.

Zwischen Meersburg und Konstanz am gegenüberliegenden Bodenseeufer besteht eine wichtige Autofährverbindung, die Autofähre Konstanz–Meersburg.

Trostel Hof Salem 

Die Stadt ist mit einigen Buslinien u.a. mit Friedrichshafen und Überlingen verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Die Schiffe der Bodensee-Schiffsbetriebe befördern Passagiere von Meersburg nach Konstanz, von Meersburg nach Überlingen und von Meersburg nach Lindau und Bregenz.

Die Altstadt von Meersburg ist Fußgängerzone. Unter- und die höher gelegene Oberstadt sind durch die Burgtreppe, Rieschentreppe und die steile Steigstraße miteinander verbunden. Autofahrer umfahren die Unter- und Oberstadt auf der B 33 (Serpentine), die den einzigen Zugang zur Fähre darstellt.

Als direkt am See liegende Stadt ist Meersburg auch Station des Bodensee-Radwegs und des Bodensee-Rundwanderwegs.

Gasthof Grüner Baum Überlingen Gasthof Grüner Baum Überlingen

Meersburg ist Sitz des Dekanats Linzgau des Erzbistums Freiburg.

Das Zeppelinmuseum in Meersburg und das Zeppelin Museum in Friedrichshafen ergänzen sich. Die Meersburger Museumsstücke des Zeppelinmnuseums wurden und werden in Privatinitiative zusammengestellt. Besonders werden Originalbauteile, Uniformen, Inventar und Modelle gezeigt. Insgesamt umfasst die Sammlung 10000 Exponate.

Burgmuseum (Alte Burg Meersburg): Es gibt diverse Ausstellungsstücke aus dem Mittelalter zu sehen. Unter anderem sind auch das Arbeitszimmer und das Schlaf- und Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff zu besichtigen. Davon abgesehen ist auch ein Großteil der Burg begehbar, so kann man beispielsweise auch den Rittersaal, den Königssaal, die Waffenkammer, die Folterkammer und den Dagobertsturm besichtigen.

Im Neuen Schloss sind drei Museen untergebracht.

Dornier-Museum: Firmengeschichte, Produktionsstätten und Flugzeugmodelle.

In der Ausstellung der Städtischen Galerie Meersburg werden Bodensee- und Meersburg-Motive präsentiert. Für den Malerpoeten Hans Dieter (*14. Januar 1881, †30. Dezember 1968) ist ein eigener Ausstellungsraum eingerichtet. Er wurde zum Ehrenbürger von Meersburg ernannt „im Werte eines reichen Kunstschaffens, das wahrhaft in der Natur wurzelt“.[21] Von seinen Bildern werden gezeigt „Meersburg im Winter“ o. J. sowie „Adagio“ von 1933 (mit Regenbogen über dem Bodensee). Hans Dieter ist auf dem Meersburger Friedhof in einem künstlerisch gestalteten Grab mit seinem Kopfprofil in Messing und dem Sinnspruch "Einer, der seiner Wege ging" beigesetzt. Auch den Werken von Waldemar Flaig (1892-1932) ist ein eigener Raum gewidmet. Hervorzuheben sind seine Bilder „Bodenseelandschaft“, „Schwarzwaldlandschaft“ sowie „Mondnacht in Meersburg“ von 1931 mit Abbildung des Hafens und der Burg. Ferner gibt es einen Raum für die Werke von Kasia von Szadurska (1876-1942), deren Werke in der Konstanzer Wessenberggalerie 1937 als „entartet“ eingezogen wurden. Sie malte auch Portraits und Frauenakte. Ins Auge fallend sind die Bilder „Sturm am See“ um 1929 sowie „Blick bei Meersburg auf Bodenseeufer“ und „Meersburg von Konstanz aus gesehen“ von 1940. Die Bilder von Fritz Heinsheimer (*6. Mai 1897, †8. August 1958), der 1921 nach Meersburg übersiedelte und ebenfalls im Dritten Reich verfolgt wurde, werden wegen Platzmangels kaum gezeigt. Bemerkenswert ist sein Bild „Weinberge am Bodensee“ von 1927. Weitere Einzelbilder mit Panoramen der Stadt in verschiedenen Epochen werden gezeigt.

Für den Inhalt dieser Seite ist eine neuere Version von Adobe Flash Player erforderlich.

Adobe Flash Player herunterladen

Naturheilpraxis MSICS Maria Beata Kaiser Weingarten

Die Fürstbischöflichen Gemächer im Obergeschoss wurden in der Art barocker Audienz- und Privaträume nachträglich möbliert. Ein zentraler Raum dient für Konzerte.

Das Weinbaumuseum wurde in den 1950er Jahren vom Staatsweingut eingerichtet. Es befindet sich im Neubau von 1680 des Heilig-Geist-Spitals in der Vorburggasse. Im Untergeschoss befand sich der Torkel. Im Obergeschoss dieses Hauses starb 1815 der Arzt und Heiler Franz Anton Mesmer.

Im Weinbaumuseum ist der Heilig-Geist-Torkel (Kelter, Weinpresse) von 1607 ausgestellt. Ferner ein Fass mit 50000 l Fassungsvermögen, das „Türkenfass“. Weiter werden gezeigt eine Flaschensammlung, geschnitzte Fassböden, und Küferwerkzeuge.

Kaffee & Co. Selina Ravensburg Kaffee & Co. Selina Ravensburg

Stadtmuseum: Dokumentation zu Franz Anton Mesmer

Bibelgalerie: Erlebnisausstellung zur Welt der Bibel

Droste-Museum im Fürstenhäusle: Es liegt mitten in einem Rebberg oberhalb der Oberstadt. Es wird Fürstenhäusle genannt nach den Fürstbischöfen von Konstanz. Annette von Droste-Hülshoff ersteigerte das Fürstenhäusle im November 1843 von der Meersburger Priesterhausverwaltung. In einem Brief an Elise Rüdiger, geborene Hohenhausen von 1843 schreibt sie: „Die Aussicht ist fast zu schön, d. h. mir zu belebt, was die Nah- und zu schrankenlos, was die Fernsicht betrifft.“

Aussichtspunkte

  • Von der Terrasse des Neuen Schlosses: Blick auf Burg, Unterstadt und den Bodensee.
  • Vom Känzele: gelegen zwischen Priesterseminar (heute Droste-Hülshoff-Gymnasium) und Reithof (heute Staatsweingut) - oberhalb der Reblage Rieschen ergibt sich eine beeindruckende Sicht auf den Hafen und den See.
  • Von der Rieschentreppe, die mit 171 Stufen direkt von der Schiffsanlegestelle hinauf in die Oberstadt führt. Auf halber Höhe inmitten des Weinhanges Rieschen findet sich eine Aussichtsplattform mit dankbar genutzten Sitzbänken, ebenso am oberen Treppenende (am so genannten Glatten Stein). Blick auf das Hafentreiben und die Unterstadt.
  • Von der Seepromenade in der Unterstadt lassen sich See, Schiffsbetrieb, Fische, Wasservögel und bei guter Fernsicht das Panorama der Alpen beobachten.
  • Im Verlauf des Höhenweges Meersburg - Hagnau eröffnen sich vom Wetterkreuz sowie vom Ehrenmal aus Ausblicke auf den See und das Schweizer Ufer.
  • Friedrichshöhe (Wasserturm) im Verlauf der Von-Laßberg-Straße bietet ein Wasserturm einen Panoramablick auf die historische Stadt, den See und die Alpen.

Stadtbefestigung

Die mittelalterliche Stadtbestigung schützte Burg, Ober- und Unterstadt. Gegen feindliche Übergriffe bestand die Kombination aus Burg, Burggraben und Stadtmauern.

Als Überreste der Stadtbefestigung sind in der Unterstadt das Unterstadttor und in der Oberstadt das Obertor. Die Befestigung in der Oberstadt verlief vermutlich in halbrunder Linienführung vom Turm der katholischen Stadtkirche - Mauerreste und Wehrturm „Am Stadtgraben“ - Obertor (Die Häuser zu beiden Seiten des Obertors sind direkt auf die Stadtmauer gebaut.) - Rückseite der Häuser der „Vorburggasse“ - Gewölbekeller des Staatsweinguts Meersburg. Der Gewölbekeller ist um 1720 in der Vertiefung des Stadtgrabens in der Regierungszeit von Fürstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg angelegt worden.

Das Obertor wurde um 1300 erbaut als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Das Brückenhaus des Obertors wurde 1838 abgerissen. In der Unterstadt gab es am Hafen das „hintere Seetor“, das 1852 abgebrochen wurde.

Im Mittelalter wurde im Neuweiher bei Daisendorf Wasser gesammelt, um von dort den Stadtgraben von Meersburg mit Wasser zu füllen oder zu fluten. Das Wasser aus dem Neuweiher fließt heute durch den Haselbach in den Siechenweiher am nordöstlichen Stadtrand von Meersburg und von dort in den Bodensee. Die Wasserläufe in der Meersburger Altstadt wurden Mitte des 20. Jahrhunderts überdeckelt und münden in den Bodensee.

Es gab einen Fluchtweg aus der Burg. Dieser entstand während der Burgbelagerung durch die Schweden im 16. Jahrhundert und führt aus einem Haus in der Unterstadt direkt in den Burgstall, wo dessen Einstieg auch heute noch im Rahmen einer Burgbesichtigung zu sehen ist.

Bauwerke

Die Burg Meersburg (Altes Schloss) mit Dagobertsturm (langjähriger Wohnort der Droste, siehe insbesondere deren Gedicht „Am Turme“).

Vom See her ergibt sich eine einzigartige Sicht auf Meersburg. Neben dem Alten Schloss sind auch die Gebäude zu sehen, die unter den Konstanzer Fürstbischöfen (u. a. Johann Franz Schenk von Stauffenberg) als Barockensemble in der Oberstadt gebaut wurden: das rote Neue Schloss (1712 - 1762), der gelbe Reit- und Stallhof (1751 - 1760) und das rote ehemalige Priesterseminar (1725 - 1735).

Das Gebäude des ehemaligen Reithofs des Fürstbischofs beherbergte Stallungen und Kutschenremisen und wurde später von der Weinbaudomäne bzw. dem Staatsweingut und dann von der Volksschule bzw. dem Aufbaugymnasium genutzt.

Das Gebäude des Priesterseminars, das oberhalb der Reblage Rüschen und über dem Hafen thront, wurde immer für Ausbildungszwecke genutzt: von 1735 - 1825 zur Ausbildung katholischer Priester, dann als katholisches Lehrerseminar, Aufbaurealschule (1925 - 1937), Reichsfinanzschule (1937 -1945), Pädagogium für angehende Volksschullehrer (1946 - 1953) und als Aufbaugymnasium (seit 1952). Die Schule heißt heute Droste-Hülshoff-Gymnasium. Durch diese Zweckbestimmungen war die im Priesterseminar gelegene Barockkapelle mit Deckenfresken über die Pestzeit für die Öffentlichkeit nie zugänglich.

Die Fachwerkhäuser in der Oberstadt in der Steigstraße, der Winzer- und Kirchgasse bilden ein romantisches Ensemble. Das Fachwerk war um 1920 noch mit Putz bedeckt. Die Handelsstraße von Konstanz nach Ravensburg verlief über die Steigstraße.

Kunstwerke im öffentlichen Raum

Die Magische Säule auf der Hafenmole wurde von Peter Lenk geschaffen und setzt damit die Reihe seiner Kunstwerke an den Schiffsanlegestellen des Bodensees fort: nach der Imperia-Figur an der Hafeneinfahrt Konstanz, dem Reiter über den Bodensee bei der Anlegestelle in Überlingen, jetzt (2007) die Magische Säule an der Hafeneinfahrt in Meersburg. In diesem filigranen Werk werden Begebenheiten und Persönlichkeiten mit Bezug zur Meersburger Stadtgeschichte dargestellt. An einem hohen Pfahl sind der Meersburger Amor des Fürstbischofs aus dem 13. Jahrhundert, Freiherr Joseph von Laßberg, Wendelgart von Halten (Haltnau-Sage), Franz Anton Mesmer und Johann Joseph Gassner (Exorzist) dargestellt. Am oberen Ende des Pfahles schwebt, symbolisch als angreifende Möve dargestellt, Annette von Droste-Hülshoff. Das Denkmal ist derartig transparent, dass die Sicht auf die Stadtkulisse nicht gestört wird.

Gedenkstätten

Auf dem städtischen Friedhof Meersburg sind die Gräber von Annette von Droste-Hülshoff, Franz Anton Mesmer und Fritz Mauthner erhalten.

Die kleine vergitterte Kapelle „Zum Frieden“ am Wegesrand des Spazierweges „Am Rosenhag“ beherbergt eine Kopie der Stalingradmadonna in Form eines Gobelins durch die russische Künstlerin Elena Kikopule. Die Kapelle wurde im 17. Jahrhundert unter Fürstbischof Franz Johann von Praßberg gebaut und wegen Straßenbaus hierher, vor die Einmündung in die Töbelestraße, umgesetzt.

Die am äußersten Südosten des Meersburger Gebietes und am südlichen Rand von Stetten gelegene Kriegsgräberstätte Lerchenberg ist auch über den Höhenweg (Fußweg) Meersburg - Hagnau zu erreichen. Auf diesem mit Muschelkalk-Mauern eingefriedeten Gelände oberhalb der Rebhänge sind 69 Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg beigesetzt. Eine Inschrift in schwarzen Lettern weist darauf hin, dass diese Stätte auch den Kriegstoten geweiht ist, „deren Gräber uns unerreichbar sind“ (Volksbund Deutsche Kriegsgräber).

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Die Internationalen Schlosskonzerte werden mit wechselnde Werken und Solisten von März bis Dezember im Spiegelsaal des Neuen Schlosses aufgeführt.
  • Alljährlich im Mai werden die Droste-Literaturtage veranstaltet.
  • Das Seenachtsfest lässt die Stadtkulisse durch Feuerwerk und Beleuchtung in anderem Licht erscheinen.
  • Das Meersburger Jazz-Festival findet jährlich an einem Wochenende im Reithof statt.
  • Beim Bodensee-Weinfest im September auf dem Schlossplatz und in der Vorburggasse haben die Besucher die Gelegenheit, die Weine der Winzer aus Meersburg und Umgebung zu vergleichen.

Meersburger Brauchtum

Es ist Bestandteil der schwäbisch-alemannischen Fasnet.

  • Schnabelgiere-Umzug: Einmal im Jahr zieht der Schnabelgiere, eine als weißer Vogel mit rotem Schnabel verkleidete Person, durch die Stadt und teilt an die ihn umringenden Kinder Esswaren aus einem umgeschnallten Weidenkorb aus. Der Korb wird von den Geschäftsleuten entlang der Route fortlaufend mit neuen Gaben bestückt. Die Kinder müssen „Schnabel-, Schnabel-, Giere“ rufen. Sie werden, falls sie zu leise rufen oder sich vordrängen, von zwei schwarz gekleideten und maskierten Helfern mit luftgefüllten Saublotern (Schweineblasen) an Stöcken geschlagen. In der Winzergasse unterhalb der katholischen Stadtkirche befindet sich mit dem Schnabelgiere-Brunnen eine würdigende Darstellung. In Museen werden ähnlich gekleidete Figuren bisweilen als Ärzte der Pestzeit in ihrer Schutzkleidung vorgestellt.
  • Hemmedglonker-Umzug: Dies ist ein Umzug von Gesellen im weißen langen Hemd, die mit Fackeln durch die Stadt ziehen. Zum Abschluss wird eine humorige Rede in alemannisch über die Begebenheiten des vergangenen Jahres in Meersburg gehalten.
  • Hänsele-Treiben: Während des Fasnet-Treibens (Fastnacht) sind diese Gestalten mit Ganzkörper-Anzügen aus schuppenförmigen Stoffstücken verkleidet und vermummt. Sie bewegen sich hüpfend und johlend in Gruppen.
  • Narrebom setzen: Ein glattgeschälter Nadelbaum (Narrenbaum) wird zunächst durch die Stadt gezogen und schließlich aufgerichtet. Mutige Kinder versuchen den glatten Stamm zu erklimmen bis zu einem hoch oben hängenden grünen Kranz. Von diesem Kranz reißen sie einige der dort befestigten Lebensmittel ab, werfen sie in die Menge und behalten einige für sich.

Filme über Meersburg

Die Kult-Heimatfilme Briefträger Müller mit Heinz Rühmann und Die Fischerin vom Bodensee (1956) mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann wurden in den 1950er Jahren teilweise in Meersburg gedreht. In Die Fischerin vom Bodensee sind die Trachtenhauben sowie die historischen Gebäude Meersburgs im Erhaltungszustand des Jahres 1956 dokumentiert.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Meersburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Das Foto basiert auf dem Bild "Die Meersburg" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Alexander Buschorn.