Copy und Print Markdorf 

Markdorf ist eine Kleinstadt im Bodenseekreis in Baden-Württemberg.

Geographische Lage

Markdorf liegt am Fuße des 754 m ü. NN hohen Gehrenbergs, zwischen Friedrichshafen und Salem.Von den Touristikern wird die Stadt als „Perle des Linzgaus“ oder „Balkon zum Bodensee“ blumig umschrieben. Die Gehrenbergregion, deren Zentrum sie ist, wird beworben mit: „Bei uns ist der See – mit Abstand – am schönsten“ – ein Slogan, der auf den etwa sechs Kilometer südlich liegenden Bodensee anspielt.

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Im 409,2 Hektar großen Stadtgebiet sind zwei Natur- und Landschaftsschutzgebiete (Hepbacher-Leimbacher Ried und Markdorfer Eisweiher), ein Schonwald (Gehrenberg) und ein Einzelgebilde-Naturdenkmal ausgewiesen (Stand: 30. Mai 2009).

Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend) Deggenhausertal, Oberteuringen, Friedrichshafen, Immenstaad, Hagnau, Stetten, Meersburg und Bermatingen.

Die nächsten Städte in weiterer Umgebung sind Friedrichshafen im Südosten, Meersburg im Südwesten und Ravensburg im Nordosten.

Stadtgliederung

Markdorf besteht neben der Kernstadt Markdorf (mitsamt den Dörfern und Weilern Bergheim, Fitzenweiler, Gehrenberg, Möggenweiler und Wangen) aus den Teilorten Ittendorf (mit den Weilern Bürgberg, Reute und Wirrensegel) und Riedheim (mitsamt den Dörfern und Weilern Gangenweiler, Hepbach, Leimbach und Stadel).

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Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt datiert aus dem Jahr 817, als Kaiser Ludwig der Fromme eine Schenkung an das Kloster St. Gallen vornahm. Die Verleihung der Stadtrechte hat um das Jahr 1250 herum stattgefunden; die Stadt feierte deshalb im Jahr 2000 ihr 750-jähriges Stadtjubiläum. Der Ausbau der Stadt wurde vom 12. bis zum 14. Jahrhundert von den Herren von Markdorf vorangetrieben, bevor sie unter der Herrschaft der Konstanzer Bischöfe und vor allem dank des Weinanbaus ihre Blütezeit erlebte.

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Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Besonders der Dreißigjährige Krieg und die Napoleonischen Kriege forderten ihren Tribut. Nur wenige Jahrzehnte später, in der Nacht vom 10. zum 11. Juli 1842, folgte der große Brand von Markdorf, durch den 349 Bewohner vor allem des östlichen Teils der Stadt obdachlos wurden.

Neben der Oberstadt brannte auch das Dach des Kirchturms der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus ab, sodass die neun Glocken in die Tiefe stürzten.

Zum Gedächtnis des Großen Brandes wurde in der Nachkriegszeit bis 1964 noch der Brauch geübt, am 11. Juli die Rathausglocke zu läuten. Im März 1845 wurde der Kirchturm in Form eines Oktogons wieder aufgebaut.

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1901 schließlich wurde das badische Markdorf durch die Bodenseegürtelbahn an das reichsdeutsche Bahnnetz angeschlossen. Auf dieser eingleisigen Bahn prallte am 22. Dezember 1939 ein Personenzug frontal und ungebremst bei Lipbach zwischen Markdorf und Kluftern mit einem Güterzug zusammen.

Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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101 Menschen starben in den Trümmern. Am 29. April 1945 wurde die Stadt an bis hierhin vorrückende französische Truppen übergeben.

In den 1960er und 1970er Jahren kam es zu einem starken Wachstum der Stadt, insbesondere durch die zahlreichen Pendler, die in Friedrichshafener Unternehmen arbeiten. 1964 wurde bei einem Brand das 400 Jahre alte Rathaus durch Feuer und Wasser zerstört.

Der Turm der St.-Nikolaus-Kirche wurde 1966 wieder in seiner alten Bauweise mit vier Giebeln errichtet, wobei er seitdem mit 68 m gegenüber dem Kirchturm vor dem Großen Brand um ca. 8 m höher ist.

1967 wurde an alter Stelle das neue Rathaus eingeweiht. 1974 wurde die Städtepartnerschaft zwischen der elsässischen Stadt Ensisheim und der Stadt Markdorf begründet.

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Eingemeindungen

1924 wurden durch einen Erlass des Ministeriums des Innern in Karlsruhe die Orte Gangenweiler, Hepbach, Leimbach, Riedheim und Stadel zur Gemeinde Riedheim zusammengeführt.

Im Zuge der Gemeindereform wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Riedheim (1. März 1972) und Ittendorf (1. April 1972) in die Stadt Markdorf eingegliedert, was zum damaligen Zeitpunkt zu einem starken Anstieg der Bevölkerungszahl führte.

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Wappen

Blasonierung: „In Gold ein achtspeichiges rotes Rad ohne Felgen.“

Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Herren von Markdorf gegründet. Das Wappen dieses um die Mitte des 14. Jahrhunderts ausgestorbenen Adelsgeschlechts ziert die in Abdrücken seit dem Jahr 1414 belegten Siegel der Stadt, die seinerzeit dem Bischof von Konstanz gehörte.

Somit ist das ursprüngliche Herrschaftswappen, das ein von der sonst üblichen heraldischen Form abweichendes Mühlrad zweigt, zum Stadtwappen geworden.

Während das älteste Siegel noch ein zwölfspeichiges Rad zeigt, das auch als stilisierte Sonne angesehen werden kann, sind in einem Siegel des 16. Jahrhundert sieben gebogene Schaufeln eines Mühlrads zu erkennen. Nach 1895 hat sich die Radform vom ältesten Siegel der Herren von Markdorf (1236) durchgesetzt.

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Das Mühlrad findet sich in abgewandelter Form auch im Wappen des Bodenseekreises, welcher es 1976 drei Jahre nach der Kreisreform von dem Markdorfer Wappen übernahm.

Städtepartnerschaft

Seit 1974 besteht eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Ensisheim im Elsass.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Markdorf liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und am Oberschwäbischen Jakobsweg von Ulm nach Konstanz. Ab Markdorf sind es noch 2.364 Kilometer bis zum Ziel des Jakobswegs im spanischen Santiago de Compostela.

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Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Am Bahnhof Markdorf endet die dritte und beginnt die vierte Etappe des Jubiläumswegs Bodenseekreis, ein 111 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises ausgeschildert wurde. In sechs Etappen führt er durch das Hinterland des Bodensees von Kressbronn über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

Theater und Kino

  • Das Wirtshaus am Gehrenberg mit dem überregional bekannten Theaterstadel seit 1982. Anfangs reine Kleinkunstbühne, kamen mit den Jahren Konzertveranstaltungen und ein Kino hinzu. (Bekannte Kabarettisten und Komiker/Comedians wie z. B. Michael Mittermeier oder Django Asül traten bereits auf.)

Museen

  • Die Stadtgalerie Markdorf zeigt Wechselausstellungen.

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Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Bauwerke

Kernstadt mit historischer Altstadt

  • Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus (gotische Kirche von 1370 mit Schutzmantelkapelle von 1660 und Hochaltar von 1871)
  • Heilig-Geist-Spital mit Spitalkirche St. Peter und Paul (barocke Kirche von 1689–1700) Kapelle St. Mauritius vor den Mauern (mittelalterlicher Bau mit Fresken des 15. Jahrhunderts, 1771 barockisiert)
  • Evangelische Kirche (neugotische Kirche von 1897)
  • Bischofschloss, frühere Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Konstanz (in der heutigen Form erbaut 1510, umgebaut 1735, saniert und innen weitgehend modernisiert 1983), heute Hotel
  • Latschebrunnen am Latscheplatz (mit lebensgroßen Bronzefiguren)

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  • Gehrenbergturm (auf dem Gehrenberg, Gemeindegebiet von Deggenhausertal, gehört aber der Stadt Markdorf; Aussichtsturm aus Eisen, erbaut 1903 als Großherzog-Friedrich-Warte). Er bietet bei gutem Wetter eine ausgezeichnete Sicht bis weit über den Bodensee zu den bayerischen, österreichischen und Schweizer Gipfeln.
  • Im Süden der Stadt, noch hinter dem jüngsten Baugebiet, steht ein Feldkreuz. Das Kleindenkmal, das von Ernst Arnegger initiiert und vom Meckenbeurer Kunstschmied Hafen aus einer Tonne Stahl gefertigt wurde, gemahnt an das Jahr 200 nach der Geburt Christi, an die Endlichkeit und gibt dem Vorübereilenden Gelegenheit zum Innehalten.

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Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Mittelalterliche Stadtbefestigung

  • Hexenturm (erbaut im 13. Jahrhundert; heute mit Handwerksmuseum)
  • Obertor (erbaut 1534)
  • Untertor

In den Ortsteilen

  • Katholische Pfarrkirche St. Jodokus, Bergheim (Turm mittelalterlich, historistische Kirche von 1876 mit neugotischer Ausstattung)
  • Katholische Pfarrkirche St. Sigismund, Hepbach (historistische Kirche von 1853 mit neugotischer Ausstattung)
  • Katholische Pfarrkirche St. Martin, Ittendorf (barocke Kirche von 1660–1680 mit spätbarocker Ausstattung)

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Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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  • Dreifaltigkeitskapelle, Breitenbach (spätgotisch, romanischer Kern, geweiht 1521) Hochkreuzkapelle zwischen Riedheim und Bergheim (1688 gebaut, 1696 geweiht, 1894 erweitert und neu ausgestattet)
  • Konradskapelle, Wangen (1776 erbaut)
  • Wolfgangskapelle, Möggenweiler (1450 erstmals erwähnt, mit Ausstattungsstücken aus mehreren Jahrhunderten)
  • Schloss Ittendorf (1671–1677 anstelle eines früheren Schlosses für das Kloster Einsiedeln erbaut)
  • Historischer Wasserspeicher (1903–1904), Möggenweiler

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  • Burgstall Bürgberg, ein mit landwirtschaftlichen Gebäuden überbauter mittelalterlicher Burgstall

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Das Hansafüratle ist eine alte Markdorfer Brauchtumsveranstaltung in Markdorf die jedes Jahr am 24. Juni, dem Johannistag, von Kindern durchgeführt wird.
  • Das Stadtfest bei dem Vereine bewirten.

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  • Dixiefest mit Live Musik in der ganzen Innenstadt.
  • Elisabethenmarkt (Jahrmarkt)

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Urheber: Oliver Hess, Proweb Consulting GmbH
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Vereine

In Markdorf gibt es rund 120 Vereine, wie etwa den TV Markdorf, den SC Markdorf, die Stadtkapelle Markdorf, das Jugendforum, den Kunstverein, die Segelflieger oder den Modellbauverein.

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Wirtschaftsstandort Markdorf ist außerhalb der Stadt von der Landwirtschaft, insbesondere Obst- und Weinbau, geprägt. Tourismus und Naherholung sind ebenfalls wichtige Wirtschaftsfaktoren. 4.800 Arbeitsplätze heimischer Firmen spiegeln die Wirtschaftskraft Markdorfs wider. Die Stadt sieht sich heute als innovationsfördernder Standort für Handel, Handwerk, Gewerbe und Industrie und ist außerdem Wohnsitz vieler Pendler, die in den umliegenden wirtschaftlichen Zentren Friedrichshafen und Ravensburg arbeiten. Stadtnahe Gewerbegebiete sind „Schießstattäcker“, „Riedwiesen“ und „Negelsee“.

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Zu den größten Unternehmen in Markdorf zählen die Weber Automotive GmbH (Automobilzulieferer und Hersteller von Motoren und Komponenten), die J. Wagner GmbH und die TechniData AG (Übernahme durch ihren Partner SAP im dritten Quartal 2010 ) sowie Werke von Firmen wie Alpla (weltweit bei den Marktführern auf dem Gebiet von Kunststoffverpackungen), Conti Temic oder das 1959 gegründete Familienunternehmen Holstein, das Brennereien für namhafte Produzenten in aller Welt herstellt. Insgesamt gibt es hier 101 Kleinbrenner (Stand: Dezember 2011).

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Verkehr

Markdorf wird von der Deutschen Bahn AG auf der Bodenseegürtelbahn (Lindau-Radolfzell) angebunden. Vom Bodensee her kommend ist die Stadt über die B 33 von Meersburg aus, weiter nach Ravensburg, erreichbar. Täglich passieren 25.000 Fahrzeuge die Stadt.

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Medien

Die Schwäbische Zeitung und der Südkurier betreiben in Markdorf jeweils eine Lokalredaktion.

Bildung

Neben Überlingen, Friedrichshafen und Tettnang ist Markdorf die einzige Stadt im Bodenseekreis mit vollständigem Schulprogramm inklusive Werkrealschule. Die Stadt verfügt über mehrere und vielseitige Bildungseinrichtungen wie seit 1967 das Bildungszentrum Markdorf (BZM), das sowohl Haupt- mit Werkrealschule, eine Realschule als auch ein Gymnasium beinhaltet, außerdem über Grundschulen. Die Justus-von-Liebig-Schule Überlingen hat eine Außenstelle in Markdorf. Die Musikschule Raumschaft Markdorf bildet neben einheimischen Schülern auch Kinder aus Bermatingen, Deggenhausertal, Kluftern und anderen benachbarten Gemeinden im musischen Bereich aus.

Hepbach

Hepbach ist ein Ortsteil der Stadt Markdorf im Bodenseekreis in Baden-Württemberg, Deutschland.

Der Ort Hepbach liegt zwischen dem Stadtkern von Markdorf im Westen und Oberteuringen und Ravensburg im Osten. Direkte Nachbarorte sind Leimbach im Westen und Stadel im Osten, die beide auch zu Markdorf gehören.

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Westlich des Ortsgebiets, zwischen Leimbach, Hepbach und Riedheim, liegt ein Teil eines ehemals großen Niedermoorkomplexes. Das Ried ist Teilgebiet des Naturschutzgebietes Hepbacher-Leimbacher Ried mit Schilfbereichen, Streuwiesenresten und Hochstaudenrieden. Das Gebiet wird von Heckrindern beweidet und ist für seine Storchenhorste bekannt.

Hepbach war bis 1803 ein Teil der Grafschaft Heiligenberg, die seit dem 16. Jahrhundert von den Fürsten zu Fürstenberg regiert wurde. Innerhalb der Grafschaft gehörte Hepbach zum Amt Riedheim. Danach kam das Dorf zu Baden.

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Hepbach wurde durch einen Erlass des Ministeriums des Innern in Karlsruhe im Jahr 1924 zusammen mit den Orten Gangenweiler, Leimbach, Riedheim und Stadel zur Gemeinde Riedheim zusammengeführt. Riedheim wurde 1972 nach Markdorf eingemeindet.

Die erste Kapelle wurde vermutlich im 14. Jahrhundert erbaut, aber später im Dreißigjährigen Krieg zerstört und später wieder erbaut. Die alte Kapelle wurde 1853 abgebrochen. Heute steht dort die römisch-katholische Pfarrkirche St. Sigismund.

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Auch der Jakobsweg führt an Hepbach vorbei, und schlängelt dabei seine Wege durchs Hepbacher-Leimbacher Ried.

Der Narrenbrauchtumsverein Hepbach veranstaltet jährlich den Schrättele-, Bürger- und Kinderball, sowie das Kärrelerennen, welches am Schmotzigen Dunschtig stattfindet, und das Funkenabbrennen am „Funkensunntig“. Zusätzlich veranstaltet der Verein seit 1990 jedes Jahr im Mai das Bolzplatzfest.

Hepbach liegt an der Bundesstraße 33.

Die Kinder aus Hepbach besuchen die Grundschule in Leimbach. In Hepbach gibt es einen Kindergarten.

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Leimbach (Markdorf)

Leimbach ist ein Ortsteil der Stadt Markdorf im Bodenseekreis im Bundesland Baden-Württemberg.

Geographische Lage

Leimbach liegt etwa zwei Kilometer östlich der Kernstadt von Markdorf im ländlichen Raum an der Bundesstraße 33 zwischen Meersburg und Ravensburg. Nachbarorte sind Hepbach im Osten, Riedheim im Süden, Bergheim im Südwesten und Markdorf im Westen. Nördlich von Leimbach liegt der Gehrenberg, an dessen Fuß auch das örtliche Gewässer, die Brunnisach entspringt.

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Schutzgebiete

Südlich des Ortsgebiets liegt das Leimbacher Ried, ein Teil eines ehemals großen Niedermoorkomplexes zwischen Leimbach, Hepbach und Riedheim. Das Ried ist Teilgebiet des Naturschutzgebietes Hepbacher-Leimbacher Ried mit Schilfbereichen, Streuwiesenresten und Hochstaudenrieden. Das Gebiet wird von Heckrindern beweidet und ist für seine Storchenhorste bekannt.

Geschichte

Die Stadt Markdorf gehörte zum Gebiet des Hochstiftes Konstanz. Östlich von Markdorf verlief die Grenze zur Grafschaft Heiligenberg, die zu den Ländereien der Fürsten zu Fürstenberg gehörte. Zwischen Markdorf und Leimbach stand an der heutigen B 33 ein Zollhaus.

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Daran erinnert noch heute das in den 1960er Jahren an Stelle des 1628 errichteten Grenzgasthofs erbaute Wirtshaus Zur Letze.

Im Zuge der von Napoleon eingeleiteten Säkularisation fiel der rechtsrheinische Landbesitz des Fürstbistums Konstanz gemäß dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 an die Markgrafschaft Baden, ebenso wie 1805 die angrenzende Grafschaft.

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Leimbach wurde durch einen Erlass des Ministeriums des Innern in Karlsruhe 1924 zusammen mit den Orten Gangenweiler, Hepbach, Riedheim und Stadel zur Gemeinde Riedheim zusammengeführt. Diese wurde knapp 50 Jahre später 1972 nach Markdorf eingemeindet. Das Rathaus der ehemaligen Gemeinde und heutigen Ortschaft Riedheim steht in Leimbach.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Spritzenfest der Feuerwehr
  • Pfingstfest des Musikvereins
  • Narrenbaumsetzen
  • Kinderball der Narrenzunft
  • Funkenfeuer

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Neben den ortsansässigen Landwirtschaften gibt es hier Neubaugebiete, deren Einwohner hauptsächlich bei den Firmen MTU Friedrichshafen, ZF Friedrichshafen, Lindauer Dornier Gesellschaft und ortsansässigen Betrieben beschäftigt sind.

Leimbach besitzt neben einem Kindergarten eine eigenständige, einzügige Grundschule mit rund 100 Schülern in vier Klassen mit den entsprechenden Nebenräumen wie Schulküche, Medienraum und Musikzimmer sowie Sportmöglichkeiten in einer Mehrzweckhalle in unmittelbarer Nachbarschaft. Einzugsgebiete sind neben Leimbach die Orte Stadel, Hepbach, Bergheim, Riedheim, Steibensteg und das Industriegebiet Markdorf.

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Oberschwäbischer Jakobsweg

Der Oberschwäbische Jakobsweg ist ein Abschnitt des Jakobsweges in Baden-Württemberg. Der Abschnitt dieses Fernwanderweges führt als Pilgerweg über insgesamt 159 Kilometer vom Münsterplatz in Ulm an der Donau zum Konstanzer Münster am Bodensee und durchquert das westliche Oberschwaben.

Der Bodensee zwischen Meersburg und Konstanz wurde mit dem Schiff bzw. wird heute mit der regelmäßig verkehrenden Autofähre überquert.

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Dem König des Fränkischen Reiches und späteren Kaiser Karl der Große erschien nach einer Legende in einem Traum der Heilige Jakob. Dieser gebot ihm einen Feldzug zur Befreiung Gothiens von den Mauren.

Karl führte den Feldzug durch und errichtete an der südwestlichen Grenze seines Reiches die Spanische Mark. Diese Legende ist mit noch drei weiteren Legenden auf dem Karlsschrein in Aachen dargestellt. Kaiser Karl weilte mehrere Male in Ulm.

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Der Überlieferung nach wurde 1181 in Ulm eine dem Heiligen Jakob geweihte Kapelle errichtet, die aber 1538 abgegangen ist. Im Münster finden sich Jakobsdarstellungen aus dem 16. Jahrhundert.

Der Dominikanermönch, Pilger und Reiseschriftsteller Felix Fabri lebte im 15. Jahrhundert lange Zeit im Kloster der Dominikanerinnen von Ulm. Er beschrieb in Evagatorium und in Sionspilgerin seine spirituellen und realen Reisen ins Heilige Land, nach Rom und nach Santiago de Compostela, teilweise einzelne Etappen von Ulm bis an den Bodensee.

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Ulrich von Winterstetten, auch Schenk Ulrich von Schmalegg genannt, starb vermutlich in Winterstettenstadt. Diesen Ort passiert der Oberschwäbische Jakobsweg auf der dritten Etappe von Steinhausen nach Bad Waldsee.

Das staatliche Seminar Meckenbeuren und die St.-Jakobus-Gesellschaft errichteten im Sommer 1996 den Weg von Bad Waldsee nach Meersburg, mit Anschluss an den ab Konstanz markierten Schwabenweg, der durch die Ostschweiz zum Kloster Einsiedeln führt.

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Im Jahre 1997 wurde dann die Lücke von Ulm nach Bad Waldsee geschlossen. Bis Ulm führen zwei ausgeschilderte Routen von Norden heran, die sich am Ulmer Münster vereinigen: die östlichere Route von Nürnberg über Giengen an der Brenz und die westlichere Route von Rothenburg ob der Tauber über Lonsee nach Ulm.

Der Oberschwäbische Jakobsweg orientiert sich an den alten Heerstraßen der Römer und an historischen Handelswegen der Kaufleute. Insgesamt bewegt sich der Weg durch eine Landschaft, die durch Bauwerke des Barocks geprägt ist.

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Der Weg folgt in Teilabschnitten den Flussläufen der Donau, dann der Riß und der Schussen; zuletzt nähert sich der Weg bei Meersburg dem Untersee des Bodensees.

Zwischen Steinhausen und Bad Waldsee folgt der Weg dem Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg, dem sogenannten HW 5, der vom Schwäbischen Albverein angelegt wurde und betreut wird.

Teilweise ist der Wegverlauf identisch mit der Oberschwäbischen Barockstraße, dem Oberschwäbischen Pilgerwege, des oberschwäbischen Teils der Südbahn, der Schwäbischen Bäderstraße, der Deutschen Fachwerkstraße und dem Jubiläumsweg Bodenseekreis.

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Der Weg ist ab Ulm mit der gelben Muschel auf blauem Grund markiert. Blau und Gelb sind die Farben Europas. Muschel und Wanderstäbe sind die Zeichen der Jakobspilger.

Vom Meckenbeurer Ortsteil Brochenzell führt ein Alternativweg über Tettnang nach Nonnenhorn und dann östlich um den Bodensee nach Bregenz.

Bei Lindau vereinigt sich dieser Abschnitt mit dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobusweg, führt über die österreichische Staatsgrenze, leitet entlang des Vorarlberger Bodenseeufers in die Schweiz und von da weiter über St. Gallen ebenfalls zum Kloster Einsiedeln.

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Der Weg erstreckt sich von den Hängen der Schwäbischen Alb in Ulm an der Donau in Etappen durch Oberschwaben, bis an die Ufer des Bodensees in Meersburg.

Der Weg passiert auch ein Stück der denkmalgeschützten Reichsstraße vor Erbach, auf der 1769 Maria Antonia Erzherzogin von Österreich, später genannt Marie Antoinette von Wien nach Paris zu ihrer Vermählung mit dem französischen König Ludwig XVI. reiste.

Felix Fabri beschrieb im 15. Jahrhundert nicht nur die Etappen, sondern auch die Riten und Gesänge der Pilger des Jakobswegs. Die Antiphone, welche die Pilger auf ihrer geistlichen Pilgerfahrt nach Santiago sangen, waren damals:

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  • O beate Jacobe
  • Ecce ego mitto

Gehrenberg

Der Gehrenberg ist einer der höchsten Berge des Linzgaus und der Hausberg der Stadt Markdorf, sein höchster Punkt liegt am Stadtbühl auf 754,3 m ü. NN.

Geographie

Der Gehrenberg liegt im Süden Baden-Württembergs, etwa zehn Kilometer nördlich des Bodensees. Am Fuße des Südhangs wo auch die Brunnisach entspringt, liegt die Stadt Markdorf, andere Teile des Bergs gehören zu den Gemeinden Bermatingen, Salem, Deggenhausertal und Oberteuringen.

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Um zum nächsthöheren Berg zu gelangen, muss man vom Gipfel aus mindestens 245 Höhenmeter absteigen (Schartenhöhe). Die Dominanz, der Abstand des Gipfels zum nächsthöheren Geländepunkt bei Wahlweiler am Hang des Höchsten, beträgt 7,4 Kilometer.

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Gehrenbergturm

Der Gehrenbergturm ist ein 30 Meter hoher, als Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführter Aussichtsturm auf 704 m ü. NN bei ?47° 44′ 10″ N, 9° 24′ 14″ O. Es wird ihm eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Eiffelturm nachgesagt, da die Verstrebung zwischen den Turmfüßen oben abgerundet ist (aber nicht wie bei diesem als Rundbogen ausgeführt).

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Von der Aussichtsplattform des 1903 errichteten Gehrenbergturms hat man bei schönem Wetter eine Rundumsicht über Markdorf, auf den Bodensee und die Alpen, sowie bis zum Höchsten, der Turm ist aber nur bis Sonnenuntergang zugänglich und wird dann automatisch geschlossen.

Der Gehrenbergturm gehört der Stadt Markdorf, obwohl er auf Gemarkungsgebiet der Gemeinde Deggenhausertal steht. Er trägt auch Antennen für diverse Funkdienste und beherbergt auch ein Amateurfunkrelais.

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Wanderwege

Über den Gehrenberg verlaufen einige regionale und überregionale Wanderwege, unter anderem der Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg (HW 7) und der Jubiläumsweg Bodenseekreis, ein 111 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises ausgeschildert wurde.

Dieser führt über sechs Etappen durch das Hinterland des Bodensees von Kressbronn über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

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Geschichte

  • 1903: Der Aussichtsturm wird unter dem Namen Großherzog-Friedrich-Warte eingeweiht.
  • etwa 1911: ca. 300 m westlich des Aussichtsturms ereignet sich auf 100 m Breite ein Bergrutsch; diese Abrissstelle ist bis heute als „Rutsche“ erkennbar. Es soll ein Zusammenhang mit einem starken Erdbeben am 16. November 1911 bestehen.
  • 2004: Unterhalb der höchsten Stelle des Bergs wird bei 47°44'35"N 9°25'24"O ein etwa 70 m hoher Funkturm errichtet.

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