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Deggenhausertal ist eine Gemeinde im Bodensee-Hinterland, etwa neun Kilometer nördlich von Markdorf und Salem im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in hügeliger Landschaft zwischen den Bergen Höchsten und Gehrenberg auf Höhen zwischen 466 m und 833 m über Normalnull. 96% der Gemeindefläche werden land- oder forstwirtschaftlich genutzt.

Das Gemeindegebiet teilt sich auf in die sechs Teilorte:

  • Deggenhausen (1020 Einwohner, mit Ellenfurt und Obersiggingen)
  • Homberg (753 Einwohner, mit Azenweiler, Burg, Höge, Limpach, Magetsweiler, Möggenhausen, Oberhomberg, Oberweiler, Unterhomberg, Rubacker, Wahlweiler, Wattenberg und Wippertsweiler)
  • Roggenbeuren (168 Einwohner)

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  • Untersiggingen (812 Einwohner, mit Eggenweiler, Eschle, Grünwangen und Riedetsweiler)
  • Urnau (438 Einwohner, mit Fuchstobel)
  • Wittenhofen (1009 Einwohner, mit Harresheim, Kaltbächle, Lellwangen, Mennwangen, Sinnenberg und Wendlingen), Verwaltungsmittelpunkt der Gemeinde

Die verschiedenen Dörfer der heutigen Gemeinde Deggenhausertal gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts zur Landgrafschaft Heiligenberg, dem Domkapitel zu Konstanz und zum Kloster Salem. Mit der Säkularisation und Mediatisierung fielen sie an Baden.

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Die heutigen Teilorte waren bis zur baden-württembergischen Kreisreform im Jahre 1972 selbständige Gemeinden. Die neue Gemeinde gehörte kurzzeitig zum Landkreis Überlingen, bevor sie 1973 zum neuen Bodenseekreis kam.

Eingemeindungen:

  • 1977: Ellenfurt (bis dahin Ortsteil von Heiligenberg, gehört jetzt zur Ortschaft Deggenhausen)

Ortsteile

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Deggenhausen

Nach dem Aussterben der Herren von Deggenhausen verkauften deren Erben das Dorf an den Bischof von Konstanz, der es 1483 mit Obersiggingen an die Grafschaft Heiligenberg verpfändete und 1779 an die Grafschaft Fürstenberg-Heiligenberg verkaufte. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss ging Deggenhausen 1806 zu Baden, das es zunächst 1813 dem Bezirksamt Meersburg zuordnete. Ab 1849 gehörte es zum Bezirksamt Pfullendorf und schließlich ab 1857 zum Bezirksamt Überlingen, welches 1938 im Landkreis Überlingen aufging. Seit 1952 gehört es zum neu gegründeten Land Baden-Württemberg.

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Homberg

Homberg wurde erstmals 1191 urkundlich erwähnt. Es gehörte von jeher den Grafen von Heiligenberg. 1806 kam es zu Baden.

Roggenbeuren

Roggenbeuren wurde bereits 860 erstmals urkundlich erwähnt. Prähistorische Grabhügel weisen auf eine noch frühere Besiedlung hin. Seit dem 9. Jahrhundert gehörte es dem Kloster St. Gallen. Über den Ritter Konrad von Schmalegg kam Roggenbeuren 1280 an das Konstanzer Domkapitel. Nach der Säkularisierung kam der Ort 1803 zu Baden.

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Untersiggingen

Bereits 772 wurde Siggingen (Ober- oder Untersiggingen) erstmals urkundlich erwähnt. Auch hier zeugen vorgeschichtliche Grabhügel von einen noch ältere Besiedlung. 1293 kaufte das Kloster Salem große Teile der Gemeinde. Über das Überlinger Spital kam der Ort an die Stadt Überlingen, die Untersiggingen 1779 an die Grafschaft Fürstenberg-Heiligenberg verpfändete. Mit deren übrigen Besitz gelangte es 1806 an Baden.

Urnau

Urnau wurde erstmals 1094 urkundlich erwähnt, als es an das Allerheiligenkloster in Schaffhausen verkauft wurde. Im 13. Jahrhundert kam es an die Ritter von Schmalegg, die es 1303 an das Kloster Salem veräußerten. Mit der Säkularisierung kam der gesamte Klostergrundbesitz und damit auch Urnau 1803 an Baden.

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Wittenhofen

Wittenhofen wird erstmals 1134 urkundlich erwähnt. Die Herrschaft wurde durch die Grafen von Fürstenberg-Heiligenberg ausgeübt, bis es 1806 zu Baden kam.

Deggenhausertal hat sich mit der Stadt Markdorf und den Gemeinden Bermatingen und Oberteuringen zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.

Wappen

Die Schere, das prägende Element des Ortswappens, geht auf die Herren von Deggenhausen zurück und war schon Bestandteil des Wappens von Deggenhausen.

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Gemeindepartnerschaft

Seit 1992 besteht eine Partnerschaft mit der hauptsächlich von Donauschwaben bewohnten Gemeinde Tschasartet in Ungarn.

Das Ortsbild ist bis heute stark landwirtschaftlich geprägt. Ansonsten profiliert sich die Gemeinde heute vor allem im Tourismus als Erholungsort und für Ferien auf dem Bauernhof.

Es wurden jedoch auch eine Reihe von Gewerbegebieten ausgewiesen, die heute einige mittelständische Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen beherbergen.

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Deggenhausertal besitzt keinen Bahnanschluss. Die Gemeinde ist aber mit Buslinien u.a. mit Markdorf und Überlingen verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Die Gemeinde liegt an den Landesstraßen L 204 und L 207 sowie der Kreisstraße K 7744. Buslinien verbinden die Teilorte untereinander und mit den Nachbarstädten und -gemeinden.

Deggenhausertal verfügt über eine Grundschule und zwei Klassen Hauptschule (5. und 6.) im Ortsteil Wittenhofen sowie drei kommunale und einen privaten (Waldorf-Vereins-) Kindergarten.

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Auf dem Gemeindegebiet gibt es sieben Kirchen und fünf Kapellen.

  • Deggenhausen: Kirche St. Blasius, erbaut um 1736, erweitert 1880
  • Deggenhausen: Kapelle „Zu den sieben Schmerzen Mariens“
  • Lellwangen: Kirche St. Martin, erbaut 1878–1880 im Stil der Neuromanik, mit Madonnenfigur (16. Jahrhundert)
  • Limpach: Kirche St. Georg, spätgotisch, mehrfach umgebaut, mit der Ulmer Syrlin-Werkstatt zugeschriebenen spätgotischen Plastiken, einem barocken Chorgestühl von 1720 und neugotischen Altären von Theodor Schnell d. Ä. (1907) * Mennwangen: Wendelinskapelle
  • Oberhomberg: Kirche St. Johannes, spätgotisch, erweitert 1968–1969, mit Madonnenfigur (16. Jahrhundert)
  • Obersiggingen: Kapelle St. Peter und Paul
  • Roggenbeuren: Kirche St. Verena, spätgotisch (um 1514) mit romanischem Torbogen und historistischer Ausstattung (u. a. neugotischer Hochaltar)
  • Untersiggingen: Kirche Maria Königin, erbaut 1961–1962 mit Chorwandbehang „Te Deum“ von Inge Klawiter
  • Urnau: Dreikönigs-Kirche, erbaut um 1530, erweitert 1906 im Stil des Neubarock
  • Wendlingen: Leonhardskapelle, aus dem 11. Jahrhundert
  • Wittenhofen: St.-Gallus-Kapelle

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Weitere Bauwerke: Gehrenbergturm

Auf dem Gemeindegebiet befindet sich der Stoppomat, die bisher einzige permanente Anlage für Rad-Bergzeitfahren in Deutschland. Die Anlage befindet sich am Höchsten, der mit 833 Metern Höhe die höchste Erhebung im Bodenseekreis ist. Das Starthaus steht auf 499 m ü. NN in der Schönemühle bei Urnau, die Zielsäule auf 830 m bei Glashütten auf dem Gipfel des Berges.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deggenhausertal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Limpach" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Andreas Praefcke.