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Daisendorf ist eine Gemeinde im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Daisendorf liegt im Bodensee-Hinterland in 480 bis 550 Meter Höhe, etwa zwei Kilometer nordwestlich von Meersburgs Stadtzentrum und etwa ebensoweit südöstlich von Uhldingen-Mühlhofen. Im Süden grenzt Daisendorf direkt an Meersburg.

Die erste bekannte Besiedelung der eiszeitlich geprägten Hochfläche fand im 8. Jahrhundert statt. 1222 wurde Daisendorf erstmals urkundlich erwähnt, als das Kloster Salem dort die Zehntrechte von den Herren von Vaz (Graubünden) erwarb. Die Herrschaftsrechte lagen allerdings von alters her beim Bischof von Konstanz. Dadurch entstand ein Konflikt, der erst 1285 durch einen von den örtlichen Geschworenen (jurati, quasi Vorgänger des heutigen Gemeinderates) vermittelten Vergleich beigelegt werden konnte.

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Im 14. Jahrhundert brachten Missernten und die Pest wirtschaftliche Schwierigkeiten, die das Bistum Konstanz zwangen, Daisendorf an die freie Reichsstadt Überlingen abzutreten. Erst 1507 konnte der Bischof das Dorf zurückkaufen.

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss wurde 1803 die Gemeinde selbstständig und fiel an Baden. Ab 1857 gehörte sie zum Bezirksamt Überlingen, ab 1939 zum Landkreis Überlingen, ehe dieser 1973 im Zuge der Kreisreform im Bodenseekreis aufging.

Daisendorf gehörte ursprünglich zur Pfarrei Seefelden, die als eine der Urkirchen am Bodensee gilt. Durch Beschluss des Konstanzer Bischofs vom 26. Januar 1684 kommt es zur Pfarrei Meersburg.

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Daisendorf hat sich mit der Stadt Meersburg und den Gemeinden Hagnau, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.

Das in zwei Felder gespaltene Wappen Daisendorfs zeigt links den halben Reichsadler von Überlingen und rechts das halbe Kreuz des Hochstiftes Konstanz. Es benennt damit zwei der historisch wichtigsten Herrschaften Daisendorfs.

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Etwa ein Quadratkilometer des Gemeindegebiets wird bis heute landwirtschaftlich benutzt (Weinbau, Obstanbau und Waldbewirtschaftung). Ansonsten ist vor allem der Tourismus als Wirtschaftsfaktor zu erwähnen: Daisendorf gilt als ruhiger und preisgünstiger Urlaubsort in der Nähe des Bodensees mit Sicht auf den See, bei guter Fernsicht auf den Säntis.

Daisendorf ist über die Bundesstraße 31 an das überregionale Straßennetz angebunden, der Zugänge zur Bundesstraße befinden sich jedoch in Meersburg bzw. Uhldingen-Mühlhofen.

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Im Sommerhalbjahr bindet ein Pendelbus die Gemeinde an Meersburg und damit an die Buslinie 7395 (Friedrichshafen-Überlingen) an. Die Gemeinde ist mit einigen Buslinien u. a. mit Überlingen, Markdorf und Meersburg verbunden und befindet sich im Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo).

Bauwerke

  • Kapelle St. Martin, 1508 geweiht, mit Fresken aus der Zeit der Renaissance

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Regelmäßige Veranstaltungen

  • Fastnacht (Fasnet) mit Setzen des Narrenbaums
  • Dorffest im Juli
  • Brunnenfest der Zimmermannsgilde Daisendorf
  • Weinfest am dritten Augustwochenende

Der östlich des Ortes gelegene Neuweiher ist ein relativ unberührter Weiher inmitten eines ruhigen Waldes. Laut einer Urkunde im Meersburger Stadtarchiv wurde der Neuweiher bereits 1445 angelegt, im Mittelalter diente er als Wasserspeicher zur Flutung des Stadtgrabens von Meersburg.

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Der Weiher hat eine Fläche von etwa 570 m² bei einer Maximaltiefe von 4,1 m. Der Weiher fasst etwa 101 Mio. Liter Wasser. In der Gegenwart dient der Weiher als Naherholungsgebiet sowie im Falle eines Waldbrandes als Löschwasserteich. Schwimmen und Bootsfahrten sind im Weiher verboten.

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Das Foto basiert auf dem Bild "Das Daisendorfer Rathaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Stefan-Xp.