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Zwingenberg liegt im Kreis Bergstraße in Südhessen und ist seit der Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1274 die älteste Stadt im hessischen Teil der Bergstraße.

Zwingenberg liegt am Westrand des Odenwaldes am Fusse des Melibokus, mit 517,40 m über NN der höchste Berg der Bergstraße. Die Höhe der Gemarkung variiert zwischen ca. 90 m über NN im Stadtteil Rodau und knapp 300 m über NN am Hang des Melibokus. Die höchste Erhebung Zwingenbergs ist kein einzelner Berg, sondern geht fließend am Hang des Melibokus in die Gemarkung Auerbach, einem Stadtteil von Bensheim an der Bergstraße, über. Als Richtwert gilt die 100-Meter-Markierung am Bahnhof in Zwingenberg. Im Westen grenzt Zwingenberg an das Hessische Ried und damit an die Oberrheinische Tiefebene.

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Rodau: Hier herrscht auf sandigem Boden Feld- und Wiesenwirtschaft vor. Einzig ein kleines Stück Wald gehört zur Gemarkung im Bereich des Niederwaldsees.

Zwingenberg: Im Westen Richtung Rodau herrscht Feld- und Wiesenwirtschaft vor, es existieren aber auch noch Reste, bzw. Neuanpflanzungen des Obstanbaus (hauptsächlich Äpfel). An den Ausläufern der Orbishöhe und in Richtung Luciberg wird Wein angebaut. Außerdem wachsen Mandelbäume in der Region. Ein schmaler Saum Wald gehört noch im Bereich der Hütte "Morgenruhe" und über der "Blockhütte" Richtung Comoder Weg zur Gemarkung Zwingenberg. Es sind heute noch Reste von Granitabbau erkennbar.

Durch den Windschatten des Melibokus herrscht in Zwingenberg Mikroklima, welches zum Teil in hangnahen Lagen zu weniger Niederschlag als beispielsweise in der Ebene führt.

Fotografin Fotograf Fotografie Fotostudio Hochzeitsfotografie Bensheim Fotografin Fotograf Fotografie Fotostudio Hochzeitsfotografie Bensheim

Zwingenberg liegt zwischen der Gemeinde Alsbach-Hähnlein im Landkreis Darmstadt-Dieburg im Norden und der Stadt Bensheim im Kreis Bergstraße im Süden. Im Westen grenzen die Bensheimer Stadtteile Fehlheim und Langwaden an den Stadtteil Rodau. Im Osten grenzt Zwingenberg an den Melibokus, dessen Gipfel in der Gemarkung Auerbach, einem Stadtteil von Bensheim an der Bergstraße liegt.

„Wann oder durch wen diese Stadt erbaut wurde, hat man keine eigentliche Nachricht, daß sie aber eine uralte Stadt sei, schleußt man aus allen Umständen.“[2] Zwingenberg besitzt seit 1274 Stadtrechte, als König Rudolf von Habsburg sie als strategischen Südpfeiler der Grafschaft Katzenelnbogen ausbaute. Der älteste Hinweis auf locum getwinc ist eine Urkunde aus dem Jahr 1015, in der Kaiser Heinrich II. dem Kloster Lorsch Jagdrechte schenkte. Der Ortsname weist darauf hin, dass Reisende an der Bergstraße zur Durchquerung der Stadttore gezwungen waren, da westlich der Stadt Sumpf und Auwald lag. 1401 wir der Name "Twinginburg" verzeichnet. Bis 1479 gehörte Zwingenberg zur Grafschaft Katzenelnbogen, danach zur Landgrafschaft Hessen und ab 1567 zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, welche 1806 zum Großherzogtum Hessen erhoben wurde.

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Durch Verwüstungen während des Dreißigjährigen Krieges und die darauffolgende Pest war der Ort über Jahrzehnte fast unbewohnt, und schließlich vernichtete ein 1693 von französischen Truppen gelegtes Feuer die meisten Häuser. Erst nach der französischen Revolution erholte sich die Stadt wieder.

1803 wurde Zwingenberg dem Kreis Bensheim eingegliedert, ab 1938 gehört es zum Kreis Bergstraße. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden auch hier jüdische und politisch missliebige Menschen vertrieben und deportiert. Die Synagoge wurde durch einen Zufall jedoch nicht zerstört. Sie wird heute als Wohnhaus genutzt. Ein Verein bemüht sich um ihre Wiederbelebung. Am 31. Dezember 1971 wurde der heutige Ortsteil Rodau eingemeindet.

Ehemals vorwiegend von Landwirtschaft und Weinbau sowie Gastronomie geprägt, finden sich mittlerweile neben zahlreichen Gewerbebetrieben auch eine Reihe kleinerer und mittlerer Technologieunternehmen.

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Ansässige Unternehmen
* BRAIN Biotechnology Research and Information Network GmbH (Bio- und Gentechnologieforschung)
* Preussag Wasser und Rohrtechnik GmbH (Niederlassung Umwelttechnik)
* PWT Wasser- und Abwassertechnik GmbH * Resin Express GmbH (Distribution von Kunststoffgranulaten)
* SurTec Deutschland GmbH (Chemische Produkte und Verfahren für die Oberflächentechnik)

Zwingenberg ist über die Abfahrt (29) an die A 5 Frankfurt-Basel angebunden, an der A 67 ist bei der Abfahrt Gernsheim (8) ebenfalls Zwingenberg ausgeschildert. Der Frankfurter Flughafen ist 45 km, der Binnenhafen Gernsheim am Rhein 12 km entfernt.

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Parallel zum Odenwald verläuft hier auch die Bergstraße B 3, welche sich in Zwingenberg in die neue und alte Bergstraße unterteilt, die sich dann bei Darmstadt-Eberstadt wieder vereinen.

Die als "Berliner Ring" bezeichnete ursprünglich geplante Entlastungsstraße zur B 3 ist in Ansätzen vorhanden. Die parallel zur B3 verlaufende Straße kommt aus Bensheim und wird in Zwingenberg auf die B3 zurück geführt. Ursprüngliche Pläne die bisherige (sehr niedrige, ca. 2,95m) Eisenbahnquerung durch eine weiter nördlich geführte Brücke zu entlasten scheiterten an Protesten der Anwohner und an der Nachbargemeinde, über deren Gebiet Teile der Straße führen sollten.

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Eine der am stärksten befahrenen Bahnlinien Deutschlands, die Strecke Frankfurt-Darmstadt-Mannheim/Heidelberg, die von der Main-Neckar-Bahn bedient wird, führt durch Zwingenberg. Am kleinen Bahnhof halten jedoch nur Regionalbahnen. Insgesamt sind es 44 täglich.

Moderne Gelenkbusse der Buslinie 669, die von der Darmstädter HEAG mobilo betrieben wird, verbinden den Ort mit Jugenheim und Heppenheim.

Am 31. Dezember 1971 wurde der Stadtteil Rodau eingemeidet.

Zwingenberg liegt am Rande des Odenwaldes auf Höhe des Melibokus in einer relativ steilen Hanglage, die den Ortskern umgebende Stadtmauer ist zum großen Teil heute noch sichtbar. Die Obergasse ist das alte getwinc, die Paßstraße, die durch das Unter- und Obertor der Stadt führte. Der Straßenzug wurde nach dem Brand von 1693 nur geringfügig geändert und zeigt im wesentlichen die ursprüngliche Anlage der alten Bergstraße.

Der neue Pass war bis in das 15. Jahrhundert hinein noch Sumpfgelände, denn ein Stück weiter liegt das alte Neckarbett. Hier führt heute die B3 entlang der historischen Stadtmauer durch den Ort. Zwischen Schlößchen und Neugasse bilden die Reste der Stadtmauer die Rückfront der Häuser und Scheunen der Untergasse.

Der Ort hat eine touristisch attraktive Altstadt mit baulich und historisch sehr interessanten Fachwerkhäusern, einer Bergkirche und einem ehemaligen Burgsitz, der 1420 als Burglehen von Johann von Katzenelnbogen an Hans von Wallbrunn den Älteren verliehen wurde.

An der höchsten Stelle Zwingenbergs liegt die heutige Jugendherberge, einer ehemaligen Zehntscheune, die auf den Fundamenten einer Bastion errichtet wurde. Von den runden Ecktürmen der oberen Stadtmauer ist nur die Aul erhalten. Es ist der Nordostturm, ein zweigeschossiger Turm aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk.

Die Reste der Wasserburg dürften wohl das älteste Bauwerk Zwingenbergs sein. Von dieser ausgehend wurde um 1250 die befestigte Stadtanlage geschaffen. Der neue Marktplatz entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts auf dem Gelände der ehemaligen Wasserburg und dem sie umgebenden Burggraben.

Das alte Amtsgericht wurde 1561-1563 errichtet und 1989 saniert. Es diente ursprünglich den hessischen Landgrafen als Jagdschloss. Das Schlößchen, um das Jahr 1520 errichtet, dient der Stadt seit 1969 als Rathaus. Nebenan liegt das ehemalige Gasthaus "Zum Löwen". Es wurde 1595 errichtet und ist das älteste noch vorhandene Bauwerk außerhalb der alten Stadtmauer. Gegenüber dem Löwen liegt die Scheuergasse, die von zwei Reihen traufständiger Scheunen gebildet wird. Diese wurden wegen der Brandgefahr außerhalb der Stadtmauer angelegt und werden heute überwiegend als Wohnungen, Büros und Gaststätten genutzt.

Der Gewölbekeller der „Alten Apotheke“, die am Marktplatz liegt, scheint aus der Zeit zu stammen, als die Stadtmauer errichtet würde. Später war die „Alte Apotheke“ als „großherzogliche Apotheke von Katzenellenbogen“ bekannt, die 1783 erbaut wurde.

Nicht zu vergessen ist ebenfalls der "alte Bahnhof" (umg. "olle"). Dort gibt es eine gemütliche Chill-Lounge, die von Jugendlichen aus der Stadt errichtet worden ist.

Zwingenberg ist Teil des kleinen Weinbaugebietes Hessische Bergstraße. An den Hängen des Melibokus liegen in der Großlage Auerbacher Rott die Lagen Zwingenberger Steingeröll und Zwingenberger Alte Burg, nördlich schließt sich die Lage Alsbacher Schöntal an. Spargel- und Erdbeeranbau prägen das flachere Umfeld Richtung Rodau hin. Typisch für Zwingenberg sind daher ein kräftiger trockener Riesling und zarte Spargelgerichte.

Zwingenberg unterhält Städtepartnerschaften mit dem französischen Pierrefonds im Département Oise (seit 1968), mit dem italienischen Brisighella in der Region Emilia-Romagna, mit dem englischen Tetbury in Gloucestershire (seit 1981) sowie mit dem sächsischen Eckartsberga.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zwingenberg (Bergstraße) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Zwingenberg um 1810 (Gemälde von Wilhelm Merck)" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Der Urheber des Bildes ist Wilhelm Merck.