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Groß-Rohrheim ist eine Gemeinde im Kreis Bergstraße in Hessen. Die Gemeinde liegt drei Kilometer östlich des Rheins in der Mitte des hessischen Rieds nördlich von Biblis.

Nachbargemeinden

Groß-Rohrheim grenzt im Norden an die Stadt Gernsheim (Kreis Groß-Gerau), im Osten an die Gemeinde Einhausen, im Süden an die Gemeinde Biblis sowie im Westen, auf der linksrheinischen Seite, Worms-Ibersheim und Hamm am Rhein.

Gemeindegliederung

Groß-Rohrheim besteht offiziell nur aus einem Ortsteil.

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Geschichte

Am 14. Oktober 782 war die erste urkundliche Erwähnung im Lorscher Codex. Die Namen für den Ort wechselten im Laufe der Jahrhunderte von „Rohrheim superior“, „villa Rorheim“, „Ober Rorheim“ und seit 1689 Groß-Rohrheim. Im Mittelalter war das Kloster Lorsch Lehnsherr, später die Herren von Bickenbach, die Grafen von Erbach und das Haus Katzenelnbogen beziehungsweise deren Nachfolger, die Landgrafen von Hessen. Der Anteil der Erbacher ging erst 1714 durch Kauf an Hessen-Darmstadt über.

Bauelemente Heppenheim 

Der Dreißigjährige Krieg und später französische Raubzüge forderten große Opfer von der Gemeinde. 1659 verlieh Landgraf Georg II. von Hessen „seinen getreuen Untertanen im Flecken Groß-Rohrheim“ einen freien und offenen Markt, den heute noch existierenden Maimarkt. Von den ursprünglich bestehenden landwirtschaftlichen Anwesen sind im Laufe der letzten fünfzig Jahre nur noch 15 übrig geblieben.

Im Großherzogtum Hessen gehörte Groß-Rohrheim seit 1820 zur Provinz Starkenburg und dem Amt Zwingenberg. Nach der Verwaltungsreforn 1821 gehörte der Ort 1821-1823 zum Landratsbezirk Heppenheim und war dem Landgericht Lorsch zugeteilt. Nach der Auflösung der Ämter 1832 wurde Groß-Rohrheim dem Kreis Bensheim zugeordnet. 1848 bis 1852 war Hessen kurzzeitig in Regierungsbezirke unterteilt und die Gemeinde gehörte zum Regierungsbezirk Heppenheim. 1934 Teil des Kreises Worms, kehrte der Ort 1952 zum Kreis Bensheim zurück.

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Flagge

Die Flagge wurde am 7. Februar 1969 durch das Hessische Innenministerium genehmigt. „Zwischen schmalen roten Seitenbahnen eine breite weiße Mittelbahn, belegt mit dem Gemeindewappen.“

Partnerschaften

Eine Gemeindepartnerschaft gibt es seit 1989 mit der französischen Stadt Mouzon (Ardennes).

Bauwerke

  • Historische Fachwerkhäuser bei der evangelischen Kirche von 1688–1723, sowie das Deckengemälde in der Kirche
  • Kröncke-Denkmal für den Planer des Rheindurchstiches Claus Kröncke.

Veranstaltungen

Groß-Rohrheim begeht traditionell zwei Feste. Zu beiden Festen bieten Schausteller mit Buden und Fahrgeschäften ein Programm. Zusätzlich wird ein erheblicher Teil der Arbeit um die Organisation, Durchführung und Bewirtung beider Feste ehrenamtlich durch die ortsansässigen Vereine getragen.

Der Maimarkt findet am Samstag und Sonntag des dritten Mai-Wochenendes statt. Er soll an die Verleihung des Marktrechts an Groß-Rohrheim erinnern und wird als Gewerbeschau abgehalten. Seit der Fertigstellung der Umgehungsstraße wurde er vom Vorplatz der Bürgerhalle auf die Straße im alten Ortskern verlegt, wo der Markt ursprünglich abgehalten wurde.

Am vorletzten Augustwochenende findet die Kirchweih („Kerb“) statt. Sie wird mit dem Stellen eines Baumes aus dem umliegenden Wäldern, der mit einem Kranz verziert ist, am Samstagmittag eingeleitet. Am Samstagabend führen die Kerweborsch ein Theaterstück auf und am Sonntag findet ein kleiner Umzug und anschließend die Kerweredd statt. Das Theaterstück und die Kerweredd werden dabei genutzt um auf aktuelle Themen des Ortsgeschehens und der Umgebung aufmerksam zu machen. Montags wird der zuvor aufgestellte Baum wieder gefällt und der Kranz beerdigt.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Groß Rohrheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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