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Bürstadt ist eine Stadt im Süden von Hessen im Kreis Bergstraße.

Bürstadt liegt in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen dem Rhein und dem Odenwald und damit im Hessischen Ried.

Bürstadt grenzt im Norden an die Gemeinde Biblis, im Nordosten an die Gemeinde Einhausen, im Osten an die Stadt Lorsch, in Süden und Westen an die Stadt Lampertheim.

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Bürstadt ist in drei Stadtteile gegliedert: Bobstadt, Bürstadt und Riedrode. Die beiden Ortsteile Bobstadt und Riedrode liegen ca. 1 Kilometer von Bürstadt entfernt. Außerdem gibt es noch den Boxheimerhof ,eine Gärtnersiedlung im Süden der Stadt, die ihre Wurzeln in der römischen Zeit hat.

Geschichte

Der Name "Bürstadt" leitet sich von "Bisos Stätte" ab. Biso war ein fränkischer Fürst, der in der Gegend Besitzungen hatte.

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Bürstadt liegt in einer der kultur- und geschichtsträchtig ältesten Landschaften Deutschlands. Bedingt durch die fruchtbaren Böden und den Wild- und Artenreichtum der Oberrheinischen Tiefebene wurden schon sehr früh die Hochufer des Rheins besiedelt.

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Ein in der Gemarkung Bürstadts stehender 1,35 m hoher Monolith, der sogenannte Sackstein 49°39'19"N 8°26'4"O, ist wahrscheinlich ein Menhir aus der späten Jungsteinzeit. Grabhügel in den Wäldern von Bürstadt ergaben einige Funde, die der Hallstattzeit zuzuordnen sind. Bemerkenswert ist auch eine Anzahl von Funden aus der frühen Latènezeit, so z. B. ein handgeformter Becher mit Fingermuster, der aus der Zeit um 500 v. Chr. stammt.

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Außerdem finden sich Reste einer ausgedehnten römischen Siedlung am Rand des Bürstädter Waldes. Für den Reisenden befand sich Bürstadt, in der sich einst ein karolingischer Königshof befand, auf halbem Weg zwischen der Nibelungenstadt Worms, die auf eine keltische Gründung zurückgeht, und der ehemaligen Reichsabtei Lorsch.

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Zeittafel

Im Jahre 764 wurde das Kloster im benachbarten Lorsch durch Graf Cancor gegründet. Im 9.-12. Jahrhundert gehörte es zu den größten und mächtigsten Benediktinerabteien Deutschlands. Am 1. November 767 wurde Bürstadt in einer Schenkungsurkunde des Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. 776 schenkte Eufemia, Tochter des Grafen Kankor, ihre Güter in Villa et marca Babestat dem Kloster Lorsch. Auch ihr Bruder Heimerich vermachte seinen Besitz in Bobstadt der Abtei Lorsch (782). Außerdem wurde Bobstadt erstmals urkundlich erwähnt.

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789 wurde der Boxheimerhof, ein Klostergut der Reichsabtei Lorsch, erstmals urkundlich erwähnt. In einer Urkunde trägt er den Namen "Villa wizzilin" oder "Wizzelai". Im Jahre 1275 trägt der Hof bereits den Namen "Boxheim". Ende April 873 hält Ludwig der Deutsche in Bürstadt eine Reichsversammlung (placitum) ab.

Es werden Verhandlungen mit einer Gesandtschaft des dänischen Königs Siegfried geführt und ein Bote des großmährischen Fürsten Svatopluk empfangen. Außerdem fand die Aussöhnung zwischen Ludwig dem Deutschen und seinen Söhnen statt. 1232 fiel Bürstadt zusammen mit der Reichsabtei Lorsch an das Mainzer Erzstift.

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Im Jahre 1427 wurde Bobstadt Lehen der Herren von Wattenheim. 1440 fielen nach dem Tod Peter von Wattenheims die Güter wieder an das Stift Worms zurück.

1443 gab Bischof Johann von Worms Dorf und Gericht Bobstadt an Konrad von Frankenstein, der der erste Lehnsherr aus dem Frankensteiner Geschlecht im Amt zum Stein ist. Diese Frankensteiner Zeit dauert bis 1780. 1461 wurde Bürstadt an die Kurpfalz verpfändet.

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1556 führte der Kurfürst der Pfalz auch in Bürstadt die Reformation ein. Von 1618 bis 1648 wurden im Dreißigjährigen Krieg alle Häuser in Bürstadt niedergebrannt, dabei war das Dorf fast 10 Jahre ohne Bewohner. 1618 hatte Bürstadt ca. 700 Bewohner gehabt, 1648 waren es nur noch 154 Einwohner, welche in Bürstadt lebten.

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1623 kam Bürstadt wieder zum Erzbistum Mainz. Der katholische Glauben wurde wieder eingeführt. 1732 wurde mit dem Bau der Barockkirche St. Michael begonnen. 1780 gehörte Bobstadt wieder zum Wormsischen Amt Lampertheim (früher Amt Stein). 1803 wurde das Kurfürstentum Mainz aufgelöst. Bürstadt kam zum Großherzogtum Hessen.

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Am 3. November 1824 brach der Reuterdeich bei Nordheim. Die Fluten des Rheins überschwemmen das Ried wobei besonders Bobstadt hart getroffen wurde. Im Mai 1882 wurde der katholische Pfarrer von St. Michael, Peter Itzel, von dem Tagelöhner Fischbach erstochen. Bürstadt bekam dadurch einen schlechten Ruf und erhielt den Spitznamen "Messerstecher". Am 10. Juli 1936 wurde das erste hessische Erbhofdorf Riedrode eingeweiht. 28 Familien übernahmen 28 Erbhöfe. 1945 besetzten die Amerikaner Bürstadter Häuser, um am Tag darauf in Worms einzumarschieren.

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1967 wurden Bürstadt die Stadtrechte verliehen. 2005 wurde in Bürstadt die größte Dach-Photovoltaikanlage der Welt in Betrieb genommen (45.000 m² Dachfläche; 5 MW Leistung). Noch im selben Jahr wurde Bürstadt Deutscher Meister in der Solarbundesliga (Kategorie 10.000-100.000 Einwohner). 2006 errang Bürstadt die Goldmedaille im Wettbewerb "Entente Florale".

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Am 22. Februar 2007 fand die Grundsteinlegung zu einer der größten Biogasanlagen Deutschlands (ca. 2,2 MW elektrische Anlagenleistung) statt. Vom 5. bis 7. September 2008 wurde die Messe EnergieTrends+ (Messe für regenerative Energien) zum ersten Mal veranstaltet.

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Eingemeindungen

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. Juli 1971 die bis dahin selbstständige Gemeinde Riedrode nach Bürstadt eingemeindet. Am 31. Dezember 1971 folgte die Eingemeindung von Bobstadt.

Ausgründungen

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Einwohnerentwicklung

  • 1806: 1.357
  • 1867: 2.765
  • 1925: 7.144
  • 1988: 15.214

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  • 2004: 15.308
  • 2005: 15.427
  • 2006: 15.973
  • 2007: 16.095
  • 2008: 16.206

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Bildung

Bürstadt hat 3 Grundschulen. Dabei befindet sich die Astrid-Lindgren-Schule im Stadtteil Bobstadt, die Schillerschule ist in Bürstadt und die Betreute Grundschule "Bärenhöhle" im Stadtteil Boxheimerhof.

In Bürstadt befindet sich zudem die Erich-Kästner-Gesamtschule.

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Wappen

Das Lorscher Spitznagelkreuz erinnert an die Zugehörigkeit zum Kloster Lorsch von 767 bis 1232. 1461 wurde Bürstadt an die Kurpfalz verpfändet, daher das silberblaue gerautete Schildhaupt. 1632 kam es an Kurmainz zurück, und ab 1803 gehört es zum Großherzogtum Hessen, deshalb das rote Feld unter dem Wappen.

Bürstadt darf dieses Wappen seit seiner Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1967 tragen.

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Städtepartnerschaften

Es bestehen seit 1974 mit Krieglach (Österreich) und seit 1982 mit Wittelsheim (Frankreich) Partnerschaften. 1984 wurde mit Minano (Japan) ein Freundschaftsvertrag geschlossen, 1991 mit Glauchau.

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Verkehr und Infrastruktur

Bürstadt liegt im Norden des Rhein-Neckar-Dreiecks an den Bundesstraßen 47 und 44.

Die Autobahn 67 ist über die Anschlussstelle Lorsch (Entfernung ca. 5 km) erreichbar.

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Der Bahnhof Bürstadt liegt am Kreuzungspunkt von Riedbahn und Nibelungenbahn. (Zuglinien: Mannheim-Frankfurt am Main und Worms-Bensheim). Damit ist der Bahnhof Bürstadts ein Bahnhof, von dem in jede Himmelsrichtung ein Gleis führt.

Der Flughafen Frankfurt am Main ist etwa 60 km entfernt.

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Freizeiteinrichtungen

Bürstadt hat ein solarbeheiztes Waldschwimmbad (Freibad) sowie eine Leichtathletikanlage mit 6-bahnigem Tartanbelag. Für die Fußballer des VfR Bürstadt wurde ein Fußballstadion mit 500 Menschen fassender Tribüne gebaut, außerdem befinden sich 2 Kunstrasenplätze im Stadtteil Riedrode und an der Wasserwerkstraße.

Für die Jugendlichen wurde das Jugendhaus Schillers gebaut. In Bürstadt befindet sich eine Skateanlage sowie ein öffentlicher Basketballplatz.

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Wirtschaft

Bürstadt ist seit 2004 der Standort der, zum Zeitpunkt ihrer Erbauung, größten Dachphotovoltaikanlage der Welt (5 MW auf 45.000 m² Dachfläche), die auf dem Dach eines Logistikunternehmens errichtet wurde. Diese wurde am 28. Juni 2009 bei einem Brand teilweise zerstört und wird derzeit wieder aufgebaut.

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Direkt an Bürstadt angrenzend, im Ortsteil Rosengarten von Lampertheim, steht eine 380-kV-Umspannanlage der RWE AG, die am 4. Oktober 1957 im Zuge der Inbetriebnahme der ersten deutschen 380-kV-Leitung, der Leitung Rommerskirchen-Bürstadt-Hoheneck, als eine der ersten dieser Leistungsklasse in Deutschland in Betrieb genommen wurde.

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Zwischen Bürstadt und dem Stadtteil Bobstadt steht seit 2007 eine Biogasanlage, die mit 2 Kraftwerken (jeweils 1130 kW) die Region mit Strom versorgt.

Bürstadt ist Sitz des zur Paderborner Welle Holding gehörenden Möbelherstellers und IKEA-Zulieferers Bürstadt Furniture.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bürstadt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Historisches Rathaus in Bürstadt" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Micha Jost.