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Johannesberg ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Die Gemeinde Johannesberg besteht aus folgenden Ortsteilen: Breunsberg, Johannesberg, Oberafferbach, Rückersbach, Steinbach.

Johannesberg liegt in der Region Bayerischer Untermain, 10 Kilometer von Aschaffenburg entfernt. Die Kirche St. Johannes Enthauptung liegt auf dem höchsten Punkt des Johannesberges, 367 Meter über dem Meeresspiegel.

Zwischen 1200 und 1300 muss die erste Kirche als romanische Kirche auf dem Johannesberg errichtet worden sein und zwar mit einer West-Ost Ausrichtung. Als Höhenkirche wurde sie außerhalb der Ortschaft Oberafferbach gebaut. 1351 wird Rauenthal erstmals urkundlich erwähnt. Das Stift Aschaffenburg erhält den Geipelshof bei Johannesberg 1440 zum Lehen.

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Das alte Pfarrhaus, Hauptstraße 8, wird erstmals 1550 erwähnt. Mit dem Tod des Grafen Philipp von Rieneck stirbt 1559 das Geschlecht aus und die Bischöfe von Mainz übernehmen endgültig die Macht im Spessart. Das Kurfürstentum Mainz erklärt 1682 alle Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren für schulpflichtig.

Im Zuge des österreichischen Erbfolgekrieges zerstören englische Truppen 1743 die Johannesberger Kirche, die im Frühjahr des Jahres 1768 neu und größer errichtet wurde. Die Fertigstellung muss um 1774 gewesen sein. Im Jahre 1945 besetzen US-Truppen Oberafferbach und Johannesberg sowie Mainaschaff, Laufach und Goldbach.

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Mit der ersten freiwilligen Phase der Gebietsreform schließen sich 1972 die vormals selbständigen Gemeinden Breunsberg, Johannesberg, Oberafferbach und Rückersbach zu einer neuen Körperschaft mit dem Namen »Johannesberg« zusammen. Die Gemeinden Johannesberg und Glattbach bilden 1976 eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Synonym »Rauenthal«. Entsprechend der Entscheidung der Regierung von Unterfranken wird der Gemeindeteil »Rauenthal« - vormals Exklave - von der Gemeinde Johannesberg nach Glattbach umgegliedert. Nach der Freiwilligkeitsphase kommt im Zuge der Gebietsreform 1978 die Gemeinde Steinbach zwangsweise zu Johannesberg.

Zwischen Johannesberg und Val Orne-Ajon im französischen Departement Calvados wird 1990 die offizielle Partnerschaft geschlossen und zwar mit: Avenay, Amaye sur Orne, Maizet, Montigny, Preaux Bocage, Maisoncelles/Ajon, Ste Honorine du Fay und Vacognes-Neuilly. Am 18. Mai 1996 kam die französische Gemeinde Trois Monts als neunte Gemeinde hinzu.

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Die »Verwaltungsgemeinschaft Rauenthal« wird 1994 per Gesetz aufgelöst. Die Gemeinde Johannesberg verfügt wieder in eigener Zuständigkeit über eine Rathausverwaltung.

Im Jahr 2000 findet die 800 Jahr-Feier der Gemeinde Johannesberg statt.

Wappen
Blasonierung: Über rotem Dreiberg, darin ein sechsspeichiges silbernes Rad, in Silber ein blauer Schräglinkswellenbalken, überdeckt von einem schräg gestellten, gestürzten blauen Schwert.

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Mit dem Schwert wird das Kirchenpatrozinium (Johannes Enthauptung) der örtlichen Pfarrkirche zum Ausdruck gebracht, dessen Bezeichnung auch im Ortsnamensgrundwort anklingt. Über Jahrhunderte war die Gemeinde Teil des Mainzer Kurstaats, was im Wappen durch das Mainzer Rad symbolisiert wird. Die drei Berge deuten die geographische Lage der Gemeinde im Vorspessart mit den Berg-Ortsteilen Johannesberg, Breunsberg, Sternberg an, während das Bachsymbol auf die Ortsteile Oberafferbach, Steinbach und Rückersbach hinweist. Wappenführung seit 22. März 1976 nach Beschluss der Gemeinde und Zustimmung der Regierung von Unterfranken.

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Seit 1990 besteht eine Partnerschaft mit acht Gemeinden im Calvados, organisiert im Dachverband I.C.L. Val Orne-Ajon zu dem die Gemeinden Avenay, Amaye sur Orne, Maizet, Montigny, Preaux Bocage, Maisoncelles/Ajon, Sainte Honorine du Fay und Vacognes-Neuilly gehören.

Seit 1769 steht auf dem Berghang die katholische Pfarrkirche Sankt Johannes' Enthauptung. Das äußerst seltene Titularfest der Kirche passt zum exklusiven Standort der Pfarrkirche, die über viele Kilometer hinweg aus allen Himmelsrichtungen gut zu sehen ist. Alljährlich begeht die katholische Pfarrei ihr Patrozinium am 29. August, dem Tag an dem die Kirche der Passion Johannes des Täufers gedenkt.

Drei Weiler finden sich in Johannesberg: Der Rauenthaler Hof, Der Sternberg und Der Hagelhof.

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 141 und im Bereich Handel und Verkehr 135 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1308. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es keine Betriebe. Es bestanden im Jahr 1999 18 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 392 ha, davon waren 194 ha Ackerfläche und 191 ha Dauergrünfläche.

Veranstaltungen:
Mühlbergfest (Bei diesem Musikfestival kommen jährlich ca. 2000 Besucher aus ganz Deutschland, die sich auf Bands wie die Bananafishbones, ABCD, Rodgau Monotones, Pur, Cashma Hoody, Boppin‘B oder The Bones freuen. Eine besondere Attraktion ist der sonntägliche Frühschoppen mit dem Johannesberger Musikverein.)

   

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Johannesberg (Bayern) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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