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Hösbach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und liegt im Vorspessart, 5 km von Aschaffenburg, ca. 70 km von Würzburg und ca. 50 km von Frankfurt am Main entfernt.

Ortsteile

  • Hösbach-Bahnhof
  • Feldkahl
  • Rottenberg
  • Wenighösbach
  • Winzenhohl

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Die erste urkundliche Erwähnung Hösbachs stammt aus dem Jahr 1189 als Hostebach: Ein Hermann de Hostebach und sein Sohn Conrad werden in einer Urkunde des Erzbischofs Konrad von Mainz als Zeugen genannt. 1218 wird das Frauenkloster Schmerlenbach (im heutigen Ortsteil Winzenhohl) von der Familie von Kugelberg gestiftet und diesem das Patronatsrecht über die Hösbacher Kirche verliehen.

Im 13. Jahrhundert verliert sich das Geschlecht der Hostebachs - der Name Hösbach bleibt. Seit dem 14. Jahrhundert sind Forsthuben (Forsthöfe) in Hösbach angesiedelt, die sich im Laufe der Zeit zu Großbauernhöfen weiterentwickelten.

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Im Jahr 1781 zählte man nur 120 Häuser mit 591 Einwohnern. Diese Zahlen stiegen in den folgenden Jahrzehnten nur sehr langsam an. Erst 1895 wurde die Grenze von 2.000 Einwohnern überschritten. In den Folgejahren wuchs Hösbach aufgrund der Industrialisierung, vor allem im nahe gelegenen Aschaffenburg, schneller, so dass 1905 bereits 2.518 und 1933 schon 3.388 Bürger registriert wurden. Kriegsflüchtlinge während des Zweiten Weltkriegs ließen 1946 die Einwohnerzahl auf 4.517 ansteigen.

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Das stetige Wachstum setzte sich lange Jahre fort. Durch die Gemeindegebietsreformen 1972 und 1978 erhielt die Gemeinde Hösbach zusätzliche Fläche (1981 ha) und erneut ca. 4.500 neue Bürger. Damals wurden die ehemals eigenständigen Kleingemeinden Wenighösbach (1. Januar 1972), Feldkahl (1. Juli 1972), Rottenberg (1. Mai 1978) und Winzenhohl (1. Mai 1978) eingegliedert.

Besondere Berühmtheit erlangte Hösbach als Gründungsort der Rockband Böhse Onkelz im Jahr 1980.

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Anlässlich seiner 800-Jahr-Feier wurde Hösbach am 29. September 1989 zum Markt erhoben.

Blasonierung

Gespalten von Rot und Silber; vorne ein wachsender silberner Kirchturm, hinten über einem senkrecht gestellten grünen Sporn ein grünes Eichenblatt mit einer goldenen Eichel.

Wahrzeichen Hösbachs ist die St. Michaels-Pfarrkirche mit ihrem charakteristischen Turm. Er wurde auf Wunsch der Gemeinde in heraldisch vereinfachter Form in das Wappen aufgenommen. Die Farben Silber und Rot weisen auf die frühere Zugehörigkeit des Ortes zum Erzstift Mainz hin. Hösbach war Sitz der erzbischöflichen Forstbeamten, die den berittenen Aufsichtsdienst in einem Spessartbezirk wahrnahmen. Das Bestehen des Forstamts in Hösbach ist seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar. Auf diese Verwaltung wird im Wappen mit den Attributen des berittenen Forstdienstes, dem Eichenblatt und Sporn, hingewiesen.

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Hösbach ist Sitz des Schulzentrums des Landkreises Aschaffenburg, das folgende Schulen in naher geographischer Lage umfasst:

  • Astrid-Lindgren-Grundschule
  • Hauptschule (M-Klasse)
  • Staatliche Realschule Hösbach
  • Hanns-Seidel-Gymnasium
  • Pestalozzischule (Schule zur Lernförderung)
  • Dr. Albert-Liebmann-Schule (Schule zur Sprachförderung)

Zudem sind diesem noch die Grundschule Rottenberg sowie die Grundschule Winzenhohl angeschlossen.

In der Nähe des Schulzentrums befinden sich zahlreiche Sportanlagen und -hallen sowie ein Hallenschwimmbad, die auch für den Sportunterricht genutzt werden. Im Gebäudekomplex des Hanns-Seidel-Gymnasiums und der Realschule (An der Maas) ist auch die große Landkreis-Bibliothek zu finden. Ein Freibad ist im Ortsteil Rottenberg angesiedelt.

   

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hösbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Pfarrkirche St. Michael" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Maulaff.