In der Leipziger Wochenzeitschrift Illustrierte Zeitung erschien 1883 das erste gerasterte Foto (Autotypie), eine Erfindung von Georg Meisbach. Manche dieser historischen Verfahren finden noch heute in der künstlerischen Fotografie Anwendung. Die Vervielfältigung von Fotographien war erst nach der Erfindung des Positiv- Negativ-Verfahrens möglich.

Die Größe entsprach jeweils dem Aufnahmeformat wodurch sehr große Kameras nötig waren. Im 20. Jahrhundert wurden die Formate kleiner und die kompakten Kleinbildkameras wurden kreiert, die den 35-mm Kinofilm verwendeten. Die Entwicklungen waren in diesem Jahrhundert gravierend. Sie reichte vom Pocketfilm über den Blitzwürfel bis hin zur Einführung der alles revolutionierenden Spiegelreflexkamera und der Digitalfotografie. Die digitale Fotografie mit allen Möglichkeiten der Computertechnik bietet ein weites Feld der Bildbearbeitung, Formatvergabe aber auch der Fotomanipulation.