In der Nähe von London sowie im deutschen Filmmuseum in Frankfurt sind begehbare "Camera obscura" noch heute eine Attraktion. Nach der Erfindung der Linse 1550, mit der hellere und schärfere Bilder erzeugt werden konnten, folgte 1685 der Ablenkspiegel, durch den das Bild auf Papier gezeichnet wurde. Lange Zeit suchten nun Chemiker und Forscher nach geeigneten lichtempfindlichen Stoffen und dazu passsenden Fixierungsmitteln.

Die erste Fotografie stammt von Joseph Nicéphore Nièpce, der diese 1826 mit dem Heliographieverfahren anfertigte. Nach weiteren Versuchen mit unterschiedlichen Materialien wie z. B. Quecksilberdämpfen entwickelte der Engländer William Fox Talbot 1835 das Negativ-Positiv-Verfahren.